Ma12Rie34
Guten Abend, wir haben nun vor ein paar Wochen das erste Babyjahr überstanden und es heißt ja, dass es beziehungstechnisch das schwierigste Jahr sein soll. Ich muss auch sagen, dass es schwierig war und mein Partner und ich eigentlich kaum gemeinsame Paarzeit hatten, also auch nicht abends, wenn unser Baby geschlafen hat. Mal abgesehen von den vielen Streits, die wir hatten. Jetzt ist es irgendwie immer noch so, entweder geht einer früher schlafen, kümmert sich um unser Kind, weil es immer noch nicht besonders zuverlässig schläft oder wir sitzen auf der Couch und schauen Fern ohne zu reden (mein Partner ist von der Arbeit immer so platt). Schlafen tun wir auch getrennt, immer einer auf der Matratze im Kinderzimmer. Weil wir gerade wieder so schweigend nebeneinander sitzen, frage ich mich, ob das irgendwann auch wieder besser wird? Ich meine, die Schlafsituation ja schon hoffentlich, aber am Wochenende, nach Feierabend usw wird es ja nie mehr so entspannt wie früher ohne Kinder. Sitzen wir dann abends immer nur noch platt und schweigend auf der Couch!? Wie war das bei euch so?
Bei uns wurde es tatsächlich erst besser, als Tochter 3 war. Ich ging wieder arbeiten und hatte somit mehr zu erzählen als Baby/Kinderkram und habe mich auch einfach wieder wie ICH gefühlt. Nicht nur Mama, Hausfrau und Ehefrau. Wäre sicher auch früher möglich aber durch Corona verschob sich die Eingewöhnung und somit auch mein beruflicher Wiedereinstieg. Durch die Kita hat sich auch eine feste und (fast) zuverlässige Schlafenszeit entwickelt, ergo mehr und planbare Paarzeit.
Ohje das ist aber schon lang (vermutlich aber leider realistisch) und wenn ich dran denke, dass wir eigentlich so mit 2-3 Jahren ein Geschwisterchen möchten, fängt ja alles wieder von vorne an, d.h. Paarzeit vermutlich dann erst so in 6 Jahren wieder. Und dann frage ich mich, ob man dann als Paar jemals wieder reinfindet? Ich muss immer an meine Eltern denken, die zwar ein gutes Team, aber kein Liebespaar mehr sind (sind 4 Kinder daheim). Jeder macht daheim so sein eigenes Ding, so wollte ich das nie, aber irgendwie sehe ich ums schon so
Es muss ja nicht so enden. Es liegt jab auch viel an uns selber, wie es sich weiter entwickelt. Meine Erfahrung bezieht sich jetzt primär auf den Alltag und als es quasi "von selber " besser wurde. Davor haben wir aber auch schon Paarzeit eingeführt. Da Schwiegereltern mit im Haus wohnen, sind wir auch oft nur zu zweit Abends ausgegangen. Oder auch mal für eine Nacht weg. Es wird nicht mehr so wie ohne Kinder aber das muss ja nicht schlechter sein. Und man muss auch Zeit und Mühe investieren, dass man sich als Paar nicht verliert.
Ja das stimmt schon, aber wir haben leider nicht die Möglichkeit, unser Kind an Familie abzugeben und was zusammen zu unternehmen. Babysitter, klar, könnte man auch überlegen, aber das will mein Partner auf keinen Fall. Eigentlich gehen alle Bemühungen für Paarzeit mehr von mir aus, er ist anscheinend einfach nur K.O.
Oma, Opa, Tanten, Babysitter? Kind betreuen lassen und Abends mal gemeinsam weg gehen, am Wochenende etwas unternehmen? Gemeinsame Zeit ist das Wichtigste, mit einem Jahr kann man das Kind ja schon gut mal abgeben. Ja das erste Jahr ist hart aber wollt ihr jetzt echt eure Beziehung die nächsten 6 Jahre auf Eis legen? Und das Geschwisterchen wird dann nach Plan "produziert", ohne Lust und Liebe? Das klingt schon echt arg unromantisch, wo bleibt denn ihr und eure Liebe vor lauter planen?
