Elternforum Rund ums Baby

Wechsel in die Parallelklasse wg. Problemen

Wechsel in die Parallelklasse wg. Problemen

wolfsfrau

Beitrag melden

hier ist mehr los, als im Grundschulforum, deswegen kopiere ich meinen Beitrag mal: Hallo zusammen, hm, gerade habe ich mit der Rektorin meines Sohnes telefoniert. Nach endlosen Problemen mit der Klassenlehrerin und mittlerweile auch den Mitschülern (schubsen, hauen) sieht sie nun keine andere Möglichkeit mehr, als ihn in die Parallelklasse zu "versetzen". Er geht in die 4. Klasse, hat also nur noch den Rest des Schuljahres. Er ist nicht bösartig, wohl aber aufbrausend. Er fühlt sich nur noch ungerecht behandelt von ihr, mit anderen Lehrern klappt es gut. Er sitzt allein, in jeder einzelnen Unterrichtsstunde. Wenn die Klasse sich aufstellen soll, muss er sich alleine hinstellen. Neulich hatte er ein Liederbuch nicht mit dabei und hat die Musikstunde mit zuhören verbracht - bei einem anderen Kind mit reingucken durfte er nicht. Es sollte ein Mediationsgespräch stattfinden, zu dem die Klassenlehrerin leider keinen Termin finden konnte. Innerlich habe ich das auch schon abgehakt, ich habe selber nicht den Eindruck, dass es mit den beiden noch mal funktionieren könnte. Ich habe Angst, dass er, wenn er jetzt die Klasse wechselt, genauso isoliert wird. Ach, menno, ich weiß einfach nicht, wie ich ihm helfen könnte. Im SPZ waren wir schon mal, da wurde nichts auffälliges an ihm festgestellt. Gerade eben habe ich einen Termin bei einer Erziehungsberatungsstelle erbeten, ich hoffe, dass dauert nicht so lange. Sorry, ich merke gerade, dass ich eigentlich gar keine richtige Frage gestellt habe. Aber ich bin so aufgewühlt. Mein Sohn sagte vorhin, dass er sich da gar nicht mehr zu äußert (O-Ton), weil ihm in der Schule keiner mehr irgendwas glaubt.


MAMAundPAPA2013

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Dann glaub du ihm!! Das Verhalten der Lehrerin ist unfassbar und so würde ich sie nicht davon kommen lassen. Ans Schulamt melden? Ich wäre für den Wechsel. In diese Hölle würde ich mein Kind keinen Tag mehr schicken. Der Kleine tut mir sehr leid :(


sterntaler82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Kann mup nur recht geben , das die Lehrerin keine Zeit für eine Meditation findet sagt doch schon alles.


sweetbelly

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Mir tut das kind auch leid und ich würde auf einen termin bestehen. Keinen termin frei zu haben ist ja wohl eine frechheit. Auch wenn ich das kind aus der klasse nehmen würde, weil wahrscheinlich sowieso alles zu spät ist, würde ich mit der dame doch klären wollen, was da los ist. Lass dir das nicht gefallen, glaube deinem sohn, bis du alle fakten kennst.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

