kia-ora
Wie viel Stress und Fahrerei nehmt ihr für die Hobbys eurer Kids in Kauf? K3 hat gerade einen Platz (auf 3 Monate begrenzt) beim gewünschten Hobby angeboten bekommen. Für mich bedeutet das viel Stress, weil K2 und K3 zur selben Zeit ebenfalls ein Hobby haben und K1 direkt im Anschluss. Plus Baby muss auch immer mit. K3 müsste das andere Hobby pausieren in der Zeit. Jetzt frage ich mich, ob es den Stress wert ist. Eigentlich war der Tag schon gut gefüllt. K2 hat nen Termin um 15uhr. K1 um 16uhr. K2 und K3 von 17 bis 18uhr. K1 von 18 bis 19.30. Bisher ging das gut hinter einander weg und trotzdem zögere ich mit der Absage/Zusage.
Konntest du für den begrenzten Zeitraum von 3 Monaten jemanden bitten eines der Kinder mitzunehmen oder zu fahren? Ist ja absehbar.
Nein. Es gibt nur mich als Fahrerin und Organisation.
Nein. Es gibt nur mich als Fahrerin und Organisation.
Gibt es da keine Mitmutti die du Fragen könntest? Ich habe immer die Initiative ergriffen und so viele Fahrgemeinschaften wie möglich organisiert. Glaube, ich bin den anderen manchmal auf die Nerven gegangen, aber am Ende ist es doch für alle sinnig. Und immer alle Kinder überall mit hin nehmen ist ja auch stressig.
Das kommt ganz aufs Kind dem damit verbundenen Interesse/Ehrgeiz an. Jedes meiner Kinder hat aktuell ein Hobby und ist damit zufrieden. Ich würde aber nicht ein Kind über das andere stellen. 3 Monate wären für mich aber überschaubar. Du musst aber selbst wissen was du leisten kannst und willst.
Ehrlich gesagt haben wir da viel investiert. Unsere spielten Violine, und als der Unterricht vor Ort zu schlecht wurde, haben wir jahrelang 2x die Woche je 1 Nachmittag geopfert, einmal für Einzel-, einmal für Gruppenstunden. Fahrt Einzelstrecke 25km. der Rest der Hobbys war dann aber näher dran und wechselte manchmal auch - gut, zu mreiten mußte mein Mann mit der Tochter auch noch ca. 10km fahren, aber wenn man auf dem Land wohnt, ist das kaum eine nennenswerte Entfernung. Das waren oft logistische Leistungen,weil wir zwar zuhause waren, aber nur 1 Auto hatten und eigentlich jeder, sobald er was machen wollte, aus dem Dorf raus mit Auto mußte. Öffentl. Nahverkehr kann ich vergessen. Oft haben wir uns aber Gleichgesinnten zusammengetan und sind abwechselnd gefahren - der eine holt, der andere bringt, oder wochenweise wechseln, je nachdem. Das entspannt die Lage auch. War eine stressige Zeit, ja, aber wenn es irgend ging, habe ich meinen Kindern ermöglicht, aus dem Dorf raus und zu anderen Menschen zu kommen, damit sie nicht nur im eigenen Dunstkreis lebten, sondern möglichst viele verschiedene Menschen mit vielen verschiedenen Interessen kennenlernten.
Kommt aufs Alter der Kinder an und darauf, wie wichtig das Hobby für ein Kind ist. Hobby für drei Monate ist sicher irgendein Kurs. Ist das wirklich heißbegehrt? Gibt es eine Chance, es weiterzuführen? Ich habe eigentlich seltenst einen Sohn mit zu einer Aktivität des anderen geschleppt. Und, das meiste war bei uns im Ort, so dass die Jungs entweder alleine hin konnten oder ich das andere Kind allein lassen konnte. Bei 4 Kindern, deren Alter ich gerade nicht kenne, wäre ich da zurückhaltend. Trini
K3 ist 6 Jahre alt. Sie steht seit 2 Jahren auf der Warteliste. Es geht ums Voltigieren. Aktuell hat sie Reitstunden und 1mal pro Woche Tanzen.
Ist das Voltigieren dann zu Ende? Das ist doch irgendwie auch Käse, dann fängt sie an, hat Spaß und muss dann wieder aufhören. ch finde es auch nicht fair dem Kind gegenüber was dann drei Monate auf sein Hobby verzichten soll, zumal die 6jährige ja auch schon zwei Hobbies hat. Gibt es die Möglichkeit dass die Kinder die Termine teilweise eigenständig bestreiten oder musst du sie auf jeden Fall fahren?
Wie weit liegen die Orte, wo die Hobbies stattfinden, denn auseinander? Wie weit von eurem Wohnort weg? Wie alt sind die Kinder?
