Elternforum Rund ums Baby

wir6

Anzeige kindersitze von thule
wir6

Nina411

Beitrag melden

Ich möchte nur kurz zum Ausdruck bringen, dass ich es sehr gut finde, was du machst. Egal aus welchem Grund. Ich finde es gut, dass jemand auf Kinder schaut, auch wenn es nicht die eigenen sind. Das passiert viel zu wenig in unserer Gesellschaft. Und sei es nur deshalb, damit die Kindet ein wohliges Gefühl haben, dass noch mehr Menschen neben den eigenen Eltern darauf schauen, wie es dem Kind geht. Würden das mehr Leute machen und sich nicht nur um die eigenen Belange scheren, würde man nicht so häufig in Zeitungen lesen, warum dieses und jenes keinem aufgefallen ist. Die Kinder sind die kleinsten und schwächsten Glieder unserer Gesellschaft. Da lohnt sich auch ein zweiter Blick, ein nettes Wort, ein Lächeln oder wie in deinem Fall der Schal. Kinder lieben es umsorgt zu werden. Vielleicht ist das Kind Zuhause genauso gut umsorgt, aber das ist doch völlig egal. Ich finde es sollte mehr Menschen wie dich geben. Chapeau! Und bitte bleib so! LG


Lluvia

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nina411

Ich habe mir gerade unten die Antworten durchgelesen und finde es schon irgendwie schade, dass einige das als übergriffig empfinden. Jeder macht sein Ding und alles ist gehetzt - so wirkt es manchmal auf mich. Aber hier muss ich zugeben, ich bin in einem kleinem Dorf gross geworden. Man kannte sich, wenn auch nicht unbedingt beim Namen aber vom sehen. Da wäre es nicht so ungewöhnlich gewesen mal zu helfen. Und es ist ja nicht so, dass wir6 durch die Straßen zieht und wildfremden Kinder was aufdrückt. Lluvia


miaandme

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lluvia

Es ist wie immer eine Sache, wie man es liest und was einem selbst dabei für Gedanken durch den Kopf gehen. Man beachte bitte, was sie vorher schrieb. Es kann jetzt einmalig vor, dass das Kind Hunger äußerte und es kommt schon eine ganze Weile morgens zu ihr. Sie schrieb: "Ich hab ihr dann gesagt, dass sie mit Mama reden soll, dass sie Hunger hat. Wenn die Situation dadurch nicht bessert, was mache ich dann ? Mit der Mutter sprechen Vielleicht darf sie sogar hier essen, sie kommt 15 Minuten eher, als wir zum Bus müssen, die Zeit ist da." Sie hat nun von den einmaligen Vorfall schon direkt auf die Zukunft geschlossen und was sie dann tun sollte. Und nur daraus waren die Kommentare zurückzuführen. Ich finde es sehr gut, wenn Leute Acht geben und bei Kindeswohlgefährdung nicht weggesehen. Es ist aber auch nicht schön, wenn Vorverurteilungen stattfinden. Und in dieser Situation war es einfach verfrüht, sich da überhaupt Gedanken zu machen. Das hat sie ja auch klar geschrieben, dass sie keine Bedenken hat, dem Kind könnte es andünsten nicht gut gehen in der Familie. So ein Übereifer kann nun mal Leute auch vor den Kopf stoßen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nina411

Ich denke Hilfe im Notfall ist doch keine Frage. Aber übergriffigkeit beginnt nunmal da wo man eigene Vorstellungen auf andere übertragt (der muss doch hunger haben, es ist doch so kalt). Und das, gerade wenn man die Person und die Zusammenhänge nicht kennt, mögen nunmal viele Menschen nicht.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nina411

Es geht nicht darum, dass sie nicht helfen soll oder andere ein Helfen, Hinschauen, sich kümmern generell übergriffig finden. Es geht darum, dass sie aus 1 x doch noch Hunger haben sofort eine gedankliche Planung startet, bei der dieses Kind dann jeden Morgen bei ihnen mit frühstücken kann. Ehrlich, ich als Mutter würde es doch sehr befremdlich finden, wenn man mir sagen würde "du, dein Kind kann ruhig jeden morgen bei uns noch etwas essen" "Ähm, warum?" "Naja, es hatte ja gestern noch Hunger und ..." Ich glaube, das kommt schon ziemlich nah an die Unterstellung, das die eigenen Eltern es ja nicht schaffen, ihr Kind ordentlich zu verköstigen usw Dazu kommt: es ist nicht das erste Mal, dass wir6 sich um ein fremdes Kind meint kümmern zu müssen weil ihr Gedankenkarussell sofort um alle möglichen eventuellen Nicht-Kümmerungen der Mutter kreisen. Ja, ich finde es schon befremdlich wenn jemand bei Kleinigkeiten sofort eine große Hilfsaktion im Kopf plant und dabei offenbar nicht auf dem Schirm hat, dass es Eltern gibt, die da gerne eventuell vorher auch etwas zu sagen möchten. Und das hat ganz sicher nichts damit zu tun, dass ich nicht helfen würde - wenn diese denn wirklich von Nöten wäre.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich unterschreibe zu 100% bei cube. Dass man diese geschilderte Situation hinterfragt, heißt keinesfalls, dass man selber mit Scheuklappen durch die Welt rennt!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Genauso. Es ist eben übergriffig dem Kind und den Eltern gegenüber. Weil sie vom eigenen Gefühl ausgeht, davon womit sie dich wohlfühlen würde aber nicht was vielleicht das beste ist.


