Mitglied inaktiv
Hallo, bin 30 und habe schon mehrere Kinder. Nun wollen wir wieder ein Kind haben aber ich habe seit ca 1999 sehr lange Zyklen (38 - 39 tage) und hatte auch schon mehrmals Zysten am Eierstock. Ich bin mir nicht mehr sicher was ich als Diagnose bekommen habe, entweder Oligomenorrhoe oder PCO? Ist das beides dieselbe Dignose oder gibt es da einen Unterschied? Da ich Zyklusblätter führe sehe ich auch das ich wieder keinen Eisprung habe. Bisher wurde ich beim Kinderwunsch mit Clomifen behandelt und habe die letzten beide Mal auch Spritzen zum Auslösen des Eisprunges bekommen. Die Behandlung waren immer erfolgreich und nun wollte ich fragen ob ich beim erneuten Kinderwunsch noch mal so behandelt werden kann. Ich habe nämlich gehört das man im gesamten Leben nur 6 mal mit Clomifen behandelt werden soll, ich bin da aber schon drüber und meine Frauenärzte haben auch nie etwas gesagt das ich nur 6 mal behandelt werden kann. Ich war auch nie in einer Kinderwunschklinik sonder bein "normalen" Frauenarztpraxen in Behandlung. Wäre es sinnvoll noch mal mit Clomifen zu behandeln da ich bisher immer dadurch schwanger geworden bin? Freue mich hier schon auf das schreiben mit euch und hoffe das ich euch nicht so sehr mit meine Fragen überfallen habe ;) lg
*argh* jetzt habe ich so viel getippt, und weg war es.... Also nochmal: Oligomenorrhoe bedeutet nur, dass du überlange Zyklen hast. Der Grund bleibt dabei unbeachtet. PCO ist eine Diagnose, die auf ein Ungleichgewicht der Hormone hindeutet. Ich würde Dir raten über den FA die Hormonwerte bestimmen zu lassen. Die Kombination aus Blut- und Ultraschalluntersuchung könnte dann tatsächlich PCO lauten. Sollte dies so sein, solltest du dich in eine KiWuKlinik überweisen lassen. Die sind schlichtweg auf das Thema spezialisiert und haben ein anderes Budget als der normale FA. Wie sieht die Zykluskurve in der ersten Zyklushälfte aus? Ist sie nur zackig könnte das ggf. auf PCO hindeuten. Wenn man Anläufe für Eispünge erkennen kann, könnte eine andere Ursache für die Eireifungsstörung vorliegen. Dann sollte auf jeden Fall auch der Progesteronwert in der zweiten Zyklushälfte untersucht werden. Eirreifungsstörungen ziehen häufig eine Gelbkörperschwäche nach sich. Gruß Corinna
Hallo, das mit den sechs Mal Clomifen hast Du falsch verstanden. Gemeint ist, dass man nicht länger als sechs Zyklen HINTEREINANDER Clomifen nehmen sollte. Studien haben nämlich gezeigt, dass Clomifen entweder in den ersten sechs Zyklen funktioniert, oder gar nicht. Eine Verlängerung der Therapie übe sechs Monate hinaus erhöht also nur die Gefahr von Nebenwirkungen, bringt aber keinen Nutzen mehr. Dies heißt aber nicht, dass Du nicht ruhig bei jedem Kinderwunsch Clomifen einsetzen darfst, halt jedes Mal nicht länger als sechs Versuche hintereinander. (Ich bin selbst übrigens auch mit Clomi ss geworden). Oligomennorrhoe heißt ja lediglich, dass Du zu unregelmäßige Monatsblutungen hast, eine PCO-Diagnose ist das nicht. PCO heißt, dass die Eierstöcke mehrere Follikel bilden, diese aber nicht zur Sprungreife heranwachsen und das Ei freisetzen, sondern klein bleiben. Gegen PCO wird Metformin verschrieben. Ärzte betonen aber, dass die wirksamere Methode gegen PCO die Ursachen-Beseitigung ist. Die häufigsten Ursachen für PCO sind: Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress, eine zu fleischlastige Ernährung, die zudem zu reich an tierischen Fetten ist. Eine Umstellung der Lebensgewohnheiten kann PCO deshalb völlig heilen. LG
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