Kolkrabe
Ich habe gestern erfahren dass ein Kind von der Klassenfahrt ausgeschlossen werden soll wegen seiner Erkrankung. Eben diese hat mein Kind auch, nur schon viele Jahre bekannt und in die Behandlung. Beim anderen Kind ist die Diagnose neu (die Krankheit nicht, nur hat das *Problem* jetzt einen Namen). Die Mutter erschien mir... etwas... ich will es nicht böse, abwertend formulieren. Aber es schien so als wäre sie da wenig "handlungsbereit". Nun ist das Kind aber sowieso schon von der Gemeinschaft ausgeschlossen, und ich weiß wie es ist wenn man immer der Idiot der Klasse ist. Die Mutter macht aber eher den Eindruck dass sie es hinnimmt - um dann anschließend darüber zu klagen. Ich will sie nicht schlecht reden, aber wisst ihr was ich meine? Ich verstehe mich mit der Lehrerin sehr gut. Nun dachte ich ich würde Infomaterial (es gibt genug Infos darüber - die Krankheit ist NICHT ansteckend) ausdrucken, ggf. einen Brief über die Krankheit schreiben (nach dem Motto "Erfahrungen einer Mutter", ggf. Kontaktdaten zu den Ärzten MEINES Kindes geben - da Spezialisten) - und alles der Mutter mitgeben damit SIE entscheiden kann ob SIE das der Lehrerin mitgibt. Oder denkt ihr ich wage mich da zu sehr aus dem Fenster? Nett oder aufdringlich? Ich warte auf ihren Rückruf und frage sie direkt. Allerdings frage ich mich gerade ob ich da nicht schon wieder zu tief meine Nase in Dinge stecke die mich nichts angehen...
Ich finde es ganz schwer sich da eine meinung zu bilden, wenn man nicht weiß um welche Erkrankung es sich handelt. Ist also nicht wirkliche neugierde von mir, aber wenn du magst via PN? LG
Für mich gibt es auch einen großen Unterschied, ob wir über Epilepsie oder HIV reden. Ansonsten find ich gut, wenn andere Leute offene Augen haben und würde der Mutter schlicht anbieten, mit ihr mal zu quatschen. Den Rest muss sie selber machen, Brief schreiben etc. geht mir zu weit. LG Almut
der MUTTER mitgeben. Ich möchte alles über die Mutter machen, nicht übver die Lehrerin. Ich würde in dem Brief ggf. anbieten dass mich die Lehrerin kontaktiieren kann. Dierekt an die Lehrerin ginge mir tatsächlich zu weit. Ist ja nicht mein KInd. Außerdem geht es mich in dem Bereich nichts mehr an. Ich frag mich nur ob ich der Mutter da unter die Arme greifen soll.
du kannst es ihr doch einfach anbieten. vielleicht freut sie sich, unterstützung und tipps zu bekommen.
Ja, find ich gut. Mit dem Brief, das geht zu weit. Du machst dir die Mühe, und vielleicht ist es überflüssig? Red mit der Mutter und biete es an, aber dann reichts. LG Almut
Ich würde sie dennoch persönlich ansprechen! Nicht jeder möchte Hilfe haben. Meine Nichte braucht dringend einen Psychologen da sie wahnsinnig ausgeprägte Trennungsangst hat. Hab ihr schon die Nummer von unserer Psychologin gegeben, sie geht einfach nicht hin, sie will sich damit nicht auseinander setzen obwohl das Kind und auch alle anderen darunter leiden. Was soll man da machen?
.... ich schrieb ja, ich warte auf den Anruf.
Ich kann mich halt immer nur schwer zurück halten wenn es um Kinder geht und darum zu helfen
(Vermutlich weil ich früher auch gerne Hilfe gehabt hätte)
Ich schrieb ja, ich drucke alles aus und gebe es ihrem Kind mit nach Hause.
Dann kann sie entscheiden was sie macht.
Zumindest habe ich dann alles getan was in meiner Macht steht.
