DieAnna89
Hallo ihr Lieben, meine Tochter ist jetzt 5,5 Monate und natürlich verbringe ich super gerne viel Zeit mit ihr. Allerdings bin ich die ganze Woche über alleine mit ihr und der Haushalt, Duschen, einfach mal zur Toilette gehen muss ja auch erledigt werden. Zudem habe ich noch einen großen Sohn der auch gerne mal wieder ein Spiel mit mir spielen würde oder sowas. Einfach auf Ihr Spieldecke legen kann ich sie überhaupt nicht, findet sie total blöd. In ihrem Hochstuhl sitzen findet sie auch maximal 2 Minuten gut. Also habe ich sie zur Zeit fast dauerhaft auf dem Arm oder im Tuch und erledige alles mit ihr zusammen. Das ist einfach anstrengend. Wie macht ihr das, wo legt ihr euer Kind mal ab? Sie einfach abzulegen und jammern zu lassen ist für mich länger als zwei drei Minuten keine Option, dabei bin ich selbst nicht entspannt und am Ende mehr gestresst als alles andere. Habt ihr ein ultimativen Tipp für eine super Spiele Decke die eure Kinder lieben oder ein mega Spielzeug womit sie sich gerne im Hochstuhl beschäftigen oder oder oder? Ich bin für alles dankbar.
Naja, wenn sie es absolut nicht zuläßt, daß Du sie ablegst, ist ja die Frage nicht so sehr, wohin - sondern wie überhaupt. Wir hatten immer einen - anfangs als Bettchen - hochgestellten Laufstall im Durchgang zwischen Wohn-Eß- und Kochbereich - da lag das Kleine oft, später dann eben im Laufstall. Da wurde manchmal auch ein Schläfchen gehalten. Ich erinnere mich,daß wir bei der 1. Tochter große Probleme bekamen, sie überhaupt ins Bettchen zu legen, auch wenn das direkt neben uns stand, unten wie im Schlafbereich oben. Die "sundhedsplejerske", die hierzulande Familien mit Neugeborenen/Kleinkindern betreut, erklärte uns, daß sich das Kind nicht nur an das Halten, im Arm Liegen etc. gewöhnt habe, sondern die Weige auch als gefährlich auffaßte, da wir sie ja bei jedem Qiekser gleich wieder hochnahmen, als sei da eben eine drohende Gefahr. Dabei ist ein Bett, enie Wiege, ja eigentlich ein kuscheliger, warmer Ort, für manche sogar eni Zufluchtsort, und sollte auch von einem Kind so empfunden werden. Wir haben sie dann langsam daran gewöhnt, indem wir erst in der Nähe waren, einen Arm reinstreckten etc. --- und auch später konnten die Kinder mich ja sehen/hören. Es ist okay, daß ein Kind seine Angst zeigt - aber es sollte niciht so weit gehen, daß normale Dinge mit Angst verbunden sind. Und Gewöhnung wird oft mißgedeutet. Ich halte dieses erste Loslassen, so oft wir sie dann ja trotzdem dicht bei uns hatten, für wichtig - mit der Geburt fängt das eben an und das müssen alle erst lernen... und das geht, sanft, aber eben auch konsequent. Nähe kann man auchanders geben als sie dauernd herumzuschleppen - es gibt Situationen, Zeiten etc. , zu denen Kinder nicht gehören. Und es gibt auch Eltern, die nicht pausenlos schleppen und deren Kinder aich auch geboren und behütet fühlen und die auch gut geraten.
Hm ja danke dir für die ausführliche Antwort aber das ist nicht mein problem. Meine Maus hat keine angst vor der decke, dem Bett oder sonst was, sie schläft da auch problemlos und ich hab auch nicht das Bedürfnis sie pausenlos zu tragen weil ich befürchte das sie sich sonst nicht geborgen fühlt. Die kleine ist einfach höchst aktiv und will die ganze zeit was ,,machen,, und erleben und nicht einfach nur liegen. Ich würde mich einfach freuen wenn sie auch mit etwas spaß hat in der zeit wo ich mit anderen dingen beschäftigt bin. ;-)
Das kommt schon noch. Sie ist ja noch klein, kann sich wahrscheinlich noch nicht drehen und ist dann schnell gefrustet wenn es langweilig wird. Meine Kinder haben gerne mit dem o-Ball und einem Spielbogen "gespielt". Das ging in dem Alter vielleicht auch mal für 15 Minuten. Ich würde noch Geduld mit ihr haben.
