Dudu92
Hallo in die Runde! Ich höre von den Mamis aus dem Rückbildungskurs und dem Geburtsvorbereitungskurs immer, dass sie ihre Babys im Kiwa, im Bett oder einfach aufrecht im Arm mit dem Köpfchen auf der Schulter und ein bisschen geschunkelt innerhalb weniger Minuten einpennen. Meine Motte (5 Monate) ist dafür viel zu zappelig, wenn sie müde ist, dann quengelt sie und wird immer unruhiger statt zu gähnen und in die Entspannung zu finden. Das einzige, was da immer hilft, ist die Trage. Abends beim ins Bett bringen gehen wir schon immer sofort ins Schlafzimmer, wenn sie das erste Mal ihre Augen rumpelt, damit sie bei einem Buch und einem Lichtspiel mit Musik dann langsam runterkommt. Dann bekommt sie die Flasche und den Schnuller. Aber das einschlafen ist begleitet von den Händen, die übers Gesicht wandern (hab schon probiert, ihr ein Kuscheltuch zu geben, das zerrt sie dann auch einfach mit ins Gesicht und dabei rutschen Flasche und Schnuller raus), von den Beinen, die hin und her geschmissen werden, sie will sich drehen und immer auf irgendwas rumkauen (und nein, Zähne kriegt sie nicht). Sie ist definitiv müde, aber das runterfahren fällt ihr sehr schwer Hat jemand ein ähnliches Zappelkind, das alleine nicht zur Ruhe findet? Wird das besser? Wie sind eure Einschlafstrategien?
Ja das wird besser, meine Tochter war auch so! Jetzt mit 11 Monaten rutscht sie zwar auch noch etwas durchs Bett bevor sie einschläft aber das Gefuchtel ist komplett weg und sie kann friedlich einschlafen, sogar alleine. Dieses Verhalten ist vollkommen normal, da gibt es keine Tipps, sie braucht einfach Zeit um zu reifen.
Von meinen Kindern, die so zappelig waren hat ein Puktuch geholfen. Ist nicht für alle Kinder etwas, aber ein Versuch ist es wert. Viele Grüße
Von meinen Kindern, die so zappelig waren hat ein Puktuch geholfen. Ist nicht für alle Kinder etwas, aber ein Versuch ist es wert. Viele Grüße
Babys sind in jeder Hinsicht genauso unterschiedlich wie wir Erwachsenen, daher bringt vergleichen nichts! Das nur schon mal als Tipp
Manche Babys brauchen deutlich mehr Unterstützung um in den Schlaf zu finden als andere, das liegt vor allem an empfindlicheren Nervensystemen, die leichter in Aufruhr geraten und schwerer wieder zu beruhigen sind. Bewegung, Saugen, Geräusche etc. helfen beim Regulieren. Gerade bei diesen etwas zappeligen Babys ist viel Einsatz gefragt.
Meine Tochter war (ist) auch so - in dem Alter half tagsüber nur kräftiges Wippen mit ihr im Tragetuch oder Hüpfen auf dem Ball und bei Geräuschen wachte sie oft auf. Daher war ich oft 1-2 Stunden mit ihr im Wald spazieren und wenn mich mal jemand laut grüßte oder ein Waldfahrzeug vorbeifuhr, war sie meistens gleich wach. Die Zeit war super anstrengend.
Mir fällt dazu noch ein Erlebnis ein: Wir waren als sie knapp 5 Monate alt war im Krankenhaus und mussten dort eine ganze Weile warten, bis wir aufs Zimmer konnten. Im Warteraum war noch eine andere Mutter mit gleichaltrigem Baby. Meine Tochter wurde müde, ich versuchte es mit dem Tragetuch und auf und ab wippen. Klappte nicht, sie schrie. Vielleicht Hunger, dachte ich und legte sie an. Trank kurz, schrie dann weiter und kriegte sich kaum noch ein. Eine Schwester kam rein und fragte was los sei und ich antwortete gespielt ruhig: „Ach, sie ist nur müde.“ Die starrte mich ungläubig an und schaute dann zu der anderen Mutter, deren Baby schon schlaftrunken auf ihrer Schulter hing, ohne dass sie groß etwas gemacht hätte.
Als wir auf dem Zimmer waren, schlief sie innerhalb weniger Minuten beim Stillen ein. Sie war einfach von den ganzen Eindrücken so überfordert, dass sie eine Weile brauchte, bis sie runterfahren konnte. Da sieht man einfach, wie unterschiedlich Babys sein können!
Und ja, es wird definitiv besser mit der Zeit, irgendwann schlafen auch diese Kinder von allein ein und werden ruhiger, aber es dauert eventuell etwas länger. Gutes Durchhalten :)
Lieben Dank! Ja, das klingt nach meiner, leichtes Schwingen reicht nicht, ich muss schon ordentlich wippen mit ihr in der Trage und auf den Popo klopfen, damit sie einnickt und bei vielen Geräuschen wacht sie schnell auf. Konnte deine denn im Kiwa schlafen? Das fände ich schon super entlastend, weil dauernd die Trage wird schwer, auch auf dem Rücken...
Im Kinderwagen hat sie sich nur die ersten Wochen wohlgefühlt, danach brauchte sie Körperkontakt zum Schlafen. Ich hab es dann auch gar nicht mehr probiert, aus Angst dass sie schreit und weil ich mit dem Tragetuch ganz gut zurechtkam. Aber vielleicht hätte es wieder geklappt, wer weiß? Ich würde es an deiner Stelle immer mal wieder testen!
Ha, okay, so war es hier auch. Kinderwagen ging super bis zum 3. Monat, danach nicht mehr. Ich werde es weiter ausprobieren.
Unser Sohn (9 Mon) ist auch ein Zappelkind. Die ersten Monate haben wir ihn zum Schlafen gepuckt, das hat ganz gut geholfen. Als er sich dann drehen konnte und zu groß wurde, haben wir es so probiert. Hat teilweise 1h gedauert, bis er endlich mal ruhiger wurde und geschlafen hat... Momentan möchte er sich die ganze Zeit drehen und wegkrabbeln. Ich lege mich zum schlafen mit ihm ins Bett und lege meinen Arm etwas erhöht über seinen Bauch. So kann er sich zwar auf die Seite drehen, aber nicht auf den Rücken. Er meckert dann zwar manchmal, aber nach ein paar Minuten merkt er dann, dass ich ihn hindere auf den Bauch zu kommen, legt sich auf die Seite und schläft dann ein. Kann 5 Minuten oder 30 Minuten dauern, je nachdem wie viel er an dem Tag erlebt hat, aber damit fahren wir ganz gut. Währenddessen flüsterte ich ihm meistens was zu, das beruhigt ihn, oder atme einfach langsam und regelmäßig neben ihm.
So ähnlich machen wir das auch, nur braucht es hier natürlich noch viel Saugen aufgrund ihres Alters. Ich habe meinen gesamten Arm über ihr liegen, damit sie sich nicht dreht und die Beine dauernd hochreißt. Es verunsichert nur manchmal so sehr, wenn andere Mamis erzählen, wie einfach es bei ihnen ist. Ich weiß, jedes Baby ist unterschiedlich und ich bin die Expertin für meins, aber man kommt doch ins Grübeln, was man denn falsch macht.
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