aeonflux
Hallo, Wie viel Mitspracherecht hatten eure Kinder zum Schulwechsel? Und hat es sich bewährt? Hier herrscht noch etwas Unstimmigkeit wegen der weiterführenden Schule. Wir wohnen in einer relativ großen Stadt und alle Schulen sind recht gut erreichbar, selbst die der Nachbarstädte. Wir hätten unseren Sohn gerne an einem Gymnasium der Nachbarstadt, gut erreichbar, Ganztagsschule, passendes Konzept. Nachteil ist, es wird kein Mitschüler dorthin wechseln. Mein Sohn ist unschlüssig, im gefällt es da, aber er würde lieber in Gesellschaft wechseln. Er würde zur Gesamtschule gehen, weil sein Freund bereits dort ist. Ich halte das Konzept für ihn nicht passend. Da er lieber länger Unterricht möchte, als Hausaufgaben zu machen, ist das Gymnasium welches seine Freunde besuchen unpassend, Wasser auch so sieht. Das Ganztagsgymnasium unserer Stadt wäre für mich auch ok, aber auch da weiß er keinen der hingeht, wobei es wahrscheinlicher ist, dass irgendjemand aus dem Jahrgang dorthin geht... Nun sind wir alle etwas unschlüssig. Ich will ihn nicht zu was zwingen und er äußert sich nicht wirklich... Irgendwelche Ideen dazu? Viele Grüße Aeonflux
Meine Kinder haben sich alle drei für eine Schule im Nachbarort entschieden. Meine Grossen hatten das Glück, dass jeweils ein Klassenkamerad ebenfalls dorthin wechselte. Kind 3 wechselte alleine. Und hat es nicht bereut.
Ich hab es ebenfalls nicht bereut, meinen Kindern die Entscheidung überlassen zu haben. Denn SIE müssen dort die nächsten 5-9 Jahre zur Schule gehen(je nach Abschluss, den sie erreichen können/wollen) und sich Wohlfühlen.
Keine grosse Hilfe
In welchem Bundesland lebt ihr? Hier in Bayern hat ja jedes Gymnasium mindestens zwei, oft auch drei Schulzweige, d.h. sprachlich, mathematisch - technologisch, musisch, humanistisch, Wirtschaft etc. Da würde ich auch mal schauen, was diese Gymnasien so bieten (also falls es da bei euch Unterschiede gibt). Wenn er z.B. weder musisch noch sprachlich besonders interessiert ist, scheidet das ja aus.
Wir haben uns gleich gegen das Gymnasium entschieden, weil ich meinen Sohn kenne und ich der Meinung war, das es nicht das Richtige für ihn wäre, wir haben auch sofort die Sekundarschule hier um die Ecke ausgeschlossen, womit er auch einverstanden war. Für uns war wichtig das er in eine weiterführende Schule kommt an der er Abitur machen kann - ohne erneut wechseln zu müssen - er es aber nicht zwingend machen muss. Wir haben ihn in die Entscheidung schon mit einbezogen, letztendlich kamen für uns aber eh nur zwei Schulen in Frage. Die Schule sollte für ihn gut erreichbar sein und möglichst wenige Kinder aus seiner alten Schule auch dorthin wechseln.....er hatte in der Grundschule einen schweren Stand und wir wollten das er einen richtigen Neustart hat. Er ist jetzt seit zwei Jahren auf einer Gemeinschaftsschule und es war - für uns alle - die richtige Wahl.
Hej! Für solche Entscheidungen haben Kinder Eltern,die das Gesamtbild sehen und besser abwägenals kinder. In Dtld. wechseln Kindersehr früh die Scule, natürilch hätte ich da meine Töchter gehört, aber wohl kaum (mit-)entscheiden lassen. denn ich weiß z.B., daß sich Freundschaften um die 10 Jahre ändern, daß jeder Wechsel -sogar ein neues Kind in einer Klasse- die Karten neu mischt, und ich weiß,daß da, wo alle neu anfangen, alte Seilschaften schnell nichts mehr wert sind. es wird neu probiert. Das soziale Umfeld ist superwichtig, wird aber gänzlich neu strukturiert - d.h. alte bisherige Gemeinschaften gibt es so dann nirgends mehr. Es wird überall neu sein. Viel wichtiger ist, ob die Schule generell zum Kind paßt, wie der Weg ist, wie die Fächer - alles, was eben dazu gehört. Wenn alle Freunde auf eine besondere Förderschule oder eine bestimmte Privatschule gingen: würdest Du dann überlegen??? Auch da würdest Du doch danach gehen, daß eben diese Schulart nicht für Den Kind paßt - oder? Ihr seid die Erwachsenen. Hört Euch die Argumente des Kindes an - und wenn noch mehr für Schule spricht als nur die alten Freunde - gut. Die sprechen ja nicht gegen eine Scule, aber eben auch nicht maßgeblich FÜR. Wenn Ihr als Erwachsene aber andere schwergewichtige Grüdne für andere Sculen habt, liegt das Gewicht in der Waage woanders - entscheiden müssen die Erwachsenen, soviel Verantwortung können und sollten Kinder nicht übernehmen! Gruß Ursel, DK
Danke schon mal für eure Antworten, gehen ja schon auseinander. Wir wohnen in NRW, die beiden möglichen Gymnasien haben schon passende Ausrichtungen. Die Gesamtschule bietet viele Möglichkeiten, nur befürchte ich, dass beim vom Typ her bequemer Sohn, dort so wenig wie möglich leistet und durch das durchlässige System der Schulart, unter seinen Möglichkeiten bleibt...
