Mitglied inaktiv
Ihr wisst ja, ich würde gerne ein drittes Kind. Nun nehme ich wegen einer Depression die vor einem Jahr ausgebrochen ist, Citalopram. Morgen habe ich den Termin in der Klinik und werde meine Ärztin mal auf meinen Kinderwunsch ansprechen. Kennt das jemand? Hat jemand hier auch Medikamente in der SS oder kennt sich damit aus? Wenn die Ärztin sagt mit Medis keine SS stehe ich wirklich dumm da. Allerdings möchte ich ja auch so ein ungeborenes Mäuschen nicht damit belasten, ist ja klar. Im Moment mache ich mein Abitur nach und will dann mit Baby studieren. ich habe noch zwei Kinder, zwei Hunde und ganz schön was aud dem Kerbholz und trotzdem dieser Wunsch, ist doch errückt oder? Passt euch der Kinderwunsch eigentlich gut ins Leben oder habt ihr auch viel zu tun, Krankheiten oder anderes was euch manchmal zweifeln lässt ob das alles richtig ist?
Wegen Citalopram: Soweit ich weiß, kannst du mit Citalopram gar nicht schwanger werden. Jedenfalls ist es keine gute Geschichte bei Kinderwunsch. Mein Mann hat auch Citalopram genommen. Als bei uns der Kinderwunsch wuchs, haben wir uns erst mal im Internet schlau gemacht. Da war immer nur von der negativen Wirkung bei der Frau zu lesen. Seine Neurologin meinte dann aber, dass es auch bei uns nicht klappen wird, solange er Citalopram einnimmt. Er hat die Med. ausschleichen lassen und jetzt, 2 Monate nach seiner letzten Einnahme, halte ich einen pos. Test in der Hand. Zu Deinem Kinderwunsch: Wenn Du Dir sicher bist, dass Du mit einem 3. Kind in Deinem Leben umgehen kannst, spricht, meiner Meinung nach, nichts dagegen. LG Bettina
Huch, das ist mir aber neu... hat mir niemand gesagt... aber ich nehme das ja eh nicht mehr... klappt trotzdem nicht...
Ich kann es jetzt nicht genau sagen, was nun den Körper der Frau betrifft. Mein Mann hat sich da näher eingelesen und mir gerade erzählt, dass er von einer Frau gelesen hat, die brauchte nach Absetzen ihres Antidepressivas 7 Monate, bis sie schwanger wurde. Ich würde empfehlen sofort mit Therapeuten oder Ärzten über den Kinderwunsch zu sprechen, damit Du auch dort die dementsprechende Unterstützung hast! LG Bettina
Hallo Bettina, ich denke, es liegt sicher auch daran, wie lange man die Tabletten genommen hat und in welcher Dosis... ich habe die ADs grade mal ein gutes halbes Jahr in geringer Dosis genommen. Ich denke mein größeres Problem beim Schwanger werde ist die Dreimonatsspritze... oder vll der Hormoncocktail aus beidem... zum Glück bin ich noch Jung und stehe nicht unter "Erfolgsdruck" Ja, du hast sicher recht, dass ich mit meiner Thera darüber reden sollte... aber irgendwie ist mir das immer komisch... :-/ LG zurück, JT
Hallo, gehöre eigentlich nicht hier her. Bin der Mann von Bettina. Es kommt natürlich auf die Dosierung an. Ein Gespräch mit dem Therapeuten ist sicher hilfreich. Sicher es ist immer einwenig unangenehm, aber er kann Dir Klarheit bringen. Bin auch zur Neurologin gegangen und habe mit ihr ein sehr gutes Gespräch gehabt und sie hat mich genau aufgeklärt, hab dann alles genau befolgt und siehe da es hat geklappt. Sicher ist da immer der Gedanke ob es wieder so klappt wie vorher aber das muss man in Kauf nehmen. Trotzdem alles gute und gutes Gelingen LG Hansi
danke für dein Erscheinen hier :-) Hattest du nie Angst / Zweifel an dir, ob du deinem Kind auf Grund der Depris ein guter Vater sein kannst?
