Julia0413
Die Schulanmeldung steht an und ich weiß nicht, was die richtige Entscheidung ist. Zur Wahl für das Kind stehen - Ganztagsschule - Regelschule Das Kind ist ein nähebedürftiges, emotionales Kind, dem schnell was auf den Magen schlägt, wenn es sich unwohl fühlt - sehr geringes Selbstbewusstsein und hasst Hausaufgaben. Tägliches Jammern bis hin zur Verweigerung, je nach Stimmung, alles dabei. Das alleine reicht aus um schon jetzt nervös vor dem Schulwechsel im Spätsommer zu sein. Und zu allem kommt hinzu, dass die Freundinnen und Freunde alle auf eine andere Schule gehen werden (wozu mein Kind die Empfehlung aber nicht hat). Die Ganztagsschule wäre 7 bis 16 Uhr außer Haus, dafür ist danach alles erledigt. Keine Hausaufgaben mehr. Die Regelschule wäre 7.30 bis 13 Uhr, an zwei Tagen bis 16.30 Uhr außer Haus. Tägliche Hausaufgaben. Und ganz schlimm: in Klasse 5 (aber auch nur in dieser Klassenstufe, danach nicht mehr) gibt es 1x wöchentlichen Schwimmunterricht. Der Alptraum meines Kindes (hat eine Ursache, die mir bekannt ist, aber nicht innerhalb kurzer Zeit zu beheben), schon jetzt in der Grundschule. Jede Woche ein Kampf, oft soweit, dass das Kind sich so lange Bauchschmerzen einredet, bis es diese hat und dann auch wirklich zu Hause bleiben kann/muss. Dementsprechend haben alle beiden Schulen einige Nachteile. Beide aber auch Vorteile. Meine Sorgen: - Bei der GTS könnte das Kind leiden, weil es den ganzen Tag weg ist und das Nähebedürfnis nicht erfüllt werden kann? Also, dass es dem Kind insgesamt zu lange wird. - Bei der Regelschule eben der Schwimmunterricht und die dann auch weiter täglichen Hausaufgaben, beides sorgt ja jetzt immer für Stress, welcher sich dann wahrscheinlich auch erstmal nicht verändert. Mein Mann ist für die GTS, da ich aber mehr mit dem Kind zusammen bin, sagt er, ich solle mit dem Kind entscheiden. Nun würde ich euch einfach mal um eure Gedankengänge bitten. Vielleicht ist ja doch irgendwas dabei, was mir hilft und mich aus dem Gedankenkarussell herausfinden lässt. Vielen Dank euch und Grüße Julia
Spontan: Regelschule, weil weniger Zeit in der verhassten Schule.
Ich werfe hinterher: Hausaufgaben gab es an der GTS meiner Tochter auch. Die sollten innerhalb der "Lernzeit"-Stunden in der Schule erledigt werden. Wer das nicht schaffte, holte es abends Zuhause nach. (Stand NRW)
Spontan würde ich auch Regelschule sagen… Sofern du auch dann für dein Kind da sein kannst, wegen der Hausaufgaben…
Das kind kommt in die Pubertät da kommen eh reibungspunkte auf euch nochmal zu, wenn die Hausaufgaben dann auch noch ein riesen Thema sind wäre ich klar für die Ganztagsschule. Davon ab bei einem Kind d mit soviel Baustellen hoffe ich das ihr in Therapie seit
Hallo, Beziehen sich die Zeiten auf reine Schulzeiten oder mit Schulweg? Bei uns (eine integrierte Gesamtschule) hat die 5. Klasse 2 mal bis 15.20 Unterricht und mit Busfahrt ist unser Enkel um 16 Uhr zu Hause.Die anderen Tage kommt er gegen 15.00 Uhr. Freitags generell alle Klassen bis 13.20 Uhr. Es gibt keine Hausaufgaben mehr auf und von Mo bis Do Mittagessen. Guckt euch beide Schulen an, vielleicht gefällt es eurem Sohn an einer besser. LG
Nachtrag Generell wäre ich auch bei der Ganztagsschule, denn so hat er Nachmittags Freizeit und keinen Hausaufgabendruck mehr.
Die Zeiten beziehen sich auch auf den Schulweg. Die GTS kennen wir schon von den beiden Nichten. Eine ist seit letztem Jahr fertig, die andere macht jetzt Abschluss. Die andere Schule haben wir uns angesehen. Kind war an beiden Schulen jeweils recht desinteressiert und emotionslos. Da komme ich dementsprechend auch nicht so weiter.
