Conny1981
Hallo liebe Mamis, Ich weiß hier gab es schon viele solcher Fragen, dennoch wollte ich euch die Gleiche Frage aber aus meiner Sicht stellen. Sollen wir noch ein zweites Kind bekommen? Wir haben einen fast 4 jährigen Sohn, der echt lieb ist. Dennoch empfinde ihn als sehr fordernd. Er kann nicht alleine spielen. Vielleicht hat er diese Eigenschaft von mir geerbt, ich war auch so als Kleinkind. Ich habe einen 1,5 Jahre jüngeren Bruder und habe den immer genervt, dass er mit mir spielen soll. So ist mein Sohn auch. Er wollte schon als Baby nicht abgelegt werden und wenn dann hat er mal 2 min unter dem spielebogen gelegen. Jetzt ist es so:"Mama, komm wir spielen Fangen oder Verstecken" etc. Dabei ist er total süß, aber halt sehr fordernd. Ich liebe ihn sehr und kann es nicht ertragen ihn unglücklich zu sehen. Mein Mann arbeitet von 8:00 bis 18:30, bringt ihn zur Kita und ist an den WE da. Er hilft viel wenn er da ist. Er macht aber z.b. Nie Kind krank. Das muss immer ich machen . Ich arbeite halbtags und finde meinen Job auch wichtig und will eigentlich nicht immer diejenige sein, die dann immer zu Hause ist. Aber er verdient 10x mehr als ich. Ich habe seit länger den Wunsch noch ein Kind zu bekommen. Ich hatte 2 Fehlgeburten zwischendurch. Mein Mann möchte auch noch ein Kind, aber ich habe halt die Hauptlast zu tragen und bin deshalb sehr unsicher ob wir es nochmal wagen sollten oder lieber nicht. Ich denke ständig darüber nach. Einerseits der starke Wunsch und andererseits die bereits bestehende Art von Überforderung. Ich weiß nicht ob ich es Überforderung nennen soll, ich komme ja klar aber es stresst mich irgendwie.
Dein Mann möchte noch ein Kind... war das einzige, was ich gelesen habe, was dafür sprechen würde.
Wenn ich das so durchlese hab ich das Gefühl das du dir die Frage schon selber beantwortet hast. Zum Kinderkriegen gehören zwei und nur weil Mann das so gerne hätte ??? Du brauchst in dem Fall sein Unterstützung in allen Dingen, die du, wenn ich das so lese, nicht bekommst. Du findest dein Job wichtig, er bleibt nicht zu Hause, du willst nicht die ganze Zeit zu Hause bleiben,.... Meine Meinung, aber im Endeffekt eine Sache zwischen dir und deinem Mann und vergiss nicht den Schatz den du schon hast.
Die Entscheidung müsst ihr schon selber treffen :-) Dein Mann scheint der Hauptverdiener zu sein, könnt ihr euch das überhaupt leisten, wenn er dann Monate zu Hause ist und du dein kleines Gehalt mit bringst? Wie sieht es mit anderer Unterstützung aus? Gibt's Omas in der Nähe, die man mit ins Boot holen könnte? Euer Sohn hat schon 4 Jahre Vorsprung, also könnte er bestimmt schon etwas mithelfen und ist nicht mehr völlig "hilflos" (mein Sohn ist 2,5 Jahre, er hilft gerne mit, meistens ist es aber kontraproduktiv xD). Vielleicht können die beiden in 2 -3 Jahren auch schon gemeinsam spielen, dann musst du nicht immer als Spielpartner herhalten. :-)
Das unterschreibe ich. Sehe ich genauso. LG
