KielSprotte
Folgende Situation: Wir haben einen sehr großen Garten, in dem mein Mann und mein Schwiegervater einen riesigen Spielplatz mit allem pipapo gebaut haben. Badeteich haben war auch, also ein richtiges Kinderparadies. Bereits im letzten Sommer war es so, dass eine Nachbarin ihre beiden Kinder regelmäßig bei uns abgeladen hat, war auch OK. Nun ist es seit 4 Wochen so, dass die Kinder quasi täglich (auch im Wochenende) bei uns vorm Tor stehen bzw. wir regelrecht aufgelauert werden und die Kinder "in die Hand gedrückt bekommen". So auch vor ein paar Minuten. Wir kommen mit dem Auto, sie kommt mit ihren Kindern aus dem Vorgarten gesprungen, läuft uns fast vor das Auto (so musste ich zwangsläufig bremsen) und wollte gleich wieder ihre Kinder mitgeben. Ich habe allerdings den Spieß umgedreht und ihr meine Kinder mit dem Kommentar "ach meine würden gerne mal euren Garten kennenlernen, ich hole sie zum Mittagessen wieder ab" in die Hand gedrückt. Sicherheitshalber habe ich dann auch unser Aupair hingeschickt.
Wie würdet/hättet ihr euch verhalten? Ich habe gg. Spielbesuch, aber nicht nur und ständig und immer nur bei uns Wir haben selbst 3 unter 3, da ist genug Trubel!
Hätte ich genauso gemacht!! Vor 20 Jahren rief auch mal eine Bekannte an "K würde gern mit N spielen." Übersetzung: "Ich brauche eine Betreuung für K. " Hätte man ja auch direkt sagen können. Unsere Kinder hatten allerdings später, als sie wählen konnten, überwiegend Freunde, die irre gern Gastgeber waren und nicht zu Fremden gingen, hat mir das Leben ungemein erleichtert. Trini
Ich würde ihr einfach die Wahrheit sagen. Dass es dich nicht stört, wenn du Spielbesuch hast, aber es dir täglich und ständig zu viel ist, ihr auch mal gerne Familienzeit oder Zeit mit anderen Spielfreunden haben wollt und du gerne mit ihr zumindest abwechseln würdest. Oder ihr macht euch einen fixen Tag oder fixe Tage (je nachdem wie oft du es möchtest) die Woche aus, an denen sie kommen dürfen und an den anderen brauchen sie dann gar nicht fragen. Wenn sie die Kinder einfach herstellt und du nicht willst, dann würde ich auch klipp und klar ins Gesicht sagen: "Tut mir leid, aber jetzt haben wir keine Zeit zum spielen, gerne ein anderes Mal wieder." So würde ich es zumindest probieren. Alles Liebe!
Freundlich Grenzen setzen. Wir haben mit Pool und großen Trampolin auch 2 Dinge die hier Kinder super finden, aber es wird immer! vorher gefragt und niemand kommt Überfallartig. Selbst mein quasi 4.Kind, beste Freundin meiner Mittleren die in Spuckweite wohnt, fragt meine Tochter immer vorher per WhatsApp oder Telefon. So ein Verhalten kenne ich persönlich nicht, hab aber schon öfter davon gehört. Und ja, ich finde deine Reaktion sehr gut!
Hätte ich wohl genauso gemacht. Freundlich Grenzen setzen und fertig.
solange Du nicht sagst, wird sie denken, es ist in Ordnung für Dich.
Wenn es jetzt wirklich JEEEDEN Tag vorkommt, so würde ich sie beim nächsten Mal auf ein Getränk in den Garten einladen und ihr sagen, dass Du fein damit bist, wenn die Kinder MAL bei Euch sind, aber bitte nicht ständig. Dass Du selbst ja 3 Kinder hast, die Du zu beaufsichtigen hast + dann noch ihre, das wird Dir neben Haushalt, Mann und sonstwas ein wenig zu viel. Vielleicht kannst Du auch gleich Tage festlegen - am WE bitte nicht, Mo und Do gerne.
Uns geht es ähnlich... seit es so warm ist, wird eine Mutter eines befreundeten Kindes auch recht "miliant" mit der Frage nach Playdates. Sonst 1x pro Woche oder in zwei Wochen war es diese Woche fast täglich. Aber da sperre ich mich. Natürlich sollen die Kinder spielen, aber wenn ich merke dass die größte Motivation unser Pool ist, ziehe ich den Zahn schnell. Bei uns wird abgewechselt - einmal bei uns, einmal beim Freund.
