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Wutausbrüche 2 Jahre

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Wutausbrüche 2 Jahre

SusiEinhorn

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Hallo, Wir sind echt mit den Nerven am Ende, versuchen zwar immer und jederzeit gelassen zu sein aber wenn es einem von uns gesundheitlich mal nicht so gut geht, dann ist man doch nervlich zart besaitet. Aktuell hat unser Sohn mehrmals am Tag Wutausbrüche, wenn er etwas nicht bekommt, was er will oder wenn er einfach schlecht drauf ist. Beispiel: Er hat im Laden kein Auto von mir bekommen, da er schon so viele hat, hat sich danach auf den Boden geschmissen und aufgeführt. Das ist im Moment noch harmlos, denn zuhause ging es weiter und er schmiss vor Wut eine Porzellantasse auf meinen Fuß. Hab ihn dann genommen und ihn zurecht gewiesen dass man das nicht macht, weil es weh tut und zum Glück kam in diesem mein Mann von der Arbeit und hat mich abgelöst. Ich bin sofort in die Badewanne und musste erst mal losheulen. Wo bitte ist mein süßes liebes Baby hin? Mein Mann hat unseren Sohn dann auch nochmal erklärt wies in Zukunft nicht mehr zu machen und dass er sich bei mir entschuldigen soll. Nächsten Tag hat unser kleiner dann von sich aus auf meinen Fuß gedeutet und gesagt „Mama Fuß weh tan“. Wie wenn es ihm leid tut. Aktuell handhaben wir es so, dass unser kleiner bei trotzanfällen in sein Zimmer muss, um erst mal runter zukommen. Das macht er dann auch liebend gern, er geht rein, legt auf den Boden und es kann dann auch schon mal 20 Minuten dauern bis er von allein wieder rausgeht. Er ist danach superlieb und wirkt so entspannt und gelöst. Im Moment geht er auch in die Krippe und danach fällt immer jede Anspannung bei Mama zuhause von ihm ab, was schlussendlich in Wutausbrüchen bei ihm endet. Zudem geht es mir gesundheitlich auch grad nicht gut, habe einen Reizdarm und iwie das Gefühl, dass solche Momente diesen zu triggern scheinen. Meine Fragen an euch also: 1. Wie findet ihr unser Vorgehen bei Trotzanfällen? 2. Wie geht ihr damit um? 3. Wie wird man allgemein gelassener und vor allem ist das Verhalten unseres Sohnes normal? Danke vorab! Liebe Grüße!


Blubby89

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Antwort auf Beitrag von SusiEinhorn

Hallo. Ich finde euren Umgang damit völlig in Ordnung. Mein Sohn ist im gleichen Alter und kann mich schonmal reizen, wenn er bockig ist. Am besten funktioniert bei uns, ihn aus der Situation zu nehmen und zu erklären wieso das jetzt gerade nicht geht. Also wenn er etwas haben möchte und ich nein sage, er anfängt zu schreien oder zu weinen, nehme ich ihn an der Hand oder auf den Arm und bringe ihn einfach vom Objekt der Begierde weg. Dann erkläre ich wieso er das nicht haben kann (hat schon genug Autos, ist für größere oder kleinere Kinder etc.) Das funktioniert auch nicht immer, aber in 80%. Der Spaß hört allerdings auf, wenn er mir absichtlich weh tut in dem er mich haut oder was nach mir wirft. Da gibt's eine klare Ansage und ich werde mal lauter (übrigens egal ob zu Hause oder im Geschäft oder sonst wo). Die Blicke der Anwesenden sollte man aushalten können. Die Kinder müssen lernen was geht und was nicht geht. Bei Gewalt hört der Spaß bei mir auf. Ich möchte auch nicht, dass mein Kind in der Kita andere Kinder schlägt oder ihnen sonst irgendwie weh tut. Wir haben Phasen in denen ein Nein widerstandslos akzeptiert wird und dann auch wieder nicht. Grenzen sollen gerne ausprobiert werden, das gehört dazu. Bin gespannt was andere dazu schreiben