Dr. Posth sagte mal, dass man einem Kind nichts besseres geben kann, als ein Geschwisterkind. Am besten vor der Einschulung. Beim 1 Kind musste ich viel den Unterhalter geben, aber beim 2 war das erste Kind als Gesellschaft sehr gefragt. Aus der Sicht entspannter. Die ersten 3 Jahre waren stressig, ja, weil wir auch die ähnliche Situation haben wir ihr. Die Organisation mit Kind, Job und Haushalt (und Hund) war echt arg. Aber es lohnt sich. Es ist so schön die Unterschiede bei beiden zu beobachten, auch meine Einstellungen überdecke ich öfter mal. Und es tut unseren beiden gut, jemanden zu haben, mit dem sie sich über Mama und Papa aufregen können, wenn ihnen eine Entscheidung nicht passt. Und schon ganz oft, wussten sie sich gegenseitig besser zu trösten oder zu helfen, als ich es versucht habe. Unsere Große ist schüchtern und echt dankbar, wenn der kleine Bruder mitkommt wenn sie sich ein Heft kaufen möchte. Der kleine Bruder badet in Glückseeligkeit, wenn er mit der Großen mitmachen darf. Da kommen wir Eltern nicht dran. Und banale Situationen, die aber gut den Alltag zeigen: ich kann in Ruhe telefonieren, weil sie sich auch mal gegenseitig helfen. Auch Alleinbleiben ist nicht so schlimm, wenn ein Geschwisterkind da ist. Nimmt mir im Job auch mal den Druck, wenn ich nicht rechtzeitig aus dem Büro komme. Und auch für unsere Paarbeziehung ist es gut. Wir können in Ruhe auch mal beim Abendessen sitzen bleiben und weiter quatschen und haben nicht das Gefühl das Kind auszuschließen, weil sie dann zu zweit etwas anfangen. Und wenn sie auf Spaziergängen mal herumalbern und einander necken bin ich froh, dass ich den Part nicht übernehmen muss. Das können nur Kinder miteinander. Der Stress der ersten Jahre ist es echt wert. Jeder muss es für sich entscheiden, aber ich finde mind. 2 Kinder zu haben ist ganz klasse.
Danke für diese ausführliche Antwort. Meintest du die ersten 3 Jahre ohne Geschwisterchen oder mit waren hart? Das mit dem alleine lassen, kann ich gut verstehen. Oma und Opa gibt es zwar in ca 1 h Entfernung aber er will da gar nicht alleine hin und schon gar nicht da schlafen, was ich verstehen kann. Er fühlt sich dann alleine gelassen. Das würde mit einem Geschwisterchen bestimmt besser werden. Ich habe Angst das wir den Stress der ersten Jahre nicht überstehen und uns durch zu viel Stress verlieren, durch z.b. Streit wegen der Kinder. Mein Mann möchte z.b. Ihn bei Oma und Opa schlafen lassen obwohl er das nicht will. Ich bin dagegen ihn zu zwingen und zu hoffen das er es danach doch ganz toll fand. Da gibt es zur Zeit Streit bei uns.
Ich hab Dr. Posth sehr gemocht und seine Ratschläge waren und sind immer top, aber hier bin ich nicht seiner Meinung. Das beste was ich meinem Kind geben kann ist meine Liebe. Und wann und ob da ein Geschwisterkind dazukommt, das sollten die Eltern entscheiden. Kann sein das es vielfach passt und ja es lohnt sich, trotz Stress und allem. Und du hast jetzt auch das Glück das die zwei sich miteinander beschäftigen, machen nicht alle und nicht immer. Meine z.B. können und konnten teilweise super miteinander spielen, aber genauso gut streiten. Das gehört halt auch dazu. Nur wenn die AP jetzt schon mit einem Kind Stress hat, wie wird es dann erst mit zwei? Kann sein das sie super Schätze hat, das Glück hatte ich!. Aber was wenn es ein kleiner süsser Schreihals ist, der die volle Aufmercksamkeit braucht und dann auch doch der Kleine der eben, wie sie schreibt, an ihr hängt und sich nicht allein beschäftigt, auch wenn er viel in der Kita ist und ihre Arbeit will sie auch nciht aufgeben.,......... Trotzdem ist das in meinen Augen eine zu pauschalde Aussage. Ich denke auch das diese Aussage von Dr. Posth aus dem Zusammenhang herrausgerissen nicht passt. Die AP sollte erst mal das in den Griff bekommen und regeln, was im Moment ansteht und das mit ihrem Mann klären.
