smukke-pige
Kind, vorpubertierend, ist sehr offen, erzählt viel. Aber leider nie, was sie bedrückt, sie beschäftigt. Früher war es so einfach... Kurzes Spiel mit den Kuscheltieren, zack- ich wusste bescheid. Aber heute? Durch offene handys weiß ich zwar bescheid, aber nicht durch das kind. Mich zerreißt es innerlich. Wie bekomme ich mein Kind zum Reden????? Nebenbei...kind weiß, dass wir das Handy kontrollieren. Habt ihr Ideen? Morgen ist ein Tag, den ich ausschließlich mit dem Kind verbringe. Direktes ansprechen bringt nichts, das habe ich versucht. Ich lege alles in den morgigen Tag. Ist die Mutter-kind- Beziehung gestört? Ich mache mir solche Vorwürfe.
Erstmal, wie alt ist denn dein Kind? vorpubertär kann ja ne lange Zeitspanne sein. Gibts denn Probleme, über die sie unbedingt mit euch reden sollte? Ansonsten würde ich da nicht viel 'schnüffeln' - in der Pubertät will man gewisse Sachen eher nicht mit den Eltern besprechen. Aber das Alter wär echt noch ein wichtiger Faktor.
MMn hat das so oder so aber nicht unbedingt was mit einer gestörten Mutter-Kind-Beziehung zu tun.
Bei meiner Tochter war es mit 13 ganz schwierig. Mein Gefühl sagte mir manchmal, dass etwas nicht stimmte. Reden wollte sie aber nicht. Erst später hat sie mir dann erzählt, was manchmal so los war. Mädchen können in dem Alter echt fies sein und so schnell wie sixh Freundschaften ständig wechseln, gibt es nur in dem Alter- meiner Beobachtung nach.
Das Verhalten deiner Tochter ist vollkommen normal in dem Alter! Hast du mit 12/13 wirklich deine Probleme deiner Mutter anvertrauen wollen? Das gehört auch zum Abnabelungsprozess, dass das Innere überwiegend mit Freunden besprochen wird. Du machst gar nichts falsch! Ich würde sie auch nicht darauf ansprechen; das ist ihr sicher peinlich und bringt sie in Verlegenheit und Bedrängnis, dir etwas erzählen zu müssen, nur damit du nicht traurig bist. Diese Phase ist vorübergehend! Bei meinen Mädels war das ähnlich; mittlerweile sind die 15,17 und 18 und erzählen wieder sehr viel! Da bin ich manchmal über die Offenheit erstaunt. Das Nichterzählenbhat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern ist der normale Prozess in Richtung Erwachsen werden.
Danke dir sehr für deine Einschätzung 
Eines meiner beiden ist auch "so eines". Es ist normal in dem Alter langsam eben nicht mehr alles mit den Eltern zu teilen, sondern sich andere "AnSPRECHpartner" zu suchen. Denk doch einfach mal zurück wie es bei dir war!? Da hat man doch auch angefangen mit der besten Freundin o. ä. ein "Geheimnis" oder ein Erlebnis/Gedanken zuteilen der nicht zwingend ebenso mit der Mama besprochen/durchgekaut wurde? Das problem in der heutigen zeit... gerade WENN man die handis der Kinder überwacht: Du weißt mehr als dir "gut tut". Kinder sind heute oft "gläserner" als früher, was allerdings auch uns Eltern eine ganz andere Verantwortung mitgibt. Wissen ist Macht.... und mit Macht muss man umgehen können! Nur weil Du ggf. etwas weißt, muss das Kind nicht wissen DASS du es weißt.. Wenn ich etwas über meine schweigsame Teenie-Auster erfahre, nehme ich es zur Kenntnis und schaue quasi "von außen" zu ob er mir etwas mitteilt, wie, wann bzw. ob überhaupt. Und wie gesagt,. sehe es als Teil des Erwachsenwerdens an, kann aber eben auch aus seinem verhalten Rückschlüsse für zukünftige Verhaltensmuster/-weisen ziehen. Auch Mamas müssen sich abnabeln :-) LG D