Die Ganztagsschule. 1. Kein Schwimmen 2. Kein Hausaufgabenk(r)ampf mehr 3. Es geht ja gerade mal um drei Nachmittage, die er länger weg wäre. Wenn du nicht/nur bis mittags arbeitest, könntest du in dieser Zeit den Haushalt machen und dich danach ganz und gar dem Kind widmen. Trini
Das sehe ich auch so. Gemeinsam entspannt zu Hause "private" Zeit haben wäre mir wichtiger, als dass das Kind möglichst schnell zu Hause ist, damit man sich dann nach Herzenslust streiten kann...
Ohne dein Kind genauer zu kennen, würde ich auch sagen GTS. Ich kenne das nur in Form einer OGS, wo die SchülerInnen in kleinen Gruppen abgeholt werden und neben Hausaufgaben auch verschiedene Freizeitangebote zur Verfügung gestellt bekommen. Nichts muss, vieles kann. Und vielleicht bekommt dein Kind so Mal einen positiveren Zugang zur Schule. Aber kenne euer GTS Konzept leider nicht, kann mir aber auch vorstellen, dass da immer wieder Freiräume eingeplant sind. Du hättest zudem die Hausaufgaben entkoppelt und weniger Kämpfe Zuhause. Auch für dein Kind ist die Trennung evtl leichter. Und: Der Schwimmunterricht ist umgangen.
Woher weißt du, dass die andere Schule nicht auch Schwimmunterricht verpflichtend hat? Eigentlich ist das an jeder weiterführenden Schule üblich. Welche Schule hat dem am Tag der offenen Tür deinem Kind am besten gefallen? Wie war die Atmosphäre an den beiden Schulen? Wie groß sind die Schulen? Hast du Bekannte, die Kinder auf den Schulen haben?
Meine Nichten sind noch bzw. waren auf der GTS. Da gibt es keinen Schwimmunterricht, seid das schulinterne Schwimmbecken aus Kostengründen stillgelegt wurde. Der Aufwand zum nächsten Schwimmbad zu kommen ist hier recht groß. Mir hat die GTS Atmosphäre ein wenig mehr zugesagt Kind war ziemlich desinteressiert und wollte schnell wieder nach Hause. Die Größe ist ziemlich identisch, auch von Ausstattung und Zustand der Gebäude etc. Das habe ich auch schon versucht, so abzuwägen. Aber kam noch nicht wirklich weiter.
Ich würde auch zur GTS tendieren. Jedoch bedenke das auch in der GTS Schwimmunterricht stattfinden wird. Aber in welchen Klassenstufen, kommt auch auf dein Bundesland an. In Sachsen auch auf der weiterführenden Schule.
Besteht nicht die Möglichkeit das Kind mit in die Entscheidung einzubeziehen? Vielleicht würde es dadurch lieber in die Schule gehen und mit einer positiveren Einstellung. Meine Tochter ist momentan noch zu jung um aus eigener Erfahrung als Mutter sprechen zu können, allerdings durfte ich mir die weiterführende Schule damals mit aussuchen und das hat mir gut getan.
Natürlich wird / wurde das Kind miteinbezogen. Allerdings ist alles "doof" und nur die Schule, die die Freundinnen und Freunde besuchen werden, wäre interessant. Dazu fehlt aber die Empfehlung und auch die Lernbereitschaft. Kind tendiert jetzt seit heute Abend ein wenig zur GTS. Da ich morgen früh einen Termin für die Anmeldung ausmachen muss bleibt auch kaum mehr Zeit. Seit 1 Monat denke ich darüber nach. Das Kind habe ich in dieser Zeit zweimal nach seinem Wunsch gefragt und jetzt heute nochmals.
Ich wäre bei Regelschule. Nur weil es Hausaufgabenzeit gibt, heißt es nicht, dass euer Kind fertig wird. Dann muss abends zuhause noch weitergemacht werden und das ist die Hölle. Schickst du dein Kind auf die Ganztagsesschule hat es einen "Vollzeitjob". Du scheinst diesen nicht zu haben möchtest du für dein Kind wirklich mehr Arbeitszeit, als für dich? Wann lernt es dann für Arbeiten? Alles abends? Beide meine Kinder brauchen Auszeiten, deshalb haben wir uns bewusst gegen den Ganztag entschieden. Sie haben 1 bis 2x Mittagsschule, treffen sich viel mit Freunden und genießen Ihre Freizeit und Ihre Hobbies. Für uns wäre ein 5tägiges "Leben ab 16 Uhr" nur in Frage gekommen, wenn es beruflich nicht anders gegangen wäre. Aber das war unsere Entscheidung es so zu machen. Ja, das bedeutet für mich mehr Stress, weil ich weniger "Alleinzeit" zuhause habe, aber mit zunehmendem Alter und warmer Jahreszeit verbringen die Kinder mehr Zeit draußen. Zudem habe ich so einfach mehr Überblick über Lerninhalte und Können. Allerdings sind meine Kinder meist auch unproblematisch bei Hausaufgaben. Das macht natürlich etwas aus.
