MarvinsMum
Hallo, ich bin 35 J alt und habe zwei Jungs (11 und 5). Ich würde gerne nochmal in einen komplett anderen Beruf umschwenken (Hebamme). Die erste Hürde wäre natürlich erstmal einen Platz zu bekommen, aber sollte das klappen, arbeitet man im Schichtdienst. Ist das mit Kindern zu machen? Der Große wäre dann ca 12 wenn es losgeht und der Kleine wird dann eingeschult.... Ich bin hin und hergerissen. Würdet ihr es wagen? Mein Mann arbeitet 40 Stunden pro Woche, er sagt, er würde mich dann unterstützen. Familie ist auch vorhanden (meine Eltern leben im Ort) LG
Ich habs gemacht. Die Kinder waren ca. 4 und 6 damals und ich lebte in Trennung zu Beginn und dann mit den Kindern allein. Es war sehr anstrengend. Kinder waren früh die ersten und nachmittags die letzten in der Kita und die Umschulung bedeutete mehr als 50km Fahrt täglich. Hatte allerdings keine Schichten sondern ganztags und Praktika in angenehmen Arbeitszeiten. Dass ein Partner einen unterstützt halte ich für völlig normal.
hab als zweiten Bildungsweg Hebamme gemacht, hab jetzt drei Kinder...2,5 und 9 und würde jetzt NICHT in dem Beruf arbeiten. Schon alleine wegen dem Schichtdienst und der Arbeitszeiten allgemein. Arbeite jetzt halbtags in einer Gärtnerei...da weis ich ich kann um 12 Uhr gehen...manchmal wirds länger da holt die Kleine dann mein Vater ab, aber eben nicht regelmässig....und ich bin dann nachmittags zuhause bei den Kindern...das reicht mir grade völlig.
Bei den Voraussetzungen würde ich es auf alle Fälle machen. Du musst ja dann nicht zwingend Schichtdienst machen später.
ja, wenn du das berufsziel wirklich willst. deine bedingenunge sind ja ziemlich ideal, von der unterstützung her. der beruf ist natürlich naturgemäß eher nicht so familieneasy aber es ist ja dein lebensweg und eine zufriedene erfüllte mutter ist gold wert, vor allem wenn die abwesenheit durch liebende familie gedeckt ist...
Hey, also die Älteste in meiner Erzieherklasse ist 46 Jahre alt, ihre drei Kinder sind 5, 15 und 18. Die Große ist durch ein Geburtstrauma schwerst mehrfach behindert und meine Freundin hat sie seit der Geburt betreut. Sie ist glücklich bald fertig zu sein und endlich wieder arbeiten zu können. Ihr Mann hat davon am Anfang nicht viel gehalten, aber nun hat er eingesehen, dass es besser für alle ist wenn sie nicht mehr (Zitat:) frustriert zu Hause sitzt. Ach ja und meine Hebi ist trotz Schichten und Rufbereitschaft glückliche Mama von vieren: 17, 13, 6 und 18 Monate :) Ich denke wenn man es will, geht alles. LG