Woher willst du das von deinen Eltern wissen? Was bitte ist daran so schlimm? Wir hatten gestern unseren 32. Hochzeitstag und klar ist es nicht mehr so wie am Anfang, als wir jung waren. Aber ich kann nicht sagen, dass wir jemals aufgehört haben ein Paar zu sein, trotz 3 Kinder. Ich versteh sowas immer gar nicht, weil ich das auch aus meinem Umfeld nicht kenne. Und da waren auch Paare dabei, deren Kinder schliefen im Ehebett. Als ich mal eine Freundin fragte, ob das nicht irgendwie "stört", meinte sie nur: Not macht erfinderisch und "Paarzeit" muß ja nicht zwingend im Bett stattfinden ;-) Irgendwie ist Eltern-sein heute anders. Bekommt man ja immer hier mit. Sicher gab es auch bei uns Probleme, aber da hat nie die Ehe darunter gelitten. Wir haben das dann gemeinsam angepackt und glaub mir, da waren Probleme dabei, solche willst du nicht. ich finde es auch immer schade wenn ich hier lese, dass die Väter dann aus dem Schlafzimmer ausziehen müssen. Weiß jetzt nicht ob das bei euch auch so ist, aber daran hatten wir nie gedacht. Auch haben wir unsere Kinder gerne mal abgegeben. Einmal im Monat war Essengehen angesagt. Da kam dann meine Mama und passte auf die Kinder auf. Unter diesen Voraussetzungen würde ich mir ein zweites Kind echt gut überlegen.
Früher wurden die Bedürfnisse des Kindes denen der Eltern untergeordnet - das ist glaube ich anders als heute, wo es immer in erster Linie ums Kind geht. Was davon nun besser war/ist, weiß ich nicht, vermutlich ein Mittelweg, bei dem die Bedürfnisse aller Familienmitglieder gleichermaßen berücksichtig werden. Aber leicht ist das nicht...
Ja genau, wir sind ja hier immer die Rabeneltern, die ihre Kinder vernachlässigt haben ;-) Andersrum finde ich, sind viele heutige Probleme hausgemacht, weil die Mütter (ich schreibe bewußt nur von den Müttern) die Kinder an sich kleben, nie abgeben wollen, den Vätern nicht zutrauen sich auch mal alleine um die Kleinen zu kümmern. Liest man sehr häufig hier. "Mein Baby darf keiner anfassen außer mir" Mir ist durchaus auch bewußt, dass Kinder verschieden sind, aber es gibt immer Lösungen. man muß nur miteinander reden, Verständnis füreinander aufbringen, respektvoll miteinander umgehen und vor allem gleichwertige Eltern sein! Meine Kinder waren nie untergeordnet, aber wir haben bei dem ganzen Elternsein eben auch nicht vergessen, dass wir auch ein Paar sind. Jetzt kommt es mir oft bei den Beiträgen hier vor: "Jetzt hab ich mein Wunschkind und der Papa existiert erstmal nicht mehr - Pflicht erfüllt" Da hätte mein Mann nicht mitgespielt und ich hätte das auch nie so zugelassen. Finde ich absolut traurig und kann auch verstehen, dass sich dann so mancher Mann minderwertig und ungeliebt fühlt, sich andersweitig umsieht und die Ehe scheitert. Wir sind nicht ohne Grund 32 Jahre verheiratet.
Guten Abend
Bei uns wurde es einfacher nach dem Abstillen nach ca 1,5 Jahren jeweils, da wir dann, netterweise unterstützt durch alle Großeltern, uns 2 bis 3 Mal im Jahr bewusst zu einem Mama/Papa-Abend verabredet haben. Die Großeltern passen auf die Kinder auf und wir zwei gehen z.B ganz in Ruhe essen miteinander. Machen uns davor zurecht und genießen die Paarzeit. Das machen wir seit einigen Jahren so und es tut immer noch gut.