User-1750749248

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Kinder müssen lernen, dass ihre Gefühle in Ordnung sind, sie aber reguliert und in Bahnen gelenkt werden müssen. Wenn du ihn also in sein Zimmer schickst, zeigst du ihm, dass er nicht in Ordnung ist, wie er ist und deswegen nicht bei dir sein darf. Mein Tip wäre, dass er wütend sein darf und du ihn dabei begleitest. Du könntest es verbalisieren zB "Ich weiß, dass du sauer bist, weil... Das geht jetzt aber nicht, weil... Möchtest du vielleicht...machen?". Das funktioniert bei uns ganz gut. Auch im Laden, wenn er etwas haben möchte, das er jetzt nicht bekommt, könntest du Alternativen anbieten, statt einfach nein zu sagen. Wenn er also was will sagst du: "Das ist ein tolles Auto. Du hast zu Hause auch ganz tolle Autos, sollen wir damit nachher auf dem Autoteppich fahren?" Oder was auch immer er gerne macht. Und ja, es ist normal


Fleurdelys

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Erstmal hast du mein vollstes Verständnis, es ist wirklich nicht leicht ruhig zu bleiben, vor allem wenn es einem selbst nicht gut geht. Mir hilft es immer sehr, mich in mein Kind hineinzuversetzen. Sie haben in dem Alter noch so gut wie keine Impulskontrolle und Gefühlsausbrüche sind ihnen ebenso unangenehm wie uns. Sie sind nicht mit Absicht trotzig, das gehört einfach zu dieser Entwicklungsstufe dazu, auch wenn wir in unserer Kindheit vielleicht gelernt haben, dass das unartig ist. Es ist normales kindliches Verhalten und wir können diese Situationen nutzen, um sie in ihrer emotionalen Entwicklung zu unterstützen. Man kann sein Kind durch Gefühlsausbrüche begleiten indem man da ist und Ruhe ausstrahlt. Man kann Gefühle spiegeln, Körperkontakt anbieten, beruhigend mit ihm reden oder einfach nur da sein. So lernt es, dass Gefühle erst stärker werden und dann wieder schwächer und irgendwann verschwinden. Ich denke, viele sehen das ins Zimmer schicken etwas kritisch und ich selbst mache das auch nicht, da ich nicht möchte, dass mein Kind mit seinen Gefühlen allein ist oder es sich abgelehnt fühlt. Aber es kann durchaus sein, dass es für manche eine gute Lösung ist. Entschuldigungen forcieren würde ich auch nicht, vorleben und selbst entschuldigen ist deutlich sinnvoller. Viel Kraft weiterhin und alles Gute!


SusiEinhorn

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Dankeschön für deinen/euren Zuspruch Ich verstehe auch deine Ansätze, dass man das Kind nicht alleine lässt mit seinen Gefühlen, allerdings merken mein Mann und ich, dass unser Sohn es regelrecht braucht und genießt für sich zu sein und somit seine Wut zu regulieren. Wir bieten ihm auch an, dass er jederzeit rauskommen darf, sobald er sich beruhigt hat. Danach sagen wir dann schon zu ihm, warum er jetzt ins Zimmer musste und dass er seine Wut in Ruhe ausleben darf. Wenn er uns hierfür braucht, sind wir jederzeit für ihn da! Danach ist er auch super entspannt und mein Mann und ich sehen es eher so, dass er früh lernt richtig mit seiner Wut umzugehen. Dass seine Eltern ihm Raum und Zeit geben und ihm vertrauen, dass er sich von allein wieder beruhigt und es schafft seine Gefühle zu regulieren. Mit ihm zu reden oder Dinge zu erklären, während unser Sohn einen Trotzanfall hat, bringt in unseren Fällen gar nix, da er sich immer so sehr reinsteigert und so auch sicher nichts von dem Gesagten bei ihm ankommt.


Fleurdelys

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Wie gesagt, ich glaube, dass es für manche eine gute Lösung sein kann. Mein Neffe wird auch manchmal in sein Zimmer geschickt, wo er dann anfängt zu spielen und sich beruhigt. Er will dann auch wirklich für sich sein. Ich denke mal, dass ihr das als Eltern ganz gut einschätzen könnt, ob ihm das gut tut. So wie es sich anhört, bestraft ihr ihn ja nicht, sondern gebt ihm Raum, den er selbst offenbar braucht. Erklären auf dem Höhepunkt eines Wutanfalls bringt tatsächlich nichts, weil das Gehirn in dem Moment gar nicht aufnahmefähig ist. Eine beruhigende Stimme nimmt es schon wahr, aber eben nicht was gesagt wird.


