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Wie finde ich heraus ob jemand verstorben ist?

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Wie finde ich heraus ob jemand verstorben ist?

mausebär2011

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Hallo Mein Mann hat heute versucht seinem Vater per Telefon zum Geburtstag zu gratulieren. Da war niemand erreichbar, auch kein Anrufbeantworter wie sonst. Da sich sein Vater dieses Jahr auch nicht bei ihm gemeldet hat (im Mai zum Geburtstag), befürchtet mein Mann nun das er evtl bereits verstorben ist. Da sie leider seit 35jahren keinen Kontakt miteinander haben (außer den anrufen zum Geburtstag), geht er davon aus das er verstorben sein könnte. Seine Frau (die den Kontakt unterbindet), würde sich auch nicht melden wenn er verstorben wäre. Gerne würde ich für ihn irgendwie versuchen herauszufinden ob an seiner Befürchtung tatsächlich was dran ist. Mir fehlt nur die Idee wie ich das machen könnte. Mein erster Gedanke war alle Friedhöfe an seinem letzten bekannten Wohnort abklappern. Aber da wäre ich ja Tage oder Wochen unterwegs bis ich alles durch hätte Habt ihr Ideen wie man da was rausfinden kann? Oder ist das aussichtslos? Danke


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Manche Zeitungen schalten traueranzeigen auch online. Ich hoffe, das alles gut ist.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblume.

Da habe ich nichts gefunden. Ist auch eher unwahrscheinlich das die Frau eine Anzeige schalten würde. Zum einen weil es was kostet, zum anderen weil sich ja sonst jemand melden würde.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich würde die Frau kontaktieren?


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Wir kennen weder Name noch Telefonnummer der Frau. Sie würde aber auch wenn wir Kontaktdaten hätten nicht mit uns reden. Sie verbietet den Kontakt ja seit dem 8ten Lebensjahr meines Mannes.


dhana

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Hallo, soweit ich weiß kann man beim Einwohnermeldeamt oder Standesamt bei berechtigtem Intresse Auskunft bekommen. Ich tippe mal dazugehört das der Sohn über den Tod des Vaters Auskunft bekommt. Da würde ich zumindest als erstes versuchen Auskunft zu bekommen. Wenn der Vater in der Kirche war, eventuell auch über die Pfarrei? Gruß Dhana


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von dhana

Die Idee ist gut. Danke. Das versuche ich!


lotte03_

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Strange. Kennt ihr die Anschrift? Dann eine Anfrage beim Einwohnermeldeamt (kostenpflichtig). Evtl. Anfrage bei Nachbarn, alte bekannte, weitere verwandte befragen. Nachlassgericht anrufen. Wenn er der leibliche sohn ist, wäre er ja auch erbberechtigt und man hätte ihn wohl benachrichtigt wegen Erbschein. Bevor friedhöfe abgeklappert werden lieber die Bestattungsinstitute in der umgebung durchrufen, vielleicht bekommt man da was raus. Denkt euch eine gute Geschichte aus wegen Datenschutzbestimmungen


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von lotte03_

Nur den Ort. Keine Straße. Das wollte seine Frau nicht. Es gibt weder Verwandte die Kontakte haben, noch alte Freunde. Hst fie Frau alles unterbunden. Mein Mann war der einzige der nicht locker ließ und den Kontakt hielt. Erbe wird keins vorhanden sein. Und auch bei Schulden wird da wohl nicht immer informiert. Zumindest wurden wir das 2017 bei seiner Mutter nicht. Aber da gab es wenigstens über den Bruder die Info da dieser noch Kontakt zur Mutter hatte. Beim Vater ist da einfach niemand. Nicht mal die Geschwister. Bestatter sind noch ne gute Anlaufstelle. Danke. Ich befürchte allerdings das die tatsächlich wegen dem Datenschutz nichts sagen dürfen. Aber einen Versuch ist es wert.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Das Einwohnermeldeamt dort. Schriftlich anfragen! Seltsame Situation, komisch wie manche Leute sich von den Partnern etwas vorschreiben lassen.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Pamo

"Seltsame Situation, komisch wie manche Leute sich von den Partnern etwas vorschreiben lassen." Genau das habe ich auch gedacht bzw. denke ich auch. Und finde diese (total sinnlose!) "Verbieterei" auch total bescheuert.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wäre der Vater verstorben, wäre der Sohn erbberechtigt. Ausser er hat ein anderes Testament mit der neuen Ehefrau aufgesetzt. Da hätte das Nachlassgericht ihn ja kontaktieren müssen.


Trini

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

... kontaktiert nur Erben, von denen es weiß. Meine Schwiegereltern hatten ein Berliner Testament. Ich war mit meiner Schwiegermutter beim Nachlassgericht und der Rechtspfleger fragte dann auch nach weiteren Erben. Es gab nur meinen Mann, der wurde dann angeschieben. Bei einer Witwe wie der "Stiefschwiegermutter" der AP gehe ich davon aus, dass sie das voreheliche Kind einfach nicht angibt. Trini


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wenn das sein leiblicher Vater ist, dann hätte sich doch im Todesfall das Nachlassgericht gemeldet.


