Elternforum Rund ums Baby

Verzweifelte Suche nach wirkungsvoller Osteopathie

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Verzweifelte Suche nach wirkungsvoller Osteopathie

holly_golightly

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Hallo liebe Mamis (und Papis natürlich :)), auf die Gefahr hin, dass das hier sehr lang werden wird, entschuldige ich mich schon mal und bedanke mich vorab bei jedem, der die Ausdauer hat alles durchzulesen. :) Wo fange ich am besten mal an? Unser Sohn Nikola (5,5 Monate alt) ist 8 Tage nach dem ET per Not-Kaiserschnitt (abfallende Herztöne, Nabelschnur doppelt um den Hals) geboren worden. Nikola war zu Beginn an schon immer ein schlechter Schläfer, so war er bspw. mit 2 Wochen über 6 Stunden am Tag wach - er war einfach nicht zum schlafen zu bekommen. Unsere Hebamme konnte uns leider auch nicht wirklich viel weiterhelfen, sodass wir immer nur „es wird besser“ hörten. Sie empfahl uns aber generell mal einen Osteopathen aufzusuchen, da man dies heute „schon pro forma mal machen kann“ (er hat auch extrem viel geschrien, eine Brust hat er nicht so gern genommen usw.). Als er also 2 Wochen alt war, hatte ich den 1. Termin und war gar nicht glücklich damit, dass die Osteopathin über 50 Minuten an meinem Kleinen herumgedrückt hat, da der Brustwirbel draußen sei. Danach trat sowieso keine Besserung auf, sodass mir eine Bekannte einen anderen Osteopathen empfahl. Zu diesem sind wir dann gegangen als Nikola 6 Wochen alt war. Dieser wirkte auf uns sehr kompetent und scheint hier im Kreis >der< Ansprechpartner zu sein, wenn es um „Schreibabys“ und andere Probleme geht. Er teilte uns mit, dass unser Sohn „von oben bis unten ausgerenkt“ sei. Er behob das KISS-Syndrom und entschuldigte sich vorab für die nächsten 3-4 Tage, da diese für uns sehr anstrengend werden würden. Tatsächlich wurden sie das nicht, wir hatten aber plötzlich ein sehr gut gelauntes Baby, was sehr aufgeweckt und beweglich war. Nach etwa 5 Wochen suchten wir den Osteopathen jedoch wieder auf, da Nikola erneut extreme Schreianfälle hatte und das trinken an einer Brust nicht so gut klappte. Erneut war der Brustwirbel draußen; dies sei „aber normal während eines Schubs und muss nicht immer korrigiert werden“ wurde uns gesagt. Das mit dem Stillen funktionierte besser, aber das ewige Geschrei, das nach der Definition aber noch nicht ausreichend war für ein „Schreibaby“, hörte nicht auf. Wir versuchten uns damit abzufinden, da uns jeder sagte, dass nach 3 Monaten alles toll werden würde. Pustekuchen! Allerdings erinnere ich mich noch daran, dass er mit etwa 3,5 Monaten in der Nacht schon 4 Stunden am Stück geschlafen hat und sich das schon fast wie Ausschlafen anfühlte. An seinem schreien und der Schlafproblematik am Tag hat sich jedoch nichts geändert - trotz Federwiege. Die 4 Stunden Schlaf am Stück hielten in etwa bis zum 4. Schub an - von jetzt auf gleich ließ er sich in der Nacht durch nichts anderes als die Brust beruhigen und das jede Stunde - mit Glück mal alle 1,5 Stunden. Ich habe das ganze dann so mitgemacht, weil ich alles auf den Schub geschoben habe. Zwischen