Unruhige, ganz schwierige Nächte von Anfang an

Das ist hart - ich kenne es. Meine erste Tochter war auch eine sehr schlechte Schläferin, nachts oft stündlich wach, in schlechten Phasen auch mehr. Nur stillen half, rumtragen manchmal, aber auch sehr schwer. Tagsüber nur in der Trage geschlafen oder auf dem Arm. Ich hatte zum Glück den Papa als Unterstützung, um wenigstens am Wochenende morgens noch länger zu schlafen. Um den ersten Geburtstag rum war es auch sehr schlimm, da kamen Zähne (ich glaube auch Backenzähne, das ging ein paar Wochen). Dann wurde es zwar etwas besser, aber erst mit Abstillen hörte das nächtliche Aufwachen auf. Allerdings hab ich erst abgestillt, als sie 2,5 Jahre alt war. Ich verstehe dich sehr gut, auch, dass du nachts wütend wirst. Ich war oft auch wütend und hab mich gefragt, was ich falsch mache. Mittlerweile ist meine Tochter 3, sie schläft durch. :) und meine zweite ist anders, wacht zwar auch auf nachts, aber nicht so heftig. Allerdings auch erst 4 Mon alt. Halte durch!

Hey, Ich fühle mit dir! Meine Lieblingsoption fällt bei dir leider weg - meine haben über Monate ähnlich schlecht geschlafen wie dein Sohn und dann habe ich sie alle paar Tage mal um 3 mit meinem Mann aus dem Schlafzimmer geschmissen, damit ich bis 7 schlafen kann.. Bei meiner kleinen Tochter hat aber auch gabz viel Nähe halbwegs gewirkt. Wenn sie zwar geschlafen hat, aber nur noch am zappeln war, habe ich sie öfters auf mich gelegt und dort schlafen lassen bzw in meinem Arm an mich gekuschelt - das hat sie ganz gut beruhigt. Und auch wenn du es nicht hören willst - meine jüngere Tochter ist mittlerweile 20 Monate alt. Mit 15 Monaten habe ich das nächtliche stillen auf 2x begrenzt und sie auch nur im Liegen beruhigt. Einige Nächte waren unruhig, aber dann wurde es merklich besser und statt stündlich wurde sie nur noch 3-4x in 11 stunden wach. Mit 18 Monaten habe ich sie dann abgestillt und seit über einem Monat schläft sie eigentlich durch und wird maximal 1x zum Wasser trinken wach.. Abstillen muss ja nicht sein, aber ggf einschränken?

Hallo liebe Mama! Oh wow, das ist echt hart. Ich habe auch einen schlechten Schläfer, 9.5 M. Jedoch ging die längste Phase, in der ich nur insgesamt auf so 2 Stunden Schlaf pro Nacht kam, "nur" knapp 12 Wochen. Danach waren die extrem schlechten Phasen eher bei so 3 Wochen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie du das schon seit 14 Monaten durchgehend aushälst! Und ich kenne diese Wut nur zu gut.... man ist fix und fertig, schimpft dann sein Baby und im selben Moment fühlt man sich wie die schlechteste Mutter der Welt, weil man sein Baby anmault/schimpft das können Mütter mit "normalem" Schlafmangel nicht verstehen, ich hatte auch niemanden im meinem Umfeld, wo das Schlafen so extrem war. Tagsüber müsste ich dann noch mindestens 2x2 Stunden spazieren, dass der kleine Mann wenigstens untertags etwas Schlaf nachholen konnte... Ich hab alles probiert, auch Schlafberatung, aber die war fürn Arsch Mir hat tatsächlich die "Schreiambulanz" auf der Klinik sehr geholfen. Die qind spezialisiert auf solche Probleme. Die Dame dort war sehr kompetent und ab dem ersten Tag an würde das schlafen deutlich besser! (alle 2 Stunden wach, was für mich schon Luxus war). Danach hat er sogar oft 1x pro Nacht 3-3,5 St geschlafen, Luxus Einen Versuch wär es wert, kommt halt dann leider immer drauf an, ob man Glück hat und dort eine kompetente Person arbeitet. Es gibt bei uns immer Aufs und Abs, aber so extrem wurde es nachher bis jetzt nicht mehr, aber er ist ja auch erst 9.5 Monate Ich wünsche dir viel Kraft, du wirst es irgendwie schaffen

