Unterstützung/Erfahrung

Dein Baby ist sieben Wochen alt, das ist ganz normal und da musst du durch. Meine Kinder sind schon viel größer. Ich kann dir versichern, es ist nur eine kurze Zeit, in der alles so anstrengend ist. Diese Zeit geht vorbei… leider, denke ich manchmal. Nie wieder hat man so eine intensive Nähe mit seinem Kind.

Ja das ist anstrengend und schlaucht ganzschön. Ich habe mir so manches Mal mein "altes" Leben zurück gewünscht vor lauter Erschöpfung und Fremdbestimmung. Vielleicht kannst Du sie an einen Schnuller gewöhnen um Dich zu entlasten? Es wird auf jeden Fall besser! Irgendwann. Hast Du ein gutes Tragetuch? Das fand ich selbst im Sommer viel komfortabler als eine Trage. Oder eine Mysol, die ist auch ganz weich und leicht.

Ich kann dich verstehen. Meine kleine hat Zu Beginn auch nur auf mir geschlafen. Wollte man sie ablegen gingen sofort die Augen auf. Meine Schwester hat 2 Töchter und sie konnte sie von Beginn an sogar vom Autositz in ihr Bett legen und ich habe mich immer gefragt: Wie zur Hölle macht sie das?! Ich habe sie viel in der Trage getragen, so konnte man wenigstens auch ein bisschen Haushalt nebenbei erledigen und später ging auch super der Kinderwagen (zumindest phasenweise). Das erste Jahr war was den gesamten Schlaf anging eine Katastrophe. Seitdem sie laufen kann (seit gut 2 Monaten) schläft sie super. Wenn wir eine schlechte Nacht haben, dann wacht sie 2 mal auf (im 1. Jahr manchmal 12 mal pro Nacht). Nun ist sie 14 Monate und möchte zwar jeden Abend immernoch nur von Mama ins Bett gebracht werden, aber sie schläft ganz alleine in ihrem Bett ein (ich bin nur im Zimmer und warte bis sie schläft). Halte durch, gib ihr was sie braucht und irgendwann wirst du belohnt.

erstmal vorab: du brauchst kein schlechtes gewissen haben! wohl jede mutter hat gerade am anfang momente wo sie einfach nur erschöpft ist und keine lust mehr hat, selbst die mit den sogenannten easy peasy anfängerbabys. es ist auch total normal und verständlich, dass auch du deinen schlaf und erholung brauchst! mach dir bitte deswegen kein schlechtes gewissen! du machst das ganz toll! ich hatte am anfang auch mit clusterfeeding zu kämpfen und mit ca. 10 wochen auch eine phase von 2 wochen, wo das baby nur auf mir geschlafen hat. da du ja stillst, hast du es mal im liegen probiert? dann hast du das problem mit dem ablegen nämlich nicht. hat bei mir auch ein bisschen gebraucht, bis es bequem und richtig geklappt hat, aber nach ein bisschen übung wars echt ein segen.

Nein, man weiß nicht was auf einen zukommt. Und wenn es einer vorher erzählt, glaubt man es nicht wirklich. Es ist hart und es dauert. Versuche deinen Frieden damit zu machen. Es ist wie es ist. Nutze jede Minute Schlaf, die du bekommen kannst. Richtig müde war ich nach einem Jahr (bin dann wieder arbeiten gegangen). Anfangs hat man noch Reserven, aber die verbrauchen sich mit der Zeit. Nach knapp 2 Jahren ohne eine einzige Nacht ohne Unterbrechung wurde es dann aber besser. Es hilft leider nur: durchhalten und versuchen die Situation anzunehmen.

