nest84
Mein Zwerg weiß genau das er NICHT mit Spielzeug jeder Art werfen darf. Vorhin, ich saß auf dem Sofa, wirft er mir ein Spielzeug Auto an den Kopf. Er hat sich richtig erschrocken, er hat mich nicht gesehen, und hat geweint, weil ich laut aufgeschrien habe. Das tat richtig weh! Wie hättet ihr reagiert? Bestraft? Er darf es zwar nicht, hat es aber nicht absichtlich gemacht! LG
Ich habe das Spielzeug früher einkassiert - es und erklärt warum. Gab zwar protest, aber sie haben es verstanden.
Das ist eine gute Idee! Danke!
Spielzeug wegnehmen, auch wenn er es Dir nicht extra an den Kopf geschmissen hat, hat er aber doch geschmissen und das durfte er ja schon nicht...
Ich würde sowas drei mal sagen dann wär das Spielzeug halt erstmal auf dem Schrank. war hier aber nie nötig.
Du bist ja auch Super-Mom...
Nein mein Kind hat es einfach nie getan
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Vielleicht sitzt er in ein paar Jahren auch hier im RUB zur Märchenstunde
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Wie alt?
2 1/2 Jahre!
ne zeit weglegen fertig. Wenn du nicht mehr schmeisst dann bekommst dus wieder.
Dann war es (fast) richtig, wie du reagiert hast. Nicht Strafen, sondern ihm sichtbar machen, was sein Händeln für eine Dilge hat. Wenn er dich verletzt (körperlich! Es geht nicht um nicht folgen und psychische Schuldgefühle!), kannst du die sogenannte Induktion anwenden: Du zeigst deinen Schmerz, es ist dabei auch ok etwas zu übertreiben. Besser aber nicht Schreien (das könnte er für Wut halten) sondern Aua, Aua rufen und auch weinen ist ok. Er sollte versuchen, dich zu trösten - dann musst du sich ganz schnell trösten lassen, alles wieder gut. So lernt er, sich sozial erwünscht zu verhalten... Ich Kopier dir mal ein Zitat von Dr.Posth dazu ein: "Als Induktion bezeichnet man die pädagogische Maßnahme, dem Kleinkind "ein Gewissen zu machen". Das Gewissen ist wahrscheinlich im Menschen genetisch angelegt (auf welche Weise ist allerdings noch völlig unbekannt), bedarf aber vieler psychologischer und erzieherische Schritte, damit es sich in der wachsenden Persönlichkeit als stabiler und zuverlässiger Faktor auch ausbildet. Die Grundvoraussetzung für das Gewissen ist die Fähigkeit zur Empathie. Diese ist wiederum gebunden an ein selbständiges Selbst, von dem etwa mit eineinhalb Jahren gesprochen werden kann. Das Kind muß jetzt erfahren, daß seine Gefühle auch ebensolche eines anderen Menschen sind. Zunächst erfährt ein Kind das am Erleben in der Interaktion mit seinen Bezugspersonen, sprich seinen Eltern. Und an diesem Punkt setzt die Induktion ein. Negativ besetzte Verhaltensweisen wie v.a. aggressives Gebaren soll vom "Geschädigten" in deutlicher, vielleicht etwas übertriebener Weise quittiert werden, um das bei ihm ausgelöste Leid dem Kind zu spiegeln. In der Verbindung nun zum eigenen Leid soll das Kind lernen, einem anderen solche negativen Gefühle nicht mehr zu bereiten. Das begreift ein Kind nach einigen Malen tatsächlich und fängt automatisch an, die attackierte Mutter oder den Vater zu trösten, was in ihm wiederum großen Stolz auslöst. Dieser Stolz stärkt seinerseits das Selbstbewußtsein des Kindes und ist Garant dafür, das das Kind in diese Richtung weiter "arbeitet". Das funktioniert einstweilen aber immer nur im konkreten Geschehen. Ab etwa 4 Jahren dann entdeckt das Kind (der Theorie of Mind zufolge), daß es dieses Gefühlsleben auch unabhängig von tatsächlichen Begebenheiten als ein ideales Gebilde in den Köpfen der Menschen gibt, was sich an interessanten psychologischen Tests (kognitiver Art) nachweisen läßt. Konkret: das Kind muß nicht immer wieder dieses Phänomen ausprobieren, sondern weiß die Reaktion der Mutter, das Vaters oder eines anderen im Voraus einzuschätzen. Damit beginnnt dann das, was wir Menschen Moral nennen und was sich schließlich im Gewissen für immer als Verhaltenskorrektiv verankert. Eine gesunde psychosoziale Entwicklung, für die ich hier eintrete, muß allerdings vorausgesetzt sein."
Was sein Handeln für eine Folge hat, sollte es heißen.
Ich hab nicht einfach "geschrien" sondern "aua" geschrien. LG
Hmmm, ich finde das wirklich ziemlich seltsam, dass man seinem Kind etwas vorspielen muss. Warum soll man denn übertreiben und gar noch weinen? Ein Aua, dass ganz automatisch kommt signalisiert dem Kind doch schon ganz natürlich, dass das weh getan hat. Und wenn ich Wut habe, darf mein Kind das auch wissen. Warum denn nicht. Wut heißt ja nicht dem Kind beleidigt zu sein. Aber ich bin durchaus wütend, wenn ich 5x sage werfe nicht und bekomm das nächste Teil dann an die Birne.
Leider grad unterwegs... Wenn magst kann ich später nochmal erklären..
Ich glaube, Deine Reaktion war ausreichend. Ich würde es ihm einfach nochmal sagen, dass es sehr, sehr wehgetan hat und Du deshalb so geschrien hast. Und Du nicht willst, dass er Sachen schmeißt, eben weil es so wehtut. Und wenn es wieder vorkommt, ja, dann würde ich das Auto wohl mal oben auf den Schrank legen. melli
super, dann nimmt er das nächste mal das Auto, schmeißt es vor die Wand....dann hat er es ja nicht wieder gemacht, weh tat es auch nicht...Fakt ist doch, das er GAR nicht mehr schmeißen soll, nicht nur nicht auf die Mama, weil es der weh tut...
Ich hätte dran erinnerst, dass er gar nicht werfen soll, ab absichtlich oder einfach so und hätte ihm klar gesagt, im Wiederholungsfall ist das Spielzeug erstmal auf dem Schrank. LG
Schließe mich den anderen an. Vorwarnen und wenn er sich nicht daran hält, dann kommt das Spielzeug eine zeitlang weg.
ich glaube, ein ehrliches "AUA!" reicht völlig aus. die kleinen sind davon meistens echt geschockt. wenn meine kleine (gleiches alter) mir aus versehen wehtut, reicht so eine reaktion immer. ohne erklärungen oder belehrungen. wenn sie nicht weiß, was los ist, fragt sie von selber nach und dann sag ich eben, was los ist. lg