milablue
Hallo ich wollte eigentlich einen Minijob anfangen. Hörte sich zuerst gut an, Prospekte verteilen, relativ große Zeitspanne, in der man das tun konnte, ist für mich wichtig, wegen der Kinder. Ich laufe auch gerne, also dachte ich wunderbar. Diese Woche angefangen, noch Vertretung mitgemacht, ich habe gedacht ich brech ab, Einarbeitung null bzw. auch kaum Info vorher welche Route ich verteilen soll, damit man sich das mal voher anschauen konnte. Dementsprechend hat es einmal 4,5 Stunden und einmal 4 Stunden gedauert. Festlohn sage und schreibe knapp unter 12 Euro, ok je mehr Prospekte, da kann noch was drauf kommen aber denke höchstens 14 Euro. Man bekommt so ne Sackkarre, die zum Schluss tonnen wiegt.heute gabs ne Prospektmappe und noch so ein Anzeigenblättchen hinzu, ich bin gern Läufer aber ich dachte mir brechen die Beine zum Schluss ab und wenn meine Tochter mir nicht geholfen hätte, wäre ich wohl nimmer fertig geworden. Zum Teil kommt der Papierwust wohl auch so, daß man den vorher zu Hause auspacken und zusammensortieren muss. Es muss alles zusammengerollt in die Briefkästen. Ist das ne miese Bezahlung oder habe ich zu hohe Ansprüche, wieviel Euro bekommt man ansonsten Stundenlohn für Minijobs. Also wir haben echt keine Pausen gemacht, außer mal 2 Minuten Pinkelpause. Alleine schon das immer wieder Auffüllen von der Sackkarre hat viel Zeit in Anspruch genommen. Was sind eure Erfahrungen ? lg von milablue
also ich war damals als kind zeitungen austragen und hatte für 4mal im monat (also einmal wöchtentlich) 250 zeitungen rund 60DM-70DM dabei musste ich die werbeblättchen (5-6 verschiedene) zuhause noch immer selbst in die zeitungen reinlegen. ich bekam kein transportmittel gestellt! musste ich mir selbst überlegen. war ne sche....-arbeit ;-) denke, 12 euro festpreis pro fuhre sind okay.
Ich mache einen Regalservice für eine Firma, wie lange ich brauche ist mein Ding, je schneller, desto höher ist natürlich der Verdienst...ich bekomme pro Artikel auf dem Lieferschein 0,19 Cent... Am Anfang war es echt heftig...der Stundenlohn war fürn Popo....aber wenn man dann mal Übung hat, weiß wo was hingehört, und man ein System hat, wie man vorsortiert, komm ich jetzt auf einen Stundenlohn von ca. 12 Euro... Soll meinen, je schneller Du bist, desto eher lohnt sich das....
12 euro? die stunde oder wie?! 
Das hört sich schon sehr wenig an... Ich bekomme ja schon wenig, mache auch einen Minijob mit freier Zeiteinteilung... 7 € die Stunde + 20 cent/km (also den Weg den ich zur Arbeit fahre) + 3 € für jeden Neukunden... Also 12 Euro für 4 Stunden Arbeit würde ich nicht machen. LG
Also, ich habe ja früher auch Prospekte und zeitungen ausgetragen, damals in den 90igern. Da hatte ich einen durchschnittlichen Stundenlohn von 10 DM, was ca 5 € die Stunde war, also 4 Stunden wären dann 20 €... Damals war ich jung und brauchte das Geld. Für einen Stundenlohn für 3 € würde ich nix austragen.
dafür würde ich nicht überlegen, das wäre ja super. Sondern Festpreis, also egal wie lange ich brauche gibts eben diese 12 Euro. Ich weißt nicht wie schnell man werden kann, vermutlich steckt man irgendwann nichts mehr in die Briefkästen, sondern legts nur noch schnell vor die Häuser, solange bis man eben Ermahnungen oder Kürzungen bekommt, keine Ahnung. Es ist in jedem Fall ne Menge Lauferei, da beißt keine Maus den Faden ab. Ich müßte bei 12 Euro ja meine Laufzeit von 4 Stunden minimum halbieren, damit es vom Stundenlohn ok wäre, so wäre jetzt meine Empfindung... ?
Also auf 6 € die Stunde kommen...
Das wäre dann mit Inflationsausgleich in etwa das, was ich in den 90igern bekommen habe. Wenn Du sagst, Du bist jung und brauchst das Geld 
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Ich habe es vor zwanzig Jahren gemacht, heute würde ich es definitiv nicht mehr machen.
es ist total quer, auf der einen Seite war mal ganz schön hier rauszukommen. Es hat auch Vorteile...man hat keine blöden Kollegen an der Backe. Aber wenn ich mir vorstelle das ganze was ja eh schon schlecht bezahlt ist im Hochsommer oder im Winter...und wenn meine Tochter die Lust verläßt, alleine wäre das richtig übel. Auf jeden Fall ist meine Achtung vor den Briefträgern mit ihren 234235 Briefen und Prospekten usw. echt enorm gestiegen !!! Auch wenn die sicherlich besser bezahlt werden;
Ich habe mich mit so einen "Krams" jahrelang über Wasser gehalten und so lange weiter gelernt, gearbeitet, gebuckelt, das ich jetzt gut sagen kann "so etwas mache ich nicht mehr". Lukrativ war z.B. die Endpolitur in einer Autowaschanlage zu übernehmen. 10 € fest Stundenlohn und dann noch das Trinkgeld (das ich aber mit den männlichen Kollegen teilen musst). Im Frühling ganz okay, aber als sie dann wollten (also ie männlichen Kollegen, nicht der Chef), das ich in einen weißen T-Shirt, nass mit nix drunter poliere, um den Trinkgeldhahn noch weiter anzukurbeln wurde es mir doch etwas zu bunt... Gekellnert habe ich auch, in der Behindertenpflege gearbeitet, aber irgendwann wurde es besser ;-)
das ist es eben...es ist gar nicht so einfach was zu finden, daher hatte ich mich echt gefreut. Sollte halt ein kleines Taschengeld sein.. Zeitungen werden ein wenig besser bezahlt...
Die ersten Wochen dauern immer ne Stunde länger beim Verteilen, bist du mit der Tour und den Handgriffen beim Zusammenpacken und "Stecken" vertraut, läufst du bestimmt ne Stunde weniger