Baerchie90
Mein Mann hat gerade angerufen, um mir zu erzählen dass seine Mutter keine Grundsicherung beantragen kann (sie kann aufgrund von einer Knie-OP, die nächste Woche nochmal wiederholt werden muss, nichts machen), da ihr Auto zu viel wert ist. Da hat er ihr vorgeschlagen, dass wir mein Auto gegen ihr Auto tauschen könnten, da mein Auto weniger als 1.700€ wert sein dürfte, er muss es aber erst mit mir besprechen... Bin grad total überrumpelt, gibt es da nicht eine einfachere Lösung? Sonst müssen wir ja alles ummelden, beim Amt, die Versicherung (Kosten tragen wir natürlich) und dann nach ein paar Wochen/Monaten (?) alles wieder zurück? Mal ganz davon abgesehen, dass ich mein Auto mag..
Sie hat ein Auto weit über dem Wert, den sie haben darf, um Grundsicherung zu bekommen, aber sonst nichts auf der hohen Kante? Manche Menschen haben merkwürdige Prioritäten.
Wie weit es über den 1.700€ liegt weiß ich gerade nicht, aber es war ein Geschenk vom Schwiegervater, da sie eben nichts hat und er lieber mit "warmen Händen" gibt.
ihr müsst doch aber irgendwoher wissen, dass das auto mehr wert hat. habt ihr einen (sie) einen antrag auf grundsicherung gestellt und der ist abgelehnt worden?
Sie war in einer Werkstatt um den Wert zu ermitteln. Mein Mann hat mir den Betrag jetzt nur am Telefon nicht gesagt, nur dass es über dem "erlaubten" ist.
ok. das ist erklärend für mich. ich wollte ja auch nicht die summe wissen, sondern nur, wer das "festgelegt" hat. das ist dann geklärt
Öhmmmm, mal ganz doof gefragt, wäre das denn dann nicht Betrug?
Keine Ahnung, die vom Amt meinten halt, dass sie das Auto verkaufen und sich davon ein günstigeres holen soll, dann bekommt sie die Grundsicherung...
Aber das wär doch auch Quatsch, oder?
Warum ist das Quatsch? Wenn sie eine Rolex am Handgelenk hätte, wäre es doch auch fair die zu verkaufen. Billige Uhr tut es auch.
Sie hat (Beispiel) 10.000€ in Form eines Autos und sie soll es nun verkaufen? Ich denke nicht, dass sie einfach so viel Kohle in Form eines Autos verschenken darf, denn das wäre bei eurem Tausch ja der Fall.
nein ist nicht abwegig. sie soll ihr auto verkaufen (aber wenn so eine bemerkung kommt, gehe ich davon aus, das es ein recht neues auto ist), kann sich ein gebrauchtes kaufen, von dem restgeld muss sie dann einige zeit leben und bekommt dann grundsicherung. so wie ihr das übrigens vor habt, mit dem hin und her getausche, das würde ich nicht riskieren, auch die machen mal stichproben. und wenn rauskommt, dass sie das auto wieder hat, auweia, dann wird es böse.
Warum Quatsch? Wenn es das Gesetz so will? Ich mein, mir soll es ja egal sein, aber den Staat bescheißen find ich jetzt nicht so prickelnd... Und vor allem wie stellt ihr euch das vor? Jetzt ummelden, sie holt die Grundsicherung, dann wieder zurüchkmelden, und was dann? Was wenn die dann da draufkommen? Strafe kassieren? Meinst das lohnt?
Die sind ja nicht doof... eben noch ein 10000€-Auto und nun eines für 1000€. Da fragt man sich schon wo die anderen 9000€ sind. Der Tausch ist doch Käse... ALG2 beantragen und 9000€ verschenken... Unfug.
Ja da bin ich ja ganz bei euch, ich denke auch, dass da schon irgendwie nachgefragt wird. Mein Mann würde halt gern helfen und das war scheinbar die erste spontane Idee xD
Dumme Idee, ganz dumme Idee....
Kann mich da nur anschließen... das Jobcenter ist nicht doof und weiß von dem Wert. Man kann auch nicht ALG2 morgen beantragen und heute mal eben das Konto abräumen und die Kohle verstecken.
woher wisst ihr, dass das auto "zu viel wert ist"? ist es ein neueres auto?
Ich finde, das hat arg den Charakter des Bescheißens. Es ist ein Wert da, der kann eingesetzt werden. Ich fände es fair ihr beim Autoverkauf zu helfen. Dann kann sie sich ein günstigeres Auto holen und die (Gewinn-)Differenz erstmal aufbrauchen, bevor sie Grundsicherung beantragt.
das Riskio würde ich nicht eingehen , die jenigen die das Prüfen kennen die Tricks die angewendet werden.. und sehen dann auf dem Vertrag das Ihr das Auto getauscht habt.. laut Datum. ich würde den Ehrlichen Weg gehen und nicht versuchen zu Tricksen...
... auf deinen Mann umgemeldet werden würde - dann könnte sie damit trotzdem fahren und du hättest damit nichts zu tun. Die Versicherung usw. kann sie ja, falls möglich trotzdem bezahlen, müsste halt offiziell alles über ihn laufen. Schlimm finde ich das jetzt nicht - aber das Tauschen ist in meinen Augen unnötig.
kein guter Rat... es ist weiterhin ihres aber nicht offiziell
Echt? Du findest es nicht schlimm den Staat zu bescheißen? Wenn sie jetzt das Auto auf den Sohn anmeldet dann merkt das Amt das auch, die sind ja nicht dämlich
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sage deinem Mann, nach reichlciher Überlegung willst du DEIN Auto
nicht hergeben. Ehrlichkeit ist wichtiger als Geld..
