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würdet ihr umschulen?

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würdet ihr umschulen?

MarvinsMum

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Folgende Situation: Ich habe einen "Schreibtisch-Beruf" gelernt und arbeite auch in diesem Beruf. Ich arbeite halbe Tage und verdiene sehr gut. Freunde von mir verdienen das gleiche netto bei Vollzeit, ich arbeite 25 Std. Dennoch ist mein Traumberuf ein anderer, nämlich Hebamme. In meiner Umgebung gibt es zwei Schulen und da würde ich mich gerne bewerben. Würdet ihr eine 3 jährige Umschulung machen mit einem Bruchteil des jetzigen Gehalts während der Ausbildung, Schichtarbeit und am Ende sogar ausgelernt weniger verdienen als jetzt schon, "nur" um in eurem Traumberuf zu arbeiten? Ich habe auch zwei Kinder, die dabei auch nicht zu kurz kommen dürfen. Danke


sojamama

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Nein, hier bei uns bewerben sich aktuell 150 Mädchen auf 30 Ausbildungsplätze.... Wenn man Kinder hat, ist diese Ausbildung zudem noch recht schwer, die Zeit, die Schichtarbeit etc. Klar, ein toller Beruf, würde mir durchaus auch gefallen, keine Frage. Aber dennoch würde ich es nicht machen. melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MarvinsMum

Schwere Frage.. Ich hatte vor Jahren einen Zweitberuf studiert, aber auch aus dem Grunde, weil ich in meinem gelernten Beruf (Arzthelferin, ja, so hieß das damals :-) ) mich a) fast zu Tode gelangweilt habe und b) ich Vollzeit kaum mehr netto bekommen hatte, als wenn ich alleinerziehend mit Kind von Sozialhilfe gelebt hätte. Gibt es nicht etwas, was Du nebenberuflich machen könntest? Stillberaterin oder so etwas, um zumindest etwas "Selbstverwirklichung" zu machen, aber Deinen guten Job behältst? Ich habe neben der Ausbildung, dem Studium noch div. berufliche Weiterbildungen gemacht und sogar noch eine Ausbildung zur Höhlenführerin ;-) Für mich hat das auch immer einen finanziellen Grund und wenn Du halbtags arbeitest, müsstest Du noch Zeit haben, um etwas in Richtung "Traum" zu machen, ohne gleich alles aufzugeben. Wie alt bist Du jetzt? Grüße


MarvinsMum

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ich werde 35. Die Schule nimmt erst wieder nächstes Jahr an und startet dann im Oktober, dann wäre ich schon 36.


sojamama

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Führt ja auch das Kind durch die Höhle


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MarvinsMum

Also gehörst Du jetzt schon zu den etwas älteren Semestern ;-) Ich frag nur deshalb, weil manche Menschen in dem Alter schon beginnen, den beruflichen Sinn ihres Tuns zu überdenken und sich zu fragen, ob das schon alles war. Deshalb überlege es Dir wirklich gut, ob diese Ausbildung wirklich Dein Weg ist oder ob es noch andere Alternativen für Dich gibt. Auch Querdenken ist erlaubt. Alles Gute


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Antwort auf Beitrag von sojamama

Es geht mir darum, das auch Alternativen bedenkenswert sind ;-) Ich verstehe den Wunsch, etwas anderes zu machen


sojamama

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bin ja selber so eine, die etliches noch dazu gemacht hat. Bin ja auch Arzthelferin. Dann habe ich noch meinen Tagesmutterschein, Stillberatung auch noch. Und nun grad auf ein Angebot zur Praxismanagerin gestoßen, über Fernkurs. melli


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Antwort auf Beitrag von sojamama