Aber ja, wir sitzen teilweise immer noch platt auf dem Sofa (gehen arbeiten und haben 3 Kinder). Ab und an sieht man uns auch abends auf dem Sofa, Händchen haltend, Fernseher läuft - und wir zwei schlafen selig
Viele Grüße
ich warte noch darauf.
ne im Ernst. Mein Großer wird jetzt 4 , er ist autistisch und daher etwas anstrengender als seine Altersgenossen . zudem haben wir eine anderthalbjährige und bekommen Kind 3.
Auch wir können unsere Kinder nicht mal an Familie abgeben und mein Sohn würde eine externe Betreuung nicht akzeptieren .
Uns geht es wie euch und wir haben festgestellt dass es sehr hilfreich ist regelmäßig den Fernseher auszuschalten und zu reden.
reden über was einem gerade auf dem Herzen liegt , auch mal über Probleme , auch mal darüber was für ein tolles Team man zusammen ist...
überbackt euch Nachos mit Käse und kauft euch ein Cocktailset und macht Cocktails . nehmt ein Bad . Holt essen. lacht gemeinsam . badet zusammen .
Vieles ist eine Entscheidung in diesen Zeiten weil man erschöpft ist und müde. Aber es lohnt sich. einmal die Woche reicht erstmal .
Bei unserer grosse kam die "paarzeit" tatsächlich erst nach 2 Jahren wieder geregelter:) Das mit dem reden,ist ne gewohnheit.man rutscht da schnell in was rein.sprech ihn doch einfach mal am wie er sich so in der situation fühlt.und gejt vielleicht wenn möglich mal raus alleine ohne kind. Wir hängen jetzz im 7.monat mit der 2.tochzer.und es ist noch schlimmer als bei der ersten.einer guckt nach der grossen und der andere nach der kleinen.so hat keiner Zeit fpr sich und schon garnicht füreinander.aber auch das wird wieder besser. LG und Kopf hoch Aber auch das wird wieder besser.
Natürlich ist es nicht mehr so wie zuvor, wo man quasi alle Zeit der Welt nur für sich und seinen Partner hatte. Aber ich finde dennoch, dass man es gut schaffen kann, dass man trotz Kinder auch Paarzeit hat bzw. sich die Paarzeit organisiert. Wir haben jetzt auch niemanden, an den wir die Kinder mal über Nacht oder Tage abgeben könnten, aber wir schaffen es trotz Kinder immer wieder uns unsere Zeit zu nehmen. Es ist dann zwar nicht ewig lang, aber es kommt ja nicht immer auf die Dauer, sondern auf die Qualität der gemeinsamen Zeit an. Es gab auch bei uns immer wieder herausfordernde Zeiten und Monate, in denen wir beide viele andere Sorgen und Dinge im Kopf hatten, aber diese Zeiten gingen dann doch auch wieder vorbei bzw. haben sie uns zusammengeschweißt und wir sind gemeinsam daran gewachsen. Jetzt sind die Kinder 8,5 und 4 Jahre alt und es wird schon immer leichter. Abends, wenn sie im Bett sind, haben wir immer noch gut Zeit miteinander, natürlich auch mal jeder für sich, aber das ist dann ja Einteilungssache und auch tagsüber gibt es Momente, in denen es geht, dass wir uns unterhalten, miteinander Dinge besprechen, reden oder einfach mal gemütlich hinter den Kindern, die beim Spaziergang vorauslaufen, hinterher schlendern. Man muss aber natürlich schon auch immer bewusst an der Beziehung arbeiten, dass man sich nicht aus den Augen verliert und die gegenseitigen Bedürfnisse auch wahrnimmt und dass man sich gegenseitig wertschätzt und respektvoll behandelt. Es heißt nicht umsonst Beziehung ist auch Arbeit, denn wenn man darauf wartet, dass alles von allein wieder kommt, kann das schon in die Hose gehen. Wir nehmen uns eben bewusst Zeit füreinander, in der wir nachfragen, wie es dem anderen so geht, wie der Tag so war, was gerade herausfordernd ist, Zeit, in der wir auch Alltagssituationen besprechen oder uns über die Kinder schon auch austauschen, aber eben auch Zeit, die nicht von Kinderthemen geprägt ist. Ich habe zwei extrem schlechte Schläfer und war auch sehr lange abends immer sehr platt, aber irgendwie, auch mit Hilfe meines Mannes, der sie mir dann tagsüber oft abgenommen hatte, damit ich Schlaf nachholen konnte, hab ich es schon auch immer wieder geschafft, dass wir dennoch