Da meinte man aber sich das Auto zu Geld zu machen und für etwas günstigeres einzutauschen.
Wooooo? Steht das? Das Amt würde das so sicher nicht vorschlagen, die würden höchstens sagen, verkaufen sie ihr Auto, kaufen Sie sich ein gebrauchtes, brauchen das Geld das übrig bleibt auf, und dann kommen sie wieder... Das Amt gibt dich keine Anleitung zum bescheißen...
Hätte gedacht,es würde höher sein.
Dann verkauft sie ein "gutes Auto" und hat Geld. Sann kauft sie sich eine 1.500€ Laube und steckt den Gewinn in ständig anfallende Reparaturen?
Super Sache
Klar,ein Bentley tut nicht Not. Aber um was für einen Betrag gehts denn hier?
Wahrscheinlich würde ich meiner Mutter die Differenz geben (wenns nicht arg zu viel ist) und das Auto auf mich umschreiben lassen. Es ihr aber zur Nutzung überlassen..
Wenn sie eine Nobelkarosse fährt,würde ich es tatsächlich zu Geld machen. Grundsicherung und Luxusschlitten passt ja nicht wirklich zusammen...
Die Kohle die drüber ist muss sie ausgeben und davon leben bevor es ALG2 gibt. Es gibt übrigens einen Betrag, den man haben darf. Das muss also ein sehr wertvolles Auto sein, wenn sie drüber liegt.
Weil 1.700€ kam mir doch sehr niedrig vor als Grenze
Und es wird alles angerechnet, sogar die rückkaufswerte von lebensversicherungen.
Deshalb schrieb ich ja... muss ein teures Auto sein, denn wenn sie z.B. 50 ist darf sie schon mal fast 8000€ haben.
Habe mich jetzt nochmal ganz ausführlich mit meinem Mann unterhalten. Gleich vorweg, wir haben keine Ahnung von der Grundsicherung und haben "unsere Informationen" von seiner Mutter, so wie sie es verstanden hat. Scheinbar sieht es so aus: Sie hat ein Auto, dass 1.700€ wert ist (laut Werkstatt) erlaubt ist aber nur ein Auto, das maximal 1.500€ Wert sein darf. (Hab das wohl am Telefon falsch verstanden). Ihre wenigen Rücklagen hat sie inzwischen aufgebraucht, so dass wir sie jetzt finanziell unterstützen, damit sie sich Lebensmittel kaufen kann. Die Grundsicherung bräuchte sie vermutlich 3-6 Monate, kommt halt drauf an wie lange das alles mit ihrem Knie noch dauert (im Juni war die erste OP, seitdem ist sie Arbeitsunfähig)... Es geht also scheinbar "nur" um 200€ zu viel, daher die Tausch-Idee. Wie wäre denn da der "legale" Weg? Müssten wir unser (mein) Auto jetzt auch zur Werkstatt bringen und dann den Wert ermitteln und die Differenz noch oben drauf geben? Also mein "1000€ Auto" + 700€ Differenz Und das dann gegen das "1700€ Auto" tauschen? Naja, mein Mann ist jetzt erstmal bei seiner Mutter, mal schauen mit was für Nachrichten er dann wieder kommt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das so richtig verstanden hat. Sie hat keine anderen Werte und das Auto ist 200€ mehr wert? Da wird einem keine Grundsicherung verwehrt.
ich kenne da auch keine genauen zahlen, sondern nur den wortlaut "ein angemessenes auto" soweit ich das kenne, musste noch niemand sein gebrauchtes auto deswegen verkaufen. es sei denn, es war ein 1 jahr altes luxusauto.
Darf ich fragen, wie alt sie ist? Grundsicherung gibt es ja "nur'", wenn man das Rentenalter erreicht hat oder Erwerbsunfähig bzw. -gemindert ist. Hat sie das Rentenalter erreicht und die Rente reicht nicht, hat die Dauer ihrer Knie-Geschichte gar nichts mit der Grundsicherung zu tun. Ist sie nur für diese Zeit nicht erwerbsfähig und erhält keine bzw. nur eine geringe EU-Rente ist der Zeitraum ja absehbar. Und ihre Kniegeschichte macht sie ja nicht unbedingt mobiler, oder? Ich würde an eurer Stelle mitgehen und es mir erklären lassen. Vielleicht wohnt sie ja auch so ungünstig, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr einkaufen oder zum Arzt kommt. Außerdem kenne ich es so, dass - ausser bei verwertbarem Vermögen, welches eben erst ausgegeben werden muss - eine "Galgenfrist" gilt. So wie zum Beispiel bei einer unangemessen teuren Wohnung.
Wenn sie zZ arbeitsunfähig ist und aus dem Krankengeld ausgesteuert wurde, dann hat sie Anspruch (natürlich bei entsprechendem Nicht-Vermögen) auf HarzIV. Geht umbedingt mit zum Amt, vielleicht weiß das Amt noch nichts von dem Wert des Autos bzw kennt nicht die Markte usw und lasst Euch das erklären. Es gibt in den Städten auch Beratungsstellen (AWO, Solidarische Hilfen), die bei dem Ausfüllen der Unterlagen und bei solchen spezifischen Fragen helfen können...
nein, das stimmt so nicht. wenn sie nicht mindestens 3 stunden am tag arbeiten kann, bekommt sie grundsicherung, auch wenn sie noch nicht im rentenalter ist. dann bekommt sie die bewilligung auch nur für eine bestimmt zeit
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