Catmu
Haltet ihr es für angemessen oder für übertrieben?
Für angemessen und notwendig, wenn die CDU überhaupt noch eine Chance haben möchte, am 22.9. wieder gewählt zu werden. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Politisch unumgänglich, in wie weit es moralisch hätte sein müssen, kann ich nicht sagen, dafür müsste ich mir selbst ein Bild machen (also die Doktorarbeit lesen und den Hinweisen auf Plagiat nachgehen)
Absolut Übertreiben und lächerlich. Der Vorwurf hat überhaupt nichts mit ihrer jetztigen Arbeit zu tun. Genauso wie es bei Guttenberg war. Das ist dann nur der Versuch die Leute aus dem Amt zu kicken, weil man sie anderes nicht los wird. Dreck findet man doch sicher bei jedem. Wulff war im Urlaub... Und von ihrem Plagiat auf ihre jetztige Zuverlässigkeit zu schließen ist absolut an den Haaren herbeigezogen. Man sollte sie an ihrer Politik/Arbeit bewerten und nicht an einer Tatsache von vor Jahren. Würde man danach verfahren würden erstmal Nichtskönner wie Schröder und von der Leyen gehen. Nichtsdesto trotz bin ich der Meinung, dass die CDU gute Chancen im September hat. Bisherige Umfragen (ARD) bestätigen das.
Sehe das genau wie du.
oder wie???? Bei jedem anderen würde auch der Titel entzogen werden, dann also auch bei unseren Politikern.
Mit dem dr. Ist ja ok. Aber der Rücktritt hätte nicht sin müssen. Finde ich. Wievielen Juristen, Lehrern etc. müsste man das Staatsexamen aberkennen, weil die bei den Hausarbeiten getrickst haben?
fast meine meinung...
Also sollte dieses auch für die Politiker gelten
Dachte ich mir auch gerade
Nö, dann sind sie scheinfrei und werden zum Examen zugelassen.
Ich kann dem nur zustimmen. mehr brauch ich gar nicht dazu zu sagen....
Ich bin der Meinung, das dann einige Ärzte, Juristen, Wisschnschaftler auch ihren Titel abgeben müssten. Ich denke kaum einer zitiert wirklich 100% richtig in seiner Doktorarbeit. ABER wenn ich in einer Position bin, in der ich auch nach Außen mich und andere repräsentieren muss, dann muss ich da auch zu stehen!
Is ja richtig, dass sie dafür angekreidet wird, wenn sie den Fehler begangen hat. Aber das hat nichts mit ihrem Amt zu tun, also könnte sie auch weiter Politikerin sein. Interessant finde ich ja auch, dass auf ein mal auffällt, dass da Plagiate drin sind. Der Uni ist es damals bei der Überprüfung nicht aufgefallen und in den letzten Jahren hat auch kein Hahn danach gekräht... Aber im Wahljahr lohnt sich das dann wenigstens.
Schavans Doktorarbeit ist aber schon recht lange im Gespräch, das ist jetzt nichts von wegen Wahljahr.
ich schrieb nicht das sie hätte zurück treten sollen. Darüber mag ich mich nicht äußern.... ABER ich finde die Leute, denen es irgendwann nachgewiesen wird, müssen auch dazu stehen! Wobei ich wieder finde: WIESO nach JAHREN!!! erst??????
Es scheint erst seit kurzer Zeit über einer Software die Möglichkeit zu geben, die Arbeiten so gezielt nach zusehen. Und natürlich werden erst einmal die Arbeiten von bekannten Personen geprüft, als das sich jemand die Mühe macht, nach zusehen, wie oft Frau Dr. Lieschen Müller falsch zitiert hat. Und Frau Schavan wird auch nicht die Letzte sein, die da geprüft wird und wo es auffällt.
Ja das stimmt wohl... Aber MIR ist es lieber, die Vollpfosten da in Berlin haben geschummelt, als der Arzt der mich, meine Kinder, Familie behandelt oder operiert....
stimmt doch oder??????