Meine Tochter war genauso und ehrlich gesagt schläft sie selbst jetzt mit 2 Jahren nicht alleine ein (und das Einschlafen ist problematisch). Ansonsten hat sich aber der Rest mehr oder weniger verwachsen. Ich hatte sie oft im Fliegergriff oder (wenn sie es zugelassen hat) im Trsgetuch. Ablegen ließ sie sich überhaupt nicht, besser wurde es als sie immer mobiler wurde. Seit dem Kleinkindalter ist sie einfach ein super aktives und aufmerksames Kind (ok, das war sie schon als Neugeborenes), mit viel Energie und freundlichem Wesen. Sie verzaubert praktisch alle. Das Babyjahr war extrem anstrengend (sowohl körperlich als auch psychisch - muss man erstmal alles mitmachen, inkl. 24/7 Tragen), sie hat viel geschrien und war gefühlt nur unzufrieden. Positiv daran: 1) Es wird besser!, 2) Die Kleinkindphase kommt einem - umgekehrt zu Eltern pflegeleichter Babys - extrem einfach und entspannend vor, 3) Ich hatte schon vor dem 1. Geburtstag eine noch bessere Figur als vor der Schwangerschaft :) (kein Wunder, bei dem nötigen Körpereinsatz) Deshalb: Gutes Durchhalten, Wasser, Kopfhörer und Handy (für Netflix, Podcasts etc) stets in Griffnähe, jede Hilfe annehmen (die Großeltern trauten sich oft nicht mit meiner Tochter raus zum Spazieren, weil sie so unberechenbar war, aber dafür haben sie uns im Haushalt unterstützt).

Hallo müde Mutti und alle anderen, Du sprichst mir heute so aus der Seele. Mir geht es heute und die letzten Tage genau so. Es tut mir leid für dich, dass es dir schlecht geht aber irgendwie ist es schön zu hören, dass man nicht alleine ist. Man freut sich jahrelang auf sein Baby und jetzt ist man teilweise einfach überfordert oder einfach mal nur müde…… Leider ist mein Mann nicht wirklich verständnisvoll, was mich noch mehr fertig macht. Er geht weiterhin zur Arbeit, trifft sich mit Freunden, geht seinen Hobbys nach. Klar er kann nicht viel machen, wenn ich stille aber zumindest ab und an mal als seelische Unterstützung. Ich drücke uns die Daumen, dass wir durchhalten Danke fürs Teilen eurer Gefühle

Ich verstehe dich so gut. Man will ein Baby und man freut sich drauf. Man stellt sich darauf ein das es anstrengend wird. Aber es haut einen echt aus den Latschen wie anstrengend es wirklich ist. Mein Sohn war die ersten 9 Monate wirklich extrem fordernd und ich war so oft am Rande der Verzweiflung. Es wird wirklich besser. Nachts würde ich dir empfehlen, sie abends direkt im liegen in den Schlaf zu stillen und das auch nachts so zu handhaben. Dadurch musst du sie nicht ablegen und sie kann entspannt beim stillen einschlafen. Das war bei uns eine große Erleichterung, damit ich abends auch Mal wieder ins Wohnzimmer gehen könnte und nachts etwas mehr Schlaf bekam. Fühl dich gedrückt

Elektrische Federwiege! Unser Wundermittel. Unser Sohn hat eine leichte Regulationsstörung und da hat dieses Ding einfach super geholfen. Er hat sich nämlich irgendwann auch durch ewiges herumtragen nicht mehr beruhigen oder in den Schlaf begleiten lassen, da hat nur ewiges Geschuckel im Kinderwagen geholfen, wir haben die dann gebraucht gekauft und die war unsere Rettung. Er schläft gerne und gut da drin, auch mal seine zwei bis drei Stunden Mittagsschläfchen .. Wir haben die geholt als er 6 Monate alt war und nutzen sie jetzt mit fast einem Jahr immer noch gern Wir haben die Swing2sleep. Man kann sie auch günstiger mieten wenn man sie nur mal nen Monat ausprobieren will. LG Merry Übrigens finde ich, dass du dich nicht rechtfertigen musst, dass du fertig bist und es anstrengend ist, ein Baby 24 Stunden am Körper zu haben. Es gibt Mamis, die kommen damit gut klar und haben ihr Baby dann halt im tragetuch fast den ganzen Tag am Körper, manche Babys mögen das auch und sind dann total entspannt... Aber bei uns ging das z.b gar nicht, er hat die Trage einige Monate überhaupt nicht akzeptiert auch das Tuch nicht, er wollte einfach nur so im Arm gehalten werden und das ist halt einen gewissen Punkt schon schwierig. Man darf es sich auch ab und zu mal leicht machen und wenn das Kind in einer Federwiege gut und zufrieden für zwei bis drei Stunden schläft warum nicht?