Wechsel von Klasse 4 auf 5 lag allein in meiner Entscheidungsgewalt, mein Kind hätte das ganze gar nicht überschauen können ,geschweige denn entscheiden. Im Laufe der nächsten Jahre hat sie in ihrer Lebens und schulplanung immer meh Rechte, auf die ich auch eingehen werde. Bitte nicht vergessen es sind Kinder , dann große Kinder und dann erst jugendliche und viel später erst Erwachsene. ,wie wir ,mit unseren lebenserfahrungen und der Verantwortung für die Generation nach uns
Sohn ist auch ohne soziale Kontakte zum Gymnasium in der Nachbarstadt gewechselt. Zum Glück hat er die Entscheidung aber mitgetragen. Das Gymnasium hier im Ort ist in der 5. Klasse 10zügig, was nicht nur uns, sondern auch ihm zu groß war. Wir haben ihn zu allen Infoveranstaltungen mitgenommen, und er hat sich in unserer präferierten Schule zum Glück auch direkt wohlgefühlt. Komplett gegen seinen Willen hätten wir das aber wohl nicht gemacht. Ich hätte keine Lust gehabt mir die nächsten Jahre Vorwürfe anzuhören, dass ich Schuld an ....wasauchimmer.... bin, weil er ja schließlich nie auf diese Schule wollte... Er ist übrigens - jetzt in der 8. Klasse - immer noch überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, obwohl tatsächlich fast alle Freundschaften aus der Grundschule verloren gegangen sind. Hilft dir jetzt bei eurer Entscheidung wohl leider nicht... Bei euch hört sich das nach Großstadt an. Ist es denn da überhaupt sicher, dass er an der gewollten Schule angenommen wird? In Köln muss man ja mittlerweile froh sein, wenn einem keine Schule zugeteilt wird, die am anderen Ende der Stadt liegt...
Hallo, so ähnlich ist es bei uns auch, ich will ihn nicht komplett überstimmen und „schuld“ sein, wenn er unglücklich ist.
Wir haben gute Chancen, da wir nah an der Stadtgrenze und somit an der Schule wohnen und näher sind als mancher aus der eigenen Stadt. Anderer Wohnort ist kein Kriterium nur Entfernung. Das schwierigste ist es hier einen Gesamtschulplatz zu bekommen, den ich ja sowieso nicht möchte.
Gruß Aeonflux
Ja ich habe unser Kind mit einbezogen. Er geht zur Schule, nicht ich. Also war uns seine Meinung eben wichtig.
Für mich ist sowas einfach: suchst du dir deine Arbeitsstelle danach aus, ob eine Freundin von dir dort ist? LG
Ganz so einfach finde ich es nicht. Erwachsene haben ganz andere Möglichkeiten Kontakte zu halten und zu pflegen. Und wenn ein Kind Schwierigkeiten hat neue Kontakte zu knüpfen, kann das schon extrem problematisch werden.