unsere Zeitfenster gefunden haben, die natürlich schon mit besserem Schlaf und dem Älterwerden der Kinder größer wurden. Aber wenn ihr schweigend nebeneinander sitzt, dann ändere das. Es gibt zwar schon auch eine angenehme, gemeinsame Stille, finde ich, denn manchmal braucht es nicht immer Worte, um dennoch Nähe zu spüren, aber wenn es dich belastet, dann nimm es in die Hand und versuche es zu ändern. Ergreife die Initiative und sprich deinen Mann an, schau, wie er reagiert. Oder macht euch aus, dass ihr z.Bsp. an zwei (oder wie vielen es eben für euch passen könnte) Tagen/Abenden die Woche Zeit wirklich miteinander verbringt. Die restlichen Tage kann er ja vor dem Fernseher sitzen und du was für dich machen. Schaut einfach, was euch helfen könnte und was ihr in den Alltag integrieren könnt, was euch diese Vertrautheit, die Nähe und auch die Paarzeit wieder zurückbringt. Alles Liebe!
Liegt es nicht auch an jedem selbst? Jedenfalls ein bisschen. Mit Baby ist es sicher etwas schwerer, aber Paarzeit muss doch nicht über Stunden gehen. Für mich ist Paarzeit auch, wenn wir Nachts oder morgens ein paar Minuten aneinanderkuscheln. Oder eben mehr im vorbeigehen uns etwas liebes sagen, einen Kuss geben. Wenn die Kinder mal alle schlafen einfach aneinandergekuschelt auf dem Sofa sitzen. Er mir von seinem Tag erzählt und ich ihm von meinem. Oder wir gemeinsam eine Doku schauen, oft an mehreren Abenden immer nur ein bisschen und uns dann darüber unterhalten. Ich mag es, wenn er uns Abends eine Kleinigkeit zum Knabbern zurechtmacht und wir gemeinsam davon essen. Er liebt es, wenn ich seine Schultern massiere. ... und vieles mehr ... Das alles geht, obwohl wir zusammen Zwillinge von 9 Monaten haben. Und ich noch 3 ältere Kinder. Abends mal länger weg geht natürlich nur, wenn für die Kinder eine zuverlässige Betreuung da ist.
Ja die Kleinigkeiten die am Tag verteilt sind sind die beste paarzeit , finde ich auch
Mal im vorbei gehen ein Kuss oder streicheln, am Wochenende bein kochen über die Schulter schaun und kosten obwohl man sagt es ist noch nicht fertig, beim Spaziergang mal Hände halten ... so sachen die ungezwungen und spontan sind. Das geht auch mit kinder
Da stimme ich dir vollkommen zu
Komisch: platt und schweigend auf dem Sofa, der Fernseher läuft, aber keiner interessiert sich für ihn, das habe ich heute Abend erst erlebt. Und dabei Verbundenheit gefühlt…Da wandert auch mal eine Hand hinüber, sucht und greift die andere. Vielleicht ist es bei uns anders, da wir tagsüber zusammenarbeiten (sind selbstständig), vielleicht anders, weil wir hier als Patchworkfamilie beide schon mit anderen Partnern Kinder hatten und es genießen, jetzt, das Gefühl, es gemeinsam zu haben: platt und fertig, aber zufrieden. Streit gab es auch, am Anfang, als die Kinder klein waren, natürlich, war emotional und reichte für lange (haben und brauchen wir jetzt und schon lange nicht mehr, die Kinder sind fast groß). Paarzeit gab es damals wie heute. Ich möchte die Zeit rückblickend nicht missen. Es war schön und verbindend. Essen gehen gab es wenig; zusammen schlafen in einem Bett, alle Kinder willkommen, immer. Wertschätzt, was ihr habt; Paarzeit ist für mich auch diese Zeit. Und um die Frage zu beantworten, ob es irgendwann leichter mit Kind wird, ganz provokativ: Nein, wird es nicht, erst Recht nicht, wenn Enkelkinder kommen, so ist halt das Leben…
So wie früher wird es nicht mehr, denn die Zeit lässt sich nicht zurück drehen. Je eher du die Veränderungen im Leben akzeptierst, desto besser für deine Zufriedenheit. Das bedeutet nicht, dass du platt und wortlos auf dem Sofa sitzen musst. Hol dir, holt euch Entlastung und zwar regelmäßig. Die Verweigerung eines Babysitters würde ich nicht akzeptieren, denn das hat weitreichende Konsequenzen. Bei mir hat es übrigens wegen der Anstrengung nicht für ein zweites Kind gereicht. Mein Mann wäre gerne nochmal Vater geworden.