Wir hatten auch so einen Kandidaten, allerdings ging das bei uns erst mit 6 Wochen los, bis dahin hatten wir anscheinend Schonzeit. Ich kann dich total verstehen, die Situation ist einfach mehr als grenzwertig und nur weil du auch mal duschen, essen oder schlafen willst liebst du dein kind natürlich trotzdem und bist auch keine schlechte mutter. Wenn der Vater dich nicht entlasten kann, gibt es eine Oma, Tante oder beste Freundin (oder Opa, Onkel,...) in der Nähe, die dir das Kind mal eine halbe Stunde abnehmen können? Mein Mann war im homeoffice und so konnte ich das Kind bei ihm "parken", um mal duschen zu gehen, etc, das war Gold wert. Und lass doch den Haushalt sein, das kann dein Mann übernehmen. Du hast genug zu tun. Bei uns wurde es so ab der 12. Woche stückweise besser, da ging dann auf einmal auch 10min ablegen.

Guten Morgen, du musst dich weder rechtfertigen noch ein schlechtes Gewissen haben! Du machst das toll! Meine Maus ist auch so gewesen bzw. ist jetzt größtenteils noch so. Sie schläft auch gerade wieder in der Trage an meiner Brust, wo sonst? Sie ist ebenfalls ein absolutes Wunschkind, aber anfangs war ich oft einfach nur komplett fertig. Ich hatte auch gedacht, ich könnte sie mal kurz ablegen oder zum Schlafen in ihr Bett legen... ja ne, nicht mit mir Mutti! Stillen und tragen, mehr hab ich anfangs nicht gemacht. Ich würde dir auch das Stillen im Liegen empfehlen, wir hatten auch häufiger mal Überschwemmung, weil Madam ständig nuckelt/trinkt... das wird besser! Und schlafen im Kinderwagen? Mit gaaaanz viel Glück mal für ein paar Minuten, ich bin immernoch neidisch auf die Mamis, deren Kinder so selig im Kinderwagen schlafen. Federwiege haben wir auch versucht, klappt nur bedingt bei uns. Mittlerweile ist sie 8 Monate und wenn es gut läuft und sie auf meinem Arm einschläft und ich den richtigen Moment abpasse, darf ich sie auch manchmal ablegen und dann schläft sie den Rest ihrer obligatorischen 30min. Hab ich gefeiert, als das das erste Mal geklappt hat... Ich dachte auch, mit ihr kann ich nirgends hin. Mittlerweile geht das, nur die Trage ist IMMER mit dabei. Wir sind auch nach ihrer Geburt umgezogen und ich hab hier vor Ort eine Babygruppe gefunden, aus der sich auch private Kontakte entwickelt haben. Man muss sich nur einmal trauen! Du schaffst das auch!!! Durchhalten! Es wird besser! Und irgendwann schläfst du auch beim Stillen im Liegen ein, weil du nicht mehr kannst. Und zu guter Letzt: Wenn man anderen erzählt, wie schwer es bei einem ist mit dem Babyschlaf, dann ist es häufig überraschenderweise bei den anderen auch nicht ganz so easy. Viele trauen sich nur nicht das zuzugeben. Schade eigentlich, immerhin sitzen wir ja alle im gleichen Boot. Viel Kraft für dich!

"Normal" ist es so extrem sicherlich nicht, wie hier jemand schreibt, aber hört man natürlich immer wieder mal. Ich habe 2 Tipps für dich: 1. Das Ablegen immer wieder probieren, aber nicht schlafend, sondern im Wachzustand, dabei aber zunächst noch im Körperkontakt bleiben so lange sie es noch braucht. Du kannst jetzt schon anfangen ihr Spielzeug (z.B. ein Knistertuch) in die Hand zu geben, das sie erkunden kann. Dafür braucht sie beide Hände, sodass ich denke dass sie es bald akzeptieren wird, allein auf dem Rücken zu legen. 2. So extrem wie es sich für mich anhört, würde ich einen Besuch beim Kinderosteophaten ins Auge fassen. Manchmal haben die Kleinen durch die Geburt noch Blockaden.

Unsere Tochter war so monatelang. Wach und geschrien, wollte nonstop über der Schulter getragen werden. Monatelang kein Tragetuch, Trage, Kinderwagen, Auto...alles scheiße. Im wesentlichen kann ich mich der Antwort von Ruto anhängen. Einen Tipp zum Stillen im Liegen: ich musste das auch ewig üben. Am Ende half es, das kund zu stillen bis es schläft, auf den Tiefschlaf warten und dann schrittweise noch an der Brust ablegen - am besten direkt auf dem Arm oder an den Körper gedrückt. Ansonsten gut im Sitzen abpolstern und Handy und Trinken immer greifbar haben. Es kommt dir jetzt nicht so vor, sber es wird irgendwann besser, versprochen und man wird belohnt!!