Ich würde die Kinder wegschicken und dann von deinen Kindern abholen lassen zum Spielplatz oder zum Eiscafe fahren damit ihr nicht immer Gastgeber seid. Und ich würde auch die Kinder der Nachbarin aufdrücken.
Fällt es dir schwer Grenzen zu setzen? Sage der Nachbarin doch, das täglich zu viel ist. Wir haben hier auch ein Spielparadies Garten und gerne Kinderbesuch. Aber garantiert nicht täglich und Nachbarskinder sowie Freunde sind nur Willkommen, wenn unsere Kinder mit ihnen spielen wollen. Und unsere Kinder spielen lieber mit ihren Freunden, als mit den Nachbarskindern. Das ist ihr gutes Recht. Gerade am Wochenende, wenn wir von einem Ausflug kommen, sind sie gerne mal allein. Da werden dann auch kommende Kinder weggeschickt. Gerne bin ich bereit auch andere zu beaufsichtigen, wenn ich gefragt werde. Täglich Kinder bei uns "abschieben" ist nicht.
Gesagt, dass es mir heute nicht passt und fertig. Furchtbar solche Leute.
klare Grenzen setzen, es ist eine riesen Verantwortung zusätzlich noch fremde Kinde zu bBEAUFSITCHTIGEN!!! das würde ich Ihr sagen, in unserem Pool kanem auch gene 2 Kinder, ich war dann aber auch draußen, wenn das eine Nachbarn kind kam sagte ich, Heute nicht, ich muss drinnen arbeiten und ich will nicht , dass du bei uns badest wenn ich nicht da bei bin..
ja, das hätte ich auch so gemacht, So was ganz ich überhaupt nicht leiden. Das sollte schon ausgewogen sein. Wie hat sie denn aus der Wäsche geguckt?
So, nun ist vorbei! Unser Aupair stand nach noch nicht mal einer halben Stunde mit unseren Mäusen wieder hier in der Küche. Grund: Meine Tochter hatte Durst und hat nach einem Glas Wasser gefragt - hat sie nicht bekommen "deine Mama holt dich ja gleich zum Essen". Deren Kinder haben hier all inklusive bekommen. Wie mein Mann am Wochenende Eis geholt hat, hat er für die beiden selbstverständlich auch je einen Micky-Becher mitgebracht. Und sie hat nicht einmal ein Glas Wasser über????? Als die drei dann gegangen sind, hat sie wohl hinterhergerufen: wir kommen dann nachher noch mal rüber. Na, die kann sich warum anziehen. Die Kinder tun mir zwar leid, aber die Familie wird keinen Fuß mehr auf unser Grundstück setzen!!!!!
DAS ist echt unglaublich, da wäre ich jetzt rüber und würde ihr ein paar Takte sagen.
wenn hier kinder zum spielen kommen, gehören sie dazu. trinken oder auch mal mitessen, keks zum picknick machen etcpp. aber so wie es bei euch ist, nene. das hatten wir auch mal und das habe ich schnell unterbunden. einmal was ausgemacht, kam jeden tag! die Frage, obs heute geht, die jungs würden gern etc. ich würde das reduzieren und klar grenzen setzen, freundlich, dass du das schade findest, es aber nicht geht, dass du jeden tag auf ihre kinder aufpasst.
Wow, Leute gibt's! Unglaublich! Natürlich musst du da unbedingt jetzt mal Klartext reden, dass du dich nicht mehr derartig ausnutzen lässt. Ich persönlich müsste mich zuerst beruhigen, damit ich nicht explodiere, sondern ein ganz erwachsenes Gespräch zusammen bringen könnte, das würde ich der Kinder wegen schon wollen.
@Hurch: Genauso, wenn die jetzt vor mir stehen würde.........
Ich glaube, dass sie denkt, das unser Aupair kein deutsch kann/versteht, weil sie mit den Kindern nur englisch spricht und unserer fast 3-jährigen traut sie wohl nicht zu solche Sachen zu erzählen (ihre Kinder sind sprachlich nicht so weit).
Boah, sowas geht gar nicht. Das ist dreist. Schonung hat sie eigentlich nicht verdient und vielleicht braucht sie mal eine ganz klare Ansage.
