Jayjay
Einige scheinen hier ja wirklich alles zu verschlingen. Respekt! Ich bin zwar immer wieder neugierig, wenn ich was völlig Unbekanntes oder Ungewohntes zu lesen bekomme, aber es gibt doch Dinge, mit denen ich sehr wenig anfangen kann, als da wären: Fantasy, Mittelalter, Pferde, Karl May, Comics, SciFi Bücher, die extrem brutal sind (vor allem grundlos brutal) finde ich jetzt auch nicht so prickelnd, ebenso wie schmalzige Liebeslektüren.
Ganz und gar nicht - die von Dir aufgelisteten Themen mag ich auch nicht. Es kam auch schon vor, daß ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe, weil es mir nicht gefallen hat.
Bei mir ist es so, dass ich keine Genres kategorisch ausschließen würde. Fantasy und Scifi, aber auch Mittelalter ist ja ein sehr breites Spektrum, Comics auch. Was ich fürchterlich finde, sind zu vorhersehbare Plots, eine zu platte Sprache und Autoren, die sich sehr stark wiederholen. Generell hat sich mein Leseverhalten gegenüber früher natürlich geändert, als Teenie, Studentin, Berufsanfängerin und junge Mutter habe ich andere Sachen gelesen als jetzt. Mein Leseverhalten ändert sich auch mit den Lebensphasen, in denen ich gerade bin. Manchmal mag ich Kitsch, dann wieder will ich in andere Welten - auch Fantasy oder Zukunft - abtauchen, manchmal will ich unterhalten werden, manchmal freue ich mich an "schönen" Büchern, an einer leuchtenden Sprache, klugen Gedanken, die ich mitnehmen kann oder fesselnden Gedanken, die ich so noch nicht zu Papier gebracht gesehen habe. Die findet man auch in ganz unterschiedlicher Lektüre. Alles verschlingen tue ich schon deshalb nicht, weil meine Zeit gar nicht dafür reicht und ich manchmal etwas lesen muss (als Hintergrundlektüre oder um die Sprache kennenzulernen) und dann die Energie für andere Lektüre fehlt.
Was wird denn das mit uns, Hase? Deine antworten fand ich ha immer schon klug und durchdacht, inzwischen kann es mir oft reichen, einfach bei Dir zu unterschreiben.
Nein, ich lese längst nicht (mehr) und klappe ein blödes Buch auch mal mittendrin zu.
Das Angebot ist ja inzwischen so riesig, daß man eh auswählen muß, wieso also nicht gleich nach Interesse und Qualität?
Früher als Kind habe ich in der Tat alles gelesen, mangels genügend Lesestoff. Es gab einfach gar nicht so viele gute Kinder - und Jugendbücher, und auch hinterher war das Angebot deutlich kleiner als jetzt.
Im Studium hat sich meine Vorliebe für gewisse Themen verändert, ich las viel feministische Literatur und natürlich eh viel, was sich Klassiker, Weltliteratur und zeitgeschichtliche Literatur nannte, weil wir das im Studium brauchten.
In den ersten Berufsjahren las ich teils aus berufl., aber auch mit privatem Interesse sehr der neuen Jugendliteratur, aber auch viel politische Sachen, Menschenrechte etc.
Und als junge Mutter dann auch viel Pädagogisches.
So ändern such die Schwerpunkte.
Jetzt empfinde ich meine Lebenszeit bzw. das was ich noch habe, als zu kurz, sie mit unsympathischen Menschen oder Büchern, Filmen und Tätigkeiten zu verplempern. Ich schaffe es inzwischen sogar, ein uninteressantes Buch mittendrin aufzuhören.
Ausnahme: Lesekreisbücher. Dabei sind sehr oft welche, die ich niemals selbst vorgenommen hätte … aber manchmal ändert sich in der Diskussion die Bewertung oder ich vertrete dann eben die „Gegenseite“.
Freiwillig lese ich keine Schmonzetten oder so „lebenskluge Humorbücher“ wie die von Fredrick Backmann. Fantasy mich noch nie interessiert, ich lese lieber historische Sachen, die auch fiktiv sein dürfen, wenn sie von der Geschichte, dem Hintergrund her gut recherchiert sind.
Und da ich mich sprachlich eher bei den langen Sätzen eines Siegfried Lenz wohlfühle, mag ich viele dänische Autoren wegen ihrer für mich etwas langweiligen Sprache nicht. Dazu kommt, daß zumindest hier ein Trend ist, die ach so schwere Kindheit aufzuarbeiten, und wenn es nicht die eigene ist, dann die der Eltern oder gar Großeltern im dunklen „außenkanten-Dänemark“, wie das übersetzt heißt, also in der tiefsten Provinz. Ohne Frage waren das härtere Zeiten als unsere, aber wenn man dann davon gelesen hat, kennt man m.E. alle.