Nun ja, etwas Spielzeug lag ja auch mit dabei --- es tut Kindern ja auch gut, sichselbst etwas zu beschäftigen, sich zu langweilen und eigene Ideen zu entwickeln. Du bist doch nicht pausenlos für die Action und Unterhaltung und Bespaßung zuständig. Kinder suchen sich dann auch,was sie anregt und was sie brauchen.
Und abgesehen davon brauchen sie ja auch Ruhe, um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten...
Ich habe sie auch oft zu mir in die Küche genommen und auf einen Teppich gelegt oder in den Hochstuhl gesetzt,. so daß sie mir beiden Küchenarbeiten zusehen konnte - und die habe ich ihr auch erklärt
Und sooo lange am Stück geht man ja nun auch nicht duschen, aufs Klo oder so... da durften sich menie dan nauch mal langweilen. Ich denke nicht, es hat ihnen geschadet (eher im gegenteil).
Auch das auch beschäftigen will geübt werden... Dholft nur, immer wieder ausprobieren. Und dann würde ich tatsächlich nicht zwei oder drei Spielzeuge hinlegen, sondern eines. Vielleicht probierst du mal fest verschlossen Dosen mit zum Beispiel Reis drinnen. Oder bunte Tücher, die du an die Decke hängst mit Gummibändern. Zum auf dem Bauch liegen ist vielleicht eine Wassermatte toll?
Meine Rettung bezüglich Duschen war die BabyBjörn Wippe. Habe ich mir gebraucht gekauft. Meine Kleine musste sich anfangs auch erst daran gewöhnen, aber mittlerweile liebt sie ihre Wippe und ich kann in Ruhe duschen. Ansonsten war auch der Spielbogen in dem Alter für einige Minuten ganz gut.
Dito! #1 wollte immer dabei sein. Bei #2 und #3 hab ich die Baby Björn Wippe geholt. In 3 Stufen einstellbar und flach zusammenklappbar, wenn man wohin fährt, wo man das Zwergal nicht ständig tragen kann/will und die Autoschale keine Option ist.
GlG
Das habe ich auch monatelang gemacht. Das Baby in die Wippe (auch Babybjörn, gebraucht) ins Bad, Spielzeug in die Hand und ich habe in Ruhe geduscht. War super.
An sich ist unsere Kleine mit vielen Orten einverstanden. Wenn die Laune aber mies ist hilft bei uns aber immer die babyschaukel. Das schaukeln und die Musik die es spielt findet die kleine super.
ich hatte das glück, dass ich ihn in dem alter problemlos mal 15 minuten unter den spielbogen legen konnte. so konnte ich entspannt duschen, zähneputzen, kämmen usw. auch morgens frühstücken und zeitunglesen war kein problem. jetzt, wo er mobil ist, setz ich ihn für den toilettengang in den laufstall und beim duschen oder kochen in den hochstuhl. geb ihm da immer ein besonderes spielzeug in die hand, was er nur in der situation bekommt. z.b. einen kochlöffel oder ne plastikflasche. beim duschen spiel ich auch guck guck und er findet es total lustig. als ich ihn noch nicht in den hochstuhl setzen konnte, nahm ich die wippe.
Ich habe mit 6 Wochen angefangen ihn immer mal 5-10 Minuten auf die Spieldecke (haben eine „Activity Decke“ von Tiny Love (?)) zu legen und mittlerweile kann er sich da mit fat 7 Monaten auch mal 30-40 Minuten drauf beschäftigen. Er robbt dann entweder runter, zu anderem Spielzeug oder spielt mit dem was da ist und genießt seine persönliche Auszeit.
Am Wochenende hatte er z.B. das volle Programm mit beiden Omas an einem Tag, da hat er relativ aktiv abends seine Auszeit eingefordert und ist mir quasi vom Arm
Auf die Decke gesprungen.
Wahrscheinlich ist das viel auch Gewöhnung, ich würde mal versuchen ggf mit dem großen neben der Decke zu spielen?
Für mich klingt das nach high need baby, denen ist es ziemlich egal was für Spielzeug du ihnen vorsetzt und auch das "needy" sein abgewöhnen geht nicht, high need Babys fordern so lange das ein was sie brauchen bis sie es bekommen, super hartnäckig. Bei uns wurde das ab 8 Monate besser.