Ich denke, ich wäre jetzt eisig höflich. Aber bitte bedenke, dass die Kinder unschuldig sind und nichts für die ätzende Art der Mutter können. Nimm sie bitte nicht in Sippenhaftung.
Wäre ja aber sowieso total dreist, ihre Kinder täglich sehr lange bei dir und deine werden nach ner halben Stunde zurück geschickt, obwohl euer Au Pair ja sogar beim beaufsichtigen hilft. Nebenbei: DER würde ich meine Kinder auch nicht so ganz anvertrauen. Schließlich tut sie offenbar alles um nicht auf Kinder aufpassen zu müssen. Ich wäre auch dann angepisst, selbst wenn Kind mir die Glas Wasser Story nicht erzählen hätte können.
Oha, da müsste ich jetzt auch erstmal ganz tief durchatmen! Sowas geht gar nicht. Besonders, weil Kinder ja nun mal bis zu einem gewissen Alter auch beaufsichtigt werden müssen. Wenn du schreibst 3 unter 3 hast du mit deinen eigenen schon viel um die Ohren. Da wäre ich schon angesäuert, wenn ich die Verantwortung für weitere Kinder regelmäßig aufgedrückt bekäme.
Hallo, tief durchatmen! Wenn sie zu euch kommt, würde ich einfach mal nachfragen was da los war und dann freundlich und bestimmt deinen Standpunkt verdeutlichen. „Die Kinder haben mur erzählt, dass….“ Was war denn los? usw. Falls du berichten magst , es würde mich sehr interessieren was los war. Lg
Bin mal gespannt, wie die Dame reagiert. Hoffe, du kannst deinen Standpunkt klar machen. Halt uns mal auf dem Laufenden.
Ich möchte ergänzen: Bitte nicht falsch verstehen, falls das jetzt anders rüber kam, die Sache mit dem Wasser finde ich trotzdem echt das Letzte! Sie hat scheinbar die erstbeste Ausrede genutzt, um die Kinder schnellstmöglich wieder loszuwerden. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ihr nicht bewusst ist, wie ausnutzend ihr Verhalten ist. Das gibt's doch nicht, dass ein Mensch derartig wenig Einfühlungsvermögen hat, dass er nicht auf die Idee kommt, dass man mit Baby und Kleinkindern nicht jeden Tag die Nachbarskinder mitbetreuen mag. Zumal es offensichtlich ist, dass sie selbst das nicht möchte, dann versteht man auch, dass es jemand anderes auch nicht will, es ist einem nur egal.
Da hast Du recht - das ist jetzt der absolute Oberhammer! Also ich glaube es ja nicht... da bekommt ein sehr junges Kind wie Deine Tochter noch nicht einmal ein Glas Wasser! Na, dieser Deiner Nachbarin würde ich nun aber vom Allerfeinsten die Meinung geigen - und dann wäre (bei mir) erst recht Schluss mit dem "Selber-Einladen". Die bräuchten sie mir dann nicht mehr aufs Auge drücken - und das würde ich auch so ganz klar und unmissverständlich kommunizieren. Und auch das unbedingt anschneiden, dass deren Kinder von Euch, wie Du schreibst "all inklusive" bekommen haben - und Deine Tochter (wie alt ist selbige überhaupt) noch nicht mal ein Glas Wasser - und dass Du das im Verhältnis sehr, sehr unfair und ungerecht findest! Ja, genau so würde ich das sagen. Ich bin ja im großen und ganzen auf der einen Seite harmoniebedürftig, aber auf der anderen Seite auch nicht konfliktscheu. Da siegt dann doch mein Kampfgeist. Und das "deine Mama holt dich ja gleich zum Essen" ist für mich überhaupt kein Argument, sondern nur eine super bequeme Ausrede. Und was ist denn "gleich"??? Und noch sehr junge Kinder können mit dem Wort "gleich" überhaupt noch nichts anfangen, da diese ja noch überhaupt keinen Zeitbegriff haben. Und wenn man (egal, wie alt oder wie jung) jetzt Durst hat, hat man jetzt Durst - und nicht eine halbe Stunde später (nur als Beispiel). Geht uns Erwachsenen ja auch so. "Die Kinder tun mir zwar leid..." Mir auch. "...aber die Familie wird keinen Fuß mehr auf unser Grundstück setzen!!!!!" In Eurem Fall bei mir auch nicht. Nach solch einer Aktion ganz, ganz sicher nicht. Bin zwar auch für eine gute Nachbarschaft, aber sowas würde ich mir mit Sicherheit nicht gefallen lassen. Dann würde ich die auch mal klingeln lassen, bis sie schwarz werden und einfach die Türe nicht öffnen. Ich wäre da knallhart, wie bereits erwähnt.
