Pino
Hallo zusammen, mein 9 Monate alter Wirbelwind möchte zum sauber machen nicht mehr auf dem Rücken liegen. Morgens geht es noch einigermaßen. Und die Katzenwäsche am Morgen geht auch am krabbelnden Baby. Auch das Windelnwechseln bekomme ich so irgendwie hin. Früher oder später zieht er sich eh am Sofa hoch, dann geht das ganz gut. Nur nach dem Brei haben wir zunehmend ein Problem: Außer wenn er sich vom Stehen fallen lässt, sitzt er noch nicht. Er ist dann auch ganz unglücklich und kann sich nur mit viel Mühe aus der Position befreien. Er isst also seinen Brei auf meinem Schoß. Hinterher lege ich ihm auf dem Rücken auf die Wickelunterlage, die aus Sicherheitsgründen schon vor einiger Zeit auf den Boden gewandert ist. Jedenfalls dreht er sich sofort auf den Bauch und krabbelt weg. Dabei macht er alles schmutzig: Teppich, Sofa,… Ich hab es schon mit erklären, was ich mache, singen, abwaschbares Spielzeug geben, immer wieder mit Ankündigung zurück legen probiert. Nichts hilft. Wenn ich versuche, ihn festzuhalten, brüllt er. Heute hat er sogar beim Wickeln im Stehen gegen das Sofa gepinkelt. Ich wusste echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Bin im Moment auch sehr übermüdet, weil er zahnt und nicht gut schläft. Meine Mutter und mein Freund sagen jetzt, ich soll ihn festhalten, wenn er sich breiverschmiert auf den Bauch drehen und weg krabbeln will. Aber er weint dann so, und mir kommt das irgendwie wie Gewalt vor. Ich tu ihm dabei natürlich nicht weh, aber es fühlt sich so an, weil er mir ja ganz klar zeigt, dass er das nicht möchte. Meine Mutter meint, das ist ok, weil es ja zu seinem besten ist. Und irgendwas so in Richtung, dass er, um in der Welt in später klarzukommen, lernen muss, sich Dingen, die notwendig sind, zu fügen. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Mir kommt es so vor wie etwas, was man früher gemacht hat, aber heute nicht mehr. Aber da er mein erstes Kind ist, weiß ich nicht, ob das vielleicht doch so richtig ist, Was meint ihr, ist festhalten ok? Oder habt ihr eine andere Idee, was ich machen könnte? Morgen werde ich mal versuchen, ihn beim sauber machen in seine Babywanne oder, wenn er da raus klettert, vielleicht in einen großen Karton zu setzen. Danke schon mal für die Antworten!
Hi, wir haben immer ein Lätzchen mit Ärmeln an. Darüber ein normales
Wenn wir mit dem Essen fertig sind wird das alles zusammen über Links ausgezogen und dann geht's zum Waschbecken. Findet er mal so mal so... Wenn es Tage gibt wo ich schon weiß er hat überhaupt kein Bock dann lege ich mir vorher nasse Waschlappen parat und mach das meiste wenn er noch sitzt.
Beim Wickeln ist hier die Krokodilrolle auch oft angesagt. Festhalten mache ich da auch höchstens nur kurz, kann dich total verstehen. Zur Zeit verzichten wir also auf unsere Stoffwindeln und benutzen Pants
die lassen sich selbst während dem krabbeln gut anlegen
Die Pants müssen wir uns auch mal besorgen. Hältst du deinen Sohn dann vor dem Waschbecken oder setzt du ihn rein oder habt ihr einen Tritt davor?
