82Dany82
Guten Morgen alle zusammen,
ich brauche mal Eure Hilfe. Es fällt mir nicht leicht so darüber zu reden, aber ich denke, dass ich alleine nicht weiterkomme:
Mein Kleiner ist gestern 4 Monate alt geworden und ich befürchte, dass ich unter einer Wochenbettdepression leide, die ich alleine nicht mehr in den Griff bekomme. Obwohl der Kleine nachts wirklich echt gut schläft, liege ich wach. Hellwach. Heute Nacht von 0:00 Uhr - 05:00 Uhr. Und ich komme einfach nicht zur Ruhe.
Übern Tag finde ich auch keine Ruhe, kann nicht abschalten, habe Sorgen…Ängste… Da alles geht seit der Geburt so und wird nicht besser - ganz im Gegenteil. Ich nehme schon CBD-Tropfen zum Einschlafen…aber die helfen mir nicht wenn ich nachts wieder wach werde…
Ich glaube, ich brauche Hilfe um da raus zu kommen. Ich will einfach so gerne mehr Energie haben, Freunde mit dem Kleinen und entspannt sein
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Zu welchem Arzt gehe ich damit? Hausarzt? Frauenarzt? Neurologe?
Was passiert dann? Muss ich Medikamente nehmen? Wie schnell wirken diese?
Fragen über Fragen…
Danke für eure Antworten
Das tut mir sehr leid. Aber es ist ein großer Schritt, dich zu öffnen und dir kann geholfen werden. Der erste Schritt wäre in meinen Augen mit Hebamme und auch deiner Gynäkologin zu sprechen. Beide haben einen guten Blick für Wochenbettdepression. Sie werden mit dich begleiten und gemeinsam überlegen, ob du therapeutishce Unterstützung brauchst undoder medikamentöse. Hier ist dann der Weg eine Psychaterin aufzusuchen, die die richtige Medikation mit dir festlegen kann. In jedem Fall heißt es, es wird dir wieder besser gehen. Alles Gute
Hallo,
damit geht man zum Frauenarzt. Sie oder er weiß, welches Mittel jetzt am besten wirkt, man kennt das Problem, weil jeden Tag Frauen kommen, die unter einer Wochenbettdepri leiden. Sage der Mitarbeiterin am Telefon, dass es Dir schlecht geht und Du glaubst, dass Du eine Wochenbettdepression hast, dann bekommst Du rasch einen Termin.
Meistens muss eine Wochenbettdepression nur kurze Zeit behandelt werden, sie heilt dann gut aus. Es ist aber sehr, sehr wichtig, sie zu behandeln, denn unbehandelt droht Chronifizierung und Verschlimmerung. Man landet damit unter Umständen sogar für einige Wochen in der Klinik. Deshalb bitte jetzt handeln!
Ich habe eine Freundin, die beim ersten Kind zu lange gewartet hat. Sie musste vorübergehend stationär behandelt werden. Beim zweiten Kind war sie klüger. Sie hat sofort nach der Entbindung kurze Zeit ein leichtes Mittel genommen, und die Depression verlief ganz mild, sie war diesmal kein Problem.
Also: Einfach heute schon anrufen, gell. Dann ist es bald überstanden und Du kannst Dich wieder freuen!
LG und alles Liebe!
Wie schon geschrieben, am besten Frauenarzt ansprechen. Parallel kannst du auch unter Licht-und-schatten.de nach spezialisierten Therapeuten suchen und den Selbsttest machen. Medikamente sind übrigens kein Muss. Ich habe 8 Monate Therapie gemacht und keine Psychopharmaka genommen, das kommt aber auch sehr auf die Schwere und den Verlauf an.
Hey, klasse: du hast den ersten Schritt gemacht und es mitgeteilt. Nicht verschweigen. Keine Filmwelt.
Dann dringend Frauenarzt und Hebamme kontaktieren. Sie haben Anlaufstellen.
Und weiter: es wird nicht innerhalb von 14 Tagen weg sein.
Da du aber es aber eingesehen hast und den Mut hattest es mitzuteilen, ist der Wille da.
Und jetzt durchziehen und dran arbeiten! Lass Hilfe zu.
Gleich morgen bei beiden anrufen. Wenn nichts draus wird (kenn sie ja nicht), dann Familienberatungsstellen in deiner Nähe suchen.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Da der Grund so viele Ursachen haben kann (Hormone, Triggerfaktor oder andere psychologische Möglichkeiten), kann man nie genau sagen, was kommt.
Da es zu Wartezeiten kommen kann, kannst du beim Hausarzt ein großes Blutbild machen lassen, ob alles passt. Dann kann man schonmal was ausschließen oder justieren.
Ganz viel Kraft!
Du bist auf jeden Fall NICHT alleine! Mir ging es die ersten 7-8 Wochen so das ich ständig Angstzustände hatte und Non Stop weinen musste, extrem schlimme Gedanken hatte (Natürlich nichts Gewaltätiges gegenüber meinem Baby, sber das ich mit Baby unglücklich bin, mein Leben keinen Sinn mehr hat usw) Konnte auch nie mit Baby alleine sein habe sofort Panikattacken bekommen sobald mein Mann das Haus zur Arbeit verlassen hat.. Habe mir aus der Apotheke Passedan Tropfen geholt und die haben mir echt weiter geholfen da Frauenärztin und Hebi nur meinten "das geht vielen Frauen so" Bei Bedarf 15-20 Tropfen maximal 3x Täglich und die Angstzustände verschwinden bzw. "schieben sich nach hinten" so konnte ich mich auf mein Baby konzentrieren, den Tag schön verbringen, spielen, sein lächeln sehen etc. Wie gesagt das ging ca 7 Wochen nach der Geburt so und mitlerweile gehts mir als Mami richtig gut und brsuche seitdem die Tropfen auch gar nicht mehr & mein Sohn wird jetzt bald 14 Wochen alt. Versuch dir mal Hilfe zu holen bei einem Neurologen oder probiere Passedan - darauf schwöre ich! Ich wünsche dir wirklich alles Liebe
Huhu! Danke für den Tipp! Was meinst du mit „schieben die Ängste nach hinten?“
Ganz liebe Grüße
Vielen Dank Euch allen für die lieben Antworten und die Tipps.
Ich habe gestern gleich meine Frauenärztin angerufen und sie hat mir verschiedene Kontakte genannt, an die ich mich wenden kann.
Mit meiner Hebamme habe ich heute auch gesprochen.
Ich hoffe sehr, dass ich einen Weg finde, dass es mir bald wieder besser geht
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