Wie heißt das denn jetzt, also die Berufsbezeichnung Arzthelferin? Oder gibt es das noch als Ausbildungsberuf? Praxismanagerin hört sich mehr nach Verwaltung einer Arztpraxis an, also nicht mehr Mullbindensortieren ;-) Das ist aber echt schon Ewigkeiten bei mir her. Die Ausbildung habe ich vor 21 Jahren beendet. Dann noch drei Jahre HNO-Praxis, bis das elternunabhängige Bafög kam ;-) Es war mir zu wenig. Und dann wollten sie noch meinen festen Vertrag abändern (deutlich weniger Geld)


sojamama

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Arzthelferin, mit Arzthelferinnenbrief. Gelernt habe ich von 96 bis 99, vorher war ich noch ein soziales Jahr im Krankenhaus machen. Von 1995 bis 1996, nach der mittleren Reife halt. Jetzt heißt es medizinische Fachangestellte. Praxismanagerin bin ich eh schon, "praktisch" jedenfalls, theoretisch fehlt halt die Ausbildung. Aber ich bin ja hier allein mit dem Chef. Ich mache auch nur Verwaltung, Termine, Rezepte, Abrechnung usw. Ganz wenig am Patienten, mal nen Verband, mal ne Therapie (Infrarot oder Elektrotherapie z.B.). melli


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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb sehr viel bei kleinen Operationen geholfen. Als dann meine Lütte mit 7 Monaten einen Abszess hatte und operiert wurde, hatte ich dann bei der Wundversorgung völlig normal der Assistenzärztin geholfen. war ein witziges Bild. Da das Krankenhaus gerade eine Woche zuvor umgezogen war, wussten die Angestellten eh nicht besser, wo das Verbandsmaterial lag. ich kannte mich dann auch gut aus, wir waren ja zwei Wochen im Krankenhaus deswegen. Am letzten Tag staunte der Oberarzt nicht schlecht, als ich mit der Assistenzärztin völlig normal und ohne zu reden da gemeinsam die Wundversorgung gemacht hatte. Aber WEHE jemand wollte bei meiner Lütten Blut abnehmen, dann war ich sehr sehr unruhig ;-) Das waren alles irgendwelche "Reflexe" aus längst vergangenen Tagen. Ich hatte also viel OP´s mitgemacht, EKG´s, Hörtests, BE´s (komm mir jetzt aber nicht mit den neuen Einheiten) Alles Ewigkeiten her ;-) Im Pschyrembel musst Du mal nach der "Krankheit" Steinlaus Loriotii suchen, sehr interessant ;-)


sojamama

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Ich habe bei einem Kinderarzt gelernt damals. War echt toll, hat viel Spaß gemacht. Danach war ich bei einer Gyn., dann kam Kind 1, danach bei einem Allg.arzt und dann bei einem Chirurgen, dann kam Kind 2 und jetzt bei einem RehaMediziner. 2012 mal für 6 Monate wieder Kinderarzt und jetzt wieder beim alten Chef, dem Rehamediziner. melli


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Antwort auf Beitrag von MarvinsMum

Kann dein Mann das fehlende Gehalt auffangen? Wie sieht er deinen Wunsch? Kann er dich in der Kinderbetreuung unterstützen?


MarvinsMum

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ja, das könnte er


Tabsi83

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Wäre ich unglücklich in meinem jetzigen Beruf, dann würde ich darüber nachdenken. Bedenke auch, das ein Bürojob mit Kids leichter zu händeln ist, als zB Hebamme, da musst Du auch nachts ran.


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Antwort auf Beitrag von MarvinsMum

Dann nichts wie los!!!!! ( bei mir geht es leider nicht wie gewünscht, Wünsche viel Erfolg!!! )


Tabsi83

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Antwort auf Beitrag von Tabsi83

will damit sagen- ich würde nicht so einfach einen gut bezahlten Job aufgeben, bei dem ich familienfreundlichere Arbeitszeiten hätte, WENN ich nicht unglücklich in diesem Beruf wäre.


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Antwort auf Beitrag von Tabsi83

Was ist unglücklich ?


mf4

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Ich habs gemacht mit Ende 20, Alleinerziehend mit 2 Kita-Kindern... 2 Jahre lang, mindestens 2h Fahrtweg täglich... würde ich heute nicht mehr packen. Ich hatte keine Oma-Betreuung, nur Kita und im Notfall kümmerte sich eine nette Nachbarin.


zwergdackel89

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Antwort auf Beitrag von MarvinsMum

rechne nach. schau was dir im endeffekt NACH der umschulung bleibt und obs für euch 3/4 reicht. dann ja.