momoundlea.
Hallo bei unserer Tochter steht im SOmmer der Schuluwechsel an. Gestern abend war Infoabend und vom Konzept her würde mir die IGS am besten gefallen, aber meine Sorge ist, da sie dann mit Schülern jeder "Art" (Hauptschüler, Realschüler, Gymnasiasten) in eienr Klasse sind ob das "Niveau" dann nicht zu niedrig ist weil man ja eben bis zur 9ten die Hauptschüler mit durchschleppen muss. Die Igs läuft erst seit diesem SOmmer hier bei uns so das es auch noch keinerlei Erfahrungswerte gibt ob das wirklich funktioniert das die Kinder dort bis zur 13 bleiben und ihr normales MSS Abi schaffen. Hat hier jemand mehr Erfahrung mit einer IGS? Lg Monique
erfahrung nicht ,denn hier kommt die erst nächstes jahr, aber so wie man hier von allen Seiten hört , sollen dann die "schwächeren" gefördert werden und dadurch werde die anderen wohl mehgr oder weniger auf der Strecke bleiben. Aber wie gesagt, so wird das hier u.a. auch von rektoren weitergegeben
"dadurch werde die anderen wohl mehgr oder weniger auf der Strecke bleiben." genau davor habe ich ein bissel angst, ob die wirklich so dirffernziert unterrichten können das sie eben auch denn besseren Schülern gerecht werden können...
Ich kann dir nur soviel sagen: Ich bin in der ehemaligen DDR zur Schule gegangen. Wir sind von der 1. bis zur 10. Klasse alle gemeinsam in eine Klasse gegangen. Die Schwächeren wurden von den Stärkeren unterstützt, die Stärkeren haben gelernt, auch mal Rücksicht auf andere zu nehmen. Nach der 10. Klasse sind die besonders guten auf die Erweiterte Oberschule gegangen und haben dort die 11. und 12. Klasse gemacht. Und da ich sowohl meine Lehre als auch die Fachoberschule nach BRD-Lehrplänen und -Richtlinien mit gut bzw. sehr gut bestanden habe, gehe ich mal davon aus, dass mir das System nicht geschadet hat. Ich finde es eher schlimm, dass nach der 4. Klasse schon getrennt wird nach gut und schlecht. So wird schon bei den Kindern eine Klassen-Gesellschaft geschaffen.
ERfahrung nicht direkt. Meine Große hat auch im Sommer Wechsel. Mich stört an der IGS, dass im Negativfall die Peer Group u.U. aus schwachen, lernfauelen Schülern besteht und das Faulenzen und in der Schule nicht ausreichend Aufpassen und lieber Blödsinn machen dann eher auf mein Kind abfärbt. Diese Möglichkeit besteht zwar auch auf dem Gym., aber da trennt sich schneller die Spreu vom Weizen und ab der 7. läufts doch anders und die Gefahr ist geringer. Klar in der Pubertät haben alle mal nen Hänger und alles andere als Schule ist wichtiger. Man kann die Laufbahn des Kindes schließlich nicht voraussagen aber man kann negative Einflüsse sofern man einen Einfluss darauf hat, verhindern. Da meine Tochter derzeit einen Schnitt von 1,7 in den Hauptfächern hat, habe ich auch keine Probleme sie in ihrem Wunsch-Gym. anzumelden.
klar mit so einem Schnitt stellt sich die frage nicht. Wir schwanken halt zwischen der Realschule Plus wo man eventuell ab nächstem Jahr auch bis zum Fachabi (aber nur im Fachbereich Technik) bleiben kann und der IGS die ja eben anbietet bis zum 13Schuljahr zu machen und das ganz normale Abi der Mainzer Studienstufe zu machen....ich hätte diesselbe Sorge wie du Meine Große hat auch im Sommer Wechsel. Mich stört an der IGS, dass im Negativfall die Peer Group u.U. aus schwachen, lernfauelen Schülern besteht und das Faulenzen und in der Schule nicht ausreichend Aufpassen und lieber Blödsinn machen dann eher auf mein Kind abfärbt.
