Kruemel_08
Hallo meine Oma also Tickoma der Kids ist gestern gestorben, und am Di oder Mi wird es so sein das Oma nochmal hübsch gemacht wird und wir alle können Abschied nehmen. Ich grübel die ganze Zeit sollen die Kinder mit ? Die 2 sind 6 und 10 Jahre Würdet ihr eure Kinder mitnehmen?
Nein, würde ich nicht machen.
Kommt aufs Kind an und auf das Verhältnis das sie zur Uroma hatten.
Hej! es tut mir leid, daß Ihr gerade traurige zeiten habt. Ich wünscheEuchvielKraft, sie durchzustehen - gemeinsam! Kannten die Kinder die Urgroßmutter? Beo uns waren IMMER alle Kinder dabei, egal wie groß oder klein. Keins hat sichtlich Schaden genmommen, im gegenteil. Ich glaube - auch aus eigener Erfahrung, die leider, auch dem Zeitgeist geschuldet, anders war, daß das Gefühl der Gemeinsamkeit wichtiger ist als der Schutz, den die Eltern glauben, ihren Kindern angedeihen zu lassen,wenn sie sie von solchen Abschieden fernhalten. Ich erinnere mich nicht genau, wie alt unser Neffe war, aber er war klein, als die geleibte Großmutter starb,aber auch er ging mit den Eltern in die Stube, wo sie aufgebahrt war. Es ist viiiel leichter, auch für Kinder, mit den Realitäten fertig zu werden -- -die Phantasie kann viele schlimme Streiche spielen und viel schlimmer sen als die Realtität da. Und das Gefühl, ausgesperrt zu sein von etwas, was die Erwachsenen wie selbstverständlich teilen, wos ie sich stützen und verstehen, macht sehr einsam nud verloren - und macht Angst undgibt ein Gefühl,außenvor gehalten zu werden, nicht dazu zugehören zu dem.,was doch Familie ist. Denn diese Schutzerklärungen versteht ja kein Kind... ich halte siezudem für eine falsche Richtung. Kannten die Kinder sie überhaupt nicht, würde ich es zumindest überlegen, aber viel über meine eigene Trauer sprechen und sie so teilhaben lassen. (obwohl ich glaube, ich nähme sie auch mit.) Kannten sie sie, dann gäbe es für mich abolut kein Nachdenken: sie kämen natürlich mit,denn sie sind ein Teil der ganzen Familie und nicht jemand außénvor. Viel Kraft für die nächste Zeit - Ursel, DK
Ich schließe mich Ursel an. Und wenn sie tatsächlich nicht mit möchten, dann sind sie doch mit 6 und 10 Jahren alt genug, das zu sagen. Alles Gute
Mein herzliches Beileid. Ich würde die Kinder nicht mitnehmen. Man kann später mit ihnen ans Grab gehen und dann nochmal separat Abschied nehmen. LG
Mein Beileid. Nein, ich würde das nicht machen.
mhm ich glaube das muss man individuell entscheiden , je wie die personen alle zueinander standen . wenn meine oma steirbt, weiss ich , das ich da selber mit mir sooo zu tun habe, das ich für mein kind in dieser situation nich adäquat da sein könnte.. daher bliebe sie daheim.
Frag sie Ich haette gerne selber entschieden damals als mein. Opa starb Da war ich 10
Die Beerdigung wird erst im Sept sein, da es eine Urnen Bestattung wird. Und jetzt nächste Woche wird das nochmal so sein das sich alle die möchten in ruhe Verabschieden können...
meine tochter ist 11 und auch in diesem alter gibt es dinge und situatinen , die sie noch nicht wirklich ueberblicken und einschätzen kann, da noch nie erlebt oder eben nicht so erlebt . daher entscheide ich das und nicht sie. ich weiss , das sie probleme hätte , mit den vielen traurigen ,weinenden menschen under gesamten trauerstimmung...
Es geht doch um den Abschied am offenen Sarg, da geht man für gewöhnlich alleine in kleinen Gruppen von 2-4 Leuten hin. Nicht um die Trauerfeier. Ist doch eh die Frage ob es eine Trauerfeier gibt. Ich wünsche mir für meine Beerdigung keine mehr, eben weil dieses ganze TamTam es noch schlimmer macht. Lieber direkt am Grab eine kurze Ansprache und wer mag kann vorher noch Abschied im kleinen Rahmen in Aufbewahrungsraum nehmen.