Meine Kinder haben sich mehr oder weniger auch selber für die Schule entschieden. Wir haben ein paar Vorgaben gemacht. Es standen 3 zur Auswahl. Auf der jetzigen Schule, hat sie sich sofort Wohlgefühlt. LG maxikid
Klar... wenn man die Wahl hat. bei meiner Schwester war es neulich der Fakt. ungefähr gleiches Gehalt.. Arbeitsweg ähnlich.. beide Aufgaben zwar unterschiedlich... aber gewünscht.. Kariere ist in beiden Stellen möglich (von ihr aber nicht gewünscht....) blöderweise hatte sie auch Freunde überall.. aber sie hat tatsächlich den asenfaktor entscheiden lassen und die Stelle mit höherem sozialen Wohlfühlfaktor (mehr Bekannte, der Vorgesetzte guter Freund mit dem sie schon zusamme gearbeitet hat) genommen. also sag niemals nie... es ist im Leben vieles möglich.. was man für unwahrscheinlich hält zur Frage... wir haben die Schulform vorgegeben, das Kind hatte sich die Schulen angeschaut, vor Ort Fragen gestellt, Schulweg in Betracht gezogen und sich für die vob mir favorisuerte Schule in den von mir vorgeschlagenes Profil gewechselt. mein Mann war gegen das Profil. Kind ist glücklich... und die ganzen Ferien hat die Schule vermisst..
Ich weiß von sehr vielen Kinder, die mit ihren Freunden gewechselt haben. Diese sind schon seit der 1. Klasse sehr oft befreundet und sind es jetzt in der 7. oder 8. Klasse immer noch ganz dicke.....So richtig auseinander gelebt hat sich so gut wie nie jemand. Bei meiner Lütten , sind 8 Mädeln, gehen 7 alle auf die gleiche Schule nach den Sommerferien....und in eine Klasse möchten sie auch sehr gern...
Gut. Wenn ein Kind so stark Probleme hat neue Freundschaften zu finden, dass dann sogar der weitere Lebensweg davon abhängt.... Kann ich mir schwer vorstellen, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Aber ich würde nie die Schulwahl nur von Freunden abhängig machen. Klar, wenn ich zwei Möglichkeiten habe, die gleich sind.... Ich habe damals für Kind eins entschieden, da mir klar war, dass das keine echten Freubdschaften sind und diese Schule einfach „unschlagbar“ war. Er hätte nie so entschieden, er hat nur gesehen, dass er der einzige war, der dort hin sollte, und wollte nicht. Die ehemaligen „Schulfreunde“ haben noch nicht mal die Sommerferien überlebt..... Kind Nr 2 ist auch dorthin und war und ist sehr eingebunden mit seinen Schulkameraden aus der Grundschule, die alle samt auch im Verein sind. Diese Freundschaften halten alle!! UND er hat neue dazugewonnen. Was ich auch wichtig finde. Meine Meinung: Freundschaften, die wichtig sind, halten sowieso. Ich finde, Kinder haben in diesem Alter doch gar nicht den Überblick für so eine Entscheidung. Man kann sie einbinden. Viele entscheiden sich nur weil die Freunde dahin gehen, oder weil die Schule schöner aussieht. LG
Noch was. In der Frage liest sich in keiner Weise heraus, dass das Kind Probleme hat, Freunde zu finden. Nur dass EIN Freund in diese eine Schule geht. Sie selber hat aber gute Gründe sich für eine andere Schule zu entscheiden. Und ganz ehrlich: nur weil diese eine Freund auf eine andere Schule geht, auf die „bessere“ Schulwahl zu verzichten???? Den Kontakt kann man doch halten, er wird neue Freunde finden. Zudem sagt der Junge nichts groß dazu, vl ist er einfach auchvüberforfert mit dieser Entscheidung. LG
Wir haben 3 Schulen / 2 Gymnasien, 1 Gesamtschule angeschaut am Tag der offenen Tür, uns im Internet schlau gemacht und am Ende hatte unsere Tochter die Entscheidung zwischen den beiden Gymnasien, die Gesamtschule haben wir gemeinsam ausgeschlossen. Die letzte Entscheidung, welches Gymnasium es sein soll, lag bei unserer Tochter. Nächsten Monat wird dann angemeldet.
erst wenn die kids begreifen , das schule und freunde eben freunde sind. ist beides kompatibel hat man glück, wenn nicht kann man auch das beste daraus machen. ein kind hat für mich noch nicht die weitsicht, was die wahl der schule betrifft und hier für mich eine sache , die eben nur ein erwachsener entscheiden kann
Bei Kind 1 haben wir uns einige Schulen angesehen und Kind 1 hat schnelle eine Entscheidung getroffen,die passte auch zu unserer. Kind 2 und 3 waren auch von dieser Schule begeistert und auch dort. Kind 1 und 2 sind ohne Freunde gewechselt und haben neue gefunden und zu den besten Freunden aus der Grundschule noch Kontakt. Kind 3 ist mit ihrer besten Freundin dort hin,wäre aber auch ohne sie gegangen.
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