BriKapi_2021
Hallo zusammen, Ich hab mal eine Frage wie ihr eure Kinder zum Essen von Brei oder etwas festerem animiert habt? Unsere Kleine ist jetzt 10 Monate alt und war von Anfang an eher zierlich. Als Sie ausschließlich Milch getrunken hat war sie zwar immer schon eher schmal hatte aber dennoch gut getrunken. Auch beim Einführen der Beikost hat am Anfang alles gut geklappt, die Milch wurde weniger, der Brei mehr. Als Ihre ersten Zähne kamen waren wir ca. bei einem halben Gläschen Brei ( jeweils morgens und abends) zusätzlich hat sie noch Milch zu den Mahlzeiten getrunken. Im Zuge der Zähne hat sie dann jedoch komplett den Brei verweigert und wollte nur noch Milch trinken. Dies ging dann ca. 2 Wochen und wir mussten danach quasi fast wieder von vorne mit dem Brei anfangen. Auch hier hat sich die Menge des Breis dann nach und nach wieder gesteigert, jedoch will und wollte sie ab da immer zuerst von ihrer Milch trinken und wenn sie davon genug hat isst sie danach Brei. Jeglicher Versuch wieder zuerst Brei und danach gegebenenfalls noch etwas Milch zu trinken ist bisher gescheitert. Sie macht einfach ihren Mund nicht auf wenn man mit dem Löffel und Brei kommt und weint so lange bis man ihr die Flasche gibt. Mit jedem Zahn der kommt wird es wieder mehr Milch und weniger Brei. Auch sind in den Phasen die Portionen eher sehr gering. Sie hat in der Regel 4 Mahlzeiten: morgens Milch + Milchbrei, mittags Milch + Gemüsebrei mit Fleisch / Fisch, abends Milch + Milchbrei und nachts nochmal ein Fläschchen Milch. Und guten Zeiten sind wir pro Mahlzeit bei ca. 180 -220 Gramm ( Milch und Brei zusammengerechnet), in schlechten Zeiten bei ca. 130-160 Gramm pro Mahlzeit ( und dann mit viel Milch und fast keinen Brei ). Obst verweigert sie leider komplett und vom Getreidebrei spuckt sie - was ich tatsächlich nachvollziehen kann da er ohne Obst schon eklig ist. Auch der Versuch sie zu Brot oder ähnlichem zum Essen zu bringen scheiterte bisher, hauptsächlich weil sie sobald ein Stückchen oder auch ein festerer Brei an ihrem Gaumen klebt anfängt zu würgen und dann oftmals auch noch der Rest der vorherigen Mahlzeit mit raus kommt. Inzwischen hab ich dadurch auch großen Respekt bekommen und traue mir fast nicht mehr ihr etwas zu geben was am Gaumen kleben bleiben könnte. Nun mache ich mir wirklich Gedanken und stelle mir die Frage wie wir jemals von der Milch weg kommen. Vielleicht hat jemand einen Rat oder Tipp für mich oder hatte sogar die selben Schwierigkeiten mit seinem Kind. Egal was, ich bin für jede Hilfe dankbar Viele Grüße Britta
Als bei uns 5 Zähne gleichzeitig kamen, hat mein Sohn auch erstmal für mehrere Wochen kaum noch Brei gegessen, und schon gar nichts Festes. Zeit hilft. Wir haben dann auch ein Ritual vorm Essen eingeführt. Dabei nehmen wir uns immer an den Händen, und ich sage: Piep, piep, piep. Wir haben uns alle lieb. Jeder esse, was er kann, Nur nicht seinen Nebenmann. Dann mal ran. Seither klappt das Essen deutlich besser.