Ich denke, dass das für die Kinder genau so wichtig, wie für euch selbst auch, ist. Das ist die letzte Gelegenheit für die Kinder ihre Uroma zu sehen, dann wissen sie, dass sie tot ist, und das Ganze ist abgeschlossen. So eine Urnen-Bestattung ist sehr abstrakt. Wie soll denn die Uroma in die Urne passen?
ICh würde meine Kinder mitnehmen und ihnen die Wahl lassen. Mit 6 und 10 können sie das doch schon sagen, ob sie das wollen oder nicht. Und Tod gehört zum Leben dazu. Ja, du musst es thematisieren und auffangen, aber das musst du ja eh.
Ich bin bei Pauline: Bei sowas entscheide ich!!! Aber anders als Pauline eben für das Mitnehmen. Traurige Menschen ja, diesehen sie. Und was ist daran schlimm? Es entsprichtauchdem Gefühl der Kinder! Die kinder beokmmen so oder so auch zuhause mit, daß sich etwas ändert, daß alle traurig snid, daß die Stimmung gedrückt ist etc. --- all das läßt sich in Gemeinschaft leichter ertragen als mit dem Gefühl, man sei selbst nicht mit dabei, dürfe nicht dabei sein,werde außenvor gehalten. Wie gesagt, das kenne ich aus eigener Erfahrung und sicher, weil man früher noch viel mehr glaubte, das sei alles nichts für Kinder, auch diese Seite. ich hätte diese Gefühle nie formulieren können, weiß aber heute,. daß es auch für meinen kleinen Bruder beänsgtigend war. UND: Trauer kann man erlären, drüber sprechen hilft allen Wir möchten,daß unsere Kinder empathische Menschen werden, Gefühle zeigen und haben, lernen, wie maneinander beisteht und sich tröstet - und wir gestehen ihnen all das gleichzeitig nicht zu, wenn wir einen Todesfall,d er ALLE betrifft, in der Familie haben?? Wie soll das denn zusammenhängen??? . Mene Große sagte abends bem Beten nach dem Tod meines Bruders einige Tage später: "ich mag es nicht,wnen du dann weinst, mor." Das erschüttert einen als Mutter - erstmal. Dann aber haben wir darüber gesprochen, daß mir mein Bruder eben fehle und ich darüber traurig sei, daß er nicht mehr da ist. Wie es für sie wäre,wenn ihre kleine Schwester weg wäre. Und wie schrecklich es doch wäre, wenn niemand um uns trauerte,wenn niemand merkte, daß wir weg sind, wenn alle einfach wieder zur Tagesordnuns übergingen und nicht mehr an uns dächten. Und daß meine Tränen sicher bald auch vorbei sein würden, wenn der Kummer nicht mehr ganz so frisch ist (was ja nun mal auch stimmt). Ich glaube, das hat ihr mehr gehofen als wenn ich zum Schutz außenvor gelassen hätte und auf "lustig" gemacht hätte. Kinder haben fene Antennen. Daß Kinder mit Trauer oder trauernden Menschen nicht klarkommen, nicht umgehen, daß sie all das überfordere - das ist eine Vorstellung von Erwachsenen, die dies selbst schelcht können und die vielleichtauch noch nie erfahren haben,wieviel Trost man sich gegenseitig geben kann - Erwachsene wie Kinder! Und wie gesagt, die Phantasie -warum sind alle so, warum weiß ich nichts, warum bin ich nicht mit dabei? - ist grausamer als die Wirklichkeit,de rsie sich so oder so stellen müssen: Denn die Urgroßmutter istw eg. Gruß Ursel, DK
