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Zungenbändchen

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Zungenbändchen

Karina_28

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Hi, habe schon länger festgestellt, dass mein Bub beim stillen oft die Brust nicht richtig absaugen kann sprich ein richtiges Vakuum zu erzeugen und schnalzende geräusche sind auch oft zu hören.. Nun nehmen auch wieder durch "nicht richtiges saugen" die Schmerzen an der Brustwarze zu. Trotz richtigem anlegens, drückt er sich so weit vor mit dem Mund, dass er weniger Brust im Mund hat und meine Brustwarzen häufiger weiß sind danach. Laut einer Stillberatung soll das Zungenband am besten getrennr werden und dann wirds besser.. Er ist nun 4 Monate alt. Tut das denn weh in so einem Alter?? Muss er betäubt werden? Hat jemand Erfahrung? Mache mir nur um die Schmerzen sorgen. Sollte ja nicht wirklich zu weiteren Problemen führen, wenn es durchtrennt ist oder? Liebe Grüße :)


Taminaburana

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Antwort auf Beitrag von Karina_28

Zu den Schmerzen kann ich leider nichts sage eine Freubdin berichtete mir: Bei den ganz kleinen wird es nicht betäubt, sie weinen doll und kommen nach dem Schnitt ganz schnell zu Mama an die Brust. Leider ist dann ja auch noch nicht alles gut. Man muss noch täglich dehnen, damit das nicht wieder zusammenwächst. Das ist auch nicht ganz ohne. Aber wenn die Diagnose sicher ist, würde ich es an deiner Stelle machen lassen. Es hängt ja dann auch mit dem Sprechen/Sprechen lernen zusammen etc. Und je früher desto besser. Lass dich von einem Arzt der solche Eingriffe durchführt beraten.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Taminaburana

Also wenn du seit 4 Monaten stillst und jetzt Schmerzen hast, weiß ich nicht, ob es wirklich das Zungenbändchen ist… Könnte es sein, dass du sehr viel Milch hast?


Karina_28

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Das mit dem Zungenbändchen stand schon immer im Raum, allerdings war das laut dem Kinderarzt nicht so kurz. Laut hebamme damals schon. Die Zeit verging und ich gewöhnte mich dran und naja.. Gefühlt härtet man da ab. Jetzt nimmt auch das saugen an Druck zu, da er ja vieeeel kräftiger saugt Und die anderen Faktoren. Schnalzen, brust aus dem Mund verlieren usw


Frankie91

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Antwort auf Beitrag von Karina_28

Hallo! Also bei meinem Sohn dachte ich auch, dass das Zungenbändchen durchtrennt werden muss, da wir auch zeitweise solche Probleme beim Stillen hatten und die Zunge war auch herzförmig und man hat es halt gesehen… Der Kinderarzt jedoch hielt es für absolut nicht notwendig, denn der Kleine hat immer super zugenommen. Und mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team und die Zunge sieht normal aus er ist jetzt 6 Monate alt. Ich habe gehört, dass heute der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt wird. Natürlich tut denen das weh, und selbst wenn nicht, meiner würde das wohl nicht mitmachen… Ich würde dir empfehlen, dir eine zweite Meinung einzuholen, bevor du dich für den Eingriff entscheidest. Übrigens: weiße Brustwarzen können auch durch Magnesiummangel verursacht werden. Ich nehme täglich 600mg, so habe ich auch weniger Schmerzen in den Brüsten und Brustwarzen. Unter diesem Link kannst du selbst versuchen zu bewerten, ob der Eingriff notwendig ist: https://www.still-lexikon.de/wp-content/uploads/2022/02/BTAT-TABBY-deutsch.pdf Alles Gute!


Karina_28

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Antwort auf Beitrag von Frankie91

Vielen Dank :) Ich denke halt oft daran, ob er dadurch vielleicht nicht das volle Potenzial aus der brust kriegt.. Er nimmt auch ganz regulär zu und wirkt immer fit. Trinkt halt selbst immer kurz und bin hin. Und her gerissen


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von Karina_28

Hallo, bei uns hat der Arzt bei der U2 oder U3 ein etwas kürzeres Zungenbändchen diagnostiziert. Hier hatte ich auch Probleme beim stillen. Meine Kinderärztin hat uns zu einem Gesichtschirurgen geschickt, der das professionell anschauen und auch machen sollte. Hier bestand Bedarf und es wurde mit 6 Wochen getrennt. Der kleine Mann hat leicht geblutet und kurz geweint, ich habe ihn direkt angelegt und das war’s. Seitdem klappte stillen viel besser, hier musste nichts gedehnt werden (durchs viele stillen ist die Zunge ja eh in Bewegung etc). Ganz klein haben die Mäuse scheinbar keine Schmerzen bzw. ist sofort vergessen. Wenn du lange wartest ist der Eingriff viel größer. Der Nachteil eines verkürzten Zungenbändchens sind zb auch Schwierigkeiten bei der Sprachentwicklung etc. wie zb Lisbeln etc. Ich empfehle dir daher eine Beratung vom Facharzt.


mareen283

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Auch Neugeborene und Säuglinge verspüren selbstverständlich Schmerzen! Der Eingriff selbst ist aber nicht so arg schmerzhaft und der Nutzen oft enorm! Bitte beim Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie oder HNO vorstellen.


ZweitesWunder23

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Antwort auf Beitrag von Karina_28

Hallo, Ich kann nichts zum Ablauf in dem Alter sagen, aber dich zumindest ermutigen, dich beraten zu lassen. Und zwar nicht beim Kinderarzt, sondern bei einem (Kinder-)Chirurgen. Im Krankenhaus, direkt nach der Geburt, wurden wir auf ein grenzwertiges Zungenbändchen hingewiesen. Unser Kinderarzt war bei der U2 (waren hier schon zu Hause) sehr entspannt, wollte es beobachten. Die Hebamme hingegen nicht. Bereits grenzwertig kann später das Sprechen und auch die Kiefer Entwicklung beeinträchtigen. Sie schickte uns zu einem Kinder Chirurgen. Wir waren mit 2 Wochen zum durchschneiden. War unproblematisch, der Schmerz nach dem anschließenden Stillen sofort vergessen. Geblutet hat es kaum, wir mussten nicht dehnen oder dergleichen. Der Chirurg bat darum es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Er hat viele Kinder mit 4 Jahren plus die dann in Vollnarkose operiert werden müssen. Der Schnitt im Babyalter harmlos. Zu verlieren hat man nichts, außer ein Schreien direkt beim Schnitt. Es wurde übrigens lokal mit einem Spray betäubt. Seitdem wir fleißig und intensiv mit der Zunge gespielt, das war davor nicht so viel. Und auch beim Stillen konnte unser Baby die Brust viel besser halten und verlor sie nicht mehr


MissMieze

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Antwort auf Beitrag von Karina_28

Bei meinem Kleinen stellte die Hebamme auch ein verkürztes Zungenbändchen fest. Der Kinderarzt war ähnlicher Meinung. Bei der U2 oder U3, weiß es nicht mehr genau, machte er einen kleinen Schnitt, es hat ein wenig geblutet und der Kleine hat kurz geweint, sich aber schnell wieder beruhigt. Wir mussten danach auch nichts mehr beachten oder dehnen, war alles ganz komplikationslos. Bei einer Freundin musste ihr Sohn mit 5 Jahren deswegen in Narkose gelegt werden. Also ich denke, je früher das gemacht wird, desto einfacher ist es.