Die Situation mit dem Wasser kann so gewesen sein, muss es aber nicht. Du warst nicht dabei. Anstatt jetzt einen schmollenden Schlussstrich zu ziehen, in Feindschaft auseinanderzugehen und die Kinder sich nicht mehr sehen zu lassen, obwohl die nichts dafür können, würde ich zukünftig einfach besser Grenzen setzen und Regeln aufstellen. Ist zwar unbequemer, aber nachhaltiger. Du hast bisher offenbar nie klar gesagt, dass Euch das Ganze zuviel war. Und deshalb haben die anderen Eltern geglaubt, dass Du kein Problem damit hast, jeden Tag volles Haus zu haben. Vielleicht kannst Du zukünftig einfach viel früher kommunizieren, wenn Dir etwas nicht passt, auch bei anderen Menschen, nicht nur bei diesen Nachbarn. Ich würde die Nachbarkinder gelegentlich (ein, zwei Tage die Woche?) aufs Grundstück lassen. Auch Deine Kinder profitieren ja davon. An den anderen Tagen würde ich sagen: „Bei uns geht es heute nicht.“ Fertig. Keine Begründung, keine Erklärung, keine Entschuldigung, keine Ausreden. Einfach nur eine freundliche, aber klare Ansage. Damit können übergriffige Menschen am besten ausgebremst werden. Damit klappt es bei uns (auch großer Garten mit vielen „Attraktionen“, Tieren usw. und viele Nachbarkinder) sehr gut. Abgrenzung wird problemlos akzeptiert, wenn sie klar, freundlich und ehrlich rübergebracht wird. LG
Warum sollte es nicht so gewesen sein? Wenn meine Tochter fast weinend vor mir steht und erzählt, dass sie soooo einen Durst hat, nach Wasser gefragt hat und nichts bekommen hat und unser Aupair es dann genauso bestätigt und zitiert - warum sollte ich es dann nicht glauben???? Ergänzung: Wir haben hier oft und gerne Spielbesuch von Bekannten und Freundinnen aus den Babykursen von Kind 1 +2 (bei Nr. 3 hat wg. Corona ja nichts stattgefunden) - ABER, auch wenn die Treffen meist hier stattfinden, weil nun einmal am meisten Platz ist, bringen die Mamis kann selbstverständlich Kuchen mit und ich koche Kaffee. Oder wir machen uns ab, dass z.B. Nr. 1 eine vorbereitete Kartoffel-Gemüse-Pfanne mitbringt, Nr. 2 einen Nachtisch und ich Hähnchen in den Ofen stecke. Auch sind die dann hier und wir beaufsichtigen zusammen den Nachwuchs. Wie gesagt, im letzten Jahr habe ich gesagt, OK auf die zwei kommt es dann auch nicht mehr drauf an, aber immer nur hier abladen und sich aus den Staub machen - nicht mehr mit mir.
Ich hätte nicht so reagiert, weil ich leider gar nicht so schlagfertig bin. Ich hätte sie wohl genommen, mich dann den ganzen Tag geärgert. Wir haben auch solche Nachbarkinder, Mutter setzt die ab, oder die klingeln. Dann spielen die bei uns im Garten, und gern kommt dann "ich darf heute hier essen, meine Eltern haben nichts dagegen". Ich bin da immer so perplex, schicke oft meinen Mann, das zu klären. Der lässt die nämlich immer rein, also soll er das ausbaden. Ich sage nämlich oft an der Tür, dass es heute gaaaanz schlecht ist. Leider spielt meine große nicht mit und will die Kinder sehen. Daher habe ich auch schon oft die Klingel abgestellt.
