x.e.marie
Hallo liebe Mamas,
Meine 2 Mäuse kamen am 22.4. in der 37+1 zur Welt und nachdem mein Sohn unter der Blaulichtlampe war wegen zu hohem Gelbsuchtwert wurde er viel zu müde. Sein Wert ist jetzt wieder vollkommen in Ordnung aber laut der Neo muss er alle 3h 55ml trinken, gestern schaffte er es gut, aber jetzt überhaupt nicht mehr. Meine Tochter kam mit 600 Gramm weniger schwer, also 2280 Gramm zur Welt und wurde beatmet für einen Tag etc. sie ist mittlerweile von allem frei und macht sich super, hält ihre Temperatur, macht keine Alarme etc.
Allerdings schafft auch sie es absolut nicht ihre Menge zu trinken, von 45 ml schafft sie leider nur 20 ml alle 3 Stunden.
Ich bin nun schon 8 Tage hier und leider kommt kaum Fortschritt dazu und ich bin fast jeden Tag am weinen weil ich mein zu Hause und die Größeren vermisse.
Nun muss ich allerdings sagen das ich dieses alle 3 Stunden unbedingt trinken total bescheuert finde, sie brauchen meistens so 30 Minuten für ihre Mahlzeit und dann sind es nur 2½ Stunden.. Sie werden nie selber wach, weil sie neugierig umher gucken wenn sie geweckt werden aber nicht trinken möchten und dann der Schlaf beim nächsten Mal fehlt. Ich bin der festen Überzeugung zu Hause in Ruhe wäre alles besser, aber möchte natürlich auch nichts schlechtes. Aber ich hätte es gerne zumindest versucht wie es zu Hause laufen würde.. Ich bin total gestresst in den 4 Wänden hier, während so schönes Wetter ist und hab das Gefühl das geht auf die 2 über. :-(
Derzeit haben beide eine Magensonde.. zunehmen tun sie derzeit beide jeden Tag auch wenn es nur 20 Gramm sind.
Habt ihr Erfahrung mit sowas und wenn ja, meint ihr eine Selbstentlassung wäre sehr unzulässig? Ich könnte wirklich heulen. Es ist doch nur noch das Trinken.. Ich bin so fertig und halte es hier einfach nicht mehr aus
Ich kenne das Problem gut, das hatten wir auch bei unserem 1. Kind. Die Mahlzeit dauerte auch ca. 45 min und ich war permanent damit beschäftigt sie dabei vom einschlafen abzuhalten und es war echt eine Tortur und trotzdem wir fast nie auf die Menge gekommen. Mir wurde damals gesagt, dass man bei einem kranken Neugeborenen nicht nach Bedarf füttern darf, das Baby ist ggf. einfach zu schwach. Es gibt eine Stelle am Ohr, ich weiß nicht mehr genau wo, die du stimulieren kannst, vielleicht kann dir das die Hebamme zeigen. Ansonsten hilft nur sehr viel Geduld. Bei uns wurde es auch zuhause nicht gleich besser, nur sehr langsam.
Viel Geduld. Meine hat dafür fast ne Stunde gebraucht. Wir hatten von Anfang an alle 4 Stunden. Leer war die Flasche trotzdem nicht. War 1810 bei geburt auf 1595 abgenommen. Nach 3 Wochen mit 2 kilo heim. Alles Gute
Viel Geduld. Meine hat dafür fast ne Stunde gebraucht. Wir hatten von Anfang an alle 4 Stunden. Leer war die Flasche trotzdem nicht. War 1810 bei geburt auf 1595 abgenommen. Nach 3 Wochen mit 2 kilo heim. Alles Gute
Hallo und herzlichen Glückwunsch erst einmal zur Geburt deiner Zwillinge
Das Vorgehen mit dem Wecken und Trinken müssen kenne ich aus der Neozeit meiner Tochter. Sie kam in der gleichen Woche, aber mit noch weniger Gewicht als deine Tochter zur Welt. Wir wurden nach 9 Tagen entlassen. Sie hat immer ganz ok getrunken, aber bei mir die Mengen anfangs auch nicht geschafft. Wir haben dann ein Familienzimmer (mit Monitorüberwachung von außen, man spielt quasi zu Hause ) bekommen übers Wochenende und montags wurden wir entlassen. Das war toll und man konnte sein Kind ein bisschen mehr kennenlernen. Da hat uns dann auch niemand mehr aktiv kontrolliert. Wir mussten nur Protokoll führen. Vielleicht gibt es sowas bei euch auch? Wenn es deinen Mäusen bis auf das Trinken sonst gut geht, sprich doch mal mit den Ärzten, was man machen kann. Zu Hause klappt das dann alles wirklich besser. Das muss aber natürlich nicht so sein. Es gibt schon auch Kinder, die sehr schlecht zunehmen. Aber solange eine Tendenz da ist, ist die Trinkmenge relativ egal. Wir wurden mit 1900g entlassen, 1800g geboren. Also so viel hat sie da ja nicht zugenommen in 9 Tagen :) und wir waren anfangs bei 30ml.