Mir zumindest reicht es dann auch, denn der ansonsten sogar in Corona nie fehlende Optimismus oder die eher positive Sicht auf die Dinge fehlt mir dann in den meisten dieser Bücher.
So runterziehen lassen muß ich mich auch nicht mehr.
Also, langer Rede kurzer Sinn : ich lese längst nicht mehr soviel wie früher und auch nicht wahllos.
Dafür ust das Angebot viel zu groß…und auch reichhaltig.
Gruß Ursel dk… gerade in Gang mit dem 5. Band der Berlin-babylonSerie (interessant bislang wegen der Entwicklung des Landes 1933), einem dieser mir inzwischen unsäglichen dän. Kindheitsaufarbeitungsbücher für den lesekreis und gut lesbaren Buch zur Entwicklung der dänischen Sprache in den letzten Jahren in die rassistische Richtung
Ja, du, das mit der Ähnlichkeit ist nicht nur mir aufgefallen, anderen ja auch schon!
Na, DAS wiederum ist mir noch nicht aufgefallen! Echt jetzt??
Gru+ Ursel, DK
Ja, wobei sich die Ähnlichkeiten da vermutlich vor allem darauf bezogen, dass wir oft ellenlange, nachdenkliche Beiträge schreiben, die von einigen Teilen der Forumsgemeinde als "zu viel Zeit, sich um unnötigen Mist Gedanken zu machen" interpretiert werden.
Ach so, naja, daß einige eher plakativ denken, ist ja bekannt - und was nicht in ihr Weltbild paßt, ist dann auch zu anstrengend, um es auch nur andeutungsweise zur Kenntnis zu nehmen, zu verstehen und zu hinterfragen/kommentieren.
Ich kann nur ellenlang, war schon in der Schule so! Da mußten die Lehrer auch seitenlange Aufsätze , sogar in den Fremdsprachen lesen, die wir hatten
Darum vielleicht bin ich auch ein Lenz-Fan und nicht einer, der die kurzen, dänischen Sätze mag.
Schönen Sonntag
Danke, dir auch einen schönen Sonntag - ich kann auch nur lang, wenn ich es nicht noch mal überarbeite. Ich muss im Job möglichst kurz - wenn ich so schreibe, wie meine Gedanken wachsen, wird es immer lang. Und es ist mir eigentlich auch egal, wenn das manche dann als Zumutung empfinden.
Dann habe ich einen Geheimantitipp für Dich: Erwin Strittmatter. Bei Ole Bienkopp mußte ich nach einer halben Seite aufhören, weil die Sätze so kurz waren. Die langen hatten 4 Wörter... In Buchmitte war es auch nicht besser, das konnte ich nicht lesen. Grüße, Jomol
Schmalzige Liebesromane finde ich manchmal ganz gut;) "Fantasy, Mittelalter, Pferde, Karl May, Comics, SciFi" ist auch nicht meins(Pferde und Karl May habe ich aber als Kind gelesen.) SciFi und Fantasy geht gar nicht.
Jetzt nicht mehr. Liebesromane und Krimis mag ich nicht. Das ist entweder vorhersehbar oder brutal oder beides. Ansonsten schaue ich rein und breche ggfs ab, wenn mich das Buch nicht packt. Habe gerade ein Buch von meiner Tochter geliehen (High Rise von Ballard), das werde ich wohl zuende lesen.