Wie das Konzept IGS (was ich an sich gut finde) umgesetzt wird, ist unterschiedlich und damit unterschiedlich gut. Bei Guter Umsetzung sollte das Problem, dass die Stärkeren auf der Strecke bleiben, nicht auftreten. Sowas muss eine gute Schule auffangen. Genauso wie die Schwächeren unterstützt werden müssen. Aber die Hauptfächer sind doch ohnehin leistungsbezogen getrennt. Ich bin im Übrigen auch der Meinung wie eine Vorschreiberin, dass besser die Grundschule lägner dauern sollte und erst nach der 6. getrennt werden sollte.
Wie meinst du das "Die Spreu vom Weizen trennen"??
Nur ganz kurz: es findet in einzelnen Fächern eine Binnendifferenzierung statt. Somit ist das Nieveau unterschiedlich.... Zu dem sind die Pisa-Sieger immer Länder in denen es die frühe Teilung nicht gibt! Kinder gehen dort 10 Jahre gemeinsam zur Schule und lernen von und miteinander! Für mich gäbe es keine Frage.... Lg
Waren bei euch denn schon die Empfehlungsgespräche? Bei uns sind die erst Ende Januar. Wenn deine Tochter ne Real plus-Empfehlung bekommt, würde ich sie viel eher auf die IGS anmelden, da im Zweifel die Chancen dort doch größer sind.
Danke.
ja auch RLP wir haben am kommenden Dienstag Empfehlungsgespräch, bin mal gespannt, das Zeugniss von der dritten war eigentlich sehr gut alles zwei außer Sport, aber im Moment schreibt sie nur dreier und vereinzelt mal ne zwei...
sie differenzieren hier in der 7 in mathe und englisch und in der 8 dann deutsch physik und chemie
Da fällt schon einiges weg, was leistungsmäßig nicht hinpasst.
Ja, aber im Unterricht sollte auch differenziert werden. Gute SChüler bekommen mehr "Futter" und schlechtere bekommen UNterstützung (eben auch durch Mithilfe der anderen Schüler). Ich denke, dass in eurem Fall eine Gesamtschule auf alle Fälle besser wäre. Eine gute Gesamtschule entspricht dem besten Konzept (siehe Pisa.....). Allerdings hat sich in D die Gesamtschule ja nicht komplett durchgesetzt... Somit würde ich vielleicht ein 1er Kind auf ein Gymnasium schicken... EIn schwächeres Kind aber auf die Gesamtschule.
Aber die Umsetzung dieses gemeinsamen Unterrichtens steckt bei uns noch in den Kinderschuhen, wodurch oft gerade die leistungsstarken Schüler hinten anstehen. Andere Länder haben da mehr Erfahrung, weil es von je her so gemacht wird und daher ist die Umsetzung auch deutlich besser läuft als in den neuen IGS hier bei uns. Bisher hatten wir das klassische 3gliedrige Schulsystem und das soll jetzt aufgeweicht werden, auch in den Köpfen. Das klappt nicht von heute auf morgen. Bis wir soweit sind, dass die Umsetzung gut klappt und auch wir da positive Auswirkungen richtung PISA haben, wird es noch laaange dauern. Dann ist mein Kind aus der Schule raus, so lange können wir nicht warten.
wenn das so funktioniert wäre es ja genial, denn das gefällt mir schon gut das sie da alle möglichkeiten haben.
Das schrieb ich ja. In den Siegerländern gibt es nur die "Gesamtschule". Hier eben nicht und ein Umdenken hat auch größtenteils nicht stattgefunden. SOmit würde ich eben einen 1er Kandidaten nicht auf die Gesamtschule schicken! EIn schwächeres Kind aber in jedem Fall!
