Beere97
Hallo ihr lieben
Ich wollte einfach mal mein Herz ausschütten. Meine Tochter ( 18 monate) und ich sind ein Herz und eine Seele. Wir sind jeden Tag zusammen und machen auch alles immer zsm. Wir können beide nicht ohne einander. In knapp 8 Wochen werde ich mein zweites Kind entbinden und mir graust die vorstellung meine Tochter nicht zu sehen
Ihr müsst wissen, dass ich sie noch nie zum übernachten iwo zu Oma oder so gebracht habe. Sie schläft bei mir im Bett.
Allgemein gebe ich sie wirklich ungern iwo hin. Heute ist so ein Tag wo es mir wirklich sehr schlecht geht und mein mann hat sie in der Mittagspause schnell zu meiner Mutter gebracht. Was soll ich sagen sobald sie aus der Wohnung ist bekomme ich erstmal einen heulkrampf! Ich schaue mir ständig ihre Bilder an und kann einfach nicht abschalten. Ich vermisse sie sooooo sehr obwohl ich weiss das sie heute Abend wieder zuhause ist. Ich weiss auch, dass ich das heute ohne meine Mutter nicht geschafft hätte.
Warum bin ich so? Meine Tochter ist auch so wie ich. Sie vermisst mich extrem und weint iwan.
Wie sollen wir die Zeit im Krankenhaus nur überstehen
Tut mir leid, aber das ist hausgemacht.
wo kann man nochmal sehen, seit wann ein nick angemeldet ist?
Ich frage mich immer, wer "iwo" und "iwan" sind... warum keine vollständigen Worte?
So was nennt sich Chat - bzw. Forumssprache. Aber ich verstehe schon wie du das meinst
Noch mal zu "iwo" - heißt bestimmt irgendwo (weißt du bestimmt), aber die Abkürzung kenn ich auch noch von früher und bedeutet so was wie "nein"
Oder sie meint bestimmt mit "iwan" - Vielleicht Zar Iwan, den Schrecklichen?
Nee - irgendwann heißt das bestimmt.
Ich zweifle einfach an der Reife einer Person, wenn diese nach wie vor einer Chat-Sprache hinterher hängt. Spätestens mit 18 Jahren sollte man in der Lage zu vollständigen Sätzen sein und Worte wie "irgendwo", "irgendwann" oder "zusammen" ausschreiben können.
Sehe ich genauso Hier ist kein Chat und man hat keine Begrenzung. Früher bei den sms sah ich das ja ein, da hatte man nur 160 Zeichen.
Man kann sich auch an Pipifäxchen hochziehen...
Mir tuts auch leid aber noch habt ihr 8 Wochen Zeit beiderseits zu "üben". Wie soll denn der Alltag werden wenn Baby und Kleinkind so an Mama hängen? Mir würde nicht die Zeit im Krankenhaus Bauchschmerzen machen sondern die Wochen und Monate danach... ohje.
Wie meinst du das? Ich bin ja dann zuhause und habe beide Kinder um mich
Und dann muss eines der Kinder ins Krankenhaus und dann?
Und scheinbar keine Ahnung was zwei Kinder im Abstand von 18 Monaten bedeuten aber vielleicht habe auch nur ich besonders Pech mit meinen Exemplaren :-) Mal im Ernst. Wenn das Kleinkind bei Dir schläft, das Baby naturgemäß mehrfach wach wird, ihr wie Pech und Schwefel zusammenhängt, wie soll das denn werden? Glaubst Du die Große teilt Dich einfach von heute auf morgen ohne Protest mit dem Baby? Erklären kann man aber der Verstand ist in dem Alter nicht der, den man bräuchte. Das Kind braucht also auch andere Vertrauenspersonen... und das Baby wird erst recht nicht nachgeben :-D.
"Ich bin ja dann zuhause und habe beide Kinder um mich" Aber das Baby wird dich in dieser Zeit mehr brauchen als deine "Große" und ob sie das verstehen wird ... Versuche in den nächsten Wochen bis zur Entbindung deine Tochter mal länger bei Oma zu lassen, auch mal über Nacht. Wie weit wohnt sie denn von euch entfernt? Oder kann die Oma mal bei euch schlafen?