Unser Sohn (9) hat leider schon seit Jahren feste Termine pro Woche. Im letzten Jahr hatte er montags (Ergo&Logo) und donnerstags (Logo) Termine. Im April hat er das erste Mal den Wunsch geäußert, dass er gerne zum Handball möchte, da seine Freunde in der Schule das auch spielen. Da war mir schon sehr wichtig, dass wir diesen Wunsch unterkriegen, was wir dann auch geschafft haben.
Ab dem nächsten Schuljahr kommt dann noch ein Schwimmkurs hinzu, der nachmittags von der Schule aus angeboten wird, was uns Eltern auch sehr wichtig ist, da er noch immer Nichtschwimmer ist. Ich hoffe sehr, dass das alles dann nicht zu viel für ihn ist, ansonsten muss die zweite Logo-Stunde (die er auch braucht) leider erstmal weichen, da ich ihm sein Handball nicht Streichen will - er liebt es so sehr.
Unsere Tochter (7) hat vor ein paar Monaten den Wunsch geäußert, einen besonderen Kurs zu besuchen, der ebenfalls ab dem nächsten Schuljahr in der Schule angeboten wird und wir möchten, dass auch sie einen Schwimmkurs besucht. Ich musste da nun einiges verschieben und werde nächstes Jahr dadurch auch deutlich mehr Fahrerei und Stress haben, aber auch sie soll ihren einen Wunsch erfüllt bekommen.
Mal schauen, wie sich das ganze entwickelt. Wir sind noch dabei hier "Anschluss" zu finden, ich hoffe ja, dass sich noch ein paar Fahrgemeinschaften ergeben.
Wir wohnen in einer Großstadt, meine Kids (9 und 11) sind in Vereinen, finde ich wichtig.
Vor 2-3Jahren war das auch nervig/ stressig. Heute fahren sie selbstständig.
Für meinen Sohn hab ich immer Di und Do frei gehabt
Sport ist mir sehr wichtig.
Ob es sich lohnt weiß man ja nun mal erst hinterher. Ich würde es machen und ich beneide dich sogar ein bisschen, dass du einen proppenvollen Tag pro Woche hast und nicht gefühlt jeden Tag ein bisschen. Langfristig kann man das auch sicher anders managen. Können Freunde eure Kinder mitnehmen? Fahrgemeinschaften bilden hilft schon viel Stress zu reduzieren.
Da musst du nicht neidisch sein. Es ist deutlich mehr als nur der eine Tag in der Woche. 5 Tage pro Woche haben mindestens einen festen Termin (Hobby für die Kids). Alle 3 Kids haben je 2 Hobbys (reiten und tanzen), dazu kommt noch Logo und Ergo und die Haustiere. Mir sind Sport und Vereine auch wichtig. Aktiv sind wir schon seit Jahren. Aber das zusätzliche NEU und 3. Hobby für die 6jährige schreckt mich schon etwas ab.
Also, wen nich DAS lese, würde ich auch die Reißlinie ziehen: 3 Hobbies bei einer Sechjährigen - und hat sie auch Ergo und / oder Logo? Sie hat dochs icher wenn überhaupt erst mit der Scule angefangen, die fordert ja auch ganz andere Kräfte als vorher - nee, da würde ich mal grundlegend neu sortieren. Sie braucht doch auch Zeit zum freien Spielen mit Kameradinnen. je nach Hobbies würde ich (mindestens) eins weglassen - das neue oder eins eher unbeliebtes altes. Und da nähme ich auch etwas Einfluß - manches wird eben erst spannend, wenn man ein bißchen über "Hänschenklein-mimi" hinaus ist - übertragbar eben auch auf Sport u.a.
und wie weit ist jeweils der Hobby-Ausübungsort entfernt?
Ich schließe mich Ursel teilweise an. 3 Hobbies pro Woche ist viel. Aber wenn sie das neue unbedingt möchte, würde ich ihr die Wahl lassen dafür entweder ein anderes wegzulassen und dafür das neue oder alles beim Alten lassen. Und ich würde bei 4 Kindern wirklich zusehen, dass ich Fahrgemeinschaften gründe. Ihr habt ja kaum noch Zeit für was anderes an Nachmittagen.
Ich bin bei Ursel. Finde es auch sehr heftig für eine 6jährige. Meine 6jährige geht einmal wöchentlich zum Hobby und selbst das pausiert in den Ferien. Ein zweites käme nicht infrage, da bin ich ehrlich. Kinder sollen Kinder sein. Wann spielt sie denn da noch mit Freunden?
Puh, ich finde das auch für das Kind heftig. Drei Hobbies finde ich mindestens eins zu viel. Vom Stress für dich und die anderen Kinder ganz zu schweigen bei dieser Konstellation. Ich würde es nicht machen. Aber wir sind ohnehin mehr Typen "viel freie Zeit, möglichst wenig Termine".
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