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9. September

9. September

DK-Ursel

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Hej allesammen! Mir fällt diese Aufgabe leicht, was sagt Ihr? Es soll ein Buch sein, das alle lesen sollten! Gruß Ursel, DK


kriku

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, da fällt mir spontan Schloss aus Glas von Jeannette Walls ein Mein absolutes Lieblingsbuch und ich lese es von Zeit zu Zeit immer mal wieder.


Maxikid

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Ich finde die Aufgabe sehr schwer. Ne, ich kann nichts empfehlen, was man lesen sollte. LG maxikid


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das geht mir genauso. Mir fällt da auch kein Buch ein... Ich kann nur sagen, welche Bücher mir persönlich viel bedeuten, aber ich weiß auch, dass manch ein Anderer mit denen so gar nichts anfangen können wird... Insofern bin ich da ganz bei maxikid. LG


janthu

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die unendliche Geschichte


janthu

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Antwort auf Beitrag von janthu

Es ist ein Buch, dass vor Kreativität und Phantasie nur so strotzt, wie ich es bei noch keinem anderen Buch erleben durfte. Dazu die Besonderheiten der roten und grünen Schrift, dass das erste Kapitel mit A beginnt, das zweite mit B, das dritte mit C und es sich so einmal durch das ganze Alphabet arbeitet (inklusive X,Y...), die wunderschön ausgearbeiteten ersten Buchstaben eines Kapitels (ich bin mir nicht sicher ob sie Moluskeln heißen?); Man wird beim Lesen wieder zum Kind, und das ist doch eine Eigenschaft die man sich bewähren sollte. Das alles macht das Buch in meinen Augen zu einem Meisterwerk, das jeder einmal gelesen haben sollte.


janthu

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Anscheinend heißt es nicht Moluskel Aber vielleicht habe ich euch so den Tag etwas erheitert


tonib

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schließe mich an


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von janthu

Du meintest Majuskeln. Aber Mollusken kommen im Buch mit Sicherheit auch einige vor, vor allem in den Sümpfen.


Jayjay

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Ich hatte mal versucht, dieses Buch zu lesen. Meins war es leider gar nicht. Es ist eins der wenigen Bücher, die ich nicht ausgelesen habe.


renate48

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diese Bücher von Erich Kästner: https://www.spruechetante.de/sprueche-sammlung/index.php/tag/erich-kaestner/ und diese beiden: Betty Mahmoody: Nicht ohne meine Tochter Mahtob Mahmoody: Endlich frei


DK-Ursel

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Könnt ihr evtl. Sagen, wieso ihr just Euer Buch so wichtig für alle findet? Danke!


Mitglied inaktiv

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Für mich ist es "Geh wohin dein Herz dich trägt" von Susanna Tamaro. Wobei ich "alle" auf "Frauen" einschränken würde. Denn in dem Buch geht es (exemplarisch dargestellt am Beispiel einer Familie aus Oma-Mutter-Tochter) um die stille Tragik vieler Frauenschicksale im 20. Jahrhundert, die aus gesellschaftlicher Konvention an der Seite eines ungeliebten Ehemannes ausharren und diese Konvention eigentlich die ganze Familie ins Verderben stürzt. Dank dieses Buchs habe ich viel über meine eigene Familie mütterlicherseits gelernt, über die Mechanismen, die sich dort über die Generationen durchzogen. Dass die Frauen, auf deren Schultern immer die ganze Last und Verantwortung für die Familien lag, trotzdem nur Randfiguren in ihrem eigenen Leben und sich den Ansprüchen ihrer Familie und der Gesellschaft ihnen gegenüber immer stärker verpflichtet fühlten als ihrem eigenen Lebensglück und ihrer Verantwortung für sich selbst. Das ist mir sehr nahe gegangen, und eine Stelle aus dem Buch habe ich auch auf der Beerdigung meiner Mutter zitiert: "Weißt du noch, wie wir in der Nacht vom 15. August aufs Vorgebirge hinaufwanderten, um dem Feuerwerk zuzusehen, das am Meer veranstaltet wurde? Unter all den Raketen war ab und zu eine, die zwar zündete, aber es nicht schaffte, zum Himmel aufzusteigen. Nun, wenn ich an das Leben meiner Mutter denke, an das meiner Großmutter, an das Leben vieler Menschen, die ich kenne, dann fällt mir genau dieses Bild ein – sie implodieren, anstatt aufzusteigen."


tonib

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Das hast Du serh ergreifend beschrieben. Für mich klang das immer irgendwie zu kitschig, aber nach Deiner Beschreibung möchte ich es auch gerne lesen. Ich bin so froh, dass meine Mutter dezidiert nicht so war, und wir Töchter auch nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von tonib