Um "alleinzeit" geht es mir am wenigsten. Habe noch ein 2-jähriges Kind, da ist sowieso derzeit nicht viel "Alleinzeit". Für die Arbeiten wird zu 90% in den "Lernzeit-Stunden" gelernt, Hausaufgaben werden grundsätzlich nicht aufgegeben, der Lernstoff wird komplett in den Unterrichtsstunden durchgearbeitet. Meine Nichten konnten /können jedes Mal alles in der Schule lernen und hatten / haben zu Hause dann auch immer nur noch Freizeit. Die Zeit für Hobbies ist etwas eingeschränkt und es ist ein langer Tag. Dem bin ich mir bewusst, was mich in der Entscheidung auch so zögern lässt. Die ältere Nichte fand in den letzten beiden Schuljahren das lange in der Schule sein blöd, die jüngere Nichte stört sich bis heute nicht daran. Ich kann es bei meinem Kind total schwer einschätzen, wie es sich so schlägt. Sicher ist, auch in der Regelschule gibt es lange Tage, vielleicht nur 2 statt 4... Ach mein Kopf raucht.
Eindeutig GTS Kein/weniger Kampf um die Hausaufgaben Kein schwimmen
Ganztagsschule. Schon ganz bald ist das Nähebedürftnis Geschichte und wenn nicht, es wird sich stark reduzieren, vorausgesetzt, das Kind ist normal entwickelt/gesund. Mein Sensibelchen war ähnlich, viele Dinge die Du schreibst, kenne ich gut, da half nicht mal der taffe Zwillingsbruder in der Grundschulklasse! Er ist dann problemlos in der 5. Klasse auf die Ganztagsschule gewechselt und ist dort sehr happy. Wir haben den Kindern aber auch Mut zum Großwerden gemacht. Wurzel und Flügel! Und Flügel sind spätestens mit dem Ende der Grundschule absolut "dran"! Bei uns geht die Schule bis 15 Uhr, er radelt dann heim. Oft ist er nicht fertig. Manche Hausaufgaben müssen zu Hause beendet werden, Plakate, Gedichte, Buchvorstellung, Lernen für Tests.....das passiert komplett zu Hause, was mich extrem anpiept, denn uns wurde seitens der Schule auch versprochen, die Kinder seien komplett fertig. Auffällig ist dabei, dass die meist die Jungs nicht alles schaffen, die Mädels sind besser organisiert und nehmen nur selten was mit nach Hause. Viel Erfolg bei der Entscheidung.
Interessante Dinge, die du schreibst. Bisher kenne ich nur Mädchen auf der GTS. Und da läuft das wirklich auch zuverlässig gut. Aber ob das 100% an der Schule oder mit an den Mädchen liegt, kann ich natürlich nicht genau sagen. Ich werde meine Nichten nochmal fragen, was sie dazu sagen, sind ja schon 16 & 17. Ich wünsche es meinem Kind sehr, dass es genau so läuft, wie du es schreibst. Es macht sich so viele Gedanken um den Schluwechsel und am schlimmsten ist, dass es dort voraussichtlich niemanden kennen wird und alles neu ist. Dass so eine 5. Klasse dann mal plötzlich auch einen Entwicklungsschub gibt, konnte ich bei den Nichten gut beobachten.
Ich finde deine Argumente alle so negativ. Gibt es auch positives? Also ich muss die Argumente gar nicht so genau wissen, aber eure Perspektive ist so demotivierend. Vielleicht hilft euch ja der Perspektivwechsel bei der Entscheidungsfindung? Also wo ist das Gebäude besser? Das Schulklima, das Kollegium? Wo findet euer Kind besser Förderung/Anschluss? Gibt es bestimmte AGs, die eurem Kind Spaß machen würden? Das sind die Dinge, die ich mit eurem Kind besprechen würde. Die negativen Aspekte würden natürlich auch berücksichtigt werden, aber nicht vor dem Kind. Sonst wird das doch eine sich selbsterfüllende Prophezeiung...
Du hast vollkommen recht. Ich bin leider ein sehr negativ denkender Mensch und sehe immer erst das schwarze und dann nach und nach das helle, freundliche. Wir haben auf deine Antwort hin eine Pro-Liste für jede Schule erstellt - und da siegte die GTS, was das Kind jetzt nun auch dazu tendieren lässt, diese Schule zu wählen. Auf mein zureden, dass man auch in der neuen Schule ganz sicher und ganz schnell Freunde finden wird, kam ein unsicheres Nicken.
Und ... neue Freude muss er ja ohnehin in beiden Schlen finden. Vielleicht ist der "ganze Tag", der ja auch Frei-Spiel-Zeit beinhaltet, da auch eine Hilfe. Trini
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