User-1750749248

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Und da sehe ich das Problem. Er darf wieder zu euch, wenn er sich beruhigt hat. Und in der Phase, in der er euch am meisten braucht, miss er alleine in sein Zimmer sein. Damit lernt er, seine Gefühle zu unterdrücken statt sich zu regulieren.


User-1750749248

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Und da sehe ich das Problem. Er darf wieder zu euch, wenn er sich beruhigt hat. Und in der Phase, in der er euch am meisten braucht, miss er alleine in sein Zimmer sein. Damit lernt er, seine Gefühle zu unterdrücken statt sich zu regulieren.


Ralph

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... im Eishockey gibt es den Begriff "Kühlbox", wenn ein Spieler 2 Minuten Zeitstrafe aufgebrummt bekommt. Wenn Du Dich bei der Bundeswehr über einen Kameraden ärgerst und am besten "sofort zum Kommandeur" stratzen willst... ist nicht, es MUß eine Nacht zwischen Vorfall und Beschwerde liegen. Das Kind wird in sein Zimmer geschickt, um herunterzukommen. In allen drei Situationen soll der/die Betreffende erst einmal für sich die Gefühle sortieren (nicht unterdrücken, das ist ein Mißverständnis), und hinterher wird reagiert, weitergespielt, sind Mama und Papa wieder lieb und ansprechbar. Irgendjemand schrieb hier, daß beim Trotzhöhepunkt das Kind sowieso keine Empfängerantenne hat, das sehe ich ähnlich. In dieser Phase aber noch Goodies in Form von Streicheleinheiten verteilen halte ich für das völlig falsche Signal, es geht hier schließlich NICHT ums Trösten! Hinterher (oder wenn das Kind sich überhaupt nicht beruhigen mag...) begütigend zu reagieren ist selbstverständlich, aber es ist halt eine der schwierigen Erziehungssituationen, in der man buchstäblich auf einem schmalen Grade wandelt, weil sich nämlich genau hier das spätere Konfliktverhalten des Kindes mit entwickelt und entscheidet. Werden hier - in durchaus gutem Glauben - schwere Fehler gemacht, wirkt sich das später in allen Lebenslagen des Kindes aus. Das ist schwere Erziehungsarbeit, kann zermürbend sein und kostet... Nerven, ja. Aber sie muß geleistet werden. Ich entsinne mich, daß es in den 70ern geradezu einen Religionskrieg gab zwischen den Verfechtern einer moderaten Erziehung (mit gelegentlich durchaus schmerzlichen Grenzziehungen) und denen der antiautoritären Erziehung, die nie Grenzen setzten. Ich war seinerzeit noch lange nicht Vater, fand die hin- und herfliegenden Argumente aber damals schon recht spannend. Mittlerweile, nachdem die Spätfolgen der antiautoritären Erziehung sichtbar geworden sind, gilt diese als grandios gescheitert. LG Ralph, der jetzt nach der Pause wieder arbeiten muß...