Ich lese normalerweise keine Liebesromane und sonstige Frauenbücher, keine hohe Literatur und keine Bücher in der realen Welt in unserer Zeit mit schweren Schicksalen in irgendeiner Form. Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-) Thriller lese ich selten. High Fantasy lese ich mittlerweile auch selten, weil das häufig nur Abwandlungen von Klassikern, wie Herr der Ringe, sind. Um mich zu fesseln, müssen die Autoren schon kreativer sein. Ich will beim Lesen unterhalten werden. Probleme habe ich genug eigene. Ich brauche nicht noch die von anderen Leuten in Büchern. Deswegen begebe ich mich lieber in zurückliegende oder zukünftige Zeiten oder in andere Realitäten. Liebesromane und Frauenbücher finde ich meistens langweilig. Hohe Literatur ist mir zu anstrengend. Wobei, gerade lese ich Rebecca von Daphne Du Maurier. Das ist ja auch eher ein Frauenbuch und eine Liebesgeschichte, aber eben mit einem Schuss Mystery und interessant, weil es um 1930 geschrieben wurde. Ich finde es faszinierend, wie die Frauen damals so tickten - nämlich ziemlich merkwürdig aus heutiger Sicht. Wenn die weibliche Hauptfigur mal einfach fragen würde, was sie wissen will und ihre Meinungen und Bedürfnisse äußern würde, würde die Handlung des Buches überhaupt nicht mehr funktionieren. Ich frage mich die ganze Zeit, ob die Dame unter krankhafter Schüchternheit leidet, oder ob das tatsächlich ein Verhalten ist, das man in dieser Zeit öfter bei jungen Frauen fand, weil es durch die damalige Erziehung verursacht wurde. Wenn ich ein Buch anfange, und es nach ca. 50 Seiten nervig oder nicht interessant finde, lese ich es nicht zu Ende. Früher habe ich das trotzdem gemacht, aber mittlerweile ist mir meine Freizeit zu schade dafür. Ich kenne niemanden, der wirklich alles liest. Alle Leute, die ich kenne, haben Vorlieben und Abneigungen für verschiedene Genres.
Ich liebe "Rebecca"!
fand ich auch spannend
Von DEM weiß ich nich genau, wann ich ihn gelesen habe!
Bei uns gab es ja kaum Bücher, meine Mutter kannte sich nicht aus, und als ich kurz vor der Konfirmation am knie operierte wurde, und, wie damals üblich, noch 14 Tage im Krankenhaus bleiben mußte, versorgte eine Nachbarin mich mit Lektüre.
Bei den Büchern, die sie ranschleppte oder mitgab, war auch „Rebecca“.
Danach durfte ich dann wohl auch in so eine übergangsbücherei, die unsere Bibliothekarin für jung3 Menschen eingerichtet hatte, weil es ja noch keine ausgesprochenen Jugendbücher gab. Ich erinnere mich, daß da eine neuseeländische Serie stand von Mary Scott, in der die Geschichte oder heiteren Abenteuer einer jungen Frau auf einer Schaf-farm erzählt wurde.
Der Film „rebecca“ ist übrigens auch sehr gut, auch für heutige Begriffe
Zu "Rebecca" (falls du es noch nicht ausgelesen hast, warne ich dich vor, evtl. Spoileralarm): Für die Zeit und die Gesellschaft, in der die Geschichte spielt, ist die junge Mrs. De Winter weder wirklich schwach noch krampfhaft schüchtern, sondern anfangs vor allem jung und unerfahren, finde ich. Und in einer gesellschaftlichen Unterlegenheitsposition. Meine Großmutter und meine Großtante sind in dieser Zeit junge Frauen gewesen, mein Urgroßvater war der über alles herrschenden Patriarch (ein angesehener Internist), in der Familie wurde getan, was er sagte, die "höheren Töchter" besuchten bestenfalls Hauswirtschaftsschulen, um so lebenswichtige Dinge wie die Organisation eines Haushalts, Menüplanung und Kindererziehung zu erlernen. "Rebecca" spielt ja sogar in Adels- und nicht nur in bürgerlichen Kreisen, die junge Frau ist Gesellschaftsdame und wird vermutlich auch deshalb von Mr. de Winter als zweite Frau ausgewählt, weil sie jung, nicht sehr weltläufig, aber lebendig und begeisterungsfähig ist. Und am Ende ist sie sogar sie aufgrund ihrer Charakterstärke, ihrer Liebe zu ihm und ihrer Treue diejenige, die ihn rettet. Sie spielt m. E. die typische Rolle der liebenden Gattin, die "über ihrem Stand" geheiratet hat und sich nun in das Leben ihres vermögenden Mannes einfügt und um diesen kämpft. Ob man das als Position der Schwäche oder der Stärke deutet, ist, glaube ich, Ansichtssache, sie reflektiert ihre eigene Position aber ungewöhnlich intensiv und hat damit sicher vielen jungen Frauen von damals einiges voraus. Ihre Beziehung zu Mrs. Danvers ist ähnlich wie die vieler jüngerer Frauen, die sich zur damaligen Zeit in weiblichen "Hackordnungen" behaupten mussten, ursprünglich arglos an das Thema herangingen und dann systematisch fertig gemacht wurden. Was meine Schwiegermutter (die auf einen Hof eingeheiratet hat, auf dem die zweite Frau ihres Schwiegervaters ein eisernes Regiment führte) erzählt hat, fand ich da auch ganz erhellend. Im Buch kann Mrs. Danvers auch nur deshalb zum Feindbild werden, weil Mr. de Winter selbst traumatisiert ist, vieles verdrängt hat und sich um die häuslichen Angelegenheiten auf Manderley überhaupt nicht kümmert, sondern sich schlichtweg komplett heraushält und lange Zeit gar nicht versteht, dass Danvers sich in eine fast krankhafte, abgöttische Liebe zu der verstorbenen Mrs. de Winter hineingesteigert hat. Letztendlich war seine junge Frau da also vollkommen auf sich gestellt und hat nicht nur sich selbst, sondern am Ende auch ihn gerettet.