du hast recht ursel, nur wie gesagt , sehe ich das individuell.ich selber könnte in diesem moment nicht für mein kind ansprechpartner sein , da der tod meiner oma mich selber aus der bahn werfen würde...im fall das mein schmerz nicht sooo tief wäre und ich noch ich bin ( leider kann ich das nicht eischätzen) käme sie mit
Du kannst gerne für deine Kinder dies entscheiden, aber nicht für Kinder anderer Leute Meine Kinder waren damals 6 und 9 und wollten von sich aus unbedingt mit. Hinterher hatte ich den Salat. Sie haben es nicht verkraftet !! Und ich komme sehr wohl mit Trauer klar, aber wenn ich selber am Boden bin, weil ich einen geliebten Menschen verloren habe, dann bin ich außer Lage, mich um "traumatisierte" Kinder zu kümmern. Damals mußte ich stark sein für sie, aber nochmal würde ich das nicht zulassen. Meine Trauer blieb nämlich erstmal auf der Strecke, was für mich ein Nachtel war. Du darfst das nicht verallgemeinern, aber das machst du ja zu gerne. DU und WIR und alle dann über einen Kamm. Jedes Kind ist Anders. Meine haben den Anblick der "Wachspuppe" (so nannten sie es) schlecht verdauen können, andere Kinder sind da bestimmt stärker. Deshalb würde ich mir nie erlauben zu schreiben: Zitat: Daß Kinder mit Trauer oder trauernden Menschen nicht klarkommen, nicht umgehen, daß sie all das überfordere - das ist eine Vorstellung von Erwachsenen
Sorry aber du kannst nicht für alle Kinder auf der Welt reden. Es gibt Kinder die das nicht verkraften würden. Du bist sehr übergriffig.
Sehe ich genau so. Ich finde es für Kinder viel schlimmer wenn ein geliebter Mensch plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist und sie wissen nicht was passiert ist. Meine älteste Enkelin hat vor ein paar Wochen, als mein Schwager verstorben ist, dieses Bild für ihn gemalt. Es zeigt meinen Mann und mich, unsere Hunde, ihre Eltern und Schwester und sie selber. In den Ballons sind Franks Eltern, die auf ihn warten, während er im Hubschrauber "aufsteigt". Die Inspiration für das Kreuz hat sie wohl durch den Film "Coco" bekommen. Ich finde das Bild unglaublich süß. Natürlich haben ihre Eltern ihr auch durch entsprechende Lektüre alles erklärt.

unsachlich? eine Selbstverständlichkeit?
Natürlich darf ich das nur für meine Kinder entscheiden - und ich habe doch sowieso auch absolut keinen praktischen Einfluß darauf, was hier irgendwer mit seinen Kindern macht.
Aber meine Menung darf ich genau wie Du dazu schreiben - oder ?
Was soll denn das für Argument sein???
Wenn Du Dich dagegen entschließt, darfst Du das gern für DEINE Kinder entscheiden, aber für meine nicht.
Hilft Dir das? Nee, weil sich das doch eh von selbst versteht.
Jeder darf hier fragen, antworten und sich daraus suchen,w as für ihn/sie paßt.
Wo ist gerade DeinProblem?
Das ach so schlauer Satz gilt übrigens ebenso für Kochfragen. Waschmaschinenkauf und Buchempfehlungen!
(Eigentlich sollte man so eine Argumentation (falls man das so nenen kannm, gar nicht kommentieren. Darum lasse ich das jetzt auch
.)
Frag sie halt, ob sie die Oma nochmal sehen möchten. Als meine Mutter vor vier Jahren starb, haben sich meine Kinder (damals 15 und 10) dagegen entschieden, ihre Oma nochmal aufgebahrt zu sehen. Bei der Beerdigung waren sie aber dabei.
