Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Wir (Mein Freund, mein Baby und ich (24)), ziehen demnächst in de Stadt meiner Kindheit. Dort bin ich aufgewachsen. Als ich konfirmiert wurde, wechselte gerade der Pastor. Vor 4 Jahren zog ich weg, hielt jedoch teilweise den Kontakt zu der Kirche dort. Ich hatte immer guten kirchlichen Kontakt bis ich weg zog. In der neuen großen Statd fehlte mir der Bezug zur Gemeinde. Nun, jetzt ziehen wir wieder in meine alte Stadt. Aber alles ist anders. Heute wurde der Pastor in die Rente verabschiedet und ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken. Klar, er ist nicht gestorben, aber er zieht ja trotzdem weg, und ist nicht mehr da. Ich bin sehr traurig. Ich merke erst jetzt, dass der Pastor und seine Frau die einzige Konstante dort waren. Es hat sich dort vieles geändert und es wundert mich, dass mir nun dieses Detail den Boden unter den Füßen wegzieht. Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen kann. Ich habe auch das Gefühl, mich nicht richtig verabschiedet zu haben. Bitte liebe User, ich wurde schon in einem anderen Forum blöd angemacht und es wurde als "krankhaft" bezeichnet. Ich freue mich über jeden ernstgemeinten Tipp. Denn auch wenn es der Meinung einiger nach "krankhaft" ist, dass ich so fühle, brauche ich Hilfe um aus diesem Tief herauszukommen. Liebe Grüße Raupe
Hallo, ich kann dich verstehen. Als unser Pfarrerehepaar letztes Jahr nach Afrika ging, fühlten sich hier einige ähnlich. Ich war bzw bin auch traurig darüber, aber zusehr mitnehmen tut es mich nicht, da man ja Kontakt halten kann. Mach dein Glück nicht von Einzelpersonen abhängig, letztendlich besteht eine Kirchengemeinde ja nicht nur aus dem Pfarrer.Wenn du dich mit richtiger Verabschiedung besser fühlst, schreib doch eine Karte oder einen Brief an den Pfarrer, sicber freut er sich darüber.
Was genau willst du denn nun? Verstanden werden?
Hm... da ich mit der Kirche nichts am Hut habe kann ich zumindest nachvollziehen, dass man tolle Menschen vermissen kann.
Dass einem das den Boden unter den Füßen wegreißt verstehe ich nicht... muss ich ja aber auch nicht.
Die Entscheidung wegzuziehen hast du getroffen und wenn es der Glaube ist, der dir was gibt kannst du diesem an jedem Ort anwenden und weiterhin "Fan" dieses offenbar tollen Menschen sein.
Bau dir ein neues Umfeld auf und an einem anderen Ort gibts sicher auch beeindruckende Menschen. Das Leben leben und gestalten muss man dennoch allein bzw. ihr als Familie.
Wenn dich das wirklich so runterzieht wie es hier rüberkommt solltest du dir Hilfe suchen. Das ist etwas, was kein anderer verstehen muss.
Viele Pfarrer fallen in der Rente in ein Loch, weil der Beruf so eng mit dem Privatleben verknüpft ist. Vielleicht freut sich euer Pfarrer, wenn er ein bisschen "Arbeit" mit hinüber nehmen kann. Vielleicht mag er mit dir Kontakt halten. Schreib ihm doch so offen wie hier, dass du ihn als Konstante vermissen wirst. Ich könnt mir vorstellen, es würde ihn freuen. Und ab und an ein Gespräch bei nem Kaffee geht vielleicht.
Willkommen in der Realität. So ist das Leben halt. Nichts hat ewig Bestand. Solche Situationen werden immer wieder kommen. LG
Hallo, ich kann dich verstehen. Letztes Jahr ist unser Pfarrer in Rente gegangen. Und für alle, die meinen man kann es ja nicht an einem Menschen festmachen... Der Pfarrer ist nun mal das Herz der Gemeinde und mit ihm ändert sich vieles.... Die Art des Gottesdienstes zum Beispiel. Das Gemeindeleben als solches leider auch. Wir halten als Kichgemeinde sehr dagegen, vileis muss jetzt ohne Pfarrer organisiert werden. Und da sind wir schon bei meinem Rat für dich. Werde aktiv! Neben dem Kontakt zum alten Pfarrer (wie einige hier schon schrieben) arbeite aktiv in der Gemeinde mit und gestalte sie! Das wird dir doppelt helfen. Erstens kommst du sehr eng mit anderen in Kontakt und zweitens ist es dann auch wieder deine Gemeinde. Viel Glück! Lg Pödi
Du solltest ihm genau das schreiben und um seinen Beistand bitten. Ein Seelsorger sollte damit umgehen können. Ansonsten finde ich dieses Anhaften auch bedenklich und meine, du solltest daran arbeiten, da du ja noch sehr jung bist, gelingt das sicherlich auch. Ein Einstieg könnte z.B. das Buch "Jetzt" von E. Tolle sein.
rufe Ihn an, oder schreibe Ihm, dass du dich mit Ihm gerne Treffen möchtest weil dir so vieles durch den Kopf geht.. die Gemeinde bekommt einen neuen Pfarrer du kannst dort hin .bei uns gab es innerhalb der Gemeinde also wir Mütter haben und getroffen mit den Kindern daraus entstand dann eine Krabbelgruppe, wir haben dies dann auch an der Kirche in den Schaukasten gehängt, und Mütter und Papas mit Kleinkindern eingeladen.. du wirst eine neue Aufgabe finden in der Gemeinde.. du musst nur loslassen und nach vorne Blicken..
Hm... woher weiß man das den, dass ein Pfarrer nicht einfach in rente gehen möchte und einfach nur privat sein will? Ich stelle mir das anstrengend vor, wenn das nicht respektiert wird und dann hunderte immerzu ins Privatleben eindringen. Brief schreiben fände ich okay, sich neu zu organisieren super. Würde hier jemand schreiben: bin weg gezogen und komme ohne meinen ehemaligen Vorgesetzten/Kollegen nicht klar... würde man das doch auch seltsam finden.
Hm, ich kann nur von mir und meinem Bekanntenkreis sprechen. Es ist so. Wir haben kein normales Privatleben. Das ist normal. Aber man lernt sich zu äußern, wenn man auf so etwas keinen Bock hat. Wer es bis zur Rente nicht gelernt hat, Pech gehabt.
generell kann ich das Gefühl durchaus nachvollziehen. Mache deinen Glauben nicht am Pastor, sondern an Gott fest.
Du bist für den Pastor nur eine von ganz vielen. Schreib ihm einen Brief, wenn du für ihn auch ein bißchen wichtig bist, antwortet er dir was Tröstliches. Generell solltest du davon wegkommen, dich so an Konstanten und andere Menschen zu klammern.
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