Die neuste Verfilmung von Rebecca hat sogar mir gefallen. Ich erinnere mich, wie ich das Buch einer Freundin im KH geliehen habe und deren Mutter es verächtlich "Trivialliteratur" kommentierte.
Sehr gute Analyse, bei der ich gleich an Emma Bovary oder Effi Briest denke. Man darf solche Literatur ja nicht losgelöst von der Zeit sehen, in der sie spielen und/oder geschrieben wurden! Mich ärgerte neulich fast eine Journalistin, die ich ansonsten immerhin schon darum schätze, daß sie freispricht (man wird ja wirklich dankbar), während viele in ihren Podcasts nur ablesen, nud dies noch nicht einmal gut. Aber da war die Rede von einer jungen Frau, deren Lebenswandel als "Lotterleben", fragwürdig oder freizügig darsgestellt wurde. Ja, aber das spielte vor 80 Jahren - da hatte eine junge unverheiratete Frau bitte-danke eben keine offenkundigen Männerbekanntschaften (im Plural), wenn sie auf sich hielt. Daß sich die Sicht darauf - etwas - geändert hat, ist gut und verdanken wir nicht zuletzt AUCH den oft vielgeschmähten Feministinnen.. Das kann ich für die damaligen Frauen schrecklich finden, ich kann mich aber nicht so empören, wie die Jorunalistin und ihr Kollege das taten: da war deutlich, daß sie heutige Lebensweise, heutige Gesellschaftsformen, heutige Maßstäbe als Grundlage der Beurteilung nahmen - und das geht eben nicht. Auch die Männer waren Gefangene dieser Betrachutngswiesen und mußten erstmal darauf gestoßen werden, wie falsch sie lagen. Und Reaktionen, Handlungsweisen, die uns heute als antiquiert und unverschämt vorkommen, waren damals eben mutig und oft erstmal die einzige Art, wie man sich überhaupt zur Wehr setzen konnte. Wenn man das versteht, versteht man auch leichter, in welchen Handlungsmustern Menschen aus anderen Kulturen, aber auch wir selbst oft noch hängen - auch wir können uns davon nicht oder nur schwer befreien. Aber wir sollten uns eben hüten, Menschen dann NUR nach UNSERER HEUTIGEN Sichtweise und Sozialisierung zu be- und verurteilen. Gruß Ursel, DK
Nein, ich lese nicht alles, was ich in die Finger bekomme, sondern nur das was mich anspricht. Und da fallen Fantasy, Krimi, Pferde, Comics und SciFi raus. Historische Romane lese ich gern, Erlebnisberichte und Geschichten von Reisen.
Ich lese sehr viel, ziemlich querbeet und natürlich auch SciFi und Fantasy, denn da gibt es auch soooo großartige Bücher, da verpasst man wirklich viel, wenn man das kategorisch ausschließt. Alleine der Gedanke, ich hätte Herr der Ringe niemals gelesen oder Game of Thrones oder Dune... Pferdebücher würde ich jetzt auch nicht mehr lesen, aber als Teenie habe ich die verschlungen. Und warum auch nicht? Es hat mich damals interessiert, also habe ich es gelesen.. Karl May habe ich auch als Teenie gelesen und ich habe bei Winnetou 3 so geheult.... Damals gab es aber auch einfach weniger Auswahl und ich habe dann auch erstmal den Bücherschrank meiner Eltern durchgelesen, weil das verfügbar war... Comics sind toll. Ich verstehe die kategeorische Ablehnung nicht. Wer hat nicht als Kind mal die Lustigen Taschenbücher von Disney gelesen? Oder Tim und Struppi?. Inzwischen gibt es so großartige Serien. Ich habe zB als Teenie die Valerian und Veronique Comics geliebt (ist aber Scifi also kennst du sie vermutlich auch nicht) und habe mir neulich mal einen Sammelband gekauft und finde sie nach wie vor gut. Leider ist der Schöpfer dieser Serie gerade verstorben... Meine Kids lesen zB begeistert Mangas, das geht soweit dass mein 14jähriger jetzt japanisch lernen möchte. Wozu also Comics lesen gut sein kann ;). Es gibt wenige Genres die ich nicht mag... Ich mag es