so von der Schulordnung vorgesehen, wenn alle anderen Maßnahmen (Verweis, verschärfter Verweis) nichts gefruchtet haben. Allerdings habe ich diese Maßnahme in der Grundschule noch nie erlebt, sehr wohl schon im Hauptschulbereich. Da tut mir "der Kleine" nicht leid, sondern da hat er ein entsprechendes Sündenregister aufgehäuft. Vielleicht wollen auch die anderen Eltern ihr Kind nicht mehr in diese Hölle zu "dem Kleinen" schicken. Allerdings betone ich: ich kenne keine Hintergründe, ich kenne nur den Ansatz des Schulrechtes. Und klar, dass eine Mutter zu ihrem Kind hält. So ein Wechsel kann aber durchaus die Chance für einen Neubeginn sein, wenn er nicht automatisch der Sündenbock für alle Vorfälle ist. Ich erinnere mich da mal an einen Vorfall bei uns: nach der Pause war die Schulhauswand mit Schokopudding beschmiert. Eine "Zeugin" aus einer anderen Klasse sagte: der XY wars. Blöd bloß, dass XY ausgerechnet an diesem Tag krank war, was sie nicht wissen konnte, da nicht in der gleichen Klasse. :) Und gerade bei aufbrausenden Kindern wissen die Klassenkameraden oft sehr gut, wo sie den Stachel ansetzen müssen, dass der andere der Böse ist. Von daher ist der Wechsel in die Parallelklasse wirklich eine Chance. Wenn die Lehrerin ihn isoliert, dann ist das nicht nur eine Strafe (weil sie ihn nicht mag), sondern auch eine Chance, dass er von den anderen nicht provoziert wird und damit auch ein Schutz für ihn selber. Schwierig, wenn er das nicht einsehen kann oder will. Ich spreche da übrigens durchaus aus Erfahrung: mir wurde von einer Mutter auch schon genau das vorgeworfen, was hier die Mutter der Lehrkraft vorwirft. Und wenn ein anderer Lehrer bezüglich des Kindes zu der gleichen (oder ähnlichen) Einschätzung kam wie ich, war wieder ich die Böse, weil ICH Böse die andere Lehrkraft aufgehetzt habe. Meldung ans Schulamt kann auch nach hinten losgehen, wenn gravierende Vorfälle mit dem Kind dokumentiert wurden. Dann ist nämlich nicht der Lehrer der Böse, sondern die Eltern/das Kind. Aber wie gesagt. ICH KENNE DIE UMSTÄNDE in diesem Fall nicht, ich weiß nur, was bereits alles passiert ist, wenn BEI UNS ein Schüler in eine Parallelklasse versetzt wird. Dann ist das wirklich eine Hölle, aber nicht für den "armen Kleinen", sondern für die anderen.


MAMAundPAPA2013

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Es geht um ein Kind in der 4. Klasse. Du redest von Hauptschule. Also von Älteren. Sie fand keinen Termin für ein Gespräch? Er musste allein sitzen und durfte in kein Buch schauen? Lehrer ist sicher ein schwerer Beruf. Aber auch nicht jeder ist zum Bäcker geeignet.


Sunny76

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Ich arbeite selber an einer Grundschule und kann mich KH nur anschließen. Eltern haben oft einen ganz anderen Blick auf ihre Kinder als die Schule. Und die meisten Kinder, die Probleme in der Klasse haben, haben eine Mitschuld. Die anderen Kinder fühlen sich gestört und sind genervt. Aber das verhalten der Lehrerin ist auch nicht korrekt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Hmm, klingt alles sehr plausibel... Aber (so als völliger Laie gefragt) ist es nicht kontraproduktiv, ein Grundschulkind vor dieser Ordnungsmassnahme (die eine Rettung für beide Parteien sein kann, aber evtl. Auch nur eine Verlagerung des Problems) schon so zu stigmatisieren und auszugrenzen, statt ihn bewusst zu integrieren? Die Mutter holt ja jetzt immerhin schon Hilfe von außen ins Boot, oder versucht es zumindest. Das fällt einem ja auch nicht immer unbedingt leicht, an sich und seinem Kind die Notwendigkeit zur Problembearbeitung zu erkennen und entsprechend zu handeln...


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Ich habe gelesen, dass es um ein Kind in der 4. Klasse geht. Aber auch in der Grundschule (sogar schon in der 1. Klasse!) gibt es schwer verhaltensauffällige Kinder (wobei ich jetzt damit nicht sage, dass es das Kind der Ausgangsposterin ist). Ich gab nur zu bedenken, wie das in Bayern schulrechtlich ist und was i.d.R. vorgefallen ist, dass ein Kind in die Parallelklasse versetzt wird. Dass ich DANN kein Mitleid mehr mit diesem Kind habe. Ich rede als ausgebildete Grundschullehrerin und mit Erfahrung. Und habe auch geschrieben, dass ICH diese vom Schulrecht vorgesehene Maßnahme bisher nur bei Älteren erlebt habe. Zum Gesprächstermin habe ich eigene Fragen zum Verständnis gepostet. Das alleine Sitzen kann wie gesagt auch Schutz für ihn selber sein, nicht zu stören, oder Erziehungsmaßnahme, endlich an sein Zeugs zu denken. Klar kann es auch eine ungerechte Maßnahme der Lehrkraft sein, aber es kann auch sein, das sich der Schüler IMMER ungerecht behandelt fühlt (s. meine eigene Erfahrung), egal welche Erziehungsmaßnahme die Lehrkraft ergreift. Kurz OT: Kürzlich erzählt mir eine Kollegin von einem 2. (!!!)-Klässler, der das Hausaufgabenblatt einer Mitschülerin genommen hat, deren Namen ausradiert und seinen eigenen draufgeschrieben hat, weil er seine eigene Hausaufgabe nicht gemacht hat. (Nur einer von vielen Vorfällen, diese Kollegin ist durchaus froh, wenn sie den Schüler nicht mehr hat - und ja das kann ich gut verstehen, soll ich deswegen Mitleid mit ihm haben?) Ich kenne halt auch die andere Seite: die Lehrerseite. Nicht alle 4. Klässler sind mehr arm und unschuldig. (Allerdings machen auch Lehrer Fehler.)