Liebe Ursel, Ich bin bei jedem Wort voll bei dir und finde, du hast es sehr gut und treffend geschrieben. ABER, würdest du wirklich, wenn deine 6 und 10 jährigen Kinder sich dagegen entscheiden, ihre Uroma tot sehen zu wollen, gegen ihren Willen mitnehmen? Ich finde auch, dass Kinder ein Mitentscheidungsrecht haben bei so einer Sache. Ich wäre auch klar dafür, das gemeinsam durchzustehen, als Familie, gemeinsam. Würden sich meine Kinder allerdings dagegen entscheiden, hätten sie auch das Recht zu Hause bleiben zu dürfen. LG
kinder können aber nun mal nicht das ausmass erkennen in diesem alter, was es bedeutet eine leiche zu sehen. und auch wie sie es wirklich auffasen in diesem moment , wissen wir ja nicht wirklich,eher abstrakt oder real...ganz ehrlich,.ich weiss es nicht
Unser Kind hatte lange damit zu knacken das es nicht Abschied nehmen konnte. Entgegen unseres Bauchgefühls haben wir das Kind damals daheim gelassen auch weil alle meinten es wäre zu jung. Kind wäre da 3 Jahre gewesen. Heute bin ich mir sicher, es wäre anders besser gewesen. Allerdings ging es da um die reine Trauerfeier, Abschied nehmen am offenen Sarg wollte keiner von uns da sie schwer durch die Krankheit gekennzeichnet war. Das wollten auch wir Erwachsenen nicht sehen. Die Person dort war nicht mehr der mensch den wir gekannt haben. Für das Kind war sie einfach plötzlich weg und im Himmel, es gibt nicht mal einen Grabplatz da Seebestattung. Wir haben schon ein Problem damit, Kind so richtig. Gut zurecht gemacht wirkt eine Leiche zudem wie schlafend, außer wie gesagt Krankheit, Unfall oder sonstiges haben wirklich extrem gravierend das Aussehen verändert.
Frieda - daß Kinder sich gegen etwas entscheiden,was sie so ja gar nicht kennen, ist doch an sich schn erwachsenenbestimmt, - erwachsenengesteuert. Da liegt doch schon Verantwortung bei den Erwachsenen. Und genau DAFÜR snid wir die Erwachsenen und die Kinder eben nicht in der Lage,alles zu beurteilen. Das ist unsere Haltung, unser Zweifel, unsere Diskussion um das Thema. Sowas gab es hier gar nicht, wohl auch, weil wir das nicht hatten. Ebenso authentisch zweifele ich nicht daran, daß meine Kinder in den KIGA, zur Schule gehen, Deutsch sprechen, Gemüse essen oder sich die Zähne putzen müssen - ich säe keine Zweifel, dann ernte ich davon auch deutlich weniger. Kinder sind neugierig, sie gehen dahin, wohin ihre Elternsie mitnehmen, aberwenn ich sie wählen lasse., muß ich auch erklären - und ich bezweifele, daß ein Mensch, der sich selbst davor fürchtet, den Kindern das "positiv" (bitte richtig verstehen) schmackhaft machen kann. Ich nehme meine Kinder zu Hochzeiten, Geburtstagen, Kofnirmationen mit - also auch zu Beerdigungen der ihnen wichtigen Menschen. Gerade in derTrauer möchte niemand gerne allein seni! Mit einer unerklärlichen, unfaßbaren Lücke fertig werden ist allemal schwerer als Abschied zu nehmen und alles würdevoll und respektvoll für alle zu Ende zu bringen, nicht allein darum haben ja eigentlich allte Kulturen ni der Welt irgendwelche Rituale um den Tod herum und verscharren ihre Verstorbenen nicht irgendwo oder überlassen sie der Wildnis. Um am schwersten haben es imemr die, die nicht wissen, was wirklich passiert ist - es gibt heute nochMenschen,diedieGräber ihreri m Krieg vermißten Vätersuchen, um Abschied nehmen zu können . Gerade weil dies so wichtig ist, würde iches menien Kidnern niemals vorenthalten. Meine Kinder mußten leider schon von einigen nahestehenden Menschen Abschied nehmen, auch in sehr jungem Alter, wo sie (zumindest bem Tod meiner mutter d,ei Große, damals 1 1/2) nicht viel verstanden, aber sie waren dabei. Und ich habe auch bei Neffen und Nichten, Patenkindern und deren Kindern inzwischen nie eerlebt, daß da gezaudert, gezweifelt wurde: Alle