Vielen Dank für die Glückwünsche! Leider gibt es bei uns soeine Möglichkeit nicht und leider sind die Ärzte hier sehr streng.. Deshalb überlege ich ob ich mich selbst entlasse. Meine Maus hat glaub ich fast das selbe Gewicht wie zur Geburt derzeit, mir wird kaum erzählt hier leider.. Ansonsten gibt es keine Probleme bei beiden. Ich wäre mir sicher es ist das richtige aber die Angst ist trotzdem da, dass es die falsche ist :( Wir sind heute bei Tag 8 und es gibt kaum noch Trinkfortschritt, weil die 2 keine Chance dazu bekommen..
Das Problem, dass niemand einem was erklärt hatte ich auch. Es wird einfach gemacht. Ich habe dann heulend einer Schwester erklärt, dass ich jetzt endlich einmal mit einem Arzt sprechen will, wie es weiter geht. Daraufhin haben wir dann eine Ärztin gesprochen und ein paar Tage später ein Familienzimmer bekommen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit? Einmal ein Gespräch mit dem Arzt führen? Vielleicht verstehst du dann auch besser, warum sie so streng mit dem Trinken sind. Ich war froh, dass wir nicht gleich entlassen wurden. Ich wäre überfordert gewesen (ich wurde aber auch erst nach 7 Tagen entlassen). Und zu Hause bist du ja noch sehr lange. Vielleicht könnt ihr euch ja auch auf einen 4 Stunden Rhythmus einigen oder einen 2 stündigen, wenn sie wach sind? Bei uns war es alle 4 Stunden und wir haben dann zu Hause alle 3 Stunden gefüttert, damit wir die Trinkmenge steigern konnten. Nach Bedarf funktioniert wahrscheinlich noch nicht.
Ich finde es total okay, wenn du es zu Hause versuchst. Wenn es gar nicht mehr geht, kannst du immer noch wieder zurück. Bei mir war es so, dass ich im Krankenhaus total stillprobleme hatte und mein kleiner zu sie an Gewicht verloren hat, kaum war ich zu Hause lief alles ohne irgendwelche Probleme. Vieles davon war einfach stressbedingt durch den krankenhausaufenthalt. Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich glaube zu Hause wäre wahrscheinlich für alle das Beste.
Natürlich kann man sich gegen ärztlichen Rat auf eigene Verantwortung entlassen, mit trinkschwachen untergewichtigen Zwillingsfrühchen, die beide noch sondiert werden, wäre das unverantwortlich. Lagerkoller hin oder her: hier helfen nur Geduld und Zeit, und das Vertrauen in die Maßnahmen des Pflegepersonals, die ganz sicher erfahren im Umgang mit solchen Kindern sind. Ratschläge offenbar unerfahrener User ("zuhause wäre alles besser" und "notfalls kannst du doch zurück ins Krankenhaus ") zeugen von wenig Ahnung im Umgang mit so einer speziellen Situation. "Es ist doch nur noch das trinken" - trinken ist für Neugeborene nicht "nur", sondern essentiell für das gesunde Gedeihen! Du solltest dich stundenweise mit deinem Mann abwechseln, da auch offenbar nicht gestillt wird kommt ggf. eine Übernachtung daheim auch in Frage. Die Kinder aber sind derzeit tatsächlich besser im Krankenhaus aufgehoben.
Sorry, aber nur weil du Heimweh hast und das schöne Wetter nicht geniessen kannst, willst du deine Zwillinge in Lebensgefahr bringen? Offenbar werden sie momentan doch hauptsächlich über die Magensonde ernährt und dann willst du mit ihnen nach Hause marschieren in der Hoffnung "das wird schon", weil zu Hause alles besser ist.....? Die Gedankengänge kann ich echt nicht verstehen. Wenn es nun 8 Wochen oder Monate wären, aber 8 Tage sollte man als Erwachsener doch wohl schaffen - zumindest seinen Kindern zuliebe.
Ich glaube du hast mich etwas missverstanden :) Ich würde nicht "einfach so" gehen und sie in Lebensgefahr bringen. Den 2 geht es bestens, aber sie schaffen manchmal 10-20ml ihrer Mahlzeit über die Flasche nicht, sie nehmen aber sonst zu und werden kaum über die Sonde gefüttert.
Nein - habe ich nicht! Deine Tochter schafft noch nicht einmal 50% der Soll-Menge......wenn du das als "nur" bezeichnest......
Aber du sagst sie schafft nicht mal 50% dabei weißt du doch nicht einmal wie viel sie trinken soll. Sie schafft mehr als 50%
Naja gut, darüber muss ich nicht weiter diskutieren, ich hatte nach Erfahrung gefragt nicht nach unerwünschter Meinung von wem der nicht ganz verstanden hat, was genau den Kindern fehlt.
