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Wer hatte schon eine ältere Person in einer beschützenden Einrichtung

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Wer hatte schon eine ältere Person in einer beschützenden Einrichtung

Meine_Zwerge

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untergebracht(laut richterlichem Beschluss) und dann probiert, ob es in einer offenen Einrichtung funktioniert? Zur Erklärung: Schwiegervater, 71 Jahre, leidet an Demenz, wurde auf Grund eines Gutachtens richterlich untergebracht. Heim war knapp 50 Kilometer von uns entfernt. Besuche somit nur schwer möglich. Jetzt haben wir in da rausgeholt, in das Heim am Ort gebracht. Dort wird mit GPS-Sendern gearbeitet. Jeden Tag besuchen wir/mein Mann ihn. Es geht im dort sehr gut, kennt viele Leute noch von früher. Trotzdem haben wir ein bisschen Angst, dass er weglaufen könnte und sich in Gefahr bringen könnte.... Was sagt ihr: Gute Entscheidung oder eher nicht??? LG


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Ich finde es so schöner,wenn die Leute dementsprechend gut betreut und "engmaschig kontrolliert" werden. Zur größten Not ist ja noch der GPS Sender da. Ich finde eure Entscheidung gut! Eingesperrt sein,ist wahrlich nix schönes. Und das wird er mitbekommen - auch wenn er dement ist. So hat er wenigstens noch das Gefühl von Selbstbestimmtheit. MEINE Meinung


omagina

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

nur die wenigsten leute laufen wirklich weg....solange dort ein kleiner halbwegs geschützter rahmen ist sollte das so funktionieren...bei meiner mutter war es ein garten der aber verschlossen war...sie hatte so aber das gefühl ich kann raus...und das reichte ...ich denke eure entscheidung war richtig...glg regina


Kira75

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Ich hatte mal eine Person in einem Pflegeheim für eine Zeit lang, an einem Tag kamen wir zu Besuch und er fuhr draußen auf der Straße mit dem Rollstuhl herum...., nach kurzer Zeit kam er dann in ein anderes Pflegeheim in der Nähe, dort kam ich mal zufällig dazu, wie er schlecht behandelt wurde....., zu den beiden Dingen kommen noch andere unschöne Dinge, die ich dort erleben musste. Das sind meine Erfahrungen, auch wenn Du die anderen Antworten schöner findest :) Heißt aber nicht, dass eure Entscheidung schlecht war, ihr seid ja oft dort und bekommt ja mit wie es dort läuft und wie er sich dort fühlt. Ich finde es super, wenn es im Ort ist, war bei uns beim zweiten Heim auch so, da konnten wir ihn mittags auch schon mal nach Hause holen, (später dann komplett).


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von Meine_Zwerge

Gibt es sogar einen fiktiven Ort mit Bäcker usw. (aber alles Heimpersonal). Da gaben die dementen Patienten das Gefühl von Freiheit


taram

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Miss... war schneller Ich finde das so toll in Holland, habe es im TV gesehen, es gibt sogar ne Bushaltestelle Seine 152 Bewohner leiden allesamt unter der Alterssenilität – und können doch tun, wonach ihnen der Sinn steht. Wer etwa, wie Ruth, nachmittags lieber im Morgenmantel spazieren geht, statt Tee zu trinken, darf dies. Denn verlaufen kann sie sich nicht. De Hogeweyk ist so verschachtelt gebaut, dass sie immer wieder an ihrem Ausgangspunkt landet. http://www.zeit.de/2013/05/Demenzdorf-De-Hogeweyk-Alzey