Annika06
Komm grad vom Mädlsabend und muss euch das mal fragen wie ihr das seht. Erstmal die Fakten: - euer Vater ist verstorben - die Mutter lebt in dem kl. Haus und will dort bleiben, braucht aber ab jetzt aufgrund Gehbehinderung teilweise Hilfe (im Haushalt z.B.), kann aber noch mit Spezialauto fahren - ihr wohnt gute 30 km weg, habt kein Auto (Fahrzeit einfach mit Bus usw. 1 Std., bzw. mit Zug/zu Fuß 1,5 Std.) - ihr habt noch ne Schwester die wohnt keine 10 Min. Fußweg vom Elternhaus weg und ist derzeit "nur" Hausfrau - ihr selbst arbeitet Vollzeit - euer Verhältnis zur Mutter ist schon seit der Kindheit grottenschlecht (Kind wurde wg. Aussehen gemobbt...) , das Verhältnis der Schwester zur Mutter viel besser aber auch nicht herzlich - euer Kind versteht sich allerdings super mit der Oma - eure Mutter akzeptiert euren Mann nicht (darf nicht mal mit ins Haus) Würdet ihr nun als Tochter in dieser Situation eurer Mutter helfen, bzw. würdet ihr das als anderer Verwandter verlangen bzw. erwarten? Hintergrund: Die Verwandschaft meiner Freundin erwartet dass trotzdem von ihr und ist enttäuscht von ihr dass sie sich nicht den Popo für die Mutter aufreist. Sie hatten anfangs erwartet dass sie sogar unter der Woche abends noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum helfen kommt bzw. jeden Samstag. Oder einmal im Monat das komplette Wochenende mit Übernachtung (natürlich ohne Mann). Sie wollte das so in diesem Ausmaß nicht aber ist trotzdem ca. 1-2 mal im Monat am Wochenende hin gefahren.... Hat ihr teilweise auch telefonisch geholfen (Briefe per Email mit Versicherungen etc.) Die Verwandschaft ist jetzt stinksauer auf sie und entäuscht, redet teilweise gar nicht mehr mit ihr, weil sie die Mutter so wenig unterstützt. Die Schwester kann sie zwar teilweise verstehen (sie weis ja auch wie es früher zu Hause war) aber ist natürlich auch schon genervt und angep.... dass jetzt der Großteil an ihr hängen bleibt. Der Rest der Verwandschaft zerreist sich wie gesagt den Mund aber hilft der Mutter selbst nicht wirklich. Meine Freundin belastet das Ganze psychisch total.... weil sie eigentlich ein sehr harmonischer Mensch ist und diese Abweisung der Verwandschaft sie schon sehr verletzt. Sie kann nicht gescheit schlafen..... Aber was rät man in solchem Fall? Abhaken , die Kontakte teilweise ruhen lassen bzw. abbrechen und das eigene Leben weiter leben? Andre Töchter brechen denn Kontakt komplett ab wenn die Mutter bzw. Eltern den eigenen Ehemann nicht akzeptieren , abgesehen davon dass die Mutter sie selbst ja auch schlecht behandelt hat und es teilweise jetzt noch macht.
zuerst einmal braucht deine freundin mehr durchsetzungsvermögen und sollte sich mal der traumwelt der verwandenten vornehmen, auf andere einreden damit die ja selbst nix machen muessen passiert leider in vielen familien, das sollte sich deine freundin aber nicht gefallen lassen, die anderen verwandten können genauso gut ihren popo da mal hinbewegen und sich dann halt abwechselnd um die mutter kuemmern. an der stelle deiner freundin wuerde ich ihr eher empfehlen die kontakte abzubrechen bevor sie sich selbst so fertig macht durch den psychoterror der familie nur weil die zu faul sind sich mitdrum zu kuemmern
Deine Freundin sollte nur auf ihre eigene Situation und das Verhältnis zur Mutter achten und die Verwandtschaft ignorieren. Was sie bei der Mutter machen möchte und schaffen kann unter diesen Umständen sollte sie machen, denn immerhin ist es die Mutter, aber ich würde mir nicht verbieten lassen meinen Mann mitzubringen. Sie darf sich nicht ausnutzen lassen. Langfristig gesehen muss die Mutter sich aber etwas überlegen, denn die Gehbehinderung wird sicherlich nicht besser werden und der Streit in der Familie auch nicht. Die Mutter wird wohl nicht für immer in dem Haus bleiben können (unter diesen Umständen) oder wie stellt sie sich das vor? Dass das jetzt die nächsten 10 Jahre so geht? Zumindest könnte sie sich eine Putzfrau/Haushaltshilfe leisten, dann wäre das schon mal entspannter. Ich stimme meiner Vorrednerin zu: Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein bräuchte deine Freundin damit sie sich nicht so ausnutzen und beschimpfen lässt, sondern so hilft wie es ihr möglich ist. Sie hat ja auch noch ein eigenes Leben und eine eigene Familie.