Stimmt, da geb ich dir vollkommen recht.
Jetzt muß man nur noch allgemein bekannt machen, daß eine medizinische Dissertation nichts mit der Fähigkeit, Menschen zu behandeln, zu tun hat.
wenn die Politiker alle Vollpfosten sind, dann frage ich mich, wieso wir überhaupt eine Regierung haben. Da wäre es doch besser, wir lassen die Politik ganz weg. Was wollt ihr haben? Monarchie? Diktatur? Anarchie?
So, unter anderem... Und ich glaub noch eine Menge mehr.
Moment... Das war nur so eine Aussage.... Und ja, ich komm seit Jahren nicht mit der Politik im großen und ganzen klar. Kommunal ja... Aber nicht auf Bundesebene... Aber das ist Ansichtssache.
Das hab ich jetzt nicht kapiert.
Komisch, wo Du doch schon die ganze Zeit versuchst, den Usern hier begreiflich zu machen, dass Du total intelligent bist und alle anderen doof wie Brot!
Das war nicht so gemeint. Entschuldigung, wenn es so ankam.
Mein Hausarzt hat keinen Doktor Titel, er ist Arzt, hat seine Prüfungen bestanden und lehnt es ab, eine Doktoren Arbeit zu schreiben. Er sagt, dass es praktisch nichts mehr gibt, was nicht schon tausende male geschrieben, beschrieben wurde.
aber selbst wenn ein arzt bei einer doktorarbeit nicht ganz korrekt war...das heißt doch nicht, das er ein guter arzt ist? ich finde, ihr verzerrt das bild ganz schön...es gibt auch viele gute ärzte ganz ohne doktortitel...
ich meine natürlich: das heißt doch nicht, das er ein SCHLECHTER arzt ist...sorry
Selbstverständlich gibt es in der Medizin ständig Neues...
versteh schon was du meinst. doch ich meinte es im ganzen allgemeinen. lieber die politker betrügen und belügen uns, als ärtze und co... dabei nehme ich alle mit und ohne dr. titel mit rein!
wobei ich mich persönlich NICHT um eine doktorarbeit aufregen kann, die vor 30!!! jahren geschrieben worden ist..da war sie wahrscheinlich mitte 20 oder so. sie hat damals bestimmt "betrogen" damit sie 30 jahre später ministerin werden kann...ich sehe das jedenfalls null eng...ein fehler, so what...einer von vielen wahrscheinlich.
Ich fand den Kommentar auf irgendsoeinem Nachrichtensender ganz interessant, den ich heute gehört habe (sinngemäß): es sei wohl nicht das Hauptproblem, ob sie ihren Titel verliert oder nicht bzw. ob sie geschummelt habe oder nicht, denn ihre politische Arbeit werde ja trotzdem allgemein gelobt und anerkannt. Allerdings würde das dazugehörige Verwaltungsgerichtsverfahren sich sicherlich über Monate hinziehen und dadurch sämtliche Berichterstattung über Frau Schavan und ihre Partei beherrschen oder zumindest trüben, wodurch ihr Ruf und ihre Glaubwürdigkeit auf Dauer leiden würden. Daher eher wie oben schon gesagt: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende. Persönlich muß ich sagen, ist mir das völlig schnuppe. Welche Flitzpiepen da sitzen und ihr Süppchen kochen, i. e. regieren, läßt mich kalt.
Angemessen und notwendig. Ich habe selbst promoviert und betreue Forscher in der Energieforschung, die Anträge beim Wirtschafsministerium stellen. Eine Forschungsministerin, die von den Forschern Ehrlichkeit erwartet und in ihrer Doktorarbeit betrügt, kann nicht Forschungsministerin bleiben. Sie hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Jeder Doktorand muss sich sonst sagen, macht ja nichts, wenn ich betrüge.
Das hätte von mir kommen können.
So versuche ich es auch in den Diskussionen zu erklähren.
