Elternforum Rund ums Baby

Wann wird es etwas einfacher?

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Wann wird es etwas einfacher?

Rosi34

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Hallo, heute ist wieder so ein Tag. Mein Sohn wird in 2 Wochen 1 Jahr alt. Er war von Anfang an ein eher forderndes Baby (Regulationsstörung die ersten 6 Monate, Kiss-Syndrom mit Atlasblockade) Leider hat er eine motorische Entwicklungsverzögerung (er robbt nicht, krabbelt nicht, sitzt nicht). Er ist tagsüber sehr schwer zu beschäftigen. Er spielt nur ganz kurz mit allen und auch nur wenn ich mit ihm spiele. Er kennt ja alles schon in und auswendig. Er möchte einfach mehr als er kann und daher ist er oft sehr unzufrieden und wütend. Mir fällt einfach nichts mehr ein was ich mit ihm machen könnte. Er zeigt auch nicht viel Interesse an Hausarbeit oder wenn ich ihn im Haus was zeigen möchte. Wir gehen in eine Mutter-Kind-Gruppe. Einkaufen kann ich mit ihm gar nicht, da er nur schreit wenn ich teilweise nur auf dem Parkplatz mit ihm aussteige. Er beruhigt sich auch nicht im Supermarkt auch nicht wenn ich ihn trage. Ich gehe mit ihm regelmäßig mit dem Kinderwagen raus. Physiotherapie mussten wir auch pausieren weil er dort auch immer extrem geweint hat. Jetzt zahnt er auch ganz akut. Wird es einfacher sobald die Kleinen mobiler werden? Kann man sich dann etwas besser beschäftigen?


Mirabella23

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Antwort auf Beitrag von Rosi34

Vorweg Kinder sind sehr verschieden.... Ja mit der Mobilität wurde es bei uns immer etwas "einfacher" auf jedenfall anders. Mit dem krabbeln war er definitiv zufriedener als vorher. Der nächste große Sprung war laufen und vorallem Kommunikation. Essen - nam, trinken - wawa... Das hat viel Entspannung gebracht. Alleine beschäftigen... tja da warte ich immer noch, wird bald 2 Jahre. Es funktioniert ein paar Minuten solange ich nichts mache. Allerdings startet die Trotzphase aktuell. Ich war viel mit ihm unterwegs. Programm morgens und nachmittags. 3x die Woche Krabbelgruppe, Spielplatz zu den Omas. Da war die Laune immer besser als zu Hause. Mittlerweile geht er in die Kita.


MamaTeaRex

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Hi, Das klingt wirklich sehr fordernd und ich wünsche dir viel Kraft. Zu mir haben viele gesagt, dass es ab dem 1. Geburtstag besser wird. Das empfand ich leider nicht so. Ich mein es war anders, weil sie krabbeln konnte, aber leichter? Die Nächte waren immer noch von mindestens 10 Unterbrechungen geprägt und sie war sehr anhänglich. Dann kam eben auch von anderen, wenn sie laufen kann dann, oder mit 18 Monaten oder mit der Kita. Usw. Jetzt ist meine Kleine bald 3 und ein paar Wochen nachdem 2ten Geburtstag fing sie auf einmal an gut zu sprechen, ihren Alltag mit der Kita zu gestalten und die Nächte wurden entspannter. Richtig gut (und das bedeutet für mich: weniger als 5 Unterbrechungen nachts, eine alleinspielzeit von min. 10min am Stück usw) wurde es jetzt erst. Der Sprung in den letzten Wochen ist so immens, dass ich selbst erstaunt bin. Damals bin ich erschrocken, als meine Nachbarin meinte "wird mit 3 besser" Aber tatsächlich kommt das bei uns ungefähr hin. Und ich finde den Gedanken stärkender, als zu hoffen und dann klappt es nicht bzw. Bleibt quasi gleich. Ihr schafft das! Und man weiß dann auch wirklich sehr zu schätzen was man hat, wenn man es dann hat. Liebe Grüße!