desire

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

aber um das rauszufinden was der Lehrerin ihre Beweggründe dafür waren sollte sie sich doch bereit erklären und einem Gespräch zustimmen! Ansonsten wird doch immer Rätsel geraten!


MAMAundPAPA2013

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Ich verstehe dich ja, aber ich bin wohl "nur" die Mutter. Ein Erwachsener ist immer überlegen. Man kann an seine Grenzen stoßen aber man muss morgens noch in den Spiegel sehen können. Ich hatte selbst eine Lehrerin, die dies sicher nicht konnte.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von desire

Das setzt ja doch die Fähigkeit zu einer Verhaltensänderung und zur Einsicht in eigenes Fehlverhalten voraus. Und wenn ich mal von meinem positiven Lehrerbild ausgehe, dann hat die Lehrerin doch eh schon alles versucht. Wenn aber "IHR" Recht habt, dann fehlen bei der Lehrkraft die Voraussetzungen für eine gelingende Mediation. Zu einer Mediation gehören für mich zwei Partner auf "Augenhöhe", aber das ist bei einem 4--Klassler und seiner Lehrerin wohl nicht der Fall. Ansonsten sollte ein Gespräch Lehrer - Schüler - Mediator doch wirklich ohne große Probleme zu vereinbaren sein, zur Not sogar vormittags, dann wird halt die Lehrerin vertreten oder man wählt die normale Sprechstunde der Lehrkraft. Lehrer - Eltern -Schüler und Mediator? Bringt vielleicht mehr. Vielleicht habt ihr ja doch recht und ich sollte von meiner rosaroten "Alle Lehrer sind engagiert"-Wolke runterkommen. - Willkommen in der Wirklichkeit, vielleicht dieses Mal ich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Stelle dich hinter deinen Sohn und Kämpfe für ihn! Ich finde es sehr gut, dass du auch weiter alle Hebel in Bewegung setzt! Gibt es denn vom Schulamt keinen Sozialberater oder so in die Richtung? Leider habe ich keine konkreten Hilfestellungen, aber ich hoffe sehr, dass dein Kind nicht weiter so behandelt wird - egal was vorgefallen ist!


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ich danke euch für euren Zuspruch. Es ist so unglaublich schwer - Schule hat für ihn noch nie einfach nur Spaß oder Freude bedeutet. Die Lehrerin ist vom alten Schlag, diese Klasse ihre letzte vor dem Ruhestand - sie kritisiert lieber, als zu loben z.B. Von Anfang an hatte er das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Im Nachhinein mache ich mir auch Vorwürfe, wir haben zwar auch unendlich viele Gespräche mit ihr gehabt, allein und mit ihm zusammen. Vielleicht hätten wir diesen Klassenwechsel schon eher machen müssen. Einen Sozialarbeiter o.ä. haben wir nicht an dieser Schule, an den weiterführenden Schulen ist das anders. Ich freue mich wirklich schon auf den Schulwechsel - wenn mein Großer erzählt (7. Klasse Realschule) wie dort mit den Schülern umgegangen wird, da liegen Welten zwischen. Bei der Grundschule habe ich das Gefühl, die möchten gerne alle in eine Form drücken, Gleichmaß als Maßstab.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Wer hätte die Mediation leiten sollen? Mediation zwischen wem? Dein Sohn? Dir? und der Lehrkraft "Es hätte ein Mediationsgespräch stattfinden sollen": In welchem Zeitfenster hätte die Lehrkraft einen Termin finden/haben sollen? Vielleicht war es einfach zu kurzfristig? Normalerweise sollte sich ein Termin finden lassen, aber es gibt auch Wochen, da hätte ich selber größte Probleme, einen Termin zu finden, wegen zahlreicher Fortbildungen/Konferenzen etc.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Das Gespräch hätte eine Honorarkraft der Schule geleitet, die Mediatorin ist. Vereinbart wurde das Gespräch in eine Gespräch mit der Klassenlehrerin, der Rektorin und uns Eltern. Zeitfenster - Januar. Vorgeschlagen wurde ein Termin (zwei Tage vorher), an dem mein Sohn nicht konnte - lange vereinbarter Arzttermin, Wartezeit 5 Monate. Auf Nachfrage kam dann nichts mehr, nicht mal eine Antwort der Klassenlehrerin (im Hausaufgabenheft, da telefonisch nicht erreichbar). Teilnehmen sollten mein Sohn und die Lehrerin.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Hat sie mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass sie deinen Eintrag gesehen hat? Es gibt da so Meister im absichtlichen und unabsichtlichen Vergessen, die zeigen so was nicht her. Hast du mit der Mediatorin selbst Kontakt aufgenommen wegen des Termins? Hast du mit der Rektorin gesprochen wegen des Termins, wenn du die Klassenlehrerin nicht erreichen kannst. Ich kann und will immer nicht glauben, dass sich Kollegen von mir tatsächlich so unprofessionell verhalten. Zwei Tage vorher ist aber auch blöd. Wäre der Termin vor- oder nachmittags gewesen? Nur so wirkt es auf die Lehrkraft auch so, als wäret ihr nicht gesprächsbereit. Wieso ist die Lehrkraft telefonisch nicht erreichbar?


