Sammy8893
Hey, Meine kleine ist jetzt fast 10 Wochen alt. Ich habe im Moment das Problem, dass ich nicht so viel mit mir anzufangen weiß. Wir sitzen deshalb viel einfach nur zusammen auf der Couch und ich schaue Serien während meine Tochter wenn dann schläft oder ich mit ihr ein bisschen spiele. Meistens gehen wir einmal am tag zusammen spazieren. Aber mir fehlt es irgendwie aktiver zu sein und etwas zu tun. Was macht ihr so den ganzen Tag mit so jungen Babys? Habt ihr Ideen oder Tipps? Liebe Grüße
Hast du denn nichts, was dir Spaß macht? Nähen, basteln, malen, umdekorieren?! Und den Haushalt auf Vordermann zu bringen und zu minimieren, ist auch nicht verkehrt, weil das Kind ja zunehmend aktiver wird und dich dann beschäftigt.
Du kannst das spazieren gehen ja mit etwas Fitnesstraining verbinden, und schnelleren Schrittes walken. Es gibt auch Gruppen, wo man Gymnastik machen kann und die Babys mit bringt. Ansonsten: wer macht Deinen Haushalt?
Putzen Kochen Aufräumen Fenster putzen . Häckeln Stricken ? länger spazieren gehen. Lesen , wenn das Baby schläft. Herbstdeko basteln.
Wow... ich kann über solche Erzählungen immer nur staunen. Als meine Kleine so alt war, habe ich entweder stundenlang stillen müssen, oder auf und ab laufen/wippen/tanzen müssen damit sie nicht so viel weint. Echt krass, wie unterschiedlich Babys so sind! Aus meiner Warte kann ich dir also nur sagen: genieße es! Es geht auch ganz, ganz anders. Sieh es als entspannte Baby-Kuschel-Zeit und nutze aus, dass du so ein chilliges Baby hast. Schaff dir zusätzlich einen Reader an...und lies. Geh spazieren. Triff dich mit deiner Familie - lass die Oma/Opa/Tante (...) mal das Kind in die Trage nehmen, oder den KiWa schieben. Geniesst alle zusammen dieses kleine Kind. Und ansonsten: mach doch Kurse! Hatte ich mir damals schön vorgestellt - war mit meinem Baby unmöglich. Babymassage, Babyschwimmen, Pekip, Delfi, Babysteps...gibt ja viel.
Wenn Erwachsene als Hobby "Serien gucken" haben (wird ja noch getoppt von "shoppen gehen") ist das schon sehr suspekt. Auch wenn das Baby so chillig ist daß es entweder trinkt oder schläft gibt es doch in der Regel im Haushalt was zu tun, man kann lesen, oder man geht unter Leute, macht Sport, geht spazieren.... Soll ja auch Menschen geben die ein Hobby pflegen wie handarbeiten, werken, gärtnern, musizieren... Wenn so viel Zeit vorhanden ist kann man die auch inverstieren, um etwas Neues zu lernen. Aber die Zeit mit "Serien gucken" auf der Couch zu verdaddeln (am Ende noch, wenn das Kind wach ist!): dafür ist sie zu schade.
Also, vor den Fernseher habe ich mich mit meinem Kleinen nie gesetzt, bis heute (er ist jetzt ein Jahr alt) nicht. Babys und Fernsehen passen für mein Empfinden nicht gut zusammen. Der Zwerg kann mit der Geräuschkulisse aus dem Fernseher doch gar nichts anfangen und ich fand und finde es irgendwie nur störend. Mit zehn Wochen schlief zumindest mein Kleiner einen Großteil des Tages noch. Wenn er wach war, habe ich ihn halt bei den Dingen, die ich so erledigt habe, dabei gehabt, in der Küche im Neugeborenenaufsatz des Hochstuhls, damit er mitbekommen konnte, was ich auf dem Tresen mache, sonst auf einer Decke auf dem Boden, beim Putzen, Wäschemachen, Duschen und eigentlich allem. Dabei habe ich ihm was vorgesungen oder erzählt. Die Kleinen sind doch zufrieden, wenn sie bei Mama/Papa sind. Ansonsten natürlich viel rumtragen, ein bisschen mit der Babyrassel oder dergleichen bespaßen, unter den Spielbogen legen. Die Zeit, in der die Babys noch so gar nichts können, ist letztlich schnell vorbei.