Ralph

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Hallo, das erinnert mich sehr an "die erste Schlacht bei der Quengelware an der Supermarktkasse". Dieses erste Mal muß unbedingt gewonnen werden, sonst bezahlt man das erste Nachgeben mit tausend grauen Haaren und schnellem Altern in den nächsten 20 Jahren. Und ja, es ist eine Art Schlacht, denn die Kleinen testen ihre Grenzen aus und setzen ihre ganze Seele ein, und meine Tochter hatte, beim ersten Mal, seeeehr viel Seele. Das Dumme ist, daß man oft zusätzlich auch noch gegen alte Omas ankämpfen muß "Ach, nun geben Sie der Kleinen doch die Schokolade...!" NEIN! hier und jetzt geht es gerade um Grundsätzliches!!! Gebrüll, am Boden wälzen... ich habe meine Durchzugsschaltung aktiviert (nicht sonderlich beachtet), meinen Kram auf das Laufband gelegt, altes Mütterchen hat sich tierisch aufgeregt und ich sie zurechtgewiesen (das hat fast mehr Nerven gekostet, si!), und als ich dann Anstalten machte, ohne meine Tochter mit dem Einkaufswagen zum Ausgang zu gehen... ja, da war auf einmal Holland in Not und ein tränenersticktes Häufchen Elend kam mir hinterher... Das war natürlich auch nicht leicht für mich, aber da mußten wir beide durch, meine Tochter und ich. Ihr macht das im Grunde ganz gut mit der Ausnahme, daß bei fliegenden Tassen bei mir der Hammer kreisen würde... da würde ich sogar etwas... ähem... energisch werden (wird später übrigens im Leben auch so sein, im Kindergarten, in der Schule, die anderen Kinder/Mitschüler sind nicht so "verständnisvoll", da wird 1:1 erwidert, zwickst Du mich, zwick' ich Dich!). Resultat meiner gewonnenen ersten Schlacht an der Quengelware: Ich war ja meistens mit den Kindern einkaufen, am Sonnabend. Und sie durften sich dann im regulären Süßigkeitenregal je ein Teil aussuchen. Allerdings... Ü-Ei an der Kasse... "fragen wir Papa, gibt's zu 150% ein NEIN!, dann lieber warten, ob er seine Spendierhosen anhat!" Denn das gab es schon, wenn nicht jedes Mal, so doch öfter, daß ich den Kindern sagte, sie dürften vorlaufen sich je zwei Ü-Eier nehmen. Das waren noch die Zeiten, wo jedes Ei sorgfältig geschüttelt wurde, ob eine Figur drin sein könnte... ich hatte seit dem 1. Mal nie, nie Ärger an der Supermarktkasse. Deshalb kann ich nur empfehlen: Die Kinder haben Seele ohne Ende, und Ihr habt gefälligst Nerven ohne Ende, wenigstens beim ersten Mal! Glaubt mir, unterm Strich spart Ihr die investierten Nerven zukünftig 100x ein. Und ja, diese meine Tochter hat wenige Jahre später einen Spruch gebracht, der seitdem Einzug in unsere Alltagssprache gefunden hat. Sie wollte irgendetwas gerne haben und hat gefragt (ich glaube, es war Spielzeug), und als ich meinte, daß ich gar nicht (so viel) Geld hätte, gab sie mir den ernstgemeinten Ratschlag: "Papa, wenn Du kein Geld hast, ja dann mußt Du Dir welches kaufen!!!", mit dem vollen Ton der Überzeugung! Seitdem heißt es bei uns, wenn wir am Automaten noch Geld ziehen wollten, wir müßten ganz dringend noch Geld kaufen gehen... LG Ralph


JakobsMutti

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Mein Sohn ist schon etwas älter (3,5), aber ich fahre von Anfang an sehr gut mit absoluter Konsequenz und Trostspenden. Mein Sohn ist auch sehr willensstark und kann ordentlich aufdrehen, aber ich lasse ihn mit seiner Wut, seiner Verzweiflung nicht alleine. Bestrafung klappt bei uns auch nicht, nichtsdestotrotz bin ich manchmal auch mit dem nerven am Ende und habe leider auch schon mal gedroht, dass wir etwas absagen, oder es etwas nicht gibt, wenn das und das jetzt nicht klappt - aber eigentlich merke ich dann schnell, dass das nicht mein Ding ist und nur aus meiner Not wächst. Also nicht alle Kinder lassen Trost zu, bei uns klappt das eben sehr gut. Ich sage schon deutlich, was mir nicht passt, aber ich lasse eben mein Kind auch nicht allein mit seinen Gefühlen. Mir selbst ist es nämlich meine ganze Kindheit über so ergangen, dass ich für jegliche negative Gefühle bestraft wurde und beobachte das noch heute bei meinen eltern und Großeltern meinem Sohn gegenüber. Ich versuche das aufzulösen und es klappt bisher sehr gut!