Lluvia

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Naja, Einmal doch noch Hunger und Zitat: Sie: doch Hunger habe sie schon aber wir haben nie Zeit zu Frühstücken lesen sich für mich schon anders. Wenn ein Kind sagt, ich habe Hunger aber wir haben _nie_ Zeit, würde ich mir auch Gedanken machen. Und genau das lese ich auch aus dem AP. Das Mädchen soll mit seiner Mutter reden. "Ich hab ihr dann gesagt, dass sie mit Mama reden soll, dass sie Hunger hat." Ich finde da nichts übergriffig und auch die Frage was ist wenn das Mädchen weiterhin morgens hungrig ist, nicht. Schon möglich, dass das Mädchen einiges unterschlägt (sie trödelt, lehnt das angebotene frühstück ab,... Vllt hat das auch andere Gründe) aber das bekommt man ja mit, wenn man mit der Mutter redet.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nina411

Habe unten nicht geantwortet, weil ich nicht dazukam. Unser Großer isst i.d.R. zu Hause nicht, obwohl bei uns täglich gefrühstückt wird. Ich frage ihn auch explizit ob er Hunger hat und was möchte. Es kommt seltensten ein ja. Wenn wir uns dann aber anziehen, fällt ihm plötzlich ein, dass er was möchte oder wenn wir schon an der Bushaltestelle warten. So ähnlich könnte es ja in der besagten Familie auch sein. Natürlich finde ich es richtig wenn man genauer hinschaut/hinhört und auch ggf hinterfragt, aber nicht hinter jeder Auffälligkeit steckt ein großes Problem. Unsere Jüngste z.B. hat IMMER Hunger und besonders dann wenn jemand anders isst. Sie frühstückt zu Hause und ca 1 Stunde später bei den Großeltern, weil die da frühstücken. Mein Papa kommt dann immer mit Kommentaren ala ich ließe mein Kind hungern und er würde sie durchbringen. Das ist natürlich nur Spaß, aber Fremde könnten bei meinen Kindern durchaus den Eindruck gewinnen, dass ich mich nicht kümmere. Nichtsdesotrotz fände ich es nicht verwerflich dem besagten Kind von unten eine Kleinigkeit anzubieten wenn sie fragt etc.


Nina411

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nina411

Natürlich wissen wir wahrscheinlich ALLE wie Kinder sind. Zuhause möchten sie nichts essen und hauen sich, wenn sie woanders sind den Bauch voll. Oder sond der felsenfesten Überzeugung, dass eine dünne Jacke reicht oder brüllen den ganzen Drogeriemarkt zusammen, weil sie ÜBERHAUPT NIE Spielzeug kriegen und sich NIE was aussuchen dürfen. Ist aber gar nicht so. Es gibt aber durchaus Eltern, die ein Frühstück nicht für notwendig halten, das Kind isst ja in der Schule/Kindergarten. Oder das Kind trödelt und die Eltern müssen zur Arbeit und somit hat es keine Zeit mehr für Frühstück. Es ist doch aber piepsegal welche Gründe es nun hat. Ich sehe daran rein gar nichts übergriffiges. Und ich lese in den Beiträgen von wir6 auch nicht heraus, dass sie die Eltern zur Schnecke machen will, was ihnen einfällt. Es ging um eine Nachfrage bei ihnen, warum das so ist. Und ja, ich würde auch wissen wollen, wenn meinem Kind, dem dauernd warm ist, an der Bushaltestelle die Hände abfrieren, obwohl es Zuhause sagt, dass es schwitzen würde und alles aber bloß keine Handschuhe möchte. Ich würde auch wissen wollen, wenn mein "nein ich hab keinen Hunger"-Kind sich woanders darüber beklagt, dass es kein Frühstuck gegessen hat. Natürlich müsste ich erstmal schlucken. Könnte dnn wohl aber den Sachverhalt klären und DANN auch das beste für MEIN KIND darausziehen. Ich finde es schade, dass viele es als ubergriffig sehen. Kinder sind eigene Wesen. Es ist nicht unser Auto mit dem wir tun können, was wir wollen. Das Wohl eines Kindes geht jeden an, ist meine Meinung dazu. Und da sehe ich auch nichts überfriffig