ImSommer

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Meiner ist jetzt 2.5 Jahre alt. Bei uns wurde es nicht bedeutend besser mit der Mobilität. Es wurde mit dem Alter besser, aber eher schleichend, mit eher guten und eher schlechten Phasen. Was bei uns deutlich einen Unterschied macht, ist wieviel ich mit ihm draußen bin. Das entspannt unseren Alltag immens, draußen ist er super drauf.


12Mami

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Also ich empfand es auch nicht dass es mit 1 besser wurde, im Gegenteil sogar Unser Sohn wird jetzt 3 Jahre und erst seit ein paar Monaten habe ich das Gefühl dass es leichter wird. Also 1 bis 2,5 Jahre fand ich im Gegensatz zur Babyzeit extrem anstrengend, obwohl hier auch viel geweint und schlecht geschlafen wurde. Jetzt wird es einfacher weil er viel mehr versteht und reden und man somit ins Gespräch gehen kann und viel mehr erklären, Fragen und begleiten kann. Das geht mit 1 Jahr nicht und mit der Mobilität wurde es, fand ich, somit noch anstrengender… Ich wünsche dir alles gute und viel Durchhaltevermögen


JanneKiese

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Antwort auf Beitrag von Rosi34

NIE ;) Mama von bald vier Kinder (19,17,11 und 36 ssw) Nein, mal im Ernst, jedes Alter hat so seine Phasen. Ich fand die mobile Phase, in der sie dauernd irgendwohin laufen und Blödsinn machen, weil sie noch nicht verstehen, dass sie das nicht machen dürfen, dort nicht hinlaufen sollen etc. am anstrengendsten. Zeitgleich läuft ja dann auch noch die Autonomiephase, auch kein Zuckerschlecken. Besser wird es dann so mit 3/4 Jahren, wenn sie sich gut artikulieren können, sich vermehrt an Regeln halten usw. Dann kommt aber auch bald schon die Wackelzahnpubertät ;) Trotzdem hat jede dieser Phasen auch sein Gutes und schöne Momente, saug diese auf, versuch die Zeit zu genießen, denn das geht im Rückblick alles sehr schnell rum! Wir freuen uns jedenfalls auf einen weiteren Durchgang schlaflose Nächte und Gemecker ;)


Bella1012

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Unser Sohn war auch ein sehr unzufriedenes Baby, hat in den ersten Monaten oft bis zu 6 Stunden am Stück geschrien. Er konnte nur schwer zur Ruhe kommen, schlafen ging nur im Wagen und auch sonst fand ich das erste Jahr sehr belastend. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie manche Frauen sich die Baby-Zeit zurück wünschen. Seit er 1 Jahr alt war wurde alles schnell besser. Schlafen war auf einmal leichter, er konnte dann laufen und lernte dann auch, sich etwas länger alleine zu beschäftigen. Seit er etwa 1,5 Jahre alt ist, ist es richtig schön. Heute ist er 2 Jahre alt und es klappt super. Für uns ist es ab dem 1. Geburtstag also in etwa leichter geworden.


Anke768

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Ich hasse den Spruch selbst, aber es wird nicht einfach nur anders.


Ronja420

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Was du beschreibst trifft einfach 1:1 auf uns zu, als unsere in dem Alter waren. Sie ist jetzt 21 Monate alt und es wurde vielleicht nicht einfacher, aber erträglicher. Sie fing auch erst mit 17 Monaten an zu laufen, da wurde es mit einem Schlag angenehmer. Aktuell kommt jeden Tag ein neues Wort und sie kann sich gut mitteilen, was es auch nochmal einfacher macht. Natürlich haben wir auch jeden Tag mit dem Frust zu kämpfen, dass etwas noch nicht so funktioniert, wie sie das will. Also bei uns wurde es mit zunehmender Mobilität einfacher. Seit sie 16 Monate alt ist geht sie zudem in die Krippe, was auch nochmal einiges besser gemacht.