Hey,
Also das ist nur meine persönliche Erfahrung: mit meinem eigenen Kind hab ich es so ziemlich von Tag 1 so gemacht, dass wir eine Art Ruhezeit hatten. Die war immer außerhalb meines Arms. Entweder im stubenwagen, oder im nestchen auf der Couch als er noch ganz klein war. Je größer er wurde war es auch mal der Kinderwagen, spieldecke auf dem Boden, oder sein Laufstall. Ich bin eine sehr entspannte Person im Umgang und reagiere nicht immer sofort auf meckern. Wenn ich höre da wird gemotzt, geh ich kurz hin und schau mal rein, aber sage nichts und tüddel da auch nicht rum, sprich ich versuche das Kind nicht zu bestärken im schimpfen. Sondern ignoriere es mehr oder weniger. Wird es mehr, bleibe ich trotzdem ganz ruhig und entspannt.
Versteh mich nicht falsch, ich habe mein Kind noch nie weinen/schreien lassen, aber meckern und schimpfen durchaus. Bei uns ist es so, dass mein kleiner seit er ca 4 Wochen alt ist so gut wie nie weint oder schreit. Ich vermute mal, dass es an meinem Umgang mit ihm liegt.
Wir haben sehr viele Babys hier bei uns im nahen Umkreis (Schwester, Freundin, Schwägerin, Arbeitskollegin) und ich hab des Öfteren schon auf die Babys aufgepasst. Die ein oder andere war zuhause ebenfalls als schwer ablegbar oder gar als high Need Baby verschrien, allerdings war dem nicht so wenn sie bei mir waren. Alle ließen sich ablegen und nennenswertes schreien gab es auch nicht.
Was ich damit sagen möchte - es gibt sicherlich Babys die anspruchsvoller als andere sind, aber ich bin überzeugt davon, dass du deine Entspannung/Nervosität aufs Kind überträgst. Daher würde ich tatsächlich erst mal beobachten wie das Kind reagiert wenn du dich mal anders verhältst. Da muss man natürlich erst mal rum probieren.
Wünsch euch viel Erfolg
Hm. Ich habe es umgekehrt gemacht (mich um mein Kind gekümmert, wenn es unzufrieden war), und es weint oder motzt selten. Ich habe ja den Verdacht, daß das viel Veranlagung und dazu etwas Echo der (entspannten, anstrengenden, Motzen-fördernden oder -entspannenden usw.) Lebensumstände ist - ? :-)
Die Frage ist hauptsächlich, was das "nicht mögen" bedeutet. Quäkt sie nach ein paar Minuten ein wenig herum, wenn du sie abgelegt hast, oder schreit sie ab Sekunde 1 so als ob du sie abstechen würdest? Beruhigt sie sich direkt nach dem Hochnehmen wieder oder dauert es - sagen wir Mal - eine halbe Stunde bis sie nach dem missglückten Versuch wieder halbwegs beruhigt hat? Die unterschiedlichen Antworten hier beruhen genau auf diesen gravierenden Unterschieden. Ich hab früher auch gern sprachlich untertrieben, wenn ich vom "lässt sich nicht ablegen" gesprochen habe. Was das wirklich bedeutet, mussten die meisten erst miterleben bis sie grundauf schockiert verstanden haben was ich eigentlich meine (Zitat "So habe ich noch nie ein Baby schreien hören"). Letztes Beispiel geht Richtung High Need oder Regulationsstörung - und hier hilft leider nur Nachreifung des Gehirns, d.h. Abwarten und dabei Ruhe bewahren, hin und wieder (nicht zu oft! Führt zu Überreizung) was Neues ausprobieren. Wir hatten hier zeitweise gute Erfahrung mit der schon genannten Babywippe, da konnten wir sie manchmal tatsächlich absetzen für kurze Zeit. Auch Hochstuhl in Kombi mit einem Babybuch ging hin und wieder. Aber im Großen und Ganzen war sie oft auf dem Arm, wollte halt permanent alles wie ein Schwamm aufsaugen und tat sich unheimlich schwer, abzuschalten und erst Recht einzuschlafen.
Wir hatten ein ähnliches Problem. bei uns hat die Babybjörn Wippe Wunder bewirkt. Die ist eh ein Geheimtipp unter Eltern. Google die mal und lese die ganzen begeisterten Amazon Rezensionen. Die stimmen! Gebraucht bekommt man sie auch etwas günstiger.
Die war bei uns bis vor kurzem oft im Einsatz. allerdings so über den Tag verteilt nicht Länger als 30-60 Minuten drin lassen. Die ist zwar rückenfreundlich aber es ist für die motorische Entwicklung ungünstig wenn die zu lang in net Wippe sitzen. Idealerweise sollen sie ja schon auf der Krabbeldecke liegen um sich zu erproben.aber wenn sie das gar nicht macht wird die Wippe auch kein schaden anrichten...
LG Merry
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