dem 4. und 5. Schub gab es jedoch keine Verbesserung (oder gar mal eine Verschnaufpause für uns) und der Schlafrhytmus als auch die Schreianfälle am Tag und in der Nacht (z.T. mit geschlossenen Augen) hörten nicht auf und auch das trinken an der rechten Brust wurde immer schlechter. Wir suchten also nochmal eine andere Hebamme auf, die auch Physiotherapie betreibt. Diese sah sofort (bzw. nahm es eigentlich nur an), dass er einige Blockaden hat und schickte uns umgehend zu Dr. Küsgen (ehemals Biedermann, Küsgen ...) nach Köln. Glücklicherweise bekamen wir dort direkt nach ein paar Tagen einen Termin. Der war gestern. Und ja, vielleicht mag das ungeduldig klingen, aber kann es sein, dass Osteopathie bei manchen Kindern nichts bringt? Ich habe Frau Dr. Küsgen gestern extra noch gefragt, ob die nächsten Tage jetzt nicht erstmal anstrengend werden würden, woraufhin sie meinte, dass dies bei ihm sehr wahrscheinlich nicht der Fall sein wird. Nikola hatte das Kreuzbein und den Brustwirbel blockiert und der Atlas war etwas nach rechts verschoben (er wurde auch geröntgt). Ich fragte also nach, ob das stündliche aufwachen in der Nacht überhaupt damit zusammen hängen könnte, woraufhin die Ärztin uns erklärte, dass sie davon ausgeht, da die Kinder am Tag durch Ablenkung (spielen etc.) häufig nicht merken was wehtut, sondern erst beim still liegen in der Nacht. Das klang vielversprechend! Frau Dr. Küsgen sagte uns zudem, dass in der Regel eine Behandlung ausreicht und sie sich in 4-6 Wochen eine Rückmeldung wünscht. Natürlich hab ich direkt mehrfach nach dem Besuch in der Praxis versucht ihn rechts anzulegen, da sich die Milch dort langsam aber sicher zurückbildet. Meiner Vorstellung nach hätte das klappen müssen, wenn das mit einer Blockade zusammenhängt. Ich habe also nochmal in der Praxis angerufen (schließlich stehen ja die Feiertage bevor) und die Sprechstundenhilfe teilte mir mit, dass dies etwas dauern würde; ich mich sonst aber nochmal kommenden Mittwoch melden soll. Den Tag hat Nikola gestern sehr gut geschlafen, die Nacht war hingegen der absolute Horror. Er war jede Stunde wach, manchmal sogar alle 15 Minuten und war nicht mehr zu beruhigen, nicht mal durch stillen (das klappt sonst immer!). Heute morgen ist er ebenfalls sehr weinerlich aufgestanden, obwohl er am Morgen immer sehr gut drauf ist. Das Trinken funktioniert an der rechten Brust immer noch nicht und auch das Ablegen scheint ihn immer noch zu ärgern etc. Kann es sein, dass die Osteopathie oder auch orthopädische Behandlungen bei manchen Babies einfach nicht wirken? Dass das stillen nicht klappt, macht mir immer mehr Sorgen (den Brei schiebt er mit der Zunge wieder raus). Wir sind wirklich verzweifelt! Ich quäle mich jeden Tag mit Kopfschmerzen und zum Teil auch Schwindelanfällen - aufgrund des Schlafentzugs - durch den Tag und weiß langsam nicht mehr an wen wir uns noch wenden können... :/ Achja natürlich haben wir dies auch versucht mit dem KA abzusprechen. Nachdem wir dort erst keine Beachtung kamen, haben wir den Arzt gewechselt und eine „Überweisung“/Empfehlung für 3 osteopathische Behandlungen bekommen.


