Elternforum Rund ums Baby

Was würderdet ihr tun?

Was würderdet ihr tun?

swiss-mom

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Was würdet ihr tun, wenn Euer Kind ein Straftäter wär, beispielsweise ein Pädophiler? Ich habe gestern eine Doku gesehen, über Eltern von Schwerverbrechern. Ich finde das wirklich eine schwierige Frage, ich kann sie für mich nicht beantworten...ihr?


Sternenhimmel

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Keine Ahnung


Leewja

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

sich lossagen? aufhören, zu lieben? an sich zweifeln? selbstmord begehen? ich glaube, sehr, sehr an mir (ver)zweifeln, mich offen entschuldigen bei den opfern, aber was sonst kann man schon tun?


Pelle

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Antwort auf Beitrag von Leewja

ganz ehrlich..das könnte ich jetzt nicht beantworten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pelle

Dito, ich wäre aber sicherlich innerlich zerstört. Zumindest bei einer solchen Sache.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Zusätzlich dazu wäre es wohl trotz allem immer noch mein KIND. Und ich würde immer versuchen, meinem Kind zu helfen. Manchmal sind aber auch die eigenen Kinder für einen bereits zu Lebzeiten verloren, dann würde ich wahrscheinlich auch lange hadern und nach Antworten suchen, allerdings nicht allein - das schafft man normal nicht allein.


lenirettig

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

ich würde sicher ständig überlegen, was ich nur falsch gemacht hätte in der Erziehung


Woelfin90

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

für mich selbst kann ich das nicht beantworten, mein Knirps ist auch noch klein und die Vorstellung hat was surreales... Aber ich kann sagen was bei meinem besten Freund damals war. Als er 16 war die falschen Freunde gehabt, in die rechte Szene gerutscht und die alleinerziehende Mutter hats ignoriert. Sie hat in ihm den Sohn seines Vaters gesehen, der zu dem Zeitpunkt wegen Totschlags im Bau saß. Das hats natürlich nicht besser gemacht, Sohn hat dann getrunken und zum Schluss sogar Drogen genommen. Reaktion der Mutter: ihn jeden Tag angebrüllt, im Haus eingesperrt und von der Schule genommen. Das war dann wohl der Obergau, er daraufhin mit seinen rechten Kumpels Einbrüche und Diebstähle begangen, teilweise auch Körperverletzung. Wusste mir nicht zu helfen, hab nur gesehen wie dreckig es ihm ging, hab deswegen das JA informiert , wie die Situation aus meiner Sicht war (die hatten mit der Mutter schon Kontakt aufgenommen). Daraufhin haben sie meinen Freund aus der Familie genommen und in ein betreutes Jugendwohnen in einer anderen Stadt gesteckt (das hat er mir damals ganz schön übel genommen). Nach Gerichtsverhandlungen mit anschließender Jugendstrafe und einer erzwungenen Familientherapie hatte er sich gefangen und ist heute weder rechts (war er wohl auch nie, der typische Mitläufer) noch straffällig. Steht mittlerweile fest im Berufsleben und will ne Familie gründen. Ich kann nur rekapitulieren dass ignorieren und schön reden ebenso miserabel sind wie Vorwürfe und überzogene Strafen. Denke da muss man so ehrlich zu sich selbst sein und sich Hilfe holen. Dann das Beste hoffen.


maxwell!

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Natürlich würde ich hinter meinem Kind stehen. Und mir immer wieder die Frage stellen MÜSSEN (wie jede andere Mutter auch) - wieviel Schuld trage ich an dem Verhalten... Jede Mutter, die ihr Kind dann "verstoßen" würde, sollte sich fragen, warum und wieso.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Weiss ich nicht. Kenne aber eine Mutter, die sich von ihrem Sohn losgesagt hat. Sie kann nicht mehr, ist am Ende ihrer Kräfte...