Klingt für mich sehr anstrengend, aber wenn du meinst, du kannst diesen Weg auch mit 2 Kindern so gehen, warum entbindest du dann nicht ambulant?
Man kann nicht immer ambulant entbinden, nur im Idealfall. Aber ich finde, dass die AP schon etwas "übertreibt" und wahrscheinlich auch kein Vertrauen zu anderen hat, wenn sie die Tochter mal nehmen ... so was muss sie lernen.
Dass weiß ich durchaus, dass das nicht immer geht, aber so wie die TE jetzt schon leidet sollte sie entweder an sich arbeiten oder alles daran setzen ambulant zu entbinden und dann zu hoffen, dass das andere Kind mit 18 Monaten sofort begreift, dass es gerade nicht mehr die alleinige Prinzessin zuhause ist.
Da muss ich dir Recht geben. Vielleicht soll sie mal öfter ihre "ältere" Tochter bei Oma lassen, wenn das möglich ist ... auch mal über Nacht. Sie muss Vertrauen zu anderen haben ... An ihrer Stelle würde ich die 1jährige schon etwas einbeziehen bzw. auch ihr irgenwie sagen, dass sie ein Geschwisterchen bekommt und dann nicht immer im Mittelpunkt sein wird.
Es liest sich so, dass du klammerst. Versuche mal loszulassen. Du brauchst auch nicht heulen, wenn sie mal bei Oma ist. Außerdem man kann schon Wörter auch ausschreiben ... iwo und iwan klingt wirklich komisch.
Das ist doch keine gesunde Beziehung, die da geführt wird.
Das ist doch keine gesunde Beziehung, die da geführt wird.
Ich kann das nachvollziehen. Meine Kinder haben ungefähr denselben Abstand, der kleine kam nach dem ersten lockdown zur Welt, also sind wir vorher natürlich auch aufeinander geklebt, es gab kein auswärts schlafen etc und es fiel mir sehr schwer, als ich dann ins Krankenhaus musste (normalerweise hätte die Große ins Familienzimmer mitgedurft, so gab es ein völliges Besuchsverbot). Aber wir haben das geschafft und ihr werdet es auch schaffen. Ganz bestimmt!
Was vielleicht manche vergessen haben: die Schwangerschaftshormone haben da schon einen gewissen Einfluss. Letztens gerade ein Posting gelesen, wo eine Schwangere beim Bäcker in Tränen ausbrach, weil das Lieblingsbrötchen aus war, der hat aber niemand eine ungesunde Beziehung zu Gebäck unterstellt.
Hah, der war gut
Ich finde es ebenfalls vollkommen nachvollziehbar, auch wenn ich selbst nicht so bin. Meine Tochter und ich hängen zwar auch ständig aufeinander, aber ich würde mich ehrlich gesagt wirklich freuen, wenn sie mir jemand mal freiwillig abnehmen würde. Macht nur leider keiner.
Ich kann da beide Seiten verstehen, ich finde meine beiden oft sehr anstrengend und hätte gerne etwas Zeit ohne sie, dann vermisse ich sie aber trotzdem. Und das, obwohl ich gar nicht so der klassische "Mama-Typ" bin. Die Hormone sind da wohl echt stark.
Gerade kommen die Erinnerungen wieder hoch. Beim Aufnahmegespräch und der OP-Vorbereitung war ich den Tränen nahe und beim Mittagessen wollte ich dann die Himbeeren von der Nachspeise mit meiner Großen teilen, weil sie die so gerne mag, aber sie war ja nicht da. Hach, das waren noch Zeiten. Mir ist auch der erste Kindergartentag schwerer gefallen, als ich dachte, aber unsere Beziehung ist trotzdem sicher nicht ungesund. Familienbett haben wir auch, inzwischen nur mehr Teilzeit :) war nie so geplant, aber die Faulheit hat gesiegt.
