Lovely2015
Hallo, ich wollte Tipps haben zum Abstillen.....scheinbar ist das in letzter Zeit gar nicht mehr so einfach die Kinder vom Stillen wegzubekommen, egal mit wem ich rede, die stillen alle bis 1-2 Jahre.....meine kleine wird bald 1.Jahr und eigentlich sitll ich nur noch zum einschlafen und leider nachts alle 2h max 3h. Ich hab schon sehr vieles im Internet gelesen, das die Kinder das einfach brauchen und die nähe suchen und sich dadurch in schlaf nuckeln..alles recht und gut und glaub ich auch, ist auch ok....aber ja ich frag mich ernsthaft wie wird das je besser? Ich hab echt vor es ab 1.Jahr nach und nach loszuwerden......aber ich weiss nicht wie..... Sie nimmt auch keine flasche und nur Schnuller allein reicht nicht sie in Schlaf zu beruhigen. Auch wenn ich versuche sie in Arm zu nehmen und kuscheln...gibt ein riesen Theater und Geschrei und sie wehrt sich! So wenn ich sie in der Trage, Auto oder im Wagen haben klappt es klar ohne stillen......ich möchte daher gern Tipps....Danke!!! Ach ja sie lässt sich auch nicht von meinem Mann ins Bett bringen.....Ach ja ich will auch jetzt keine antworten, wieso ich ans aufören denken will.....ich hab meine gründe und finde das muss jeder selber wissen und für sich entscheiden! LG Lovely
Funktionierte bei uns ganz automatisch und recht zügig. Wie? Kind hatte keinen Bedarf mehr, wollte nicht. Ich bot es immer wieder an aber nach einem Zug lächelte sie und schüttelte den Kopf. Phase ging zwei Monate. Lg
Hm, also wenn du so unbedingt abstillen willst, würde ich sagen, hol den Papa ins Boot. Denn bei dir weiß dein Kind ja, was es da gutes gibt. Denk aber nicht, dass sich das Schlafverhalten dann automatisch ändert (las sich so, dass du dir das so vvorstellst). Das KANN sein, muss aber nicht. Ich bin immer dafür, bedürfnisorientiert vorzugehen, aber es muss auch für DICH passen und ein Jahr stillen ist doch schon prima. Mein Kleinster ist jetzt 2 geworden und von Entwöhnung keine Spur ;-)
Du bist soweit, dein Kind noch nicht. Wenn dein Entschluss fest steht, musst du die Proteste deines Kindes aushalten. Dein Kind darf sauer sein, dass du nicht mehr stillen willst. Natürlich darfst du abstillen, aber du kannst nicht erwarten, dass es ohne tränen geht.
Ich habe fast 3 Jahre lang gestillt (auch in den Schlaf und noch nachts) und habe meinem Kind dann eines abends einfach erklärt, dass ab dem morgigen Tag Schluß damit ist. Mein Busenjunkej hat das erstaunlich gut weggesteckt :-D Wenn für Dich der Entschluß steht, dann zieh es durch. Du mußt dann klar und konsequent bleiben. Dein Kind wird sich beschweren und weinen, damit mußt Du dann auch umgehen können und es liebevoll trösten. Einfacher wäre gewesen, hätte der Vater das zu Bett bringen übernehmen können... Zum Abgewöhnen des Einschlafstillens bzw. nächtlichen Stillens kann ein Wecker hilfreich sein. Lies mal im Expertenforum nach, da wird die Methode gut beschrieben. Aber ich glaube, dass man damit wirklich mit frühestens (!) einem Jahr anfangen soll... Oder Du findest hier noch Infos: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/10/naechtliches-dauerstillen-tipps-zur-verringerung-der-stillfrequenz-und-zum-abstillen-in-der-nacht.html?m=1
Ich hatte damals hier im Forum bei Dr. Posth nachgelesen und so hatte es auch funktioniert: Statt zu stillen, habe ich es dann getragen, bis es wieder eingeschlafen war. Das klappte nicht sofort. Dann habe ich es 4 Wochen später noch Mal probiert. Dann klappte es langsam und es hat tagsüber dann auch mehr gegessen. Der Stoffwechsel muss sich erst umstellen. Wenn der Körper gewöhnt ist, zu bestimmen Zeiten Nahrung zu bekommen, dann wird das Kind auch immer wieder wach und hat Hunger. Aufgewacht ist es aber leider trotzdem immer noch, brauchte keine Nahrung mehr, wollte aber getragen werden. Das abzugewöhnen ging nicht ohne Tränen, hat aber in zwei Nächten funktioniert. Und da hatte ich auch überhaupt kein schlechtes Gewissen, denn ich habe es ja getröstet und gekuschelt.