Nun ja, im letzten Sommer hattest du nichts dagegen, dass die Kinder bei euch spielen und nun moserst du, dass es dir zuviel wäre. Ich denke, wenn du einfach klare Grenzen setzt, sollte das kein Problem werden. Genau absprechen, wann es passt, hilft vielleicht weiter und so können sich sowohl die Kinder als auch die Nachbarin darauf einstellen. Bei uns ist es mit unserer Jüngsten ähnlich. Sie hätte gern täglich, am liebsten rund um die Uhr Besucherkinder da. Wir arbeiten beide und sind froh, nach Feierabend auch mal für uns zu sein. Wir haben daher abgesprochen, dass unsere Kleine an 2 Tagen jemand einladen darf und an 1 Tag auch gern mal jemanden zum Spielen besuchen kann. Und wenn ich keine Zeit oder Lust auf einen Schwarm Kinder im Garten habe, dann teile ich das entsprechend auch so mit, nur feinfühliger.
Wie bereits gesagt: im letzten Sommer dann und wann, dieses Jahr praktisch täglich.....finde den Unterschied.
Und im letzten Jahr hatte ich auch noch keinen Säugling
Da ich keine Lust auf Nachbarschaftskrieg hätte, würde ich das als Argument nehmen. Wenn sie das nächste Mal die Kinder bringen will, dann sag ihr, dass du gemerkt hast, dass dir das zu anstrengend wird, jetzt wo dein 3. Kind da ist und mit zunehmenden Alter mobiler wird. Keine Ahnung wie alt dein 3. Kind ist. Dann kannst du die Kinder abweisen, wenn du keine Lust hast.
Mich würde das Verhalten, insbesondere das heutige, auch sehr ärgern, ich hätte aber keinen Bock auf ein nachhaltig vergiftetes Nachbarschaftsverhältnis, zumal ja die Kinder durchaus ab und an gerne zusammen zu spielen scheinen. Von daher würde ich jetzt kein Fass aufmachen und die Nachbarin angehen, während ich mich akut ärgere. Ich würde halt zukünftig (endlich) Grenzen setzen und die Kinder, wenn sie da stehen, auch mal wegschicken, wenn es mir zu viel wird, nach dem "Vorfall" heute ggf. auch einmal mehr als notwendig; ganz freundlich, aber knapp ohne langatmige Begründungen (" jetzt/ heute passt es uns nicht, ein ander Mal wieder, tschüss" oder sogar durchaus: "hier bei uns geht es heute nicht, wenn es Eurer Mama passt, dürfen X und Y aber gerne bei Euch spielen"). Sollte dann die Mutter, was ich nicht mal glaube, das ansprechen, würde ich höflich sagen, dass mir das zu viel und zu einseitig geworden ist mit den Spielbesuchen.
Wie die anderen teils auch schon sagten: Du hättest das viel früher unterbilden sollen. Die Kinder können freilich nix dafür, deshalb sowas auch nie vor ihnen darüber kommunizieren.
SO: Vorhin stand die Dame mit ihrem Nachwuchs also wieder vor der Tür.....ich habe nicht wie sonst den Gartentorsummer betätigt, sondern bin raus. Da klingelte es hinter mir schon wieder.......sie weiß genau, dass hier ein Baby ist, was vielleicht schläft oder gerade gestillt wird....
Ich also raus zum Tor, kaum aufgeklinkt, da wurde auch schon von draußen gegengedrückt und mit der anderen Hand die Kinder mit einem "hier sind die Beiden" reingeschoben.
Ich habe dann gegengehalten und gefragt was denn vorhin bei ihr losgewesen wäre, XY hätte mir erzählt, dass sie nichts zu trinken bekommen hätte. Die Gute wurde knallrot und ihr fiel quasi alles aus dem Gesicht, meine Vermutung war wohl richtig (nicht damit gerechnet, dass mir das erzählt wird). Irgendwann stotterte sie dann was von "vor dem Essen trinken ist doch nicht gut". Ich habe dann nur noch gesagt, dass es nicht passt und wir mal bescheid sagen, wenn ihre Kinder kommen könnten. Bin gespannt, wann sie wieder vor dem Tor steht....
