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Wo ist die Grenze zu einer Depression?

Wo ist die Grenze zu einer Depression?

tina0589

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Folgender Sachverhalt: Mein Mann kämpft jetzt so ca. seit 1, 5 Jahren mit einem Reizdarm (wobei das noch keine gesicherte Diagnose ist). Alles fing damit an, dass sein alter Arbeitgeber Insolvenz wurde und ich schwanger. Ziemlich viele Einflüsse, die ihn mental belastet haben und er körperlich mit Gewichtsverlust durch vermehrten Stuhlgang bis hin zum Durchfall und Appetitlosigkeit geführt haben. Dadurch war er auch vermehrt krank. Nun hat er im Februar diesen Jahres den AG gewechselt. Der Job macht Spaß, er hat sehr gute Aufstiegschancen und der neue AG ist begeistert von ihm. Ich gehe auch wieder arbeiten. Unsere Maus ist wirklich pflegeleicht. Also soweit alles positiv. Wir hatten hat mit seinem Bauch auch eigentlich wieder unter Kontrolle. Doch mit einmal ging es wieder los. Nicht so schlimm, aber so, dass er jetzt bei einem weiteren Internisten in Behandlung ist und er wieder komplett durchgecheckt wird. Aber er ist wieder irgendwie komplett in sich gekehrt. Wenn es ihm stabil geht, dann spürt man es. Aber sobald sein Bauch mal wieder querschlägt, dann verkriecht er sich in sein Schneckenhaus. Er nimmt zwar am sozialen Leben teil, aber ich habe das Gefühl nicht an ihn ranzukommen. Auf einer Seite nervt es mich echt. Weil einfach mal alles an mir hängen bleibt. Im Moment funktioniere ich auch einfach nur, aber das ich glücklich bin, kann ich gerade nicht behaupten. Auf der anderen Seite habe ich auch echt etwas Angst, dass er sich in seiner... na ja, man kann es schon so benennen... "Panik" verliert. Ich weiß auch nicht wirklich, wie ich ihm da helfen soll! Ich habe einen Verdacht, was seine momentane Gefühlslage auslöst. Zugeben würde er es nie. Ist er an der Grenze zu einer Depression? Er sagt auch selbst, dass er gerade in so einem Tief steckt. Was denkt ihr?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von tina0589

Das kann Dir niemand hier beantworten. Ihr müsst das mit dem Hausarzt und Psychiater abklären. Alle Tiefs, die keinen Grund haben und länger als zwei Wochen dauern, sollten abgeklärt werden. Aber auch organisch, nicht nur psychisch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von tina0589

Das ist individuell und nicht wirklich einschaetzbar so via chat.. Alles kann ,nix muss....ich würde , wenn man einen Termin bekommt(!!!) , zu einem spezialisierten Arzt gehen und abklären lassen, was Sache ist und wie es weiter gehen soll


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Pn


Lennina

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Er soll mit dem Hausarzt sprechen und sich überweisen lassen zu einem Fachmann. Das kann man so nicht sagen.


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Antwort auf Beitrag von tina0589

Reizdarm ist nicht unbedingt psychisch bedingt, Streß kann die Symptome verstärken. Manche Menschen reagieren auf Streß irgendwann mit Darmproblemen, obwohl das kein echtes Reizdarmsyndrom ist. Das Problem ist: Die Angst, dass der Streß auf den Magen schlägt, löst genau das aus: Probleme mit der Verdauung. Das ist ein Teufelskreis, den man manchmal nur mit psychischer Hilfe durchbrechen kann. das ist eine extreme psychische Belastung, die zu depressiven Verstimmungen führen kann. Wenn Dein Mann Alleinverdiener ist, kommt der Streß, die finanzielle Verantwortung für die Familie zu haben, noch dazu. Entspannungsübungen können helfen, Ablenkung. Vielleicht hilft eine gewisse Akzeptanz des Zustandes, seinerseits, Deinerseits. Das IST im Moment so, das geht wieder vorbei! Anstatt sich gegenseitig daran aufzureiben... Es mag sein, dass im Moment "alles" an Dir hängt, aber es wird Zeiten geben (oder hat es vielleicht gegeben), wo es anders herum war bzw. sein wird! Es ist ein Geben und Nehmen, und bedenke: Dein Mann macht das nicht, um Dich zu nerven. Spreche nicht von "wir", es ist sein Problem, bei dem Du höchstens unterstützend "wirken" kannst. Involviere Dich emotional nicht so stark. Wenn Du einen begründeten Verdacht für die gesundheitliche Situation siehst, solltest Du mit ihm darüber sachlich, ohne Vorwürfe, sprechen! In "Ich"-Botschaften.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von tina0589

Hallo, Bei meinem Ex war es so: Er hatte eine sehr lange unerkanntes Fructose Intoleranz. Die ihnen über Jahre doch immer wieder mal gequält hat. Mal besser mal schlechter. Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, etc... Mal ging’s, Mal ging es nicht. Bis er dann endlich herausgefunden hat dass es an der Fructoseintoleranz liegt. Aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen und die Depression hatte ihn schon übermannt. Ich bin durch aus davon überzeugt dass dauernd des unwohl sein, insbesondere bei einem so großen Organ wir den Damen, sich massiv auf das Wohlbefinden und damit auch auf das geistige Wohl befinden ( Depression) auswirken können. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr einen guten Weg findet Viele Grüße D