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

du kannst die Telfonnumer eingeben bei google und so erhälst du die Adresse


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

An seiner Stelle wäre ich neugierig. Wär das ein kleiner Ort, würde ich hinfahren und rumschnüffeln.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Pamo

"Wäre das ein kleiner Ort, würde ich hinfahren und rumschnüffeln." Auch eine ! Habe ich übrigens auch schon gemacht - wenn auch nicht in dieser Situation - und das ist ja auch nicht verboten. Und manchmal wird man sogar auch fündig; wenn auch nicht immer. Aber man hat es wenigstens mal probiert.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Erstmal noch danke für die Antworten. Meldet sich das Nachlassgericht denn immer? 2017 hat sich nach dem Tod seiner Mutter niemand gemeldet. Da haben wir es über den Bruder erfahren. Aber irgendwas offizielles gab es nicht. Kein Nachlassgericht, kein Erbe. Nix.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Nein, offensichtlich nicht immer. Oder aber teils sehr verspätet. Es macht Sinn, sich selber zu kümmern.


nulesa

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Nein, die melden sich nur dann, wenn Nachlass für die Person vorgesehen ist, sei es gesetzlich oder durch ein vorliegendes Testament. Wir hätten auch bis heute nichts vom Tod meines Onkels gewusst, wenn sich da nicht jemand mal dahintergeklemmt hätte. Das Einwohnermeldeamt ist die richtige Adresse um nachzufragen. Ggf. forden sie euch auf, dies schriftlich anzufragen, mit Nachweis (z.B. Kopie des Personalausweises).


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Nein. Sie.melden sich nicht automatisch. Eigentlich nur dann, wenn der Erbe in einem hinterlegtem Testament steht. Oder dann, wenn es nur Schulden gibt und die Erben davor ausgeschlagen haben. Selbst dann nicht immer. Dann geht man davon aus, der Erbe hat die Schulden angenommen. Man muss selbst aktiv ausschlagen. Sonst gilt das als angenommen. Bei örtlich naher Wohnlage, gehen die davon aus, das man vom Tod weiß.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Um aktiv etwas auszuschlagen muss der Erbe ja aber Kenntnis vom Erbfall haben. Da wird sicher keiner sitzen und denken "ach, das sind zwei Nachbardörfer, da wird er es schon wissen".


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Genau. Meist trifft der möglichst absurde Fall zu!


Trini

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Siehe weiter oben: Das Nachlassgericht kontaktiert nur Erben, von denen es weiß. Meine Schwiegereltern hatten ein Berliner Testament. Ich war mit meiner Schwiegermutter beim Nachlassgericht und der Rechtspfleger fragte dann auch nach weiteren Erben. Es gab nur meinen Mann, der wurde dann angeschieben. Bei einer Witwe wie der "Stiefschwiegermutter" der AP gehe ich davon aus, dass sie das voreheliche Kind einfach nicht angibt. Trini


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Übers Einwohnermeldeamt- Melderegister. Geht bei uns im Bundesland auch online. Beruflich brauche ich das manchmal, dann bekommt man die aktuelle Adresse oder das Sterbedatum.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Wir rufen morgen in dem Einwohnermeldeamt an und fragen mal nach. Er hatte es jetzt noch ein paar Mal versucht dort anzurufen, aber da kommt nur eine komische Ansage. Normalerweise ja der Anrufbeantworter. Aber heute kommt immer "Der gewünschte Teilnehmer ist nicht erreichbar, wird aber per SMS über den Anruf informiert. Dieser Service ist für Sie kostenlos. " Naja, mal schauen was das Amt sagt. Vielen Dank an alle! Aufs Einwohnermeldeamt wäre ich ehrlich nie selbst gekommen


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Versucht es per Email, wenn die Ansage weiter läuft.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Hallo, also ich gebe immer als allererstes die Namen der Personen ins Netz*bei Google ein. Und wurde dann auch schon öfters mal fündig - natürlich leider, leider dann traurige Realität, aber dann weiß man wenigstens Bescheid. Aber wenn die Gutste natürlich gar keine Infos hinterlassen hat und mit Euch bislang - und das jahrelang - immer "Katz' und Maus" gespielt hat, dürfte das (leider) schwierig werden. Ansonsten schließe ich mich dem Vorschlag meiner Vorschreiber*innen an - und zwar (Dich) ans Einwohnermeldeamt*Melderegister zu wenden. Das ist zwar - wie bereits erwähnt - kostenpflichtig, aber wenn man halt eine Info möchte oder braucht, muss man da halt löhnen. Habe ich selbst mal gemacht - ist allerdings inzwischen schon sehr, sehr lange her - war; glaube ich; 2005(!) - und habe damals; glaube ich; für die Auskunft an die 7 € bezahlt, aber das ging ja noch. Was es allerdings heute kostet, kann ich nicht sagen. Und ich musste das damals schriftlich erfragen - und dann wurden mir die Eckdaten dieser Person schriftlich und ganz traditionell per Postweg zugesendet (online machen die das nicht). Wie gesagt; wie das heute ist, weiß ich nicht, denn das mit dem Datenschutz ist inzwischen ja sooo unglaublich streng geworden - manchmal sogar zu und übertrieben streng. Und damals habe ich nicht nach einer toten Person gesucht, sondern nach einer noch lebenden Person, die mir nach vielen Jahren total "abhanden" gekommen war. Sprich; deren Telefonnummer war nicht mehr vergeben, im Telefon ebenfalls nicht (mehr) auffindbar... Falls das noch für Dich von Interesse sein sollte. Wie gesagt, versuchen würde ich das mit dem Einwohnermeldeamt*Melderegister auf jeden Fall. Denn was könntest Du verlieren?! Vielleicht das Geld, aber sei's drum, denn dann wüsstest Du wenigstens Bescheid. PS: Ich sehe, wir sind ja schon einen Tag weiter. Und was haben Deine Recherchen inzwischen ergeben und waren*sind sie denn wenigstens von Erfolg gekrönt? Würde mich nun schon interessieren. Gruß