Yesilöz

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Ich quäle mich jeden Tag mit Kopfschmerzen und zum Teil auch Schwindelanfällen - aufgrund des Schlafentzugs --- köfte gibt dir neue Kraft LG


KielSprotte

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Melanie geh woanders spielen!


Mitglied inaktiv

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Genau. Gegen Kopfschmerzen essen wir erstmal nen Fleischklops!


Sille74

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KielSprotte

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Was du beschreibst ist ein für manche Babies normales Verhalten. Sie müssen einfach das am Tag erlebte in der Nacht verarbeiten und das tun sie halt oftmals durch weinen, nuckeln, trinken...... Sorry, aber von einer osteopathischen Behandlung ein durchschlafendes Kind zu erwarten ist total übertrieben. Vor allem noch in der gleichen Nacht. Es gibt nun einmal Kinder die fast sofort mehrere Stunden durchschlafen und welche die so sind wie euer Nikola. Nennt man 24-Stunden-Baby oder High Need Baby. Ich habe hier momentan ein Exemplar, das über Tag keine Zeit zum Trinken hat, weil alles andere interessanter ist. Nachts habe ich dafür max. 1 Std. stillfrei........


holly_golightly

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Ich verlange doch kein durchschlafendes Baby. Ich wundere mich wieso er seit über 2 Monaten von jetzt auf gleich von 4 auf 1 Stunde runter ist. Es geht mir darum, dass ich ihn immer noch nicht rechts anlegen kann.


holly_golightly

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Ich erwarte doch kein durchschlafendes Baby. Ich wunder mich darüber wieso er seit über 2 Monaten von jetzt auf gleich von 4 auf 1 Stunde ist. Mir geht es um das stillen! Dachte das hätte ich deutlich gemacht. :/


Coreme

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Hallo! Trinkt Dein Sohn an Deiner linken Brust? Hast Du schon in verschiedenen Stellungen probiert zu stillen? Klappt es im Liegen? Das Babies von 4 Stunden Schlaf am Stück auf 1 Stunde Schlaf reduzieren, kann durchaus passieren. Meine Töchter haben beide schlecht geschlafen und waren in dem Alter auch jede Stunde wach, ich konnte aber im Liegen stillen, so konnten wir beide weiterschlafen. Es wurde mit der Zeit besser, dauerte aber etwas. Versuch es Dir so einfach zu machen wie möglich. Wenn Du im Liegen stillst, kannst Du vllt. weiterschlafen oder zumindest etwas dösen. Es könnte aber auch sein, das er einfach eine Lieblingsbrust hat und deshalb die andere ablehnt. Eine Freundin von mir hat ihre Tochter mit nur einer Brust gestillt, sie nahm die rechte Brust auch nur schlecht, so daß sie nur noch die linke gegeben hat. Und sie hat 2 Jahre lang gestillt. Ansonsten würde ich mal bei einer Stillberaterin nachfragen. Alles Gute und LG Conny


Menina

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Antwort auf Beitrag von Coreme

Diese Antwort würde ich genauso unterschreiben, es gibt sehr viele Kinder die nur an einer Brust trinken. Und das Stillen in Seitlage hat mir so manche Nacht gerettet, man lernt wirklich zu schlafen wenn das Kind trinkt. In der Hinsicht kann ich dir definitiv eine Stillberatung empfehlen :) die sind da oft einfach noch ein bisschen fitter als Hebammen. Ansonsten schlafen wenn dein Baby unter Tags schläft. Es läuft nichts davon, versprochen Und auch wenn es dir jetzt nicht darum ging, aber bei uns (10 Monate) sind Nächte dabei an denen sie 9h schläft, und dann wird sie tagelang wieder alle 2-3h wach, also dieses wechselhafte ist bei uns genau so. Und prinzipiell ist es natürlich immer so, dass jeder Mensch/ jedes Baby unterschiedlich auf Therapien anspricht. Ich bin selbst Therapeutin (allerdings nicht auf Kinder spezialisiert) , und nach Schema F kommt man bei uns nicht weit. Wichtig finde ich, dass du/ihr euch gut aufgehoben fühlt und ihr ein gutes Gefühl bei der Sache habt. Oft merkt man Therapieerfolge erst nach einiger Zeit und regelmäßigem Behandeln, auch wenn deine Info ja war, dass eine Therapieeinheit reichen sollte. Grade bei Babys passiert ja in den ersten Jahren so viel, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es vielleicht einfach ein bisschen Zeit braucht. Was mir ansonsten noch einfällt wäre eine Trage/ ein Tragetuch mehrmals am Tag. so können viele Babys sehr viel besser zur Ruhe kommen, vielleicht hilft das auch für eure Schreistunden? Und das Buch von William Sears - das 24h Baby, möchte ich dir sehr ans Herz legen:) mir hat es sehr geholfen. Alles Gute und viel Kraft!


holly_golightly

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Antwort auf Beitrag von Coreme

Vielen Dank für deine Antwort! Ja, ich habe alle möglichen Positionen probiert. Einigermaßen funktioniert die Football-Haltung, aber auch nicht ziemlich lange und ist mit seiner wachsenden Körperlänge auch etwas unpraktisch. Die rechte Brust schon vor der Geburt an ein Problem, hat sich aber nach dem einrenken im Februar behoben. Von jetzt auf gleich war es dann wieder da. Aber so schleichend, sodass ich gar nicht richtig bemerkt habe, dass es immer weniger wird und nun ist die Brust auch schon etliches kleiner als die linke. Milch kommt aber noch und relativ einfach (teste ich immer mal wieder)...