Von alleine wird gar nichts besser. Eine Beziehung ist Arbeit und ihr müsst eigenständig etwas ändern, wenn ihr merkt, dass es aus dem Ruder läuft. Es fängt ja mit Kleinigkeiten an. Mal eine kurze Umarmung in den Alltag einbauen kostet wenige Sekunden, ist aber ein erster Schritt. Den muss einer von euch aber auch aktiv umsetzen! Dasselbe gilt für Küsse, gemeinsame Aktivitäten, etc. Nur wenn man sich verbunden fühlt, hat man Lust und bemüht sich erst so um Gelegenheiten. Das ist nicht böse gemeint. Ich kenne es ja auch. Aber wie gesagt, ändere die Vorstellung, es muss euch von alleine zufliegen.
Dem kann ich nur zustimmen. Zumal eure Voraussetzungen noch recht gut sind - ihr scheint ja wenigstens Zeit zu zweit zu haben, ihr nutzt sie eben anders - nämlich fürs Fernsehen. Ihr müsst da aktiv und vielleicht auch kreativ werden, Erschöpfung auch mal ignorieren, aber anders geht es nicht.
Hallo
Ja es ändert sich alles mit einem Kind.
Die Prioritäten sind anders.
Bei uns war es nach ca 1 1/2 Jahre das wir wieder mehr Zeit zu zweit hatten vorallem am Abend da unsere Tochter da besser geschlafen hat
Aber auch da war es zeitweise so das genau wenn wir mal zusammen baden wollten oder dergleichen das sie da natürlich im stunden takt geweint hat
Aber es wird besser mit der Zeit aber anders was aber nicht schlimm ist.
Jetzt ist sie 3,5 Jahre und es läuft super bin aber mit nummer 2 schwanger jetzt und es fängt dann von vorne an
aber das schaffen wir auch. Da wir ja jetzt erfahrung haben und die Kinder auch mal an Verwandte abgeben werden.
Positiv denken und es wird wieder.
Was hat dein Partner denn gerne? Vielleicht kannst du ihn mal am abend mit einem essen überraschen oder dergleichen und muss denn wirklich noch jemand von euch im Kinderzimmer schlafen?
Den genau die Zeit vor dem schlafen im gemeinsamen Bett haben wir zum kuscheln und reden verwendet wozu wir am Tag nicht gekommen sind, da wird gelacht und Unsinn gemacht und man ist mal nur "Paar"
Alles Gute
Mit Grundschule. Dann wenn die Kinder auch mal alleine los können zu den Freunden.
Für uns war die Erkenntnis wichtig, dass wir beide uns stark verändert haben und natürlich auch unsere Situation. Ein Kind verändert die gesamte Dynamik und nichts ist mehr so wie vorher - auch nicht man selbst. Und dann muss man erst einmal wieder zueinander finden. Wir schlafen auch nach zwei Jahren noch immer getrennt und empfinden es nicht als Belastung für unsere Beziehung zueinander. Im Gegenteil, wenn einer von uns darauf bestehen würde, dass wir zusammen schlafen und der andere deshalb schlechter schläft, würden wir uns sicher öfter deswegen streiten. Gelegenheit zu Intimität haben wir trotzdem. Uns tut es gut, immer mal wieder lange miteinander zu reden, über die Gegenwart und die Zukunft und darüber, wie wir uns fühlen. Manchmal kommen da auch unangenehme Gespräche zustande, aber gerade die finde ich unheimlich konstruktiv.
