DK-Ursel
Tja, nun kommt schon eine Aufgabe, die schwerer ist: Ein Buch, das auf dem Kopf gelesen werden soll. Vielleicht findet einer heraus, wie man das interpretieren kann, ohne daß man wirklich einen Yogakopfstand macht - oder gibt es wirklich Bücher, die man nur so lesen sollte? Ich bin gespannt!
Inspiriert durch meinen Sohn, obwohl ich vermute, dass das nicht gemeint ist: Ein Manga vielleicht?
Da fällt mir ein lustiges "Kinderbuch" ein. Wie man ein Buch liest von Daniel Fehr. Der Text des Buches ist immer unterschiedlich zu lesen und zu finden. mal verkehrt herum, mal "schwebend", mal schräg,... Ein Buch, das beim lesen gerne mal gedreht wird oder gar werden muss (?). Und noch eines: Dumme Ziege - Blöde Gans Eine Geschichte über Freundschaft und Streit. Gab es mal als "Wende-Ausgabe" da wurde erst die Geschichte aus Sicht der Ziege, Buch umgedreht aus Sicht der Gans erzählt.
Gibt es da nicht auch ein Geschwisterbuch von Kirsten Boie, das vonvorne nach hinten aus der Sicht des Bruders und rückwärts dann aus der Sicht der Schwester erzählt oder so?
Ihr habt ja alle tolle Ideen!!!
Klar, dass Mama Anna / Ole lieber hat Vorne aus der Sicht von Anna. Umgedreht aus der Sicht von Ole. Oder aber auch genau umgekehrt. Gibt sicher noch mehr derartige Bücher, von verschiedenen Autoren.
Mein Mann liest unfassbar schnell und er hat mir gerade gesagt, dass er früher Bücher, die er toll fand, tatsächlich absichtlich auf dem Kopf (also Buch verkehrt herum) gelesen hat, damit es länger "hält". Damals war das dann Stephen King .
Ich hatte mir überlegt, ob es um ein Buch gehen könnte, dass einen Perspektivwechsel erfordert - da ist mir aber noch keins eingefallen. Aber ist ja noch ein bißchen Zeit.
Also, Jomama, Dein Mann schießt hier natürlich den Vogel ab. Ich selber kann mich nur bei den vorwärts-rückwärts-Büchern wiederfinden; bei Pippi Langstrumpf würde es ja passen, das Buch auf dem Kopf zu lesen, aber das wäre mir dann zu mühsam. Aber toll, daß Ihr Euch bemüht ab und nicht gleich die Frage als zu blöde abgetan! Hier sind immer wieder Menschen mit viel Phantasie udn Mut, auch Verrücktes zu probieren!
Ein spezielles Buch, das man "auf dem Kopf lesen soll", fällt mir nicht ein, aber ich kenne das als Konzentrationsübung und Gehirntraining. Es ist nach ein bisschen Übung auch gar nicht so schwer, gerade dann, wenn man ein Buch schon gut kennt. Kleinen Kindern, die das von rechts nach links und von oben nach unten lesen noch nicht so trainiert haben, macht es ja auch nichts aus, sich Bücher verkehrt herum anzugucken, sie gucken einfach, was sie da sehen. Kirsten Boies "Anna und Ole" kenne ich aber auch, aber dieses Prinzip (dass man ein Buch von zwei Seiten anfangen kann) gibt es sicher öfter, das gibt es ja sogar bei Katalogen und Zeitschriften.
Für meine Netzhaut wäre der Kopfstand eh nichts, daher erspare ich mir das. Übrigens haben due kinder auch die sig. wimmelbücher oft gedreht und gewendet…, fiel mir bei Deinem Hinweis auf die Kinder noch ein.