holly_golightly

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Antwort auf Beitrag von Menina

Danke für deine Antwort, Menina! Eine Stillberaterin (es gibt leider nur eine hier im Umkreis) habe ich kontaktiert, sie macht aber aufgrund von Corona gerade keine Beratung. :/ Das Stillen im Liegen haben wir anfangs hin und wieder gemacht, funktionierte aber auch nur auf einer Seite - und natürlich nur auf der linken ; wie sollte es anders sein?! :D Wir haben Tuch und Trage - tatsächlich lehnt er beides ab. Ab und an geht das Tuch, aber auch nur für maximal 30 Minuten bis er unaufhörlich schreit.


Menina

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Ok das ist natürlich nicht so optimal, vielleicht hilft es ja auch schon wenn ihr telefoniert? Bzw. hast du es schon mal über die La Leche Liga probiert? Beim Tragetuch war es bei uns anfangs auch so, dass sie es nicht so toll fand, aber wir haben es immer wieder probiert und mittlerweile ist es DAS Allheilmittel sie schläft auch darin wenn wir spazieren gehen (zu Hause klappt es nicht), aber weint auch da vorher. Es ist wie gesagt ihre Einschlafmethode ansonsten ist sie wirklich sehr sehr lieb und ausgeglichen. Also falls ihr noch ein bisschen Ausdauer habt, bleibt dran, bei uns hat es sich definitiv gelohnt!


juleba

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Das mag jetzt harsch klingen: ihr seid bereits bei drei Osteopathen gewesen und noch nicht bei dem realistischen Ergebnis, dass es sich um pure Quacksalberei handelt? Jetzt freundlicher: das ist total anstrengend, weil man irgendwann einfach nur noch auf dem Zahnfleisch läuft. Man erkennt sich selbst nicht wieder und hatte sich die Zeit mit Baby doch ganz anders vorgestellt. Gefühlt sieht man überall glückliche Muttis mit glücklichen Kindern und alles läuft da total entspannt. Glaub mir: ist nicht so. Die total einfachen Babys sind total selten. Der wichtigste Rat, der hier immer wieder kommt: die Situation so annehmen, wie sie ist, und dann schlafen, wenn das Baby schläft. Den Haushalt liegen lassen. Und plötzlich, wenn man sich mit der Situation arrangiert hat, merkt man, dass es einem besser geht. Eine Bitte: lass diese Quacksalber. Am erschreckensten finde ich die völlig unnötige Röntgenaufnahme. Niemand sollte einfach so geröntgt werden. Dass diese Ärztin das macht, finde ich absolut bedenklich. Die würde mich nie wieder sehen.


misses-cat

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Sorry selbst in Unikliniken gibt es welche, das Problem ist das sich quasi jeder so nennen darf. Der Osteopath wo ich mit meinen Kindern hingehe ist auch ein Physiotherapeut der ist verdammt gut aber auch immer ausgebucht. Aber er hat uns es hinbekommen das ich mich in einer Schwangerschaft wieder bewegen konnte, ich hatte extreme Verspannungen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Ihr wart schon bei mehreren Osteopathen und es hat nichts gebracht? Dann wirds daran nicht liegen und auch beim 4. / 5. oder 10. nicht besser werden. Uns hatte gegen eine Schiefhaltung (und sie lag wirklich wie ein Fragezeichen) Physiotherapie geholfen. Die Physiotherapeutin hat eine Osteo-Weiterbildung und es kombiniert. Mehr hat aber sie Physio geholfen. Zum Stillen kann ich nichts sagen - Flaschenmutter.