Ich halte ihn davor. In der Küche kann ich ein Bein im Schrank aufstellen. Im Bad brauchen wir noch einen Hocker dafür. Das macht es um einiges leichte
Ich versteh die Ausgangslage noch nicht so ganz. Wo ist der Brei - am Bauch? Mund? So oder so erschließt sich mir auch nicht wieso er vom Schoß auf die Wickelunterlage soll nach dem Essen. Haben selber so einen Wirbelwind Zuhause und hatten phasenweise große Schwierigkeiten beim Wickeln. Aber nach dem Essen (egal ob Schoß oder Sitz) wird immer noch auf dem Platz sauber gemacht und erst dann lasse ich sie runter. Und durchs Lätzchen (kann die mit Fangschale sehr empfehlen) landet gar nichts auf dem Bauch. Aber bin mir wie gesagt nicht sicher, ob ich die Situation richtig bildlich verstanden habe. Festhalten finde ich auch schwierig, würde ich grundsätzlich immer versuchen zu umgehen (wie du es auch beim Wickeln machst: Auch Mal alternativ im Stehen).
Der Brei ist überall! Er will den Löffel fast seit Beikostbeginn selbst zum Mund führen. Da geht einfach auch noch einiges daneben, gerade gegen Ende, wenn er unkonzentriert wird. Er trägt beim Essen ein Lätzchen, mal mit, mal ohne Ärmeln, und auf seinem Schoß liegt ein Spucktuch. Das Spucktuch strampelt oder wirft er aber immer wieder weg. Mit den breiverschmierten Händen greift er sich auch an die Füße und in die Haare. Der Brei ist also wirklich von Kopf bis Fuß überall auf ihm, und auch viel auf mir, weil er zwischendurch nach meinem Gesicht greift oder auf meine Arme und Beine klatscht. Wenn ich ihn noch auf dem Schoß abwische, weint er auch, allerdings ist es kein Brüllen. Ich glaube, er weint, weil wir uns da nicht direkt angucken, sondern über einen Spiegel. Und beim sauber machen hat er ja nicht so die Kontrolle über die Situation. Als es am Boden noch ging, hatte ich immer das Gefühl, dass es am besten klappt, wenn ich ihm erkläre, was ich mache, und wir dabei viel Blickkontakt haben. So richtig sauber bekomme ich ihn auf dem Schoß auch nicht. Aber wahrscheinlich muss ich zumindest grob Hände und Beine vom Brei befreien, damit er beim Krabbeln nicht alles verteilt.
Vielleicht hilft es wenn er was zu knabbern in einer Hand hat und du den Löffel
Ich find das ja gut, dass er das selbst machen will. Er macht das auch ganz toll und gibt inzwischen meistens den Löffel zurück.
Ok, darunter kann ich mir mehr vorstellen. Wir hatten immer so eine Papiertuch Box am Tisch, mit der wir das Gröbste schon vor dem Aufstehen weggeputzt haben. Essen aus dem Haar wirst du weiter am Waschbecken oder ähnlichem herauswaschen müssen, aber einen Kopfstand wird er bis dahin nicht hinbekommen ;) Manche Babys sind eben nicht so willenlos wie andere. Das ist ja absolut in Ordnung so. Ist auch was wert, dass deins so schon den Drang hat, selbstständig was hinzubekommen. Und ich finde ja, es gibt Schlimmeres als Brei am Fuß. Durch diese Lernphase müssen wir ja alle durch, auch als Kleinkind lernen sie es ja nicht auf Anhieb, sondern müssen üben. Da geht schon Mal was daneben. Ich wäre da einfach pragmatisch. Hier wurde vieles auch einfacher als sie mehr konnte (und nicht nur wollte ;)). Dafür räumt sie hier mit ihren nicht ganz 2 Jahren freiwillig mit auf und hebt Krümel vom Boden auf um sie selbstständig zum Müll zu tragen. Konsequent sein ist wichtig, aber ich hab da noch das klassische Bild von Erziehung im Sinne von "Ziehen" im Hinterkopf. Ausgangspunkt ist bei deinem Kind eben, dass es jetzt schon viel selber machen will, also würde ich das auch fördern. Und nach Wegen suchen, wie du weniger Aufwand hast (eben durch vorm Aufstehen abwischen statt mühsam und mit Fest-halten am Boden). Fest-halten kam hier nur bei Dingen in Frage, die wirklich wichtig sind (wie beim Zähneputzen, oder wenn ein Auto vorbei fährt).