Absolut verständlich. So ähnlich hatten wir es auch jahrelang, nur dass die Kinder ohne Eltern dastanden bzw plötzlich mit im Garten rumtobten. Großer Spielplatz mit allem was man braucht zieht Kinder an. Jetzt hast Du mal einen Schlusstrich gezogen und das würde ich auch konsequent durchziehen. Bei 3 unter 3 hast Du genug zu tun. Schätze, die Nachbarin denkt, Eure Au Pair ist so etwas wie eine Erzieherin für die Allgemeinheit. Ich würde ggf nochmal mit ihr reden und klare Strukturen reinbringen. Tag x und y dürfen die Nachbarn bei Euch, wenn es passt, Tag a und b dürfen Deine Kinder rüber. Fertig. Wenn es dann zufällig nie passt an den Tagen wo Deine Kinder rüber dürfen, nochmal drüber gehn über die Vereinbarung. Lass Dich nicht ausnutzen.
Nach Klartext sprechen liest sich das jetzt auch nicht...
Gut, dass sie jetzt mal nicht damit durchgekommen ist! Die wird sich gerade Gedanken machen und es wird ihr dämmern, dass sie durch ihr Verhalten das Abschieben der Kinder für sich erschwert hat. Da würde ich jetzt gerne Mäuschen sein... Jetzt standhaft bleiben!
Variante 1: Sie stehen morgen wieder vor der Tür.
Variante 2: Übermorgen
Variante 3: Du hast tatsächlich Ruhe.
Leider wahrscheinlich eher nicht 3.
Ich verstehe es sehr gut, dass man - vor allem mit Baby - nicht auch noch ständig auf andere aufpassen will und auch eine Ausgewogenheit möchte.
Leider habe ich es auch schon mehrfach erlebt, dass bestimmte Mütter meinen, wer mehr als 2 Kinder habe, könne doch auch noch ganz einfach weitere Kinder mitbetreuen. Wir hatten sowas auch, kurz nach der Geburt vom Jüngsten - ich bin so froh, dass die weggezogen sind! Selbst klare Ansagen waren da am nächsten Tag vergessen - von Mutter wie Tochter.
Nach Rat fragen ist das eine,aber was bringt es dir hier im Forum aufzuregen?
Genau--nix
Geh zu der hin und redet mit ihr.
Warum hast Du nicht schon lange mit der Nachbarin geredet? Warum wartest Du, bis es bei Dir eskaliert? Das ist doch mega unnötig. Sowas passiert, wenn man nicht kommuniziert. Sondern im Forum Menschen befragt, die weder Dich noch die Situation kennen.
weil man die Babys/Kinder/Männer/Mütter/Schwiegermütter ect ja nicht kennt Dummer Kommentar, sorry
Ich hätte tatsächlich noch eine Frage: warum schickt man das Au pair mit zu den Freunden? Die Mutter wäre doch auch nicht mitgegangen, wenn es ein reiner Spielbesuch bei Freunden ist, oder?
Meine 2.hatte eine Freundin in der Grundschule die ist von den term eh schon sehr gern woanders abgeladen worden,der brachte es ernsthaft und holte sie nach der Schulbetreuung um 17 Uhr ab und stand danach bei uns in der Tür ob die Kleine nicht noch für 2/3 Stunden zu uns könnte-um 18 Uhr war bei uns damals eigentlich Schluss weil die beiden gegen 19 ihr ins Bett sind weil sie sonst morgens nicht raus kamen. Die Kleine wäre auch am liebsten täglich gekommen,aber das hat mein Kind auch total.eingeengt,ich hab dem Vater deutlich zu verstehen gegeben dass ich Spielverabredungen gern am Telefon und früher hätte,und das er so spät gar nicht mehr kommen braucht,und wir haben auch abgelehnt wenn meine Tochter nicht wollte. Generell hab ich gern die Bude voll,gern auch mehrere,aber bitte dann wann ich Zeit habe und nicht wann es den Eltern gut passt ihre Kinder los zu werden(es sei denn man spricht sich ab,es gibt natürlich auch andere,bei der einen Freundin war die Mutter ebenfalls Krankenschwester und wir haben die Kinder dann an Spätdiensttagen "getauscht" ,aber da hatten wir ja auch beide was von.