As

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Ich teile dir mal meine ehrliche Meinung mit. Ich halte einen Teil der Osteopathen für medizinisch halbgebildete "Wunderheiler" und den regelmäßigen Gang einiger Mütter mit ihren Babys dorthin für eine Modeerscheinung. Mein Gott , warum sollte denn heutzutage ein Großteil der Babys mit irgendwelchen herausgesprungenen oder ausgerenkten Wirbeln zu kämpfen haben? Das will mir nicht einleuchten. Was stellt man sich denn unter "Brustwirbel draußen" vor? Sehr seltsam. Manchmal denke ich, einige Mütter können nicht damit leben, dass ihr Baby anstrengend ist, vielleicht einen unausgeglichene Charakter, Anpassungsstörungen, Überreizung, Blähungen und den üblichen Babykram hat oder nervös wird, weil es ständig diese überängstlichen Schwingungen seiner Mutter wahrnimmt. Ich habe das Gefühl, dass vieles pathologisiert wird, was auch nur die kleinste Abweichung vom Sonnenscheinbaby darstellt. Das hat jetzt nichts mit dir persönlich zu tun, nicht falsch verstehen. Aber deine Frage würde ich so beantworten: Ja, es kann sein, dass bei einigen Babys der ganze Zauber nichts bringt, weil die Ursache eine andere ist. Oder es vielleicht gar keine ursächliche Krankheit gibt? Das heißt jetzt nicht, dass ich deine Sorgen, den Schlafmangel etc nicht ernst nehme. Aber versuch es mal mit Gelassenheit, gell? Dass Babys Brei mit der Zunge rausschieben, ist anfangs ganz normal. Die lernen es halt erst, das ist gar nicht so einfach. Vielleicht klappt das Trinken an einer Brust nicht, weil er da nicht richtig angelegt ist, oder es geht ihm nicht schnell genug, oder es dauert ihm zu lange und er macht seinem Unmut Luft, indem er meckert. Auch das ist nur eine von vielen Phasen. In ein paar Tagen oder Wochen machst du dir über ganz andere Dinge Gedanken. Sorry, falls ich nicht hilfreich geantwortet habe.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von As

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Feuerschweifin

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Viele viele Osteopathen sind, sorry, Quacksalber, komischerweise liegt in deren Augen bei jedem Baby irgendeine "Blockade" vor. Wenn du was vermutest, dann geh mit deinem Kind zur Physiotherapie. Und zu den "Schüben": Vergiss das bitte, was Babys durchmachen ist eine ständige Entwicklung, permanent, heute kann alles schon ganz anders sein als gestern. Die Babyzeit gehört zu den anstrengendsten Zeiten des Lebens, es ist vollkommen normal, als Eltern viel zu wenig Schlaf zu haben, dauermüde zu sein und zu nichts anderem zu kommen als zur Versorgung des Babys.


NaduNadu

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Nur als Tipp mit Absätzen lässt es sich besser lesen. Ich kenne eine gute Osteopathin in NRW.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Lass dich dringend selber behandeln! Nicht selten wird es dann auch bei dem Baby besser. Zwischen zwei osteopathischen Behandlungen sollten mindestens 4 Wochen liegen. Wenn immer dieselben Blockaden auftreten, liegt die Ursache woanders und wird nicht durch ständiges Lösen derselben verbessert.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

As hat es schon sehr gut getroffen. Darüber hinaus: 1. Schiebt das Kind mit der Zunge Brei aus dem Mund, ist es noch nicht bereit für Beikost. Stichwort: Beikost Reifezeichen. 2. Kann es sein, dass ihr wenig über die Entwicklung im ersten Lebensjahr informiert seid? Es hört sich alles Recht...normal an. Ehrlich gesagt, sollte man doch zumindest von Beikost Reifezeichen und Schlafregression gehört haben?! Ich empfehle dir Bücher von Largo und Renz-Polster. Letzterer hat auch einen Blog im Internet.


holly_golightly

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich habe doch selbst geschrieben, dass er den Brei rausschiebt. Natürlich weiß ich, dass er noch nicht bereit ist. Ich habe es nur schon mal vorweg nehmen wollen, weil ich davon ausgegangen bin, dass sonst ggf. die Antwort kommt „Versuch es doch mal mit Beikost, wenn er auf einer Seite so schlecht trinkt.“ Und selbstverständlich ist uns Schlafregression ein Begriff, aber wenn dein Kinderarzt und Hebamme sagen, dass das so nicht normal ist in dem Alter, schenke ich denen glauben. Und auch wenn Dinge wie Schlaf, Zähne usw. sehr individuell sind, dann ist dieser extreme Umschwung es nicht. Nebenbei bemerkt finde ich es sehr anmaßend, direkt davon auszugehen, dass wir unwissende Eltern sind - unglaublich!


