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Wie würdet ihr entscheiden???

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Wie würdet ihr entscheiden???

biggi71

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kurz vorneweg, ich suche keine entscheidungshilfe, nur ein meinungsbild. zur frage: ihr wohnt nur wenige kilometer von einem atommüllager entfernt. es wurde nun festgestellt, das in einem bestimmten umkreis ungewöhnlich viele krebsfälle aufgetreten sind. es sind noch viel mehr fälle als die registrierten, einige krebspatienten haben sich nicht gemeldet und fallen somit durch die zählung. würdet ihr eure brücken abbauen und wegziehen?? würdet ihr alles aufgeben, was ihr euch aufgebaut habt? oder würdet ihr in der hoffnung dort weiterleben, das es euch und eure familie nicht trifft?? danke biggi


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Antwort auf Beitrag von biggi71

aber ich krieg wenn ich sowas lese schon gänsehaut, ich würd schnellstmöglich wegziehen .....aber hallo....es ist zwar keine Garantie dass du bzw keines deiner Familienmitglieder nie krebskrank werden aber dennoch würde ich mich in dem Fall es kommt was vor nicht fragen wollen ob es hätte verhindert werden können durch einen Umzug


Osterhase246

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ich würde das schicksal nicht herausfordern... definitiv wegziehen.


aum

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Antwort auf Beitrag von biggi71

wenn ich dort zur miete wohnen würde, würde ich mir was anderes suchen denke ich...


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Antwort auf Beitrag von biggi71

Schwierige Entscheidung. Wie sieht es jobtechnisch bei Euch aus? Wie eingebunden seit ihr in den gesellschaftlichen Strukturen? Habt ihr Eigentum? Wie lange seit ihr in der Ecke? Das ist echt blöd, aber vor vielen Jahren gab es bei uns, da wo ich gewohnt hatte als Kind, eine Giftmülldeponie und das Gift, es war das Sevesogift, gelangte in das Trinkwasser. Wir waren gsD am Harzwasser angeschlossen, aber die Nachbarorte nicht. Dort häuften sich die Krebsfälle. Es wurde aber dann auch aufwendig saniert. Bei Euch wird nicht alles saniert. Das spricht für das Gehen.


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Antwort auf Beitrag von biggi71

Dafür sind mir meine Kinder zu wichtig!


Milochen

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Was nützt mir ein Eigenheim, wenn ich es nur noch auf Bildern im KKh betrachten darf? Alles Verkaufen, was Neues suchen und glücklich werden. Neue Freunde findet man auch in einer anderen Stdt/dorf etc. Also ich würd abhauen, ganz klar


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Antwort auf Beitrag von Milochen

Bekommt man da aber dann noch das Eigenheim verkauft? Das stellt sich mir als Frage


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Das ist die Frage. Aber da mich hier in der Stadt nicht einmal meine Familie hält(also Schwiegereltern, Mutter usw.), ich kein Eigenheim habe, würde ich schon wegziehen. Ich gebe zu: Erst, wenn meine Oma nicht mehr wäre, DIE ist die einzige, die mich hier hält.


Melli130

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Das ist ja das Problem. Mir würden unsere Familien, unsere Freunde und unser Eigenheim die Entscheidung ganz schön schwer machen. Jobs beide hier, haben immer hier gelebt.... Puh, ob man das so einfach aufgeben kann


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Antwort auf Beitrag von Melli130

Meine Theorie: Es gibt "Pioniere" und es gibt "Sesshafte". Die "Pioniere" haben damit kein Problem. Das liegt denen in den genen. Viele gibt es hiervon nicht, denn sie sind vor 200- 150 Jahren alle nach Amerika ausgewandert. Und die "Sesshaften" das sind die, die ihre "Heimat" brauchen, die nicht mal eben schnell alles aufgeben. Ich persömlcih bin ein Zwischendeng, bin aus der "Heimat" weggegangen, aber nicht zu weit weg, so daß ich die "Heimat" immer noch besuchen kann ;-) Biggi, und so ein paar Kilometer weiter ziehen, acht geben auf die geologischen Verhältnisse und dem Grundwasser?


biggi71

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Antwort auf Beitrag von Melli130

nein, man bekommt nicht das was es wert ist. teilweise kann es nicht verkauft werden, da keiner mit seiner familie in so ein "gefahrengebiet" ziehen möchte (sehr verständlich). die grundstücke würden in der nähe des atommülllagers für einen appel und ein ei weggehen... ... ... aber das ist ja lange nicht alles, was man hinter sich lässt. lg


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Antwort auf Beitrag von biggi71

Du lässt nicht alles hinter Dich. Du nimmst es in Deinem Herzen mit. Und die Gegend ist ja nicht so verstrahlt, als das man da die Leute nicht besuchen könnte. Das Problem sehe ich darin, ob ihr das Eigentum los werden könnt, bzw, ob der "Verlust" sich so weit in Grenzen hält und es für einen Neuanfang reicht.


biggi71

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wir sind auf der suche, genau wie du es schreibst. weg, aber nicht so weit weg, das wir die familie und freunde nicht mehr sehen können. ABER viele andere haben auch so entschieden und es ist gerade fast unmöglich etwas bezahlbares zu finden... ... ich habe hier eine festanstellung, würde auch viele kilometer fahren, aber ab einer bestimmten kilometerzahl lohnt es nicht mehr ... ... ich bin tatsächlich ein wenig verzweifelt - lg


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Antwort auf Beitrag von biggi71

Und wenn ihr erst einmal Euch etwas zur Miete nehmt? Einige Jahre wartet, bis die Preise wieder besser werden (ich denke da ja an die Trennungshäuser, die dann günstig werden?) Das ist doof aber ich glaube nicht, das sie das Pulverfass, auf dem ihr sitzt, wirklich entschärfen könnt. Meine Herkunftsfamilie wohnt 45 min von uns entfernt, das geht, für die Arbeit wäre es mir zu lang. Der ganz alte Teil der Herkunftsfamilie wohnt 90 min weit weg, da wirds eher selten mit den Besuchen. Meine Freunde sind eh eher weltweit verstreut, man sieht sich nicht so häufig, schon gar nicht mal eben so auf einen Kaffee. Was sagt dein Mann dazu?


biggi71

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bei uns ist das etwas komplizierter. mein "mann" wohnt hier gar nicht. er wohnt 270 km von uns entfernt, in berlin (es funktioniert arbeitsmäßig nicht anders). eine mietwohnung wäre für mich kein problem, aber das problem etwas zu finden ist genauso. entschärfen kann hier keiner was. wir warten auf die rückholung und den damit verbundenen transport in die nachbarstadt. ich glaube eher an den roten knopf den jemand drückt und dann wird der ganze müll verfüllt, und keiner kann mehr etwas nachprüfen.


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Antwort auf Beitrag von biggi71

In unseren Breiten war es damals das hier : http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498967.html http://www.bimi.info/chronik_sad.htm Und hier mal andere Dinge. Na, jetzt verunsichere ich Dich noch mehr, sorry, aber es ist das gleiche Bundesland mit fast den gleichen handelnden Personen...


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Ach ja, Biggi, die Ergebnisse zum Thema Leukämiefälle "verschwanden" ca 1990 auf dem Postwege... Rest sonst per Pn. Ihc wünsch Dir trotzdem noch einen schönen Abend.


Melli130

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Antwort auf Beitrag von biggi71

Hm, ich hab auch immer etwas Angst (wohnen nicht weit von Ahaus) aber ich weiß nicht, ob ich wegziehen würde? Naja, so ganz die Zelte in dem Ort abbrechen würde mir schon sehr schwer fallen.... Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.