MAMAundPAPA2013

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Jetzt machst du es dir aber einfach. Für dich steht der "Täter" doch schon fest. Ich bin nicht bereit für das Wohl eines Kindes einen Lehrer auf ein Podest zu stellen.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Also: in der in Frage kommenden Zeit hat mein Sohn sein HA-Heft mehrmals vorgezeigt. Alle Schüler legen abwechselnd ihr Heft vor, weil die Lehrerin guckt, ob sie die HA aufschreiben. Das zeichnet sie dann auch ab. Jedes Kind ist einmal in der Woche dran, sie hat das Heft und meinen Eintrag seit der ersten Januarwoche also sieben Mal gesehen. Abgezeichnet war auch. Eine Telefon-Nr. gibt sie nicht raus, Termine werden übers Sekretariat vereinbart. Dort habe ich zwei Mal angerufen, sie hat sich nicht zurückgemeldet. Der Termin wäre nachmittags um 16.30 gewesen. Und ich habe die Umstände geschildert. Der Arzttermin war wirklich wichtig, wir hätten nicht nochmal so lange warten können. :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::::::::::::::::::::::: Ich mache mir da auch nichts vor, mein Kind hat einiges dazu getan im Laufe der Zeit. Ich renne da schon so lange hinterher, dass ich mittlerweile auch echt genervt bin. Das ganze erste Schulhalbjahr haben wir nichts gehört - kein Anruf, keine Eintragungen im HA-Heft, kurz vor Weihnachten dann ein Brief, dass es so nun nicht mehr weitergeht. Als ich in dem Gespräch gefragt habe, warum wir denn jetzt erst davon hören, kam die lapidare Antwort, dass für lange Eintragungen keine Zeit wäre. Natürlich war ich überrascht - wenn ich nichts höre, ist doch eigentlich nichts, oder?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

wir haben eine Traumlehrkraft! Von ihr habe ich (und alle anderen Eltern auch) Email Adresse, private Rufnummer UND Handynummer! Du siehst, es geht auch anders...


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

nur genau das habe ich nicht nur einmal erlebt, dass Grundschulkinder Seiten aus ihrem Hausaufgabenheft reißen, damit der Lehrer die Mitteilung der Eltern nicht liest oder umgekehrt, oder das Heft nicht vorzeigen. Was meinst du damit, dass du nicht bereit bist, für das Wohl eines Kindes einen Lehrer auf ein Podest zu stellen? Was nützt es dem Wohl eines Kindes wenn der Lehrer auf einem Podest steht? Es nützt dem Wohl eines Kindes auch nichts, über einen Lehrer herzuziehen ohne die Hintergründe zu kennen. Jetzt fehlt nur noch Franz Josef Neffe in Absurdistan (OT-Bemerkung von mir) Für mich steht auch kein "Täter" fest, da ich keine Taten kenne. Bzw. ich könnte den Spieß umdrehen: für DICH steht der Täter= die Lehrerin fest, ich stelle noch Fragen. Und da hier nur die Mutter des Kindes schreibt, kann ich nur (aufgrund meiner Erfahrung) fragen, welchen Anteil das Kind an dem Ganzen hat. Blöderweise sagen Kinder nicht immer die Wahrheit. Sagen es Erwachsene immer?