Sille74

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ehrlich gesagt habe ich den Begriff Schlafregression zum ersten Mal hier im Forum kennengelernt und zwar erst vor kurzem ... Meine Kinder waren nicht gerade die besten Schläfer, auch ohne Kenntnis dieses Begriffs haben wir die Zeit überstanden ...


misssilence

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Tut mir leid, sollte nicht hart herüber kommen. Las sich für mich eben so. Mein Kinderarzt sagte auch, dass das nicht normal ist (glaube mir, wir haben größeres Theater in unseren 9.5 Monaten schon durch), daher stellte er uns bereits mit drei Wochen, die danach immer wieder bestätigte, Diagnose Regulationsstörung - bzw. "Schreibaby" (haben ca. 16% der Babys, etwa 4% über den 4. Monat, und noch weniger über den ,6. Monat hinaus - wir haben so ein Exemplar.) Nicht wenig Kinderärzte und Hebammen haben Ansichten und Wissen von anno haste nicht gesehen. Es gibt einfach extrem empfindliche und schlecht schlafende Babys - da hilft nur akzeptieren und dazu half uns zumindest so viel über Entwicklung lesen, wie möglich. Und Erfahrungsberichte von anderen Eltern.


staubwedel

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich habe nicht alles gelesen. Aber nach einer Osteopathie Behandlung Bedarf es Zeit!! Ungefähr 4 Wochen bis alles nach wirkt!! Meiner Meinung nach bist Du Opfer der Hochglanz Medien geworden!! Da sind immer mega glückliche Mamas und strahlende glücklich und zufrieden vor lauter Glück glucksende Babys zu sehen!! Die Wohnung ist tipp top die Mama aus dem ei gepellt Der Papa glücklich und alles ist Rosa.. So ist das leider nicht immer!! Babys sind anstrengend!! Die Wirklichkeit ist dazwischen!! Natürlich gibt's schöne Tage.. Aber auch Tage mit seehr wenig Schlaf und Momenten die einfach nur von Erschöpfung geprägt sind!! Und entspanne dich dein Baby erwartet keinen perfekte Mama.. Wirst du ruhiger wird das Baby meist auch!! Alles findet sich Alles Liebe euch..


holly_golightly

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Wir haben am Anfang ganz oft gehört, dass es die 3-Monatskoliken sind, im 4. Monat sagte die KÄ dann, dass die auch mal 4 Monate gehen und natürlich war uns bewusst, dass er Regulationsstörungen hat. Wir konnten z.B. nicht mit ihm einkaufen gehen oder zwischen den Besuchen der Großeltern mussten ein paar Tage liegen, weil es ihn einfach fertig gemacht hat. Als ich jetzt nochmal die KÄ aufgesucht habe, sagte sie auch, dass es durchaus vorkommen kann, dass Babys mal eine zeitlang sehr oft Nacht aufwachen können, der lange Zeitraum bei uns (10. Woche jetzt) und das ständige an die Brust wollen, aber schon unüblich sei. Daher empfahl sie uns die Osteopathie und für die nächtlichen Schreianfälle, in denen er ganz panisch ist, nichts mehr erkennt und nicht zu beruhigen ist Chamomilla C30. Das wirkt aber leider gar nicht bzw. weiß ich nicht was es bewirken soll; er wird davon nicht ruhiger oder sonst was. Das mit der Homöopathie ist ja auch so eine Sache, so wie mit Osteopathen vllt. :D Ach und unsere „neue“ Osteopathin ist auch Orthopädin (glaube mehrere hatten bemängelt, dass der Beruf nicht geschützt sei). Ich habe mal gelesen, dass manche Kinder auch ein Geburtstrauma haben können und dies sich häufig durch diese panischen Schreiattacken zeigt?! Er musste sehr schnell per Not-KS geholt werden, da er ins Becken „geknallt ist“ und die Nabelschnur um seinen Hals da als Bungeeseil diente...