Muss zu erst sagen, das wir schon zwei Kinder haben und die Depressionen vor 1.5 Jahren begonnen haben. Natürlich habe ich mich in der Zeit gefragt: Kann ich trotz allem ein guter Vater sein oder nicht. Es war immer sehr schwer die Motivation zu finden aber es hat irgendwie funktioniert,frag mich nicht wie aber es hat geklappt. Zum Glück habe ich einen Weg gefunden das es mir heute wieder soweit gut geht das ich keine Medis mehr brauche. Es ist zwar noch nicht ganz in Ordnung aber Bettina hilft mir sehr und jetzt mit der Schwangerschaft ist es natürlich noch besser und hoffe das Alles gut geht. LG Hansi
eigentlich ist es bei mir so, wie du es beschreibst... wir haben schon 3 Kinder (die Große ist fast 8, die Zwillinge sind fast 5). Meine Depressionen sind vor 3 Jahren aufgetreten, seit Februar habe ich sie behandeln lassen, seit Juni bin ich in Therapie. Bis Sep. habe ich dann die ADs genommen und seitdem geht es mir mal so, mal so, aber schon deutlich besser... eigentlich traue ich es mir auch sehr wohl zu. und habe auch einen mann der mich ganz toll unterstützt. ich habe nur angst, dass durch das ich durch meine vorgeschichte eher begünstigt bin, in eine natale, oder postnatale depression zu verfallen. Aber wie du schon beschriebst, auf der anderen Seite besteht ja auch immer die Chance, dass eine Schwangerschaft noch viel mehr Aufschwung gibt. irgendwie habe ich nur bedenken, dass ich schräg angeschaut werde, zum einen von meiner therapeutin, wenn ich vom kinderwunsch berichte und auf der anderen seite von meiner frauenärztin, wenn ich von meinen depris berichte.... (jaja, ein teil meiner depression ist, es immer allen recht machen zu wollen, merkt man das? ;) ) Zum Glück ist aber alles so weit in Schach, dass ich es mir aber doch zutraue. Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute.
Wenn sie professionell genug sind muss Das an ihnen vorbei gehen. Sie müssen Dich so gut wie möglich unterstützen. Zu den Depressionen in und nach der Schwangerschaft kann ich natürlich nichts sagen aber ich bin der Überzeugung das Du es schaffst. LG Hansi
Danke. :-) Nein, mit Schwangerschafts- oder Wochenbettdepressionen wirst du wohl in diesem Leben nicht mehr behelligt ;)
...das zu lesen... ich habe immer ein schlechtes Gewissen, dass ich trotz meiner Depression ein 4. Kind haben mag. Wir üben ja auch grad... und ich habe jetzt schon, in der Planungsphase, richtig arg Angst, meiner Therapeutin von einer potentiellen Schwangerschaft zu berichten, weil ich bedenken habe, was sie von mir denken könnte... uner kinderwunsch ist irgendwie aus einer verhütungspanne heraus entstanden... am tag der verhütungspanne (22.09.) habe ich Citalo ohne absprache mit dem Arzt auf eigene Faust abgesetzt, weil ich eine potentielle Schwangerschaft nicht schädigen wollte... Seitdem lebe ich ohne... ist nicht immer einfach, klappt im Großen und ganzen aber gut... aber ich meine, dass es auf jeden fall auch medis gibt, die man in der ss nehmen kann... auch meine ich, dass citalo dazu gehört...
hallo, leider kann ich dir nichts zu dem medikament sagen, das du nimmst. aber ja, ich überlege oftmals, ob ein kind gut zu uns passt. trotzdem habe ich den großen wunsch nach einem weiteren zwerg. momentan haben wir "zwangspause" (selbst verordnet), weil mein freund nicht hier wohnt und seine mutter erstmal einen platz im pflegeheim braucht. zu hause wird sie wohl nicht mehr lange gepflegt werden können. zu dem haben wir einen großen alterunterschied und besonders lange sind wir auch noch nicht zusammen. also eigentlich alles ganz logische gründe, es zu lassen oder zu warten. allerdings spricht das herz eine andere sprache als der verstand... lg
Hallo Yvonne auf keinen Fall Antidepressiva mit SS! Das geht nicht, ich habe meine auch abgesetzt. Kann zwar im ersten moment zu entzugserscheinungen kommen, aber die sind in der Regel nach zwei wochen überstanden. Kannst du nicht auf Bachblüten zurückgreifen? es gibt Tropfen RESCUE heissen die, helfen auch sehr gut, wenn man sie eine zeit lang nimmt. Der Alkoholgehalt ist bei den paar Tropfen nur sehr gering. Antidepressiva wären mir viel zu heikel. Alles Gute!
Ich hab seit 11 Jahren Depressionen. Ich bin nie auf Medikamente eingestellt gewesen, hab bloß eine "Notfallpille" und die ist einmal zum Einsatz gekommen. Tip am Rande: Vitamin B hilft, die Depressionen besser zu kontrollieren, und sie brechen weniger schlimm aus. Gibt es in der Apotheke, günstiger bei dm (60 Kapseln für 3€) Wollte das mal erwähnt haben...