Als mein Baby in dem Alter war, hat es am liebsten auf mir oder im Kiwa geschlafen, entsprechend viel sind wir spazieren gegangen, oder ich habe auf der Couch/im Bett gesessen und sie gehalten. Da ich in der Position nicht schlafen konnte, habe ich dann meistens auf dem Handy gelesen. Serien habe mir nur ganz am Anfang neben ihr angesehen, da war es ihr egal und sie konnte nebenbei auch schlafen, aber von dem Moment an, wo ich das Gefühl hatte, sie bekommt das mit (und wo sie Ruhe beim Schlafen brauchte), habe ich das nicht mehr gemacht. Wenn sie wach war, hat sie sich mit 10 Wochen auch noch ganz gut alleine beschäftigt (neben mir) und ich habe gekocht oder ein paar Sachen im Haushalt gemacht. Da kam dann aber eine laaaange Phase, wo sie sich nicht mehr alleine beschäftigen wollte und meine Aufmerksamkeit wollte. Dann habe ich mit ihr gespielt, ihr Sachen gezeigt etc. Und ich muss sagen, dass ich auch immer geschaut habe, dass wir raus kommen und andere Leute treffen oder wir Besuch ins Haus bekommen, da mir sonst einfach viel zu langweilig gewesen wäre (bzw. ist) und ich denke, das (die meisten) Babys auch die Abwechslung brauchen und Kontakt mit anderen Menschen abseits von Mama und Papa.
Ach ja, was ich ganz viel mit ihr gemacht habe ist, ihr vorzusingen und zu tanzen (gegebenenfalls mit Musik im Hintergrund). Das fand sie immer ganz lustig. Ich bin zwar keine begnadete Sängerin, finde es aber für Kinder total wichtig, das sie keine Scheu davor haben, zu singen, und hab mir deshalb schon vor ihrer Geburt ein paar Kinderlieder beigebracht, die sogar ich krähen kann
Als mein kleiner 10 Wochen alt war ging es mir ähnlich. Mit ihm raus gehen war schwierig (Er mochte weder Kinderwagen, noch Autositz, noch Tragetuch, noch Trage ) War dafür daheim ziemlich entspannt. Soooo viel gibt's im Haushalt ja nun auch nicht zutun und Hobbie war für mich immer raus gehen, unter Menschen sein, neues sehen u.s.w. Ich war also ziemlich frustriert und hab mich eingesperrt gefühlt. Das wurde aber mit 3 Monaten schlagartig besser und seit dem machen wir zusammen so ziemlich das was ich vorher ohne meinen Sohn gemacht habe...und er liebt es. Erinner dich daran was dir wirklich Freude macht und überlege was du davon wie auch mit deinem Kind machen kannst. Und wenn du derzeit noch viel Zeit zuhause verbringen musst/ willst dann findest du da ja vielleicht etwas sinnvolles zutun...vielleicht mal wieder ausmisten, Möbel rücken oder irgendwas kreatives.
Ich kann das auch nachempfinden, an manchen Tagen hab ich gewartet , dass endlich Abend wurde.. Aber keine Sorge, diese Zeit geht schnell vorbei....
Mir ging es manchmal ähnlich. Ich hab viel gelesen, das Haus ausgemistet (über Wochen hinweg...), Freundinnen besucht, Kontakte zu anderen Müttern geknüpft und die Babys mal für eine Stunde bei einem Tässchen Kaffee zusammen spielen lassen, einen Babykurs besucht bei dem wir viele Lieder und Babyspiele gelernt haben, einen Sportkurs mit Baby gemacht, viel gekocht und gebacken, war viel draußen spazieren... Die Zeit geht schneller rum als man denkt. :)
So richtig kann ich das gar nicht verstehen... ich war am Tag bestimmt zwei bis drei Mal mit unseren Babys spazieren. Dann muss man ja auch ein bis zwei Mal die Woche einkaufen. Nebenher hat man natürlich noch den Haushalt, je nach Jahreszeit ggf. auch den Garten zu pflegen. Unsere sind Winterkinder, ich habe mir in meiner freien Zeit das Nähen beigebracht und hab es genossen, auch mal Zeit für mich zu haben. Wenn unsere Babys wach waren, habe ich viel gesungen oder hatte sie auf einer dicken Wolldecke auf dem Boden liegen und habe mit ihnen gespielt. Die Zeit war bei beiden sehr schnell vorbei, ich habe es genossen, als sie so klein waren.
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