unserer ist jetzt knapp 14 monate. hier wurde es im 11. monat einfacher, da ich da abgestillt hatte. da schlief er dann auch durch. wir bekommen es hin, gemeinsam abends filme und serien zu schauen. am we verbringen wir zeit mit anderen eltern. das ist für uns wichtig, da man ja sonst nix neues erlebt und auch nix mehr zu erzählen hat, wenn man dann abends auf der couch sitzt. wir konnten den zwerg bisher noch nie abgeben, da niemand in der nähe wohnt. wir streiten auch weniger, da sich jetzt alles so eingespielt hat.
Für uns als ELTERN: Als unser Kleiner zuverlässig nachts durchschlafen Für uns als PAAR (das war ja explizit deine Frage): als ich wieder unter Leute kam auf der Arbeit. Ich bin noch in Elternzeit, aber mein Jahr neigt sich bald dem Ende zu und ich nahm bereits an Veranstaltungen auf der Arbeit wie Sommerfest teil. Es tat mir so gut, mal wieder wahrgenommen zu werden (Kollegen machten mir z.T. Komplimente, ich merkte außerdem, mal wieder wo außerhalb von daheim willkommen zu sein). Seitdem war ich daheim wieder zufriedener um das Wissen, dass es auch für mich bald wieder eine parallele Ebene zur Familie gibt.
Hier waren schon viele gute Antworten dabei. Klar ändert sich alles mit Kind und man hat nicht mehr die ungestörte Zweisamkeit die ganze Zeit und den Fokus nur auf den Partner bzw sich als Paar. Denke aber trotzdem dass es eher eine Einstellungssache des Paares ist und es nicht primär mit dem Kind zu tun hat. Denn wie es vorher war wird es nicht mehr. (Außer man gibt das Kind mal für ein paar Tage ab). Aber letztendlich sind es ja die Kleinigkeiten die eine Beziehung ausmachen und stärken und am Leben halten. Denn für 1 Minute sich in den Arm nehmen oder Küssen oder wenn das Kind abends schläft für 15 Minuten zusammen zu sitzen und zu reden hat man IMMER! Es ist letztendlich eure Entscheidung wie ihr eure „freie“ Zeit verbringt. Wenn ihr lieber Fernsehen guckt oder gleich mit dem Kind zusammen schlafen geht, dann setzt ihr eure Prioritäten nicht richtig und nutzt die Zeit halt falsch. Nicht das zusammen Fernsehen nicht toll ist, für manche ist es ja das was sie sich wünschen - aber anscheinend gefällt es dir ja nicht bzw ist für eure Partnerschaft nicht förderlich - also musst du/ihr es ändern.
unserer ist jetzt knapp 14 monate. hier wurde es im 11. monat einfacher, da ich da abgestillt hatte. da schlief er dann auch durch. wir bekommen es hin, gemeinsam abends filme und serien zu schauen. am we verbringen wir zeit mit anderen eltern. das ist für uns wichtig, da man ja sonst nix neues erlebt und auch nix mehr zu erzählen hat, wenn man dann abends auf der couch sitzt. wir konnten den zwerg bisher noch nie abgeben, da niemand in der nähe wohnt. wir streiten auch weniger, da sich jetzt alles so eingespielt hat.
Unser Sohn ist jetzt 10 Monate alt und ich bin heilfroh, dass wir zum Glück nie in so einen Trott rein gekommen sind. Die ersten Monate waren natürlich hart, weil der Kleine viel geweint hat, auch jetzt ist der Schlaf noch eine Katastrophe. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir uns als Paar verloren haben. Klar hat man nicht mehr so viel gemeinsame Zeit wie früher, aber auch mit Haushalt, Kind und Job haben wir abends unsere 1-3 Stunden, die wir gemeinsam verbringen. Dann wird was leckeres gegessen, ein Film geguckt und auf der Couch gekuschelt. Sex war zum Glück schnell wieder wie vorher und wir reden auch immer über unseren Tag und Gott und die Welt. Mir geht es aber auch besser, seit ich wieder arbeiten gegangen bin (da war der Kleine 7 Monate). Ich hatte zu dem Zeitpunkt abgestillt, man hat endlich wieder die Kollegen und andere Gesprächsthemen, ich ziehe mich wieder schicker an, schminke mich etc.