1905lh

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Ich empfehle das Buch / Hörbuch: Das Buch, von dem du dir wünscht deine Eltern hätten es gelesen. War bei mir ein Gamechanger. Viel Kraft


Ivymars

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Hallo, mein Kind ist noch ein Baby also kann ich da nicht so wirklich mitreden, aber nur um mal einen Denkanstoß zu geben: Meine Eltern haben das früher auch immer gemacht, mich in mein Zimmer geschickt wenn ich wütend war. Ich kann mich daran erinnern, dass ich da sogar schon im Grundschulalter war. Ich wurde mit meinen Gefühlen quasi allein gelassen. Das war schon als Kind nicht schön für mich. Dieses Alleinelassen hat definitiv was negatives mit mir gemacht, jetzt im Erwachsenenalter wird es mir bewusst. Jetzt darauf einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen. Ich kann nur sagen, dass ich heutzutage mit Wut nicht umgehen kann! Ein Kind kann seine Gefühle noch nicht allein regulieren, vor allem nicht in dem Alter. Es versteht nicht wieso es dies und jenes nicht bekommt. Diese „Trotzphase“ (Autonomiephase) ist völlig normal und macht jedes Kind durch. Sie ist sogar notwendig!! Dein Kind realisiert nun, dass es ein eigenständiger Mensch ist und es ist doof fremdbestimmt (durch die Eltern) zu sein. Fändest du ja auch doof, wenn du irgendwas UNBEDINGT haben möchtest und jemand anderes sagt: nein, für dich gibts nichts. Wichtig ist, das Kind und die Bedürfnisse ernst zu nehmen und nicht kleinzumachen. Das heißt jetzt nicht, dass du deinem Sohn alles kaufen musst. Aber man muss dann halt schauen, wie man anders damit umgehen kann und vor allem nicht alleine lässt mit den Gefühlen…


Ivymars

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Anders damit umgehen: damit meine ich, Alternativen aufzeigen. Nicht mit zum einkaufen nehmen (wenn es sich einrichten lässt). Von vornherein sagen: du darfst dir 1 Sache aussuchen unter 2€ oder so Kinder bis zu nem gewissen Alter verstehen das Wort Nein und Verneinungen noch nicht so wirklich…


Rachelffm

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an sich bin ich kein fan von ins zimmer schicken, da das eigene zimmer nicht für bestrafung stehen soll, aber so wie ihr es macht, finde ich es ok. es stellt keine strafe dar, sondern gibt ihm den nötigen raum und abstand. er darf jederzeit wieder raus und ihr seid auch da, wenn er euch braucht. gelassener wird man wohl nur mit der zeit und konsequenz.


SusiEinhorn

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Da stimme ich dir voll und ganz zu Danke an alle für euren Zuspruch und eure hilfreichen Tipps


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

"...gelassener wird man wohl nur mit der zeit und konsequenz..." Das kann ich Dir bestätigen... sofern man sich Gelassenheit zugesteht. Ich habe mir das, und das mit der Konsequenz auch von Anfang an durchgezogen... ich glaube, das hat mir Vieles erspart. LG Ralph


SusiEinhorn

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Ja da bei ich ganz bei dir, Gelassenheit, Ruhe ausstrahlen und Konsequenz, manchmal im Alltag nicht ganz so vereinbar, wenn man mal selbst etwas „gestresst“ ist. Fand deinen Beitrag dazu übrigens sehr amüsant und aufmunternd Also du bist auch dafür das Kind ruhig auch mal mit sich und seiner Wut zu sein (Stichwort: Zimmer schicken)? Weil bei uns war es so, dass unser Sohn nach seinem Wutanfall sogar von sich aus, rein gelaufen ist, wartete 10 Minuten, linste kurz raus und man hat ihm angesehen, dass noch so viel Wut im Bauch ist, prompt machte er die Tür wieder zu. Das dauerte noch 15 Minuten circa und er kam von allein wieder raus und war ganz entspannt und gelöst. Ich denke das Gefühl dabei als Eltern ist entscheidend, ob man seinen Kindern damit etwas gutes tut oder nicht und in diesem Fall merken wir ganz oft wie sehr er diese Ruhe für sich oft braucht und wie gut es ihm danach geht. Ich denke da gibt es kein richtig und kein falsch. Wir nehmen ihn danach auch immer in den Arm, geben ihm viel Liebe und sagen ihm, dass er das immer toll macht wie er mit seiner Wut umgeht und dass sowas normal ist und dazu gehört und warum wir so reagiert haben. Kinder verstehen m.E. oft viel mehr als man denkt Fühle mich durch eure Antworten auf jeden Fall bestärkt und verstanden Vielen lieben Dank