Vielleicht sind sie aber auch schon genügend aufgeklärt und es kommt anders rüber? Meine Tochter darf nicht alles essen und die Erzieherinnen nahmen das erst nicht ernst, belaßen sich dann und presentierten mir Dinge die sie doch essen könnte. Das Problem ist nur, selbst wenn sie es Verdauungsmäßig verträgt bekommt sie Ausschlag davon. Wurde alles in einem Elterngespräch geklärt und gut. Wenn man wüßte worum es geht, könnte man Dir bessere Tipps geben.
Was ist das denn für ein grandioser Beitrag
Wo genau hat sie das geschrieben??
Geschrieben von almut72 am 25.02.2013, 12:35 Uhr. Re: Würdet ihr euch einmischen (fremdes Kind/ Krankheit) Für mich gibt es auch einen großen Unterschied, ob wir über Epilepsie oder HIV reden.
Also ich denke auch, dass HIV und Epilepsie zwei unterschiedlichen Krankheiten sind..nicht? *grübel*
Dass sie jemanden mit einer der beiden Krankheiten ausschließen würde, kann ich nirgens lesen...
.
WAS könnte sie sonst damit meinen? Es geht doch darum, dass ein Kind wegen einer Krankheit nicht mitfahren soll...
Ich bin nicht die Lehrerin. Es geht mir um die Möglichkeit der Lehrerin, das zu managen, sollte denn was zu managen sein. Aufklärung, Medikamentengabe, Schutz der Mitschüler. Das ist bei Klassenfahrten ja ein ganz anderer Schnack als im Schulalltag. Meine Beispiele waren so gewählt, dass einmal eine ansteckende bzw. nicht ansteckende Krankheit genannt wurden. Wie ansteckend HIV ist und auf welchem Wege, dass weiß ich sehr genau. Aber hier geht es um die Verantwortung der Lehrerin, das muss sie entscheiden oder es gibt Leitlinien. Mit meiner Persönlichkeit/eigener Ansicht hat das nichts zu tun, dir hätte ich diese Differenzierung zugetraut. LG Almut
Ja, dass es nicht so gemeint war, dachte ich mir. Trotzdem brisant, das hier so in den Raum zu stellen, vor allem, weil beide Krankheiten leider manchmal immer noch als stigmatisierend angesehen werden.
Okay, stimmt, aber der Gedanke war mir vielleicht zu fremd. Friede, Freude, Eierkuchen.
.... und es müssen NUR Tabletten genommen werden. Fast wie eine Zuckerkrankheit, und die ist auch gut behandelbar!
Oder sind medizinische Notfälle nicht auszuschließen? Gibt es VErhaltensauffälligkeiten, die eine übermäßige BEtreuung notwendig machen? Gerade ADHS z.B. kann ja sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, die Kids mit Tabletten total benebelt oder auch trotzdem total aufgedreht sein...
Was genau hat das Kind denn? Ich würde ein Gespräch anfangen, das kommt glaub ich viel besser. Letztlich geht aber jeder anders mit Krankheiten um. Manche wollen es nicht wahr haben und gehen deshalb nicht weiter danach und andere nehme jede Hilfe an die sie bekommen können.
puh, finde ich auch schwierig zu beantworten ohne zu wissen um welche erkrankung es geht. grundsätzlich würde ich eher das gespräch suchen als schriftlich was zu machen, einfach von betroffener mutter zu betroffener mutter. je nach krankheit könnte das die lehrerin vielleicht ja im unterricht aufgreifen?
Würde mit ihr reden. Kommt auch wirklich auf die Krankheit an.
Und ob/wie sie eventuell behandelt wird. Nässt ein Kind bspw. ein, ist ein Ausschluss nciht gerechtfertigt, wenn das Kind mitmöchte. Hat das Kind Epilepsie, würde ich es als LEhrerin nur mitnehmen, wenn es medikamentös gut eingestellt ist und am Ziel eine schnelle med. VErsorgung gewährleistet ist. Hat das Kind ADHS, kommt es ganz auf die Ausprägung und das VErhalten des Kindes an, habe ich als LEhrerin nur wenig unterstützendes PErsonal dabei könnte ich mir auch vorstellen, es abzulehnen. Schließlich muss die LEhrerin die Verantwortung übernehmen und ggf. Mehrarbeit leisten. Das kann man auch nicht einfach als fehlende Motivation abtun...Und Information heißt noch nicht, sich einer Situation gewachsen zu fühlen.
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