Zähneputzen findet er zum Glück total toll und will immer noch weiter machen, wenn es mir schon reichen würde. Ja, das mit dem Abwischen am Platz ging gerade ganz gut. Es gab zwar ein paar Beschwerden, aber besser als am Boden. Und die Füße hab ich dann beim Spielen sauber gemacht. Dann hoffe ich mal, dass er mir in 1-2 Jahren auch beim Aufräumen helfen will.
Am Tisch gab es immer und von Anfang an zwei große Regel: Es darf erst aufgestanden werden, wenn der Mund komplett frei ist, Und wenn alles sauber gewischt ist. Dem Großen (3) ist das Spiel klar. Die Kleine weint manchmal, wenn ich sie abwische. Aber das gehört dazu. Mit Essen sonstwo durch die Wohnung robben lassen und dann "Überall Brei" schreiben.. Es in deiner Hand! Brei nur am Tisch danach auch gleich abwischen. Meine Kleine (2J) will auch nie abgewischt werden... Ich halte sie fest und mache schnell. Dabei rede mit ihr und erkläre nochmal, warum das so sein muss.
Bevor ich die ganze Bude sauber machen muss, halte ich das Kind selbstverständlich fest und mache es sauber! Auch beim Wickeln. Wo kommen wir denn da hin? Manche Sachen müssen eben sein!
Das finde ich auch jetzt irgendwie selbst verursacht und gebe deiner Mutter da schon auch Recht. Es hat doch nichts mit Gewalt zu tun. Auch ein so kleines Kind darf lernen, dass es Regeln gibt. Die ist nun mal "sauber machen" nach dem Essen! Bei uns hätte es auch das selber Löffel halten ab Breibeginn vermutlich nicht gegeben, weil es motorisch da echt noch schwierig ist. Kein Wunder, dass alles verschmiert ist. Aber dann noch loskrabbeln lassen.... Da hab ich echt andere Dinge zu tun als ständig hinterher zu putzen. Das ist wieder die Geschichte mit dem sich frei Entwickeln lassen. Hab von einer Bekannten auch schin Mal gehört bei einem 1jährigen Kind, ach der ist noch so klein, der muss das jetzt noch nicht lernen, später muss er noch genug lernen. Der Junge ist mittlerweile 6 und frisst immer noch wie ein Schwein!! Frei Entwickeln geht nun manchmal eben nicht. Es gibt Regeln. Die müssen sein. Und die darf dein Kind auch gerne jetzt schon kennenlernen. Fang am besten schnell damit an. Sonst folgen später noch ganz andere Dinge. Unsere Nachbarn haben ihr Kind auch so "frei" erzogen ohne ich nenne es jetzt mal Maßregeln oder Korrektur. Das Ergebnis war echt unschön. Und da kommen dann noch ganz andere Sachen als mit Brei los krabbeln, oder gegen die Couch pinkeln. -mit matschigen Gummistiefeln rein rennen (3x hintereinander!!!) -die weiße Ledercouch mit Kugelschreiber anmalen -anderen Kindern eins mit der Schaufel überziehen -Kakao überm Laptop auskippen -Pflegeöl auskippen und verteilen -Zeitung in den Duschausfluss stopfen Nur mal so als kleine Auswahl. Und die meisten Sachen auch noch mit Grinsen im Gesicht. Alles selbst miterlebt. Und Mutti und Oma standen nur daneben mit den Worten "ach Mensch. Hör doch mal auf." Selbst die Erzieherinnen im Kindergarten haben beim Abholen zu ihr mehrmals gesagt, also sie müsse echt mal lernen zu gehorchen. Das ist mein absolutes Negativ Beispiel! Erstens wäre das eigene Leben so viel einfacher. Zweitens wäre mir so was ganz schrecklich peinlich. Ihr steht noch am Anfang. Du kannst noch alles in die richtigen Bahnen lenken.
Oh je, das klingt ja furchtbar. So einem großen Kind würde ich natürlich auch Grenzen setzen. Ich glaube, mir fällt gerade der Übergang von kleinen Baby, das hauptsächlich versorgt und lieb gehabt werden muss, zu größerem Baby, bald Kleinkind, das auch Grenzen gesetzt bekommen muss, schwer.
Das