Kinder, vom Baby bis zum Heranwachsenden, waren dabei. Ohne daß Eltern komplett zusammenbrachen, ohne daß Kinder die Zeremonie störten oder hinterher Alpträume hatte (an die allerdings erinnere ich mich sogar bei meinem kleinen Bruder, der absolut nicht begriff, was um den Tod meinesVaters herum eigentlich vo sich ging: weinende Menschen, alle in schwarz, streckenweise Fremdbetreuung undundund... nicht schön - wenn ich so im Nachhinein and dieseZeit, auch für mich, denke.) Kinder nehmen übrigens nicht nur, sie gebenauch -auch in solchen Situationen. Gruß Ursel, DK
Genau so empfinde ich es auch, weil ich es genauso auch erlebt habe. Wobei ich denke,wenn das Kind die krankePerson quasi (fast) bis zuletzt begleitet hat, wie unsere z.B. eine Tante oder auch die geliebte Großmutter, dann haben sie auch miterlebt,wie sie sich veränderte - udn waren auch von der Großmutter weitaus wenigerschockiert als wir das vermuten. Es sind wirklich die irrigen Überlegungen der Erwachsenen,die da ein Hindernis sind - die Kinder sind gar nicht so wie manche es befürchten oder auch nur glauben. Den kleinen Neffensehe ich immer noch an der Handsenies Vaters in den Raum gehen - und beide kamen ernsthaft und gefaßt heraus - und diese Stimmung blieben eben erhalten,auchals wir dann zusammenstanden und die praktischen Dine weiterhin besprachen. Gruß Ursel, DK
Krankheit und Krankheit sind verschieden Dinge. In unserm Fall was es kein angenehmer Tod, sondern richtiges quälen. Das sah man ihr wohl auch extrem an. Keine Schminken dieser Welt hätte das beschönigen können. Hier haben die Fachleute sogar gesagt, tun sie sich das nicht an, zu uns Erwachsenen. Halten sie sie sie so in Erinnerung wie sie am Tag vorher noch aussah, da hatten wir am Sterbebett noch einmal Abschied genommen. So einen Verstorbenen bahren sie auch nicht auf, so das Beerdigungsinstitut. Die Särge werden in dem Falle dicht gemacht und nicht mehr geöffnet.
Mein Beileid, und euch viel Kraft! Zu deiner Frage: Meine würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod halte ich für wichtig, und es gibt ja kaum noch Momente, in denen Kinder damit konfrontiert werden. Das Abschiedsnehmen gibt Gelegenheit für viele intensive Gespräche, vorher wie nachher. Allerdings weiß ich auch, dass meine damit klar kämen - es gibt sicherlich auch Kinder, die das nicht könnten... LG
Das 10jährige Kind würde ich mitnehmen, 6 Jahre finde ich "grenzwertig", würde ich vom Kind abhängig machen. Kürzlich ist mein Schwiegervater unerwartet verstorben und wir haben uns dagegen entschieden unsere 4jährige Tochter mitzunehmen. Als ich es ihr möglichst kindgerecht erklärt habe, dass der Opa gestorben ist, hat sie es erstauntlich gut verstanden was passiert ist (was man an bestimmten Nachfragen merkt), aber es gut aufgenommen (war nur etwas nachdenklich, nicht traurig und hat nicht geweint). Allerdings war der Kontakt auch nicht sooo eng. Bei der Beerdigung die trauernden und weinenden Angehörigen zu sehen, hätte sie sicherlich sehr verstört. Für den ersten unmittelbaren Kontakt mit dem Thema "Tod" fanden wir es ausreichend nur davon zu erzählen.
Erstmal mein Beileid. Meine Kinder waren auf Beerdigungen von ihnen nahe stehenden Menschen immer dabei. Das erste Mal mit 3 und 6 Jahren als meine Mutter gestorben ist. Die Pastorin war sehr angetan, dass wir sie mitgenommen haben und hat uns noch etliche Bücher empfohlen. Wir haben vorher mit ihnen geredet, auch darüber, dass geweint werden wird. Meine Freundin war da und hätte sich bei Bedarf um die Kinder gekümmert. Das war für mich gut zu wissen.
Ja würde ich tun. Kinder sind sehr viel stärker als man glaubt und je früher sie den Tod beginnen zu verstehen, desto einfacher fällt ihnen der spätere Umgang damit. Sehe ich zumindest so.