Aber ich muss dazu sagen, dass wir auch beide immer an unserer Beziehung arbeiten. Da wird extra das Lieblingsessen gekocht, man überrascht den anderen mal mit einem kleinen Gedicht oder z.b. Ich habe heimlich strippen geübt und damit wird mein Mann nächstes Wochenende überrascht
Ich denke aktiv dran arbeiten ist eine bessere Variante als einfach "zu warten" wann es wieder wie früher wird. Denn während man wartet entfernt man sich emotional oft schon zu weit voneinander.
Aber ich vermute, du bist in Elternzeit und hast nicht wirklich was zu berichten über den Tag. Er geht arbeiten und hat wohl auch nichts zu berichten, bzw. immer das gleiche vielleicht. Habt ihr Hobbys worüber ihr euch austauschen könnt? Sprecht ihr über allgemeine Themen aus der Welt? Besser wurde es als ich einen Job angefangen hatte, da war Kind 1 damals 1,5 Jahre alt. Das war gut so. Vor allem für mich und meine Psyche. Ab da fühlte ich mich wieder als vollkommener Mensch mit sinnvoller Tätigkeit, die auch noch etwas Geld bringt. Dann hatte ich auch wieder zu erzählen. Was uns aber immer noch gut tut, sind unsere Ehepflegeabende. An diesen Abenden gehen wir aus, meistens in ein gutes Restaurant und/oder ins Kino. Unsere Große ist 18, wir haben das angefangen, da war sie 1 Jahr und wurde nicht mehr so oft gestillt. Da ging das. Das machen wir immer noch und gerne.
Ich glaub das es einen riesen Unterschied macht ob man Famili hat die einen unterstützt und auch mal auf das Kind aufpasst und auch wie die Kinder generell schlafen. Schlafen sie nur im beisein oder so schlechte das man selber nur müde ist steht man sicher nach dem hinlegen nicht wieder auf, wenn man weiß das die Nächte kurz und unruhig sind. Und das Kind müsste überhaupt früh genug schlafen. Freie Paar Abende gibt es hier auch nicht weil niemand aus der Familie aufpassen kann. Und jemand ganz fremdes alleine mit ihm lassen ist mir nicht geheuer. Ich kann dich sehr gut verstehen. Bei uns ist es nicht anders und er ist jetzt 17 Monate. Ich setze jetzt zumindest etwas auf die Kita. Das sind zwar keine freien Abende aber vormittags ist ja auch schon was. Wenn Er noch etwas älter ist werd ich aufjedenfall mal nen Babysitter suchen.
Wir haben niemanden, zu dem wir die Kinder abgeben können. Trotzdem sind wir nie in so einen Trott herein gekommen. Mal Abends auf der Couch ein Glas Wein zusammen trinken, Arm in Arm einen Film zusammen schauen, und nicht zuletzt guten Sex nicht vergessen wenn die Kinder schlafen. Sex ist mir sehr wichtig und ich mag es den ganzen Abend schon mal heimliche Andeutungen oder Berührungen zu machen um ihn heiß zu machen für den Moment wo wir ungestört sind.
Die letzten 10 Beiträge
- Ab wann und wie Kind alleine draußen spielen lassen?
- Schmerzen beim Stillen
- Nur noch weinen nach Infekt?
- 14-15 monate tagesschläfchen
- Tagesablauf 7 Minate schlafen/essen/?
- Test Positiv ?
- Sohn - 16 Monate bewegt sich nicht fort
- Sehr langanhaltende Migräne
- Hilfe! Plötzliche breiverweigerung fast 7 Monate alt
- Kind (5J.) verweigert Kleidung komplett