OK - Grundrechenkurs: du schreibst Soll 45 ml, Ist 20 ml - also weniger als 50%
Ich würde mich nicht selbst entlassen, denn es hat einen Grund warum ihr noch im KH seid und das Trinken dauert eben leider meistens am längsten, ist aber wirklich wichtig für so kleine Babys. Trinkschwache Babys schaffen es selber leider nicht, sind schnell erschöpft oder vergessen dann aufs Trinken, weshalb es in diesem Fall eben notwendig ist auf regelmäßige Trinkabstände zu achten. Und die Gesundheit der Kinder sollte es einem wert sein, dass man eben durchhält. Mein Frühchen war 16 Wochen im KH und konnte zum Schluss immer noch nicht ausreichend trinken. Er wurde dann sondiert entlassen, da wir schon so lange im KH waren und alles andere endlich gepasst hat. Ich weiß, es ist schwer und man will seine Kinder zu Hause haben. Aber 9 Tage ist noch nicht lang und manchmal muss man als Mutter eben für seine Kinder Opfer bringen und seine Bedürfnisse zurückstellen und durchhalten. Je weniger Stress man macht und je mehr Geduld man hat, desto besser klappt es. Halte jetzt noch durch und dann wirst du deine Kinder bald lange genug zu Hause haben! Bei euch steht die Entlassung vor der Tür, bei mir lag sie damals in weiter Ferne, sodass ich lange gar nicht daran denken konnte und trotzdem kam irgendwann der Tag, an dem wir heim durften. Alles Gute!
Hallo x.e.marie, kannst Du die Kinder nicht känguruen? Nachweislich fördert das häufige känguruen der Frühchen deren Nachreifung und Entwicklung, auch das Trinkverhalten, überhaupt alles. Ich verstehe immer nicht, warum das auf den Neos nicht schon längst zum Standard gemacht wurde. Es gibt so viele Belege für die segensreiche Wirkung davon. Du brauchst dafür ein Kängurutuch, ähnlich einem etwas großzügigeren Bustier, in das das Kind hineingesetzt/hineingelegt werden kann, auf nackter Mamahaut schlafen und nuckeln kann, egal, ob gestillt wird oder nicht, nah an Mamas Brust und immer in Körperkontakt. Das fördert sehr oft auch erheblich das Trinkverhalten. Kannst das mal googlen. Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute! VG Sileick
Hallo, ich kenne das Problem nur zur Hälfte. Meine Tochter kam schon bei 37+3, hatte aber normales Gewicht. Ihre Gelbsucht war knapp unter dem Wert für die Bestrahlung mit Blaulicht. Sie war nur müde und konnte an der Brust nicht trinken, da ihr die Kraft gefehlt hat und das Zungenband leicht angewachsen war. Sie hat einiges an Gewicht verloren und wollte auch nicht wirklich trinken. Wir durften dann gehen nach dem ich sie direkt nach dem Trinken zum wiegen gebracht habe und sie ein wenig schwerer war. Zu Hause habe ich sie schlafen lassen und sie erstmal nur mit Flasche gefüttert. Nach 5 Tagen hatte sie ihr Startgewicht wieder und hat 800 ml am Tag getrunken, trotz stagnierendem Billirubinwert. Sie brauchte einfach ihr eigenes Tempo beim Schlafe/ Trinken und nicht den Zwang und Stress im Krankenhaus. Bei dir ist es halt nicht ganz so einfach, da die beiden halt wirklich viel kleiner und leichter waren. Vielleicht solltest du ein wenig durchgreifen und deinen Weg gehen. Wenn du dich wohler fühlst, sind die beiden es vielleicht auch und es wird besser. Meine Hebamme meinte auch, Babys nicht ständig wecken, wenn sie nicht stark abnehmen und ein kleines Startgewicht hatten. Sie melden sich wenn sie Hunger haben. Du kannst sie ja wecken wenn sie merklich länger schlafen. Aber meine Tochter hat fast nichts getrunken, wenn ich sie geweckt habe. Als sie von alleine kommen durfte, hat sie viel mehr getrunken. Hoffe den beiden geht's bald viel besser und sie trinken bald ganz fleißig. LG
Bei unserem Sohn (bald 6 Wochen alt) war es auch so. Ich bin dann nach 3 Tagen nach Hause. Haben ihn in der Klinik mit der Spritze mit meiner prämilch gefüttert uns zu Hause hab ich das Stillen weiter versucht. Es klappte nicht gut. Da wir sehr unter Druck gesetzt wurden mit "alle 2 bis 3 Stunden wecken zum Trinken" hab ich abgepumpt und die Flasche gegeben. Eine Saugverwirrung ist extrem selten. Meist können die Kinder wenn sie zu früh geboren wurden (unserer obwohl nur 14 tage früher auch) noch nicht so gut an die Brust. Aus der Flasche trank trank sofort super und sehr viel. Nahm dann anständig zu und ohne mir länger reinreden zu lassen und mich weiter zu stressen habe ich das Anlegen ganz in Ruhe zu Hause immer wieder vor der Flasche probiert. Irgendwann klappte es hin und wieder und nach 2,3 Wochen trank er dann ausschließlich an der Brust. Jetzt haben wir eine super Stillbeziehung. :) Viel Glück- das wird schon!