Das Verhalten deiner Nachbarin ist unter aller Kanone! Ich würde mich nicht ausnutzen lassen und sagen, das es dir zu viel wird weil du ein Baby hast und die Aufsicht am Pool nicht garantieren kannst. Ich seh es auch so, dass wenn etwas im Pool passieren sollte, du dann Schuld bist und darauf hätte ich keine Lust. Deine Nachbarin macht es sich so bequem wie möglich und da würde ich nicht mitspielen. Hier ist es so, das die Kinder, grad die kleineren um 18Uhr nach Hause gehen zum Essen und abwechselnd in den Gärten gespielt wird. Trinken und Eis gibt es hier vor allem im Sommer für alle Kinder. Die Nachbarn schicken keins der Kinder zum Trinken nach Hause und so ist es auch für alle ok. Jeder wechselt sich ab und wenn mal mehr bei uns gespielt wird oder bei den anderen ist es auch egal. Gegenseitiges geben und nehmen.
Also hier ist es, so wie bei uns früher schon, durchaus üblich, dass (ältere) Kinder so ab ca. 6 Jahren, im Dorf unterwegs sind und auch mal bei anderen Kinder klingeln und fragen, ob das entsprechende Kind Lust zum Spielen hat. Entweder passt es oder eben nicht, dann wird das Kind halt weggeschickt. Oder es passt halt drinnen nicht, dann können die Kinder draußen im Garten oder "auf der Gass' spielen oder beim anderen Kind zuhause. Alles eigentöich unproblematisch und ausgeglichen ....
Und glaube du hast nur Langeweile und viel Fantasie. 3 unter 3. Sorry, Story vom durstigen Kind, das deshalb fast weint, glaube ich nicht. Ich glaube dir auch nicht, dass du ihr die Kinder so kühl aufgedrückt hast und ich glaube auch nicht, dass sie es umgekehrt tut. Never Ever.
Also mit 3 unter 3 glaube ich ihr, ich "saß" in einem der "Busse" Aber ich gebe viele Recht. Du hättest viel eher eine Grenze ziehen müssen, dann wäre es gar nicht so ausgeartet. Niemals hätte ich mit 3 so kleinen Kindern mir noch zwei in dem selben Alter mir die Verantwortung aufdrücken lassen. Vor allem weil ihr einen Pool habt und eine Tobegarten. Da kann immer etwas passieren und du musst ständig dabei sein und wir du sagst musst du das Baby ja auch hinlegen. Ne, das hätte ich mir von Anfang an verboten. Ab einem gewissen Alter Ja, hier kommen die Kinder auch und Klingeln einfach. Da wird dann kommuniziert ob es geht oder nicht. Aber nicht mit 3 und jünger Viele Nerven und in Zukunft weißt du es eben besser und Arzt gleich Grenzen Viele Grüße
Aber es gibt doch ein AupairMädchen, daß aufpaßt
Würde ich meinem Aupair nicht zumuten auf so viele wirklich kleine Kinder aufzupassen. Ist doch kein Hort und sie keine Erzieherin
Ich glaube es. Kielsprotte ist keine Geschichtenerzählerin und wesentlich authentischer als Du, die hier meistens zum stänkern kommt...
Dann wirst du mir auch nicht glauben, dass wir 3 unter 3 haben? Ist das echt so unglaublich? Gut, unser Kinderbesuch ist entweder deutlich älter oder in Begleitung von einem Elternteil oder Oma. Au-pair haben wir allerdings auch nicht und die meiste Zeit bin ich mit den Kindern allein.
Dass sie keine drei Kinder unter drei hat, habe ich nicht gesagt. Von mir aus kann sie 100 Kinder haben. Ich habe selbst drei Kinder unter drei gehabt. Aber ich glaube ihre Story mit keinem Wort. Man „drückt“ nicht einfach mal drei Kinder unter drei (ich nehme an 3, 2 und knapp 1, weil sie es „letztes Jahr noch nicht hatte“) einer Nachbarin in die Hand „und schaut, wie lange es dauert, bis sie rausgeschmissen werden“ um ein Exempel zu statuieren. Und wenn doch, finde ich das echt abartig, die Kinder so zu instrumentalisieren, weil man den Mund nicht auf bekommt. Ich glaube auch nicht, dass sich einfach jemand so drei Kinder unter 3, eins davon kann wahrscheinlich nicht mal laufen, einfach so aufdrücken lässt. Ich glaube auch nicht, dass eins der Kinder sich wegen dem Glas Wasser so gut artikulieren kann, dass es später glaubhaft fast in Tränen ausgebrochen ist, weil es ja so Durst hatte. Vielleicht ist die Story so ähnlich passiert, ich glaube einfach, dass sie sehr frisiert ist.