Ja, genauso sehe ich das auch, daher wird meine Tochter das Gym besuchen. Es sollte in der IGS auch im Unterricht differenziert werden, aber ob und wie das dann in der Realität aussieht, sei mal dahingestellt. Ich denke nicht, dass das in den ersten Jahren IGS gut funktioniernen wird. Da sind die jetztigen Kinder halt die Versuchskaninchen. D
danke schon mal für eure meinungen, mal schauen was die Klassenlehrerin nächste woche dazu sagt
Ich bin da leider etwas anderer Meinung. Das Modell kann sich nicht durchsetzen, solange es noch die anderen Möglichkeiten gibt. Die guten werden weiter aufs Gymnasium geschickt und die Schwächeren sammeln sich in der Gesamtschule. Das Kind hat dann nur einen anderen Namen, nicht mehr Haupt- bzw. Realschule. Das Problem ist das selbe. Aus meiner Sicht, wird es mit einer "langsamen Aufweichung" nicht klappen. Sinnvoll wäre meiner Ansicht nach nur ein radikaler Schnitt, die Abschaffung des 3gliedrigen Schulsystems und die Einführung einer gemeinsamen Regelschule für alle normal bildungsfähigen Kinder. Aber das ist Illusion und wird nicht passieren.
Danke Ritterchen! Du hast die Worte gefunden, nach denen ich gerade vergeblich gesucht hab!!!!
Bitte und das obwohl ich ein Ossi bin und du ein Wessi (nicht böse gemeint) bist.
Ich sehe das genauso! Allerdings wird es in D nicht passieren Leider.... Und dies obwohl die Erfolge anderer Länder klar und eindeutig sind. Wäre für D aber wohl ein zu großer SChritt! Und somit geht die Elite aufs Gymn. und der "Rest" verteilt sich.... Das ist nicht abwertend gemeint, aber leider ist es genauso! Und die tollen Systeme in Skandinavien leben doch etwas ganz anderes vor! Mit BESSEREN Ergebnissen...
Aber leider ist das mit dem Schulsystem so eine Sache. Man muss sich halt bei dem Gegebenheiten das aussuchen, was für das eigene Kind am besten passt. Da aber Schule Ländersache und nicht Bundessache ist, werden wir da sowieso niemals auf einen Nenner kommen. Es wäre uns schonmal geholfen, wenn es überall in Deutschland das gleiche System gäbe, aber nichtmal das ist möglich, solange Schul- und Bildungsbelange Ländersache bleiben.
Deswegen schrieb ich ja, es ist eine Illusion. Es wird in D nicht so werden, leider. Ich bin eigentlich etwas froh in dieser Hinsicht, dass ich es anders erleben durfte.
Das stimmt. Und das jeder für sein Kind das beste möchte ist nur natürlich.
Erfahrungswerte habe ich auch nicht, aber ich stelle mir das auch schwierig vor. Mein Sohn wurde vor 3 Jahren in eine Schule eingeschult, wo sie Jahrgangsübergreifend unterrichtet haben. Da waren die Klassen 1,2 und 3 in einer Klasse. Klasse 1 hat von Klasse 2 und 3 profitiert, Klasse 2 noch von Klasse 3, aber Klasse 3 hing einfach hinterher. Das wurde dann in Klasse 4 wieder aufgefangen.(Mittlerweile geht er aber in eine andere Schule) Fand ich jetzt auch nicht so dolle. Ähnlich wäre es ja dann in der IGS. Kann natürlich aber auch sein, dass das wunderbar funktioniert. Ich finde zumindest das Prinzip klasse, dass man erst Realschule machen kann und dann in der gleichen Schule Abi machen kann. Das hat schon was, manche sind ja einfach nur Spätstarter.... Bei uns gibt es noch keine IGS, brauche mir darüber also noch keine Gedanken machen. Im Moment (hat ja noch 1 Jahr Zeit, da 3. Klasse) hat er einen Notendurchschnitt von 1,6 in den Hauptfächern. Mal schauen, was daraus wird ;o) Liebe Grüße Isabel
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