Vorallem mit meinen Medizinerdoktoranden die eh mit dem Vorurteil
Dr.rer.medic. leben müssen. (Insider wissen warum ;-) )
Ist ja auch kein richtiger Dr. Nein, Scherz, aber das hören Mediziner doch immer, nicht wahr?
Mein Schwager ist Arzt ohne dr. Ist mir sowas von schnuppe.ä
Studiert sollte er haben
meine güte...mal zitate nicht richtig machen...wenn ihr das schon betrügen nennt...es gibt kaum was schlimmeres...
Bestimmt.
Ich hatte auch ein Bild im Kopf vom Dr.rer.medic.
Aber es gibt auch genügend Biologen/Chemiker etc. die den
rer.medic aus verschiedenen Gründen machen (2x erlebt in meiner Arbeitsgruppe).
Ich muss aber schon sagen das einige Projekte die an unserem Forschungstag vorgestellt werden echt ...naja... "anders" sind.
Da frag ich warum ich mir 4 Jahre den XXX-aufgerissen habe.
Aber es gibt solche und solche Projekte.
@Catmu : Ob ein Mediziner den Dr. hat oder nicht ist mir auch egal.
Hauptsache er hat überhaupt Medizin studiert, wie du meintest.
Ist ja leider in den letzten Jahren auch mal ohne studium gegangen
das hat ja nicht viel mit der jetzigen Betätigung zu tun. Ich fand es bei von Guttenberg schon eine Volkshetze, find ich jetzt auch. Schade, das sie es nicht durchgestanden hat, würde den hetzigen Medien, und den gehetzten Mitbürgern mal gut tun, wenn jemand seinen Mann oder Frau stehen würde. Aber immer mit der Masse mit, kann ja nicht schaden! Tana S.
ich finde es auch beschämend, das sie gehen muss, weil sie vor 30 jahren nicht alles richtig gemacht hat. und laut medien hat es bei ihr auch lange nicht das ausmaß wie bei guttenberg. bei ihr geht es wohl nur um vergessene zitate z.b...also eher lächerlicher kleinkram. aber so sind die deutschen...ich fand das auch schon bei guttenberg alles andere als toll, was mit dem veranstaltet wurde. da wird dann aufeinmal nicht mehr geschaut, wie gut er oder sie ihren job macht. finde so ein verhalten von der gesellschaft schrecklich. ich wette, wenn von ALLEN die doktorarbeit nachgesehen werden würde...es würde wohl bei den meisten was zu finden sein...die, die am lautesten krächzen, von denen müsste man am ehesten mal die arbeiten überprüfen...der ohne schuld ist, werfe den ersten stein, gell? lg tina
Ich bin genau deiner Meinung! Viele Leute wissen gar nicht, welche Arbeit in so einem Werk steckt! Trotzdem "gönne" ich der Schavan die Schlagzeilen und die Aberkennung des Titels, weil sie sich damals bei Guttenberg so echauffiert hatte! Man werfe den ersten Stein.....
Bei mir nicht! Nee ehrlich, dass korrekte Zitieren lernt man im Studium und ist das A und O in jeder Abschlussarbeit. Die Kommission hat auch nicht festgestellt, dass Schavan ein paar Zitate vergessen hat, sondern dass sie vorsätzlich abgeschrieben hat und nicht richtig zitiert hat - das ist ein wesentlicher Unterschied!
Ich gehe auch nicht davon aus, dass ich in meiner Arbeit falsch zitiert habe, ich möchte aber nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass man mir auch etwas nachsagen könnte. Ich finde aber nicht, dass eine Arbeit in diesem Format plötzlich keine gute Arbeit mehr ist, oder dass ein Doktortitel aberkannt werden muss!
