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Unerträgliche Entwicklungsschübe

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Unerträgliche Entwicklungsschübe

Raupenmama

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Hallo an alle, Meine Tochter ist 9 Monate alt und sie macht gerade mal wieder einen Entwicklungsschub. Sie ist nachts stündlich wach und schreit nach der Brust, die sie aber nur im Wiegegriff nimmt. Sie isst kaum, quengelt und motzt den ganzen Tag ununterbrochen. Sie schläft grundsätzlich viel zu wenig und nur mit der Brust. Ablegen braucht mindestens 5 Versuche bis es dann für 20 Minuten klappt. Sie schreit beim An- und Ausziehen, im Buggy und will eigentlich nur getragen werden. Außer wenn sie nicht mehr getragen werden will, dann will sie runter und dann halt wieder hoch. Sie ist wahnsinnig unruhig und es kommt mir vor als hätte ich keine Verbindung mehr zu ihr. Ich komm garnicht an sie ran. Mein Geduldsfaden ist praktisch nicht mehr vorhanden, obwohl ich ja verstehen kann, was sie gerade durch macht und dass es für sie auch nicht leicht ist. Trotzdem würde ich einfach nur mal 3 Stunden am Stück schlafen wollen. Das hab ich nicht mehr seit September. Wer hat/hatte auch so wahnsinnig schlimme Wochen während der Schübe? Und besteht das erste Jahr eigentlich nur aus Schüben? Wir haben kaum Pausen zwischendurch. Vielen Dank für eure Rückmeldungen


Mome

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Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Im ersten Jahr hast du entweder Entwicklungssprünge oder Wachstumsschübe oder Schlafregressionen oder Zähnchen oder, oder…irgendwas ist immer. Da man es aber nicht ändern kann, hilft nur durchhalten und sich wenn möglich Pausen nehmen. Bei uns war es mal mehr, mal weniger schlimm. Als mein Kleiner das erste Mal mit Ende des 10. Monats durchgeschlafen hat, war ich dann diejenige, die nicht mehr schlafen konnte. Ich muss dir aber ehrlich sagen, dass es mit dem 1. Geburtstag nicht schlagartig vorbei ist.


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von Mome

Dem kann ich mich nur anschließen.Es ist eigentlich immer irgendwas. Da kann man echt nur Augen zu und durch sagen.Stündliches Stillen ist megaätzend aber ist trotzdem immer noch einfacher als jede Stunde ne Flasche machen. Man könnte nen Nuckel ausprobieren. Ansonsten auch mal abwechseln am Tage.So das du mal einfach in Ruhe ins Bad kannst oder mal ne Stunde raus. Das hilft oft schon um Kraft zu tanken.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Das ist mega anstrengend, v.a. der Schlafmangel schlaucht enorm. Ich dachte aucb manchmal, ich dreh' gleich durch oder falle vom Stengelchen, aber - zu meinem großen Erstaunen - man "überlebt". Mir hat am besten geholfen, es so anzunehmen, wie es ist (das ist schwierig und dauert etwas) und nicht so zu hadern, immer mit dem Mantra " es geht vorüber und wird besser", was ja auch so ist, auch wenn man es sich mittendrin kaum vorstellen kann. Und die Ansprüche an Haushalt etc. runterschrauben! Und sich Freiräume für sich schaffen! Mein Mann, der allerdings zum Glück eh Frühaufsteher ist, hat z.B. am Wochenende die Kinder früh morgens genommen, damit ich noch ein, zwei, drei Stündchen ungestört schlafen kann, bis wieder gestillt werden musste. Du schaffst das schon! LG, Sille