Das ist ja süß, hoffentlich kann ich mir das merken wir sind noch nicht so weit
Als eine Mama mit ebenfalls sehr dünnem Kind, kann ich dir nur raten, das "mein Kind isst nicht, aber es ist ja so dünn" aus dem Kopf zu verbannen. Gib nicht auf, bleib immer dran und versuche es immer wieder. Alles ohne Druck, viel Spaß und Geduld. Vor allem aber gib nicht sofort Milch, nur weil du Angst hast sie verhungert. Das wird sie nicht :) vor allem ist sie ja schon 10 Monat alt. Du könntest sie auch gleich an feste Nahrung gewöhnen. Vielleicht will sie nicht gefüttert werden? Was bei uns geholfen hat: 1. Ab und zu das Essen wie ein Picknick gestalten, also Fingerfood oder von mir aus Brei aber halt unterwegs oder auf dem Boden. Gerne auch mit anderen Kindern. Dann schmeckt es vieeeel besser :) gerne die Häppchen entweder füttern oder das Kind nehmen lassen. 2. Unterschiedliche Konsistenzen anbieten und nicht gleich beim ersten ausspucken aufgeben. Meine hat immer drei Anläufe gebraucht. Mittlerweile isst sie alles. Wenn sie es nicht mag, dass was am Gaumen klebt, dann probiere halt mal zB Melone. Ich kenne kein Kind das nicht Melone liebt. 3. Eventuell auch mal jemanden anderen das Füttern probieren lassen. Die sind meist entspannter und nicht vorbelastet. Bei uns hat das dann schon auch mal besser geklappt. Sei entspannt, das klappt schon wieder :) aber wenn sie jetzt halt keinen Brei mehr mag, dann würde ich lieber auf festes essen umschwenken, sonst musst du ihr das dann bald wieder angewöhnen. Fleischküchle zB gehen ganz gut. Viel Erfolg!
hast du es mal mit selbstgekochtem brei probiert? da kannst du auch alles mögliche an kräutern und gewürzen dranmachen, außer salz und "scharf" natürlich. wenn die zähne kommen isst meiner auch öfter weniger. es hilft dann auch den brei lauwarm bis kalt zu geben. probier auch mal blw. ist normal, dass sie anfangs würgen. sie gewöhnen sich dran.
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Vielleicht Probier ich tatsächlich einfach mal Fleischküchlein, die schmecken ja wirklich richtig lecker, wenn sie die nicht mag dann kann ich ihr auch nicht helfen
Und die Milch muss ich wohl tatsächlich einfach mal komplett weglassen, irgendwann wird sie schon lernen das sie eben das andere essen muss. So schwer mir das auch fällt…
Eine Frage hab ich noch, was meinst du mit blw?
Die Milch weglassen damit sie lernt, was anderes zu essen? Bei 10 Monaten? Und das soll fördern, dass sie gerne isst? Wie fändest du es, wenn man dir deine gängigen Lebensmittel wegnimmt und dir Maisbrei oder vielleicht Mehlwurmbrei vorsetzt und du nur dsf kriegst, egal wie wenig du es magst, damit du lernst auch was anderes zu essen? Das wäre für uns keine Option. Unsere Tochter wurde gestillt, hat Brei komplett verweigert und somit Fsmilienkost ab dem 8 Monat bekommen, ohne einen einzigen Zahn. Sie hat aber meist nur probiert und gespielt. Wirklich satt wurde sie erst mit 15 Monaten von der festen Kost, zumindest tagsüber. Aber so richtig gut isst sie erst seit sie 20 Monate alt ist und wird mehr zum Erfüllen des Saugbedürfnisses gestillt. Mit 10 Monaten ist das Kind ein SÄUGling. Hauptnahrung ist im gesamten ersten Lebensjahr Milch! Alles andere ist BEIkost, nicht ERSATZkost. Du kannst dem Kind einfach dad geben, was ihr auxh esst. Einfach ohne Salz und ggf weicher gekocht, in handliche Stücke. Zudem immer gemeinsam essen, vielleicht will sie lieber selbst essen?
Ich glaube sie meinte die Milch einmal! bei einer! Mahlzeit weglassen, um zu sehen, ob sie zurecht kommt. Nicht der ganzen Tag. Genug Milch bekommt sie ja dann trotzdem :)
Das kann man natürlich versuchen. Wenn das Kind aber Milch will, würde ich sie dennoch geben und nicht stur dagegen halten.
Ja, ich würde die Milch tatsächlich nur bei einer Mahlzeit weglassen und probieren ob das hilft - das tut mir ja schon furchtbar leid
Irgendwie verstehe ich nicht, warum du es dann überhaupt willst. Es fühlt sich offenbar nicht richtig an, wenn er dir leid tut - ja, warum dann überhaupt machen? Dein Kind muss keinen Brei essen. Und vor allem keine Mengen.
Du musst da ja jetzt auch nix übers Knie brechen. So wenig Nahrung ist das ja selbst bei 130-160 ml nicht. Gewöhn dir halt an zuerst Brei/ Fingerfood (irgendwas halt was nicht soooo sehr klebt :)) anzubieten und dann erst Milch, wenn er es einfordert. Wenn er sich danach nicht bemerkbar macht, lass die Milch weg. Wenn er sie einfordert, dann lass sie ihm erst mal. Die Milch kannst du ja dann auch immer später geben, bis du sie ganz weglässt.
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?