Na ja, aber du kennst das Prinzip der "guten wissenschalicher Praxis"? Wenn wir in unserer Arbeit falsch zitiert hätten, wäre uns die Arbeit um die Ohren gehauen worden, da bin ich sicher. Was für uns gilt, muss erst recht für die Forschungsministerin gelten.
sie war damals noch nicht im ministerium... ich frage mich, die, die so hart reagieren...warum tut ihr und die anderen das? muss ja einen grund haben...neid? oder vielleicht ist neid auch falsch ausgedrückt...nicht gönnen können? ich denke nicht so hart und ich finde das ganze auch sehr übertrieben...aber die ehrlichen gründe, warum manche so hetzen und drauf bestehen das alles aberkannt wird, wird man wohl nie rausfinden...missgunst? tja...*grübel*
Auf was sollte ich denn neidisch sein? Ihren Ministerposten? Den wollte ich nicht haben, glaub mir! Ich war fast 2 Jahre im Wirtschaftsministerium als Referentin, das hat genügt. Es ist so, wie ich es gesagt habe. Eine Doktorarbeit MUSS korrekt sein. ich musste sogar vorne auf der 1. Seite der Arbeit bestätigen, dass ich die Arbeit selbständig angefertigt habe unter Einhaltung der guten wissenschaftlichen Praxis. Die Forschungsministerin predigt das sozusagen jedem Studenten. Wie kann sie das noch, wenn sie sich selbst nicht an die Regeln gehalten hat? es geht hier nur um ihre Glaubwürdigkeit!
siehste, und ICH finde eben nicht, das sie deswegen nicht glaubwürdig ist...ist doch quatsch...das sind fehler von über 30 jahren...auch sie ist gereift und ein anderer mensch...ich bin heute mit meinen 42 auch anders, reifer oder wie man auch immer sagen möchte, als mit mitte 20. ich weiß das sie korrekt sein MUSS...trotzdem sind mit sicherheit bei der mehrheit fehler zu finden...deswegen sind aber doch die meisten keine lügner, betrüger, schlechte menschen oder sonstwas für negative dinge...es ist 30 jahre her...vor 30 jahren war ich 12...wenn man die mir heute vorhalten würde...ohweier...wie ätzend ist das denn? und so sehe ich das in IHREM fall auch...
Also ich habe zitieren gelernt und behaupte, dass meine Arbeit in allen formalen Punkten korrekt ist. Ob sie inhaltlich so toll formuliert ist, ist ne andere Frage, aber zumindest ist sie korrekt. Wegen Langweiligkeit iwurde zum Glück noch kein Dr. aberkannt. Was soll das heißen "bei der Mehrzahl der Arbeiten". Das finde ich ziemlich beleidigend und abschätzig. Es mag sein, dass bei jemand anderem 30 Jahre lange her ist und man es als verjährt bezeichnen könnte, aber NICHT bei der Forschungsministerin. Sie muss in ihrer Positn über Fehler dieser Art erhaben sein.
Ich gehe davon aus, dass man bei allen, die eine Diplomarbeit oder eine Doktorarbeit geschrieben haben, irgendeinen Fehler finden kann, der die Arbeit als ungenügend erscheinen lässt. Trotzdem hat man eine Menge Arbeit, Wissen und Zeit in ein Projekt gesteckt. Nur durch Zitierfehler ist die Aberkennung eines Titels absolut übertrieben. Es FREUT mich aber, dass die Schavan ihren Titel abgeben muss ;-) So wie die sich aufgeführt hat, als man den Guttenberg am Wickel hatte!! Verzeiht mir, wenn ich sie falsch zitiere, aber sie hatte damals gesagt, dass sie sich wegen dem Fehler Guttenbergs "öffentlich schämt"! Ob sie zurücktritt oder nicht, ist mir egal....ich bin der Meinung, dass - egal welche Partei man wählt - die Misere immer die selbe bleibt.
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die misere bleibt immer die gleiche...so sehe ich das auch...ganz egal welche partei...
Wer eine Doktorarbeit verfasst hat, die als vorsätzliche Täuschung eingestuft wird, kann nicht Forschungs- und Bildungsminister bleiben.