Kleid im Sarg liegt! :) ich war damals drei und weiss das heute -40 Jahre später- noch :) Es war aber auch meine Oma:) Bei der Urlaub käme es ganz aufs Verhältnis an...als die Uroma(väterlicherseits ) meiner Kids gestorben ist waren sie nicht wirklich mit einbezogen. Sie haben die aber auch nur ein paarmal auf größeren Feiern gesehen und hatten kein so inniges Verhältnis
Kinder fragen wie ihr Wunsch ist. Ob sie auch Abschied nehmen wollen oder das erst bei der Beerdigung machen wollen.
Mein Beileid und viel Kraft
Meinen Sohn ( bald 8) würde ich fragen, ob er mag. Meiner 5jährigen Tochter würde ich es nicht zutrauen. ...wenn sie wollte, dürfte sie. Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass der Tod dazu gehört, es zwar traurig ist, aber so das Leben nun mal ist. Eine Aufbahrung ist nun ein besonderer Teil der 'Abschiedszeremonien', deshalb würde ich es wahrscheinlich MEINER Tochter vorenthalten. Herzliches Beileid
Der heißgeliebte Opa (Ex-Schwiegervater)meiner Tochter(11) ist letztes Jahr im November nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben. Auch er wurde nochmal aufgebahrt. Sie wollte ihn unbedingt nochmal sehen und hat es nicht bereut. Es war ihre feste Entscheidung. Ich weiß genau, hätte ich ihr das nicht erlaubt, wäre sie sehr sauer gewesen. Auch heute redet sie noch ganz viel davon, was sie Opa alles gesagt hat. Ihr hat es unglaublich gut getan, da sie eben ein sehr enges Verhältnis hatten.
Es kommt auf die Kinder an. Ich könnte locker 4 meiner Kinder mitnehmen und ein Kind.Nicht.
Ja würde ich und habe es auch schon getan. Da waren sie 4, 8+10.Es war ihr Opa. Sie wussten Bescheid was in der Kirche und später bei der Urnenbeisetzung geschehen würde. Hätten außer uns Eltern eine vertraute Person die jederzeit mit ihnen rausgegangen wäre, mussten es zu keinem Zeitpunkt. Wollten es aber. Gerade die Kleine stellte während der Trauerfeier viele Fragen. Und analysierte es auch knallhart. Oh, ein dicker Sarg, da kommt Opa nicht mehr raus... Aber der ist ja auch tot und er hatte Holz immer gerne, das findet er bestimmt toll. Ok... So kann es nur ein Kind sehen! Meine Kinder haben früh das Thema Tod erlebt im Kreis meiner Schwiegerfamilie. Im ihrem (Wald) - Kiga war das Thema Vergänglichkeit all gegenwertig und wird ganz offen besprochen. Ob es die tote Maus am Wegesrand ist o. ä. Ich bin dafür Kinder Gut vorbereitet und mit Rückzugsmöglichkeit mitzunehmen. Ich war 3 als meine 17 Jährige Schwester an Krebs starb. Ich habe 2 Erinnerungen an sie. 1 war die (schöne) Beerdigung, und ich bin meiner Mutter dankbar das sie sich Ende der 70er durchgesetzt hat das ich dabei sein konnte. Du wirst spüren was richtig ist!!!
Meine Große war auch schon auf mehreren Beerdigungen dabei, in sehr jungen Jahren. Für sie war es nicht gut....ich würde es vom Kind abhängig machen. LG maxikid
Kinder müssen keine Toten sehen, egal wer es ist. Ich selbst war vor 12 Jahren neugierig und schaute doch noch kurz meine Mama an wie sie tot im Pflegeheim im Bett lag. Ich bin zusammengebrochen. Tu es deinen Kindern nicht an. Mein Beileid an euch! Lg
"Ich war neugierig ...." Aus neugier schaut man auch keine verstorbenen Personen an. Das tut man um sich zu verabschieden. Ich bin sehr froh das ich meinen Vater noch gesehen habe ( war auch schon erwachsen) . Er sah so friedlich und erlöst aus. Meinen Opa habe ich auch im Sarg gesehen, da war ich 11 Jahre alt. Auch davon habe ich keinen Schaden genommen. Und meine Oma habe ich tod gefunden als ich nach ihr sehen wollte. Da habe ich geholfen sie aufzubahren. Die Ap muss selber einschätzen wie ihre Kinder es aufnehmen oder verarbeiten können. Man kann weder zu Ja noch zu Nein raten. Nur eigene Erfahrungen mitteilen.
Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen. Nur weil du es nicht verkraftet hast, sollten es andere nicht tun? Meiner Tochter hat es sehr geholfen sich nochmal von ihrem Opa zu verabschieden.
Ich sehe es wie Ursel. Ich fand es als 9jährige, als mein Opa starb, irgendwie beruhigend, dass das, was aufgebahrt war, nicht der Mensch war, den ich kannte. Ich würde alle Kinder mitnehmen, wenn der Kontakt da war. Abschied nehmen ist schmerzhaft, aber das gehört zum Leben dazu.
Das kommt auf die Beziehung zwischen den Kindern und der Oma an. Kinder können den Tod meist wesentlich besser verarbeiten als Erwachsene. Ich war damals beim Tod meiner Oma dabei und war erst neun Jahre alt. Sie wurde bei uns zu Hause gepflegt. Sie war mein Ein und Alles und ich hätte eher Schaden genommen, wenn meine Eltern mich ausgeschlossen hätten. Als sie gestorben ist, rief meine Mutter nach meinem Vater und ich wusste sofort, was passiert ist. Mein Vater hat dann vor der Nase die Tür zugemacht und den Moment werde ich nie vergessen. Kurz später hat er mich dann rein gelassen und sich entschuldigt. Ich habe sogar noch gehört, ob ihr Herz noch schlägt. Ich finde es immer schlimm, wie wenig man Kindern in diesen Alter zutraut...man kann sie nicht vor allem beschützen...Der Tod gehört leider zum Leben dazu. Ausschließen ist aber schlimmer.
Hallo Ich finde deine Kinder sollten mitentscheiden,ich z.b.bin bis ich 14/15 war nichtmal mit auf den Friedhof,ich bin immer mit irgendwelchen Tanten daheim geblieben und hab den Leichenschmaus vorbereitet,meine Nichte war 8 als der Opa starb,sie ist immer wieder ganz allein rauf,hat gefühlt wie warm er noch ist und hat definitiv auch keinen Schaden genommen. Ob die Kinder sich einen Verstorbenen anschauen hängt ja auch arg davon ab wie er aussieht,wenn die Oma nicht mehr aussieht wie die Oma die sie kannten weil sie vielleicht die letzte Zeit sehr gelitten hat würde ich ihnen den Anblick ersparen,sieht sie aus wie die Oma in schlafend warum nicht. Ich habe obwohl ich es als Kind nicht konnte(und hier war sterben und Tod immer Thema,mein Vater war Bestatter) später bei meinem Vater gejobbt, und als Krankenschwester bin ich oft diejenige die freiwillig den Patienten bei seinen letzten Atemzügen begleitet. Meine Großen haben ihren Uropa nicht gesehen weil man es ihm angesehen hat wie er gelitten hat,zur Beerdigung wollten sie unbedingt mit (sie waren 4 und 6),damit die Oma nicht allein ist,die beiden haben sie auch zum Grab begleitet,das haben sie aber selber so entschieden.
Mein herzliches Beileid und ... ich würde sie nicht mitnehmen. Das Bild der toten Uroma werden sie wahrscheinlich ihr Leben lang nicht aus dem Kopf bekommen. Wir haben heute eben andere Zeiten als früher. Was soll es den Kindern bringen, wenn sie die tote Uroma sehen? Vielleicht sind sie erschrocken ohne Ende und fürchten sich, haben danach Alpträume. Abschiednehmen können sie auch genausogut am geschlossenen Sarg. Kinder in dem Alter (ab 10 eventuell schon) können den Tod noch nicht begreifen. Warum sollen sie ihn verstehen, wenn die Uroma leblos und still im Sarg liegt? Da hätte ich als Kind nur noch mehr Fragen gehabt LG Streuselchen
Mein herzliches Beileid... Ohne jetzt alles gelesen zu haben, ich würde die Kinder fragen, ob sie Abschied nehmen möchten von der Uroma. Ich würde ihnen die Entscheidung überlassen, mich aber für den Fall, dass sie gern dabei sein wollen, vorbereiten, um alle möglichen Fragen, die danach aufkommen werden, zu klären. Unser Sohn war 4 Jahre alt, als seine TickTackOma gestorben ist. Er war sehr traurig, war bei der Beerdigung aber nicht dabei. Das wollte ich damals nicht, weil ich wusste, er war dafür noch nicht reif genug. Mit 6 Jahren sieht das aber schon wieder anders aus, mit 10 hat man eh ganz eigene Gedanken... also wie gesagt, ich würde fragen und sie selbst entscheiden lassen, ob sie mitgehen wollen oder nicht.