nicht, wenn es zu flach ist, die Handlung zu vorhersehbar ist, die Charaktere nicht glaubwürdig gestaltet sind. Ich lese gerne Krimis und Thriller, aber true crime mag ich zB gar nicht oder wenn es einfach gewisse Grenzen überschreitet und zu brutal wird... Und ich kann mich auch für Klassiker begeistern, die andere vielleicht langweilig oder zu schwer finden... Liebesromane finde ich auch nicht so prickelnd, da die Geschichte oft vorhersehbar ist und die Charaktere auch. Für Shades of Grey konnte ich mich zB auch so gar nciht begeistertn, ich fand die Protagonistin viel zu doof und zu naiv, konnte mich mit ihr null identifizieren. Den Hype um diese Serie kann ich so gar nicht verstehen. Letztendlich würde ich aber auch nichts ausschließen, denn auch in Genres, die mir nicht gefallen haben, gab es irgendwann ein Buch, dass mich dann doch begeistert hat.. Ich bin, was Bücher (aber auch Filme) angeht, da sehr offen... Und ist es nicht so, wer offen für alles Neues ist, der entwickelt sich auch weiter, wer sich zu stark einschränkt, dem bleiben viele Dinge verborgen....
Nein, früher habe ich das gemacht, aber heute habe ich nicht mehr genug Zeit am Stück für Bücher, die mich nicht wirklich fesseln. Daher breche ich auch häufiger ab, was ich früher niemals getan hätte. Fantasy, Management-Bücher, "lustige" Bücher lese ich praktisch nie.
Bücher zum Schmunzeln lese ich eigentlich auch ganz gerne, z.B. Dora Heldt,Rita Falk,Elke Heidenreich, etc.
hmm, ich habe nochmal nachgedacht: Max Goldt, Horst Evers und Wolf Haas mag ich doch. Von Elke Heidenreich habe ich noch nie etwas gelesen.
Nachtrag: Vince Ebert Dieter Nuhr Horst Ewers Wladimir Kaminer Erma Bombeck
Ich kenne von Elke Heidenreich gar keine "Schmunzelbücher", sondern nur Kurzgeschichten, Alles kein Zufall und Der Welt den Rücken. Die sind eher nachdenklich und schön, aber nichts zum Schmunzeln. Was meinst du denn?
Ja, es ist eher zum Schmunzeln: Männer in Kamelhaarmänteln Rudernde Hunde Ab morgen wird alles anders und Also... ( Kolumnen ) alle Bücher über die Metzgersgattin Else Stratmann, z.B. Darf's ein bißchen mehr sein? Mit oder ohne Knochen ? Unvergesslich auch ihre täglichen Kommentare zu den Olympischen Spielen 1984 als Metzgersgattin Else Stratmann .
"Männer in Kamelhaarmänteln" möchte ich auch noch lesen. Ansonsten hat Frau Heidenreich bei mir aber Punkte eingebüßt, weil ich sie in der letzten Zeit ein bisschen zu oft mit sehr viel Meinung zu Themen gehört habe, mit denen sie weder privat noch beruflich zu tun hat (zum Beispiel ihre Äußerungen über "die Jugend"). Ich finde, das hat etwas von einer "grantelnden Alten", das ärgert mich ehrlich gesagt, weil es nicht zu meinem bisherigen Bild von ihr passt.
Geht mir genauso, aber "Männer in Kamelhaarmänteln" liegt hier schon rum. Grüße, Jomol
Kaminer, natürlich!
Hallo mir geht es ähnlich wie dir (außer bei den Liebesromanen, die lese ich hin u. wieder sehr gerne). Selbst als ich noch beim "Tauschtisch" Bücher getauscht habe war ich wählerisch u. habe wirklich nur für mich interessantes genommen. Ich hatte jetzt auch ein Buch von der Bücherei dabei mit Weihnachtskrimis, das habe ich nur zur Hälfte gelesen weil sie mir zum Teil doch einfach "zu abartig" waren. Genauso das Buch "white christmas", da kam ich irgendwann durch ständige Hin- u herspringerei nicht mehr mit.... Ich merke es immer daran, dass ich nicht gerne weiterlese sondern lieber was anderes mache wenn ich ein paar min frei habe.... dann lieber weg damit.... viele Grüße
Ich lese fast nur Biografien und ab und an mal einen Krimi, James Patterson und so. Alles Fiktive ist nicht so mein Ding.