Sehr schön, dass du ganz viel Hirn hast und dieses auch nutzen kannst. Es wurde geschrieben, als die drei zurückkamen. Da auch das Au-pair mit rüber ging, wird das jüngste Kind wohl bei der Mutter geblieben sein, sonst wären es wohl 4 gewesen. Und aus welchem Grund sollte ein knapp 3 jähriges Kind nicht sprechen können? Obwohl unsere Zwillinge spät mit dem sprechen anfingen und einer gesundheitliche Probleme hat, können beide ganz ohne Probleme nach etwas zu trinken fragen und auch erzählen, wenn sie keines bekommen haben. Und sie sind im Feb. 2 geworden. Vermutlich würden sie auch mit Tränen dastehen, wenn sie mit Durst und wegen einem Glas Wasser weggeschickt würden. Und das Au-pair wird wohl vernünftig reden können. Kinder instrumentalisieren ist natürlich nicht richtig. Aber Kinder fast täglich rüber bringen/schicken auch nicht. Hier in der Nachbarschaft wohnt allerdings auch eine Frau mit 2 Kindern, knapp 2J. und etwas über 3J., die ihre Kinder allein zu verschiedenen Nachbarn mit Kindern gehen lässt, um zu fragen ob sie mitspielen können. Sie selbst bleibt im Garten oder Vorgarten stehen und schaut, ob die Kinder bleiben dürfen oder nicht. Noch machen 2 Mütter dieses Spiel mit. Bei den anderen gab und gibt es Spieltreffen nur nach vorheriger Absprache. Wir wohnen ländlich und fast ausschließlich Familien mit Kindern unterschiedlichen Alters.
KielSprotte kommt genauso zum stänkern hier her. Das kann sie sogar richtig gut!
Danke Reh, das selbe habe ich auch gedacht. Das kleinste wurde gar nicht mitgegeben und ein dreijähriges kann sehr wohl erzählen das es nicht trinken durfte. Mein Sohn hat mit 1,5 schon komplette Sätze gesprochen. Der hätte dir mit drei noch Vorträge gehalten. Und warum sollte man seine Kinder nicht bei der Nachbarin, mit der man ja scheinbar sonst gut konnte, abgeben? Ich habe nie bei Spielbesuchen dabei gesessen, habe meinen Sohn von Anfang an alleine beim Freund gelassen.
Kann ich auch gut...
Ich weiß
Aber bei dir kann ich da besser mit um. Dein "stänkern" ist irgendwie anders.
Ausserdem geht du auch auf Antworten ein und lässt nicht irgendwas vom Stapel und reagierst dann nicht mehr.
Erzähl doch die Tage mal wie es weiter ging.
So, antworte auch noch - wenn auch etwas später. Also ich schließe mich da meinen Vorschreibern/innen an und schlage auch dringendst vor, Grenzen zu setzen! Und finde auch, dass es überhaupt nicht geht, dass deren Kinder ständig zu Euch kommen. Und zum Glück bin ich sehr direkt und kann super gut nein sagen, worüber ich auch sehr froh bin. OK; hilft Dir vielleicht nicht gerade super weiter, aber mache das doch einfach auch! Ab und an, ja, aber so oft bzw. jeden Tag mit Sicherheit nicht. Da würde ich einfach sagen, dass es mir dann und dann nicht passt - aus, fertig! Und zwar ohne jegliche Erklärung, denn Du bist doch denen keine Rechenschaft schuld - das wäre es ja noch. Und Eurem Au Pair würde ich das auch niemals nicht zumuten, denn die hat ja mit Euren Kindern schon allerhand zu tun - vor allem, wenn die noch so jung sind wie Eure. Ich jedenfalls würde mich als Au Pair echt bedanken, wenn ich zusätzlich noch auf zig andere Kinder aufpassen müsste. Und das ist auch nicht die Aufgabe des Au Pairs. Wie alt sind denn die Kinder Eurer Nachbarn überhaupt und wie alt sind Deine/Eure Kinder? Nur mal so rein interessehalber. Von daher - lerne unbedingt schleunigst nein zu sagen und Grenzen zu setzen. Sage denen, dass die Kinder einen Nachmittag in der Woche kommen können. Und das dann auch wirklich durchsetzen, denn sonst fahren die weiterhin mit Euch Schlitten und Ihr habt nie Ruhe vor denen und das ganze hört nie auf.