misssilence

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Unsere Tochter wacht seit Weihnachten (!) alle 40 Minuten nachts auf. Seit drei Wochen sogar die erste Nachthälfte alle 15-20 Minuten. Nicht immer hat das eine Ursache. Natürlich kann ostheopathie helfen, aber es sind eben nicht immer Blockaden schuld. Da hilft das auch nix. Wir waren auch bei einer ganz tollen, aber mehr als Verspannung hatte unsere Tochter eben nicht. Es gibt diese Kinder, die monatelang so anspruchsvoll sind. Seit wir das übrigens einfach akzeptiert haben und nicht mehr verzweifelt nach einer Ursache und Behandlung suchen, sind wir alle entspannter. Bei uns wurde es übrigens mit etwa sieben Monaten deutlich besser, seitdem kann sie sich alleine und effektiv fort bewegen. Vielleicht macht ihr euch zu verrückt mit der Rennerei von A nach B und im Kreis wieder zurück...ist ja auch alles Stress für so ein kleines Baby. Und ein Geburtstrauma, das keine körperlichen Blockaden hinterlassen hat, heilt an besten mit ganz viel Zuwendung und Nähe. (Bei uns übrigens auch ausgeschlossen - wir wurden aber wegen Präeklampsie vor ET eingeleitet. Ich habe immer im Gefühl, dass es daran liegt. Oder an dem Autounfall den ich im der 16. sSW hatte? Oder ab meinem Stress in der Arbeit? Rätselraten bringt mich aber leider auch nicht zu einem entspannten Baby).


Puzzles

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Hey, so wirklich richtig gut kann ich dir auch nicht helfen. Ich bin eigentlich eher skeptisch, da der Begriff der Osteopathen kein geschützter Begriff darstellt. Da muss man wirklich Glück haben. Ich selbst war schon für der Schwangerschaft in einer bekannten Praxis in Dortmund zur manuellen Behandlung. Die habe ich auch nach der Geburt aufgesucht und ich bin da sehr zufrieden. Mit meinem Sohn war ich bei einer sanfteren Osteopathin in Hessen. Sie war sehr behutsam und hat nichts eingerenkt, sondern wirklich nur ein paar Punkte gedrückt. Inhaltlich ging es um seinen Schädel, der für mich seltsam aussah. Die Fontanelle war extrem tief und die "Fugen" zwischen den Platten waren sehr deutlich zu sehen. Drei unterschiedliche KiÄ sagten vorher nur, dass sich das verwachsen würde. Aber ich hatte kein gutes Bauchgefühl und mein Sohn schrie einfach immer, sobald er in die Senkrechte kam. Was soll ich sagen: zwischen den Bildern liegen nur 6 Stunden. Das Schreien ist viel besser geworden und er entwickelt sich gut. Ich bin, in meinem Fall, überzeugt. Allerdings kann man bei vielen Dingen, die sich erst nach längerer Zeit bessern, auch immer die normale Entwicklung als Ursache sehen und nicht etwa eine Behandlung...

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holly_golightly

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Antwort auf Beitrag von Puzzles

Oh wow, die Fotos sehen ja wirklich vielversprechend aus. So geht es mir auch, habe ein komisches Bauchgefühl, das irgendwas nicht stimmt. Wir sind bei einem relativ bekanntem KA angebunden (Buchautor, war Chefarzt hier im Klinikum usw.) und hatten da ein gutes Gefühl. Leider nahm er uns nicht so ernst, alles nach dem Motto „das verwächst sich“, ja wenn er denn überhaupt Zeit hatte all meine Fragen zu beantworten. Habe jetzt innerhalb seiner Praxis die Ärztin gewechselt und sie war direkt offen für das Thema Osteopathie und hat mich viel beraten. Ich hoffe so kommen wir langsam in die richtige Richtung. Man kennt sein Kind ja selbst am Besten und merkt ja wenn etwas nicht stimmt.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von holly_golightly

Meine beiden Kinder waren auch immer schlechte Schläfer. Bei uns hat Osteopathie überhaupt nichts gebracht. Das einzige, was half, war es eben zu akzeptieren, wie es ist und das Beste daraus zu machen. Irgendwann wird es besser, auch wenn es ewig lange dauert. Aber Osteopathie war für uns nur Zeit- und Geldverschwendung. Ich wünsche euch alles Liebe!