Mitglied inaktiv
... wir waren am Samstag nach ewigen Zeiten mal wieder in der Innenstadt (hatten Museumskarten mit Voranmeldung), was sich tatsächlich ein bisschen wie ein Ausflug nach Downtown angefühlt hat.
Natürlich konnte ich nicht am Buchladen vorbeigehen, ohne mich einzudecken, und habe mir neben dem neuen Benedict Wells ("Hard Land") eine Neuerscheinung mitgenommen, die ich jetzt direkt am Wochenende am Stück verschlungen habe: "Das Leben ist zu kurz für irgendwann" von Ciara Geraghty. Eine ganz tolle Liebeserklärung an das Leben (und daran, es nicht aufzuschieben), an die Freundschaft und an den Mut, die Dinge zu tun, die einem wichtig sind. Das Buch kommt auch (anders, als das Cover es suggeriert) ganz ohne blumigen Kitsch aus und ist streckenweise sehr komisch.
Danke, diese beiden Bücher, bekam ich als Leseempfehlung von meinem Buchhöker. Danke Dir. Bei uns haben die Musen wieder zu. Hamburg hat die Reißleine gezogen. Aber, die Buchläden haben auf....super. LG
Danke, Benedict Wells find eich auch richtig gut, und beim anderen verlasse ich mal auf Deine Empfehlung...
Danke für das Vertrauen ;-) Wobei Ciara Geraghty schon deutlich "leichtere" bzw. weniger anspruchsvolle Literatur ist. Nur, damit du nicht enttäuscht bist. Vor kurzem habe ich übrigens "Der Club" von Takis Würger gelesen. Hatte hier gesehen, dass du so angetan davon warst, das Buch fand ich auch beeindruckend.
Gestern musste ich auch dringend zu unserem Buchhändler, weil er doch endlich wieder auf hatte und man stöbern konnte (kleiner Laden, aber zum Stöbern trotzdem gut) Vier Bücher hatte ich auf meiner Liste, u.a. auch "Hard Land". Das habe ich dann auch gekauft. Zwei meiner gewünschten Bücher musste ich bestellen, aber dennoch bin ich mit fünf Büchern nach Hause gegangen... (darunter noch "Über Menschen" von Juli Zeh, "Komplett Gänsehaut" von Sophie Passmann", "die langen Abende" von Elizabeth Strout, das von Benedict Wells und das fünfte fällt mir grad nicht mehr ein :-) )
Über das von Sophie Passmann habe ich vor zwei, drei Tagen einen ttt-Beitrag gesehen. Ich muss gestehen, dass ich ihre Kolumnen anstrengend zu lesen finde. Aber vielleicht habe ich auch einfach den Alterszenit für ihre Zielgruppe überschritten.
Von Tarkis Würger habe ich hier auch Noah , Stella und Der Club LG
Kann ich verstehen. Ich habe das Opus 1 von Sophie Passmann gelesen und fand es über weite Strecken mäßig zu lesen- komische Mischung aus oberflächlich, redundant und gewollt. Ihr Schreibstil wird nicht meiner. Grüße, Jomol
Ich habe das Buch von S. Passmann angefangen. Es ist ganz nett und interessant, aber bislang kann ich mich nicht damit anfreunden, zum einen, weil ich wohl auch altersmäßig nicht ganz passe, zum anderen finde ich es auch recht anstrengend, weil sie gerne mal für einen Satz über eine Seite braucht. Klar, einfache, kurze Sätze sind literarisch nicht der Bringer, aber so eingeschobene Sätze und Aufzählungen in einem Satz? Hm... Außerdem wirkt einiges (oder sogar sie selbst) arrogant auf mich. Aber mal gucken, wie ich es am Ende finde, interessant ist es ja irgendwie.
Ähnlich wie Hard Land ist der neue Roman von Ewald Arenz Der große Sommer .... grandios. So toll geschrieben.
Den Arenz hatte sich ich auch gestern in der Hsnd. Alte Sorten fand ich genial. LG