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ich Frage mich da auch , warum die Lehrerin sich nicht früher gemeldet hat wenn es doch so schlimm ist. Lange Einträge müssen es nicht sein. Kurze info mit der bitte um ein Gespräch reichen doch. Ich würde mein Kind in die andere Klasse geben.


MAMAundPAPA2013

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Ich finde das Gespräch sehr interessant und anregend und hoffe du fühlst dich nicht persönlich angegriffen Na sagen wir mal, wir haben wohl beide unseren "Favoriten" was die Schuldigkeit betrifft. Wir können es nicht klären. Die Situation ist schwierig und ich hoffe, dass Kind nimmt keinen Schaden.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

tja, da muss ich mich wohl selber in der Wirklichkeit willkommen heißen: Das Verhalten dieser "Kollegin" geht so gar nicht, da fällt nicht mal mir mehr eine Entschuldigung für ein. Und du hast Recht: wenn du nichts hörst, ist auch nichts. Davon sollte man auch ausgehen können. Ist wohl aber hier nicht so. Wie du aber selber auch schon im Bauchgefühl hast: Ich glaube auch nicht, dass unter diesen Umständen eine Mediation zwischen ihr und deinem Sohn etwas bringt. Vielleicht ist tatsächlich die Versetzung in die Parallelklasse das Mittel der Wahl. Aber vielleicht solltest du deinen Sohn coachen wie er mit der "kollegin" umgeht. Da fällt mir dann schon wieder Franz Josef Neffe ein, der von sich behauptet, solche Probleme lösen zu können. Kannst du dich selber an die Mediatorin wenden? Vielleicht kann sie ja DICH beraten, wie du deinen Sohn stärken kannst. Mit "Ihm Glauben" allein ist es da wohl nicht getan. Hat die Lehrerin eine Sprechstunde? Notfalls könntest du ja auch einmal unangemeldet auftauchen, um einen Termin zu vereinbaren. ICH mag so was zwar nicht besonders, aber wenn es nur um eine Terminvereinbarung geht, akzeptiere ich auch unangemeldete Eltern. Doch mir fällt grade noch eine Ausrede für die Kollegin ein: Vielleicht ist ja die Mediatorin erkrankt (Grippewelle) und es deswegen noch nicht zu einem neuen Termin gekommen.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

dir zuzustimmen. Vo daher ist diese Situation auch in meinen Augen ziemlich geklärt. Jedenfalls hast du auf alle Fälle dahingehend Recht, dass es eindeutig Sache der Lehrerin wäre, das Verhältnis zum Kind objektiv zu verbessern, sie wäre ja (theoretisch) dafür ausgebildet. Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, da du mich ja nicht persönlich kennst. Vielleicht mache ich es mir tatsächlich einfach mit meiner rosaroten "Alle Lehrer sind engagiert"-Brille. Aber ich weiß halt auch, wie schnell man als Lehrer auch bei den besten Absichten einen Fettnapf bei Eltern erwischt, bzw. dass manches wirklich nur Kommunikationsprobleme sein können. Drum hinterfrage ich erst mal. Zumindest im Forum, aus der Distanz geht das nämlich besser als in der Realität. Da bin ich sicher auch objektiver, als bei ganz konkreten Schülern. Wobei jetzt hier vor meinem geistigen Auge einfach auch ganz bestimmte Schüler aufgetaucht sind. Ich hoffe auch, das Kind nimmt keinen Schaden, aber ich bin diesbezüglich ein unerschütterlicher Optimist. Wir Lehrer haben zwar viel Macht, aber auch nur sehr begrenzt. Ich denke selbst bei völliger Unfähigkeit als Lehrer schade ich alleine einem Kind nicht wirklich dauerhaft, wenn die anderen Einflüsse (Eltern, Freunde, andere Lehrer) das wieder wettmachen. Wie war das mit der Resilienzforschung? Schlechte Erfahrungen können auch ihre guten Seiten haben, nicht jede traumatische Erfahrung muss automatisch einen Menschen zugrunde richten. Man kann auch daran wachsen. Oh, jetzt werde ich sehr pathetisch. Nein, ich glaube u.a. an das Gute im Menschen. Auch ich fand heute abend das Gespräch anregend, interessant u.v.a. niveauvoll. Aber jetzt muss ich in die Federn. Morgen kriegen meine Kinder Zeugnisse, auch da hoffe ich, dass kein bleibender Schaden angerichtet wird. Gute Nacht!