Das ist nicht einfach und ich steckte in einer ähnlichen Situation. Ich bin die Älteste Tochter von sieben Kindern. Dementsprechend wurde mir wie selbstverständlich immer die größte Verantwortung zugeschoben, obwohl ich mit meinen Kindern und Pflegekindern genug zu tun hatte. Das geht an die Psyche, weil man nicht mehr leisten kann, als der Körper zulässt. Ich habe mich vor ein paar Jahren davon befreit und meine Familie musste verstehen, dass ich mit manchen Familienmitgliedern keinen Kontakt möchte und mit manchen schon. Das funktioniert besser als gedacht. Niemand darf einen anderen Menschen ausnutzen oder emotional missbrauchen. Mein Mann wird von meinen zwei Brüdern und meiner Mutter nebst Stiefvater auch nicht wirklich akzeptiert. Aber von meinem Vater nebst Stiefmutter sehr wohl und von meinen anderen Geschwistern auch. Wir kommen sehr gut ohne die anderen aus. Man muss den Schritt nur wagen.
Eine Freundin war in ähnlicher Situation. Sie ist sogar mit ihrem damals noch minderjährigen Sohn als Alleinerziehende (voll berufstätig) mit ihrer Mutter zusammen gezogen, obwohl sie immer das ungeliebte und wenig vorzeigbare Kind war. Jahrelang hat sie das Genöhle ihrer Mutter ausgehalten, besonders was das Essen und die Putzerei anbelangte. Eine Schwester und ein Bruder zetern noch heute, dass sie sich die ganzen (klapprigen) Möbel der Mutter unter den Nagel gerissen hätte. Auch Jahre nach dem Tod der Mutter hat diese Freundin mit den Nachwirkungen zu kämpfen und die Beschimpfungen und Traktierereien zu verarbeiten. Eine andere Freundin hat sich nach dem Tod der Mutter von dem einstmals schlagenden Vater, der immer noch despotisch jede Pflegekraft traktiert hat, distanziert. Ein wenig nagt das Gewissen zwar an ihr, aber insgesamt geht es ihr besser, wenn sie dem Theater von dem alten Mann nicht mehr ausgesetzt ist. Andere Geschwister haben den alten Tyrannen vor Kurzem ins Heim gebracht, weil seine Lebenssituation zu Hause nicht abbildbar war. Es gibt viele denkbare Situationen und man kann ganz schlecht etwas raten, wenn man die fraglichen Personen nicht kennt. Dennoch würde ich immer raten, dass niemand sich nötigen lassen muss, sondern nur aus freuen Stücken die Betreuung seiner hilfsbedürftigen Altvorderen übernehmen sollte. Wenn die Hilfsbedürftigen in früheren Zeiten eine schlechte Grundlage für diese Bedarfsituation geschaffen haben, müssen sie halt selber auch mit den Konsequenzen leben, wenn niemand sich damit auseinander setzen kann.
schafft sie es denn, ca 1 x die Woche zur Mutter zu fahren und ein bisschen zu putzen? ich finde diese Erwartungen der Familie deiner Freundin nicht gut, genauso wenig kann sie ( deine Freundin) aber erwarten, dass sich jmd anders kümmert. Warum darf der Mann nicht mit? Ist da mal was vorgefallen. blöde Situarion, aber ist auch ihre Mutter.
Naher Wohnort, viel freie Zeit oder stark beansprucht, Auto, selbst schon alt? Was hat denn der Schwiegersohn verbrochen, dass er Hausverbot hat? Normalerweise Grund zu sagen, er ist, neben unserem Sohn, der Mensch, zu dem ich jetzt unter allen Umständen zu halten habe, wo er nicht erwünscht ist, da muss man auf mich auch verzichten.
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