Ich habe 4 solche Exemplare, die alle 2 Std. nuckeln wollten bzw. Dauerstillen. Jedesmal gab es nach 14-16 Monate für mich den Punkt, dass ich von jetzt auf gleich nicht mehr konnte/wollte. Es wurden Blasen genuckelt, nachts gar nicht mehr geschlafen... Jeweils gab es 2 Nächte Theater- ca. 2x 2Std. Geschrei. Ich hab die Kinder immer im Arm gehalten und beruhigt. Danach war das Thema durch. Sie haben weiterhin im Familienbett geschlafen, aber plötzlich viel entspannter und 3-4 Stunden am Stück! Ich hatte immer das Gefühl, dass das Abstillen ab einem bestimmten Punkt für uns alle eine Erleichterung war.... Eine Flasche gabs übrigens bei keinem Kind- nachts war definitiv nichts mehr erforderlich. Natürlich hab ich erst abgestillt, als die Beikost problemlos funktionierte und jede Mahlzeit ersetzt werden konnte. Lg
Ich denke das Einschlaf stillen abzustillen ist mühsamer als tagsüber da kann man besser ablenken. Meine Tochter war 2,5 als wir abgestillt haben sie hatte weder Flasche noch Schnuller genommen und es wurde immer schlimmer zum Schlafen gestillt und keine 2 Std. am Stück geschlafen denn sie wollte immer wieder an die Brust. Meine Hebamme hat zu mir gesagt dass die Kinder denken sie können nur so einschlafen weil sie es nicht anders kennen. Also musst du dir ein anderes Schlafrituale einfallen lassen, vielleicht erstmal auf eine Brust abstillen.
Ich denke das Einschlaf stillen abzustillen ist mühsamer als tagsüber da kann man besser ablenken. Meine Tochter war 2,5 als wir abgestillt haben sie hatte weder Flasche noch Schnuller genommen und es wurde immer schlimmer zum Schlafen gestillt und keine 2 Std. am Stück geschlafen denn sie wollte immer wieder an die Brust. Meine Hebamme hat zu mir gesagt dass die Kinder denken sie können nur so einschlafen weil sie es nicht anders kennen. Also musst du dir ein anderes Schlafrituale einfallen lassen, vielleicht erstmal auf eine Brust abstillen.
Hinweis von meiner lange stillenden Tochter: "Mama, wenn du neben mir liegst, ist das, als wäre da ein Bonbon, den ich nicht essen darf. Da kann ich nicht schlafen, weil ich immer den Bonbon essen möchte. Wenn du nicht da bist, kann ich schlafen." Wir haben mit 18 Monaten das nächtliche Stillen außer zu Krankheitszeiten eingestellt. Das hat gut geklappt. Schlafen hat unser stillversessenes Kind mit dem geduldigen Papa gelernt. Hat auch mal geweint, aber den Frust muss man den Kindern auch lassen. Es war ja vorher auch schon gemütlich und kuschelig. Das aufzugeben, fällt in guten Zeiten leichter, wenn man ohnehin etwas halbgar ist, schwerer. Ansonsten hilft auch stillen nach Bedarf, aber nur kurz. Da geht dann die Milch auch zurück, was ebenfalls hilft.
Ich musste aus gesundheitlichen Gründen abstillen, weil eine große OP Abstand, was aber langfristig geplant werden konnte. Habe dann mit meiner Hebamme gesprochen und sie meinte, am besten entwöhnt man das Kind von der Brust (wenn es denn unbedingt sein muss, prinzipiell ist sie eher dafür, es das Kind entscheiden zu lassen, wann gut ist), indem man die Milchproduktion zurück fährt mit Hilfe von Globuli und Tee. Hat wirklich gut funktioniert, Kind hat an der Brust getrunken, es kam aber nicht mehr viel, hat dann noch etwas aus der Flasche bekommen (ich hatte Reserven im Froster). Nach ein paar Tagen wollte er nicht mehr an die Brust, weil er wusste, da kommt sowieso nüscht mehr. Mit Flasche konnte er sich nicht anfreunden so richtig und damit war das Thema erledigt. Jetzt gibt's morgens eine kleine Tasse Milch und Abends zum Abendbrot auch. Aber er war anderthalb Jahre alt, vielleicht tut das was zur Sache. Er hat es also schon anders verstanden, als ein einjähriges Kind