Berlin!
Gestern ist unser Großer, fast 10 (Jahre, nicht Monate ;-) ) das erste mal so ganz alleine ins Ferienlager gefahren. er war schon ein paar Mal auf Kitafahrt, irgendwo übernachten war nicht nie ein Problem. Aber da kennt er (und wir) ja auch die anderen Kids, die Betreuer*innen etc.. Er ist eigentlich eher schüchtern und mag es nicht, alleine irgendwo hin zu müssen (also ohne, dass Freunde mitmachen). Deswegen dachten wir gar nicht, dass er sowas machen will. Wollte er aber und nun ging es gestern los. Wir haben ihn gebracht (hat er sich so gewünscht, war freigestellt). 6 Tage in der sächs. Schweiz mit Kindern aus ganz Deutschland. Diese Art Reise wird jedes Jahr von der Firma, bei der mein Mann arbeitet, angeboten. Und bezuschusst-für die ganze Zeit bezahlen wir 25 Euro. Wir sind gestern also alle gefahren, hatten noch einen schönen Tag mit Burg anschauen und auf den Bastei-Felsen laufen. Und als wir dann im Ferienlager waren, ihn angemeldet haben, noch dies und das besprochen haben......da wurde mir auch mulmig. Scheinbar nicht nur für meinen Großen ein riesen Schritt. Mir fiel es wirklich schwerer, als ich dachte. mein Baby, das natürlich schon lange keins mehr ist, wird erwachsen, unaufhaltsam. Schon auf der Rückfahrt war alles wieder okay. Er fehlt mir, aber wirklich im normalen Rahmen. Ich frage mich halt ab und an, was er gerade macht etc.. Ich käme nicht auf die Idee, dort anzurufen oder so. Höre ich nichts, ist auch alles in Ordnung. Silopo, ich weiß. Mußte ich mal loswerden.
...... meine Kleine fährt heuer - allerdings das zweite Mal - wieder quer durch D mit der DB um dann in eine Ferienfreizeit einzuchecken. Vorher hatten wir sie immer gebracht. Oder jetzt in Kürze das fahren mit dem Mofa. Oder der große Teen, das erste Mal alleine zuhause, dieses Jahr wieder oder auch sehr spannend das erste „saufen“ mit den Freunden.
Das alles sind immer wieder spannende Momente wo man als Eltern den Spagat zwischen los lassen und zutrauen und „Angst einer Mutter“ haben meistern muss.
Ich bin mittlerweile schon gut am meistern.
Ja, Du hast recht. Es werden noch etliche solcher Dinge kommen. Und ich bin stolz auf mein Kind, dass er so tapfer und mutig ist. Vor allem für ihn speziell, es ist ein Riesenschritt für ihn. Mich hat es etwas gewundert, dass ich doch nicht so locker war, wie ich dachte....
Kenne ich.
Vor zwei Jahren ist die Klasse meines Sohnes nach Italien gefahren(9. Klasse, Kinder zwischen 14 und 16). Nervös war ich schon ein wenig, soweit weg(Schleswig-Holstein liegt ja nicht ums Eck) und die Horrorstory meiner Schulzeit kam mir wieder in den Sinn: die Parallelklasse fuhr nach Spanien damals und der Bus ging auf etwas über halber Strecke kaputt. Ersatzbus brauchte lange, sie saßen fast 2 Tage fest.
Ging alles gut. Kind hat sich zweimal kurz gemeldet. 1 mal ein paar Bilder geschickt, beim zweiten Mal ein 20 Sekunden Video der Unterkunft Und ich schwöre, ich war die einzige Mutter, die in den 5 Tagen nicht jede Stunde einen Bericht haben wollte. Mein Sohn war mir unendlich dankbar dafür
Haha.....da bin ich bei Dir. ich fand es schön, gestern kurz zu sehen, wo er ist, wie es da so aussieht und mal 2 der Betreuerinnen zu sehen. Aber er muss sich nicht melden oder Bilder schicken oder so....passiert was, höre ich es doch eh sofort. daher bin ich beruhigt, wenn ich nichts höre. Zudem hat er auch gar kein Handy ;-)
^^ mit knapp 10 ist kein Handy auch eher denkbar als mit 14-16.
Ich fand es ziemlich erschreckend, wieviele Mütter beim Elternabend wissen wollten, ob die Kinder das Handy dabei haben dürfen. Hm, wir haben damals Postkarten geschickt(hat mein Sohn auch gemacht), Fotos wurden mit der ollen Kamera gemacht und stündliche Berichte gab es überhaupt nicht.
Mein Sohn war dezent genervt, wieviele seiner Klassenkameraden wirklich fast stündlich eine WhatsApp Nachricht geschrieben haben.
Bilder hat er kaum gemacht, von Venedig nicht ein einziges ich hab ein paar Bilder aus dem Bus bekommen. Und eben die Unterkunft, wo wer schläft. Dann erst wieder, als er schrieb, sie kommen später an.
Kein Bild von Venedig…? Kleiner Ersatz gefällig?

Wow Dankeschön!!
Ja, kann mich auch erinnern... die Kleine war noch sechs, die große schon 10 Jahre alt. Zu zweit 10 Tage ins Zeltlager mit Jugendlichen als Betreuern. Mir gings die ersten zwei drei Tage nicht so gut .
Aber sie hatten wohl ihren Spass, allerdings wollten sie nie wieder hin, bzw die Corona-Pause kam eh dazwischen.
Die Große (jetzt 13) hat auch dieses Jahr zwei Möglichkeiten fur Camps ausgeschlagen.
Mal sehn, nächstes Jahr spätestens darf bzw soll die Kleine auch wieder.
Huhu ich hätte eine Frage: Was bedeutet „Silopo“? Lg
Silopo Sinnlospost Lg
Aaaaah danke Lg