Und wieso nicht gemeinsam bei Oma und Opa schlafen?? Muss doch nciht gleich allein sein. Haben wir auch nicht gemacht. Und ein Geschwisterchen kittet nicht alles! Ich hab schon Beziehungen zerbrechen gesehen, weil einer unbedingt ein zweites oder gar drittes wollte und nicht beide 100 % dahinter standen. Das will ich dir nicht prophezeien, aber du scheinst mir eben nicht zu 100 % dahinter zu stehen.
Ihr seid mit einem Kind scheinbar ausgelastet und habt jetzt schon Probleme und Unzufriedenheit. Klingt nach keiner guten Grundlage für ein Zweites!
Sehe ich auch so und das Argument, dass das Kind 1 dann mit 5 oder 6 Jahren durch das Baby zufriedener sein wird und se super Spielkameraden werden... finde ich seltsam.
Das ist ja schön eine Entscheidung fürs Leben. Dieselbe Frage habe ich mir vor Ca 1 Jahr gestellt, als mein Sohn 1,5 war und ich nun alles "leichter" empfand. Er lief gut und sicher überall hin und war bzw ist zum größten Teil pflegeleicht. Vorher hätte ich mir kein zweites vorstellen können und wärewohl auch ttotal überfordert gewesen. Wenn Kind Nr 2 geboren wird, ist der Große 2 3/4. Mein Mann ist auch der Hauptverdiener und würde auch nicht zu Hause bleiben wollen, wenn ein Kind krank ist. Aber das möchte ich auch nicht, weil ich ihn selbst betreuen möchte wenn er krank ist und mir das Hausfrauendasein (abgesehen von einem 450 oder Halbtagesjob) sehr gefällt und ich darin aufgehe bzw mich dieses Leben erfüllt. Wäre dem nicht so, wäre ich nun nicht zum zweiten Mal schwanger. Zu deiner Situation. Würdest du noch ein Kind bekommen, wäre dein Großer evtl gerade in der 1. Klasse. Da ist es wohl mit einem Neugeborenen oder 1jährigem Kind u.U. auch nicht einfacher.
WARUM du noch ein Kind/kein Kind mehr möchtest.
Und WIE das organisatorisch innerhalb eurer Familie laufen soll.
Auch solltest du dich mit deinem Partner zusammen setzen und einen gemeinsamen Erziehungsweg finden. Vielleicht Kompromisse schließen (zB Thema Schlafen bei Oma).
Wenn ein zweites kommt und ihr grundlegende verschiedene Ansichten habt,wird euer Streit nicht weniger...
Wenn dein Mann wesentlich besser verdient,dann schließt sich daraus,dass du wohl diejenige sein wirst (wie auch jetzt), die Teilzeit arbeitet bzw in Elternzeit geht und den Mammutteil des Haushalts übernimmt.
Ich bin nicht jemand,der Rollenklischees vertritt,aber ich sehe es schon so,dass Haushalt größtenteils derjenige macht,der Teilzeit arbeitet bzw zu Hause ist.
Vor den Kindern war der Haushalt zB überwiegend die Sache meines Mannes. Nun bin ich in Elternzeit und der Kelch ist zu mir gewandert.. (Manchmal motz ich zwar drüber,aber im Großen und Ganzen stehe ich hinter unserer Absprache).
In deinem Posting klingt es so,als würdest du lieber voll arbeiten? Kannst du dir das denn vorstellen mit zwei kleinen Kindern? Passt das in euer Lebenskonzept/Erziehungskonzept?
Wenn es darum geht,dass du euer Kind fordernd findest..hilf ihm,Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen und unterstütze Verabredungen. Das ist wichtig. Ein Geschwisterkind kann und muss dies nicht ersetzen. Nur eines Spielkameradens willen,würde ich kein zweites Kind bekommen.
Ansonsten würde ich sagen,ist der Zeitpunkt vom Alter her super
Nein eher nicht würde ich sagen. Wenn du mit einem Kind und Halbtagsjob bereits an deine Grenzen kommst,solltet ihr es nicht machen. Du weißt nicht wie das Kind wird. Es kann auch ein Schreikind usw werden.Das weiß ich ja nie und wenn du an sich schon komplett mit einem Kind ausgelastet bist würde ich eher zu nein tendieren. ABER letztendlich kennt euch keiner hier und eure Situation und kann es somit absolut nicht beurteilen.
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