Warst du vor der Schwangerschaft auch schon so klammerig? Wenn nein, sind es jetzt wohl hoffentlich nur die Hormone. Wenn nein, kann ich dir nur als Tipp geben an dir zu arbeiten.
Wo ist denn das "große" Kind dann betreut wenn die Geburt losgeht? Ich an deiner Stelle würde dann dafür Sorge tragen, dass sie in den nächsten Wochen sich mit dieser Person häufig sieht und dass diese Person gewisse Abläufe wie wickeln, füttern, schlafen legen etc dann übernimmt. Falls es möglich ist würde ich ambulant entbinden, bzw am Tag nach der Geburt nach Hause gehen. Dann braucht deine Tochter nur eine Nacht "überstehen". Aber am Wichtigsten: ich wünsche dir eine schöne zweite Geburt. Bitte denke während der Entbindung nur an das Baby und konzentriere dich darauf. Es wird sich alles finden.
Das sind gerade die Hormone. Ich habe in der Schwangerschaft auch für jede Kleinigkeit angefangen zu weinen. Aber weißt du was ich glaube, sobald du im Krankenhaus dein süsses Baby im Arm hast, ist der Schmerz nur noch halb so schlimm. Du wirst so verliebt sein, dass du erstmal nur Augen für dein Neugeborenes haben wirst. Und vielleicht kannst Du nach 24 Std nach Hause . Oder noch früher . Ich würde mich da jetzt noch nicht verrückt machen. Alles gute für die restliche Schwangerschaft.
Es gibt auch die Möglichkeit der Hausgeburt. Musst ja nicht ins Krankenhaus.
Also wir hatten im Krankenhaus ein Familienzimmer angemeldet. Die große war nur wenige Stunden ohne uns, und dann mit Papa bei uns.
Alles offensichtlich vor Corona? Unsere Tochter ist im Sommer 2020 geboren. Wir waren froh, dass der Papa zu Besuch kommen durfte. Geschwisterkinder waren bei uns leider verboten! Aber mein Sohn war bei den Omas in guten Händen. Daran habe ich nicht gezweifelt. Natürlich habe ich ihn schrecklich vermisst und war vorher auch noch nie ohne ihn, aber so ist nunmal der Lauf der Dinge. Wir haben uns ja bewusst für ein zweites Kind in kurzem Abstand entschieden und auch die Monate vorher viel Papa machen lassen (Stichwort Loslösung).
Ich bekomme einen kaiserschnitt deswegen fällt die ambulante geburt leider aus.
Aber ich glaube ihr habt recht und meine hormone spielen momentan verrückt
Und wegen den Abkürzungen
Ich mache das immer so
Hallo, vorab, mir fehlt das "Gluckengen". Man mag das seltsam finden, es hilft aber ungemein einen kühlen Kopf zu bewahren und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Bei Deinen Schilderungen sagt mir der erwähnte Menschenverstand das Deine Tochter gut bei Oma und Papa aufgehoben ist, wenn Du Dich im Krankenhaus befindest und Dich ein paar Tage um das neue Baby zu kümmern und Ihr Euch kennenlernen könnt. Das wird Dich nicht in der Beziehung mit der dann großen Schwester schaden. Und fast 8 Wochen sind noch genügend Zeit für Dich um zu üben Deine Tochter auch einmal über Nacht weg zu geben und ihr tolle Tage bei der Oma zu gönnen. Omas und Opas sind toll für die Kleinen. Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt und eine tolle Kennenlernzeit für die dann 4-köpfige Familie,
Klingt für mich auch nach klammern. Was ist, wenn Mal etwas passiert? Wenn das Kind in die KiTa geht oder zu Spielfreunden? Dein Kind wird sowieso lernen müssen, dass es nicht mehr immer sofort die Mama für sich haben kann, wenn das Baby da ist. Übt es jetzt, vielleicht auch Mal mit Übernachtung. Da müssen dann eben alle Mal durch!