Hi ich verstehe dich. unser Sohn hat sich so wahnsinnig schlecht geschlafen! Wir haben unserer Kiä alles erzählt - war sehr wichtig zu dem was du schreibst und ihr Tipp war es im eigenen Zimmer zu versuchen... Und das hat geklappt!!! Die ersten Nächte waren klar schwer aber seitdem wacht er but noch 1-2 mal pro Nacht auf ... Vielleicht hilft dir das auch - wenn nicht lass ihm wieder direkt zurück ziehen (hin ihn aber mindestens eine Woche um sich daran zu gewöhnen)

Hast du die Möglichkeit, einen Verwandten, Freundin o.ä..einzuspannen, der/die dein Kind z.B. einmal die Woche abnimmt, damit du schlafen kannst? Wie schläft dein Sohn mittags? Nur im Anhänger oder auch im Bett bei dir? Meine Tochter war auch so eine Schlechtschläferin (phasenweise alle 20 Minuten wach, grundsätzlich super unruhig). Ich musste mittags sowieso liegen bleiben, weil sie sonst nicht geschlafen hätte. Da bin ich dann oft auch mit eingeschlafen und habe mir das auch ohne schlechtes Gewissen gegönnt, egal wie mein Haushalt aussah. Zur Unruhe (ich habe meine Tochter oft Oktopus genannt): Wenn es einen total kirre macht, helfen evtl Atemübungen oder sowas wie Autogenes Training. Die Unruhe kannst du nicht ändern, du kannst nur daran arbeiten, dich dabei selber zu beruhigen und zu entspannen (was sehr schwierig ist und meiner Meinung nach auch niemand nachvollziehen kann, der es nicht kennt). Nicht für die ganze Nacht, aber vor allem zum Einschlafen habe ich oft Hörbücher oder Podcasts gehört. Das hat mich auch oft vorm Durchdrehen bewahrt. Ansonsten wäre ich rückblickend auch besser zu einer Schreiambulanz gegangen. Die Erfahrungen sind ja sehr verschieden, aber mit Glück hätte man den richtigen Experten erwischt, und schlimmer als jede Stunde oder öfters wach hätte es ja nicht kommen können.

Du hast auch die Möglichkeit dir eine externe Haushaltshilfe zu holen. Das ist gar nicht so schwierig. Bei einer Freundin von mir hat das gabz unkompliziert und schnell geklappt. Dazu brauchst du beim Hausarzt ein Attest, dass du so erschöpft bist und Hilfe brauchst. Zudem musst du angeben, dass dich sonst keiner groß unterstützen kann. Damit kannst du dann bei deiner Krankenkasse eine Familienhilfe beantragen, die je nachdem 3 - 6 h zu dir am Tag kommt. Das hat meiner Freundin im wahrsten Sinne das Leben gerettet. Das hat auch nicht mit Versagen oder dem Jugendamt zu tun (falls dir das Sorgen machen würde). Du kannst dann selbst mit der geschulten Person die ins Haus kommt klären, was sie machen soll. Haushalt, mit dem Kind spielen oder spazieren, dass du schlafen kannst. Falls das was für dich ist, dann einfach auch nochmal bei deiner Krankenkasse nach Haushalts / familienhilfe googeln. Ich wünsche dir auch weiterhin viel Kraft und denk daran, du musst es nicht alleine schaffen müssen.

Hallo, unruhigen Schlaf und häufiges Aufwachen kenne ich auch. Aber in der Ausprägung wie du es beschreibst, kommt es mir schon sehr ungewöhnlich vor. Hast du medizinische Ursachen ausschließen lassen? Bei manchen Kindern liegen z.B. Verengungen der Atemwege oder ein verkürztes Zungenbändchen vor, die sie unruhig schlafen lassen, auch wenn es sonst im Alltag gar nicht auffällt. Schlafen mit offenem Mund oder Schnarchen wären Hinweise darauf. Verdauungsbeschwerden können auch zu häufigem Aufwachen führen (war hier vor allem das Problem). Ich wünsche dir, dass du ganz schnell zu mehr Schlaf kommst!