@Justitia@
Liebe Eltern, wir hatten gestern die U4 und der KiA hat meinem Kleinen Physiotherapie konkret 6x Vojta- Behandlung aufgeschrieben. Hintergrund ist die sehr lebhafte Motorik meines Kleinen (strampelt und rudert viel mit Armen und Beinen und neigt dazu, seine Muskulatur des Öfteren anzuspannen/ sich steif zu machen). Zunächst war es okay für mich. Doch als ich mich Zuhause zu Vojta belesen habe, hat sich meine Haltung schlagartig verändert. Mein Mutterinstinkt sagt mir, dass ich das meinem ohnehin schon seit Monaten von Blähungen geplagten Sohn nicht auch noch antun sollte. Ist ja nicht ohne Grund eine sehr kontroverse Methode, auch wenn sie sehr effektiv zu sein scheint. Doch zu welchem Preis!? Ich habe auch gelesen, dass man dazu angehalten wird, die Übungen (bei denen die Babys überwiegend ununterbrochen schreien) auch Zuhause durchzuführen. Ich schätze die Chance als sehr gering ein, dass ich das machen würde. Aus diesen Gründen überlege ich zunächst eine "sanftere" Alternative zu probieren, wie z.B. Bobath. Haben jetzt außerdem einen Termin beim Osteopathen wg. Kaiserschnittgeburt und möglichen Blockaden. Welche Erfahrungen könnt ihr berichten? Liebe Grüße.
Ich finde bobath besser mit ostopaie zusammen wenn das nicht reicht kann man immer noch härtere Geschütze ausfahren.
Ich habe diese empfehlung für meine jüngste damals auch bekommen.. Habe mich aber dagegen entschieden. Wir sind zum Osteopathen gefahren und in zwei völlig schmerzlosen sitzungen war die schiefhaltung beseitigt... Für Erwachsene mag vojta ja was sein. Aber bei einem Baby würde ich mich persönlich immer dagegen entscheiden...
Es zwingt dich doch keiner eine Therapie zu machen, die dir widerstrebt und eine 2.Meinung oder alternative Methoden zu wählen steht doch auch jedem frei. Ich war mit 1 Kind wegen KISS beim Ostheopathen. Das war allerdings im Grundschulalter. Ursprung dieses u.a. Probleme könnte auch die Lage im Mutterleib gewesen sein. Ich wäre froh gewesen, wenn im Babyalter oder etwas später mal jemand etwas vorgeschlagen hätte.
Vojta soll wirklich effektiver sein. Für mich und mein damaliges, ehemaliges Frühchen empfand ich die Methode aber als zu "hart". Ich war froh, dass meine Kleine damals endlich anfing Vertrauen zu fassen. Nach der ersten Behandlungsstunde nach Vojta, stand für mich fest, dass diese Methode für uns nicht geeignet war. Ich habe mit der Physiotherapeutin gesprochen und sie hat mit meiner Tochter besser passende, sanftere Übungen gemacht. Meine Tochter hat sich danach sowohl körperlich, als auch seelisch gut entwickelt:-).
Mein Sohn wurde nach Voijta behandelt, er hat eigentlich nie geschrien, ausser wenn er mal einen schlechten Tag hatte. Es ist halt schon anstrengend, unsere Physiotherapeutin war aber super und meinem Sohn hat es gut getan und Spaß gemacht.
Lebhaft war unsere Kleine auch. Und viel Geschrei... Jedoch keine körperliche Ursache.
Wir waren beim Osteopathen. Selbst das war schon mit viel Geschrei verbunden.
Letztendlich konnte der Ostepath nichts feststellen. Hat dann meinem Mann Mut und Zuversicht und starke Nerven gewünscht. Viele tolle Tipps gegeben.
Es hat sich von alleine erledigt 
Und KiA hat uns gelobt für regelmäßige Osteopathie-Besuche und Bauchlage-Übungen. Der Fortschritt sei super. Dass wir weder das eine,noch das andere gemacht haben,hab ich bis heute noch nicht erwähnt 
hier wurde vojta und bobath im wechsel gemacht (sehr gute physiotherapie) und mit etwa 6 monaten kam osteo dazu. kinder hatten kiss und waren frühchen. wir haben fast das ganze 1. lebensjahr "geturnt"
Würde dir auch bobath empfehlen....verstehe nicht, warum vojta empfohlen wurde bei euch?! Würde ich auch nicht machen!