wir hatten das vor 3 Jahren und er war unser Held. wir haben es nicht gemacht wir haben ein andenkenbucch gemacht wo wir zzsammen anschauen wo lauter schöner erinnerungen drin sind. und zum abschied hat jeder ein bild mit einem gruß in den himmel geschickt. jetzt mit 13 bedankt sich mein großer immer das ich es so gemacht habe.
Ich war 12 Jahre alt,als mein Opa gestorben ist. Dieses Bild ..obwohl er friedlich dort lag...werde ich nie vergessen. Ich hatte regelrecht Angst. Meine Mama habe ich mir letztes Jahr nicht mehr angesehen. Ich würde die Kleinen nicht mitnehmen, den 10jährigen würde ich fragen. Mein 17 Jahre alter Sohn wollte Oma auch nicht mehr sehen. Da würde ich keinen zu zwingen. Eine Freundin von mir musste mit 7 Jahren mit zu einer Tante. Sie erlitt ein Trauma...und hat erst mit 48 Jahren raus gefunden, woher ihre Panik bei einer Wellnessmassage rührte. Die Tante hatte wohl die Augen zugeklebt bekommen mit Pads. Und immer, wenn sie Pads auf die Augen bekam, bekam sie Atemnot. Erst durch intensives Forschen kam dieses verdrängte Trauma heraus. Lass es.
Ich fand es damals sehr wichtig mein Kind (4) bei der Beerdigung vom Opa mitzunehmen. Wir haben nach der ganzen Zeremonie auch nochmal alleine vom geschlossenen Grab Abschied genommen. Für uns war es im nachhinein richtig und für mein Kind der richtige Weg Abschied zu nehmen. Obwohl es viel Kritik aus dem Umkreis gab. Aber ein Abschied, wo der Opa "offen" verabschiedet wird, hätte ich selbst als erwachsene nicht sehen wollen. Und hätte ich meiner Tochter nicht zugetraut, dass sie es verstanden hätte. Ich denke es kommt auf deine Kinder an. Dennoch denke ich das so eine Aufbahrung als letzte Erinnerung nicht unbedingt gut sein kann. Evtl. verabschiedet du dich zuerst alleine und entscheidest vor Ort dann mit den Kindern zusammen.
Meine Kinder waren 9 und 11, als mein Vater vor ein paar Monaten verstarb. Sie hatten ein sehr sehr enges Verhältnis zu ihm, vor allem der kleine liebte Opa über alles. Wir haben ihnen von Anfang an bei allem die Wahl gelassen, was sie möchten und was nicht. Beide haben ihn noch mal kurz gesehen, zu Hause in seinem Pflegebett, bevor der Bestatter kam. Vor der Einäscherung gab es für alle die Möglichkeit, sich in der Friedhofskapelle am offenen Sarg nochmal zu verabschieden. Der Große blieb bei meinen Schwiegereltern draußen, der kleine wollte unbedingt mit. Er brauchte das, um zu verstehen! Er hat dort bitterlich geweint, das war für uns in dem Moment ganz furchtbar, aber für ihn enorm wichtig! Er hat uns Tage später erzählt, das er in Gedanken mit Opa gesprochen und ihm alles Gute für die Reise zu den Engeln gewünscht hat! Er hat es auch im Nachhinein wesentlich besser weggesteckt als der Große! Zur Trauerfeier und Urnenbestattung waren beide ebenfalls dabei. Lasst die Kinder entscheiden, vor allem das ältere Kind!
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