kräuterzauber1980
Folgende Situation: Mutter war verheiratet, Kind ist heute 13 Jahre alt. Scheidung 2005. Seitdem bezahlt Mutter Unterhalt an ihr Kind. Mutter hat neu geheiratet. Zweites Kind ist heute 4 Jahre alt. Mutter hat einen 450 Euro job, der monatlich nur ca. 200 Euro einbringt. Neuer mann verdient ca. 1450,- Evtl. verändert sich der Job bei der Mutter. Von Putzjob zu einer Stelle in einer Drogerie, 5x 3,5 Std./ Woche. Die Mutter würde gerne wissen, wie das mit dem Selbstbehalt ist. Jahrelang zahlte sie bis jetzt 66 euro im monat von ihren 200 euro vom Job. Kennt sich da jemand aus? LG kräuterzauber1980
Wenn sie einen Mann hat der verdient dann sollte sie doch mehr locker machen können für ihr Kind als popelige 66 Euro.
Da bleibt am Monatsende nicht wirklich viel übrig. Ich vergass, der Mann hat auch noch eine Tochter aus 1. ehe. Er ist also auch unterhaltspflichtig. LG
Kommt drauf an wo und wie sie leben... ich finde ca. 1900 Euro (inkl. Kindergeld) nicht wenig für 3 Personen. Zahlt ein Vater nicht oder nicht genug sagt man dann soll er sich kümmern mehr verdienen zu können. Ich nehme an das gilt auch für unterhaltspflichtige Mütter.
66 €
Da bin ich jetzt sprachlos...also hat das Kind eigentlich nix, was von der Mutter kommt. Das reicht ja gerade mal für ein paar Schuhe und zwei T-Shirts...
Ich wollte auch gerade fragen, warum nicht mehr gearbeitet wird. Das Kind geht doch mit 4 Jahren schon in den Kindergarten?
Da hast du recht. Das Kind geht nur bis 13 uhr in den Kindergarten. Da es dort mittagsschlaf machen müsste, weil die erzieherinnen dann Mittagspause machen wollen, holt die Mutter das Kind um 13 uhr ab. Wenn das Kind Mittagsschlaf machen müsste (was es nicht will), wäre das Kind erst gegen Mitternacht im Bett. Wochenends ist keine Kinderbetreuung da.
Weil das Kind mittags nicht schlafen möchte kaum Unterhalt zahlen... wird sicher nicht reichen als Begründung, wenn der Kindsvater UH einklagt.
Und täglich bis 13 Uhr arbeiten geht nicht? Also ich frage nur, muss ja jeder selbst wissen...
Wie geschrieben. Der Grund ist, weil das Kind sonst bis Mitternacht nicht zum Schlafen zu bringen ist. Ist wohl ein sehr aktives und anstrengendes kind.
Die Mutter steht evtl. vor einem Jobwechsel. 5x3,5 Std. /Woche. Was sie da verdienen würde, weiss ich nicht
Ich habe drei verschiedene Jobs, davon kann ich unseren Kindern tolle Sachen leisten....es ginge auch ohne, allerdings geht es MIT viel besser. Und ich hab ja Zeit.
Das ist aber bei einer UH-Klage völlig schnuppe. Das "neue" Kind bekommt sicher mehr als 66 Euro im Monat aber ein Teenie soll damit auskommen? Mein Ex hats auch nicht mit Zahlen aber wenn er weitere Kinder zeugen würde würde ihn schon mal fragen, ob sie auch nur 50 Euro im Monat bekommen.
Frag auch mal im AE, da gibt es auch viele die sich auskennen
Klar ist das ein Mangelfall wo das Einkommen den Mutter sehr gering ist. Sie zahlte jahrelang weniger als den Mindestunterhalt. Ich finde erstaunlich, dass sie ihre Arbeitsstunden nicht schon vor langer Zeit aufgestockt hat, um ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht nachzukommen. Jetzt ist das Kind ja in den Brunnen gefallen, aber wieso in aller Welt bekommt sie ein zweites Kind, wenn sie schon für das erste Kind nicht einmal den Mindestunterhalt zahlen kann? Wäre ich der Vater des ersten Kindes, würde ich den gesetzlichen Mindestunterhalt einfordern und wenn der nicht käme, Anzeige wegen Verletzung der Unterhaltspflicht erstatten. Soll sie sich eben einen zweiten Job suchen, um ihr Kind zu ernähren.
Hat sie denn schon vor der Geburt des zweiten Kindes nur 66 Euro bezahlt. Da wäre es doch möglich gewesen Vollzeit zu arbeiten wenn das Kind beim Vater lebte. Finde es unfair den ersten Kind gegenüber so wenig Unterhalt zu zahlen. Wie soll man damit ein Kind ernähren.
Die Mutter war vor der Schwangerschaft vollzeit beschäftigt. Hatte da auch mehr gezahlt.
Und seit 4 Jahren nimmt der Kindsvater hin, dass nur 66 Euro Unterhalt kommen?
Ja, der hat sich seit Jahren nicht gemeldet.
Da hat sie wirklich Glück gehabt und offenbar schaffte er es ohne ihr Geld. Nicht gemeldet klingt als gibt es auch nicht wirklich Umgang zwischen dem Kind und der Mutter?
Ich finde, das das Kind, welches nur 66 € Unterhalt bekommt, mal den fehlenden Unterhalt einklagen sollte. So mit 15 Jahren sollte es doch mögllich sein, immerhin geht es um das Kind und nicht um den Vater oder der Mutter. Vielleicht will das Kind später studieren, bekommt aber kein bafög, weil ja die Eltern zahlungspflichtig sind und kann nicht studieren, weil die Mutter ihre Unterhaltspflicht nicht nach kommt. Ist nicht fair für das ältere Kind.
Aufgrund von schweren psychischen Problemen seitens der Mutter nach der Geburt kam es zur Trennung. Es verging einige Zeit bis die Mutter wieder auf dem Damm war. Seitdem verweigert der Vater jeglichen Kontakt. Die Mutter ist zu labil um sich per Jugendamt und Anwalt mit dem Vater um den Umgang zu streiten.
klasse Voraussetzungen für ein neues Kind sorry ich bin hier raus, denn ich bin auch eine die kaum Unterhalt bekommt und sich dafür tausend Ausreden anhören muss
Nun ja. Die Mutter hat sich therapieren lassen (postnatale Depression) und ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen. Was spricht da gegen ein neues Kind?
für mich unmöglich sich nicht um die zu kümmern, die da sind aber neue zu machen Meine Meinung... muss man nicht teilen.
Meinst du so nach dem Motto "neues Spiel, neues Glück"? Was dagegen spricht, ist dass sie ihrem ersten Kind nicht gerecht wird. Und dann macht sie ein Ersatzkind. Und dann kann sie dem Originalkind noch nicht mal den Mindestunterhalt zahlen, weil das Ersatzkind so lebhaft ist. Kinder als Konsumgüter - das hinterlässt einen bitteren Geschmack.
Sorry, wen eine Mutter zu labil ist um den Kontakt zum ersten Kind "zu erstreiten" sollte sie kein weiteres bekommen. Wäre übrigens vielleicht gar kein so grosses Streitthema. Das Kind ist 13 und die Familienmitglieder vom Jugendamt kann auch direkt mit dem Kind vermitteln, welches vielleicht gar nix gegen Umgang hätte. Traurig sowas.