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

...mit Grundschullehrer/innen gemacht . Ich habe zwischendurch so das Gefühl, dass die beiden einfach überhaupt nicht kompatibel sind. Und sich oft einfach missverstanden haben. Durch das Empfinden meines Sohnes, sie wäre "gegen" ihn und ihr Verhalten hat sich das dann aufgeschaukelt. Aber KH, wie objektiv kann ein Kind in einer neuen Klasse denn beurteilt werden, wenn es zu so einer Maßnahme kommt?


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

und von dem Ruf, den die abgebende Lehrkraft an der Schule hat. Und natürlich auch vom tatsächlichen Verhalten des Kindes. Kennt dein Sohn die potentielle neue Klasslehrkraft? Hat er schon eine Meinung über sie? Hast du eine Meinung über sie? Wenn dein Sohn mit der Lehrkraft auch schon negative Erfahrungen hat, dann wird es schwierig. Wichtig ist, dass du es ihm als neue Chance verkaufst. Nach dem, was du geschrieben hast, ist die Versetzung wohl kaum eine Ordnungsmaßnahme, wie ich sie aus dem bayerischen Schulrecht beschrieben habe. Damit liegen ganz andere Voraussetzungen vor. Meinst du mit "objektiv beurteilen" jetzt die Noten in D, Ma, etc.? Da gehen natürlich die bisherigen Noten mit, aber dein Sohn kann neu zeigen, was er kann.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KH

Die Noten auch ja, aber ich frage mich auch, inwieweit er bei Chancen hat - oder ob er in einer Schulade landet. Aber das hängt wahrscheinlich wirklich sehr von der neuen Lehrerin ab. Wir kennen sie übrigens überhaupt noch nicht, er hatte noch nie Unterricht bei ihr und wird in allen Fächern komplett neue Lehrer kriegen. Heute war er natürlich sehr geknickt, von dem Klassenwechsel weiß er auch noch gar nichts. Wir haben für Anfang nächster Woche einen Termin mit der Rektorin, da werden wir alles besprechen und fest machen.


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

recht? Ab wann greift die Maßnahme? Vielleicht sieht ja auch die Schulleitung das als letzte Hilfsmöglichkeit für deinen Sohn (und nicht als Strafe). Würde ich mich so verhalten, wie du die Klassenlehrerin beschreibst, hätte mir MEIN Schulleiter schon lange was aufs Dach gegeben, und würde das nichts nützen, sprich ich mein Verhalten nicht ändern, würde er wohl auch dir vorschlagen, deinen Sohn aus MEINER Klasse herauszunehmen, als eine Methode der Konfliktlösung und nicht um ihn zu strafen. Aber dann nicht als Ordnungsmaßnahme. Ich glaube, das gab es sogar schon einmal an unserer Schule, allerdings auf Wunsch der Eltern (wobei da ging es mehr um Lehrer oder Lehrerin, also das Geschlecht der Lehrkraft, nicht wegen der Persönlichkeit)


KH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Gibt es bei euch eigentlich eine Schulpsychologin? An die könntet ihr euch natürlich auch noch wenden. Versucht einfach so zuversichtlich wie nur irgend möglich an die neue Situation heranzugehen. Ich schicke euch ne rosarote Lehrerwolke rüber, die wenigsten Lehrkräfte sind so, wie eure jetzige Klassenlehrerin zu sein scheint. Auch die Lehrkräfte sind erstmal unvoreingenommen gegenüber deinem Sohn und machen sich erstmal ihr eigenes Bild. Ich wünsche euch, dass alles gut geht. Think positive!


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

ich danke euch. Es hat schon geholfen, einfach alles aufzuschreiben und sich auszutauschen. So konnte ich vorhin wenigstens einschlafen. Durchschlafen dagegen nicht.


linghoppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

ich hätte mir Morgens mal die Lehrewrin zur Brfust genommen und dann gesagt wenn sie Ihr Verhalten gegen mein Kind nicht ändert ich es weiter melde Schullietung und aiuch weiter nach oben. Ich war auch in der Schule und habe die Grunschullehrerin angesprochen was dies nd jnes denn soll. Ling