Hauptsächlich der Titel und die Machart des Buchs klingen kitschig, weil es eben ein Brieftagebuch einer zunehmend einsamen, älteren Frau an ihre nach Amerika ausgewanderten Enkelin ist. Aber die Geschichte und das Schicksal der einzelnen Figuren (nicht nur ihres, sondern auch das ihres Mannes und ihrer Tochter und ihrer Enkelin) ist wirklich sehr ergreifend, und die Großmutter ist eine bemerkenswerte, sehr kluge Frau.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich habe heute Vormittag den Aufmacher hier gelesen, und den Tag über jetzt überlegt. Zum einen berührt hat mich natürlich sehr, dass Hase das Buch von Susanna tamaro genannt hat... Ich habe mich schon so oft an diesem Buch versucht und fange immer wieder an, dabei zu heulen. Eine arbeitskollegin hat es mir damals geschenkt, da sie meine persönliche Geschichte und meine enge enge Beziehung zu meiner Oma kannte. Ein Buch, das jeder lesen muss meiner Meinung nach: die kleine Raupe Nimmersatt. Finde ich. Die beste Diät der Welt: ess, was du willst, bis dir schlecht ist und am Ende bist du wunderschön. Nein, Spaß beiseite. Ich habe keine Ahnung. Die Geschmäcker sind so unterschiedlich, und ich möchte mir von niemanden sagen lassen, dass ich das und das unbedingt zu lesen habe. Außerdem kommt es auch ganz schön auf die Zeit an, in der man sich gerade befindet (zum einen die äußere Zeit, also in welcher Epoche man lebt, und zum anderen in welchem lebensabschnitt man sich gerade befindet. Bücher die ich vor 20 Jahren toll fand, da denke ich mir jetzt: hä? Von daher, muss ich bei dieser Aufgabe wohl passen. Müsste ich eines nennen, wäre es vermutlich "während die Welt schlief" über den nahostkonflikt.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Siehste, und so schnell fällt einem dann doch ernsthaft etwas ein... Ich doofkopf. Anne Morrow Lindbergh, Muscheln in meiner Hand. Ich finde, dieses Buch sollte man gelesen haben. Ebenso Khalil Gibrans "Der Prophet"


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

*Momo* von Michael Ende *Blödsinn gibts nicht* von Thomas Brezina


RR

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo "Leben ohne Reue" .... sind verschiedene Geschichten aus dem Leben gegriffen, die als "Leitfaden" gelten sollen, zu erkennen, was wirklich im Leben zählt.... Ich lese es gerade parallel zum Roman "kein Wort zu Papa".... viele Grüße


DK-Ursel

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Hej allesammen! Danke wieder für Eure vielen guten INputs. Ich finde, es hilft doch enorm,wen nIhr ein bißchen zum Buch schreibt - sonst kann man ja auch zu Amazon oder in einen Verlagsprospekt schauen.. Aber persönliche Anmerkungen sind doch immer wieder motivierend. Naja, vielleicht bin ichda als (ehem.) Bibltiohekarin, die eine Zeitlang viele Annotationen schreiben, aberspäter ja auch beraten mußte, berufsgeschädigt. Mein Buch, das ich allen Herz legen möchte, und zwar mind. 1x die Woche,. weil man es immer wieder vergißt, ist auch "Momo". Nun hat Corona uns zwar ein bißchen entschleunigt und zurBesinnung auf manche vergessenen Werte gebracht, aber trotzdem, wir werden sie genauso schnell vergessen, fürchte ich. Wie wir mit der Zeit, mit unserer Zeit umgehen, ist einfach nachdenkenswert. Außerdem Michael Endes Sprache immer wieder schön, beim Vorlesen derselben Kinderbücher wieder und wieder habe ich mich nei gelangweilt. Kahlil Gibran ist auch einer meine Favoriten, seine gedanken zu Ehe oder Kindern verschicke ich oft aus gegebenem Anlaß; einen Aphorismus von ihm aus "Sand und Schaum" habe ich für die Traueranzeige meiner Mutter ausgewählt - er ist einfach ein klanhgjähriger Wegbegleiter. Auch Anne M. Lindberg habe ich sehr gern gelesen, müßte das wohl wieder tun, von daher erstmal nicht eins, das ich allen unbedingt antragen würde. Und Deine Gedanken, Decaflaut, sind doch auch sehr richtig: Zu jeder Lebensphase gehört auch bei mir die ureigene Musik,aber eben auch die Lektüre, und früher habe ich noch viel mit Bleistift gelesen (zum Entsetzen einer sehr ordentlichen Studienfreundin), und heute freue ich mich eigentlich sehr darüber, weil ich manchmal so ein Buch noch i ndie Hand nehme udn denke: Wieso habe ich das wohl damals angestrichen - heute würde ich das überlesen und was ganz anderes hervorheben.Ein Zeichen, das wir uns doch irgendwie entwickelt haben. Nun eile ich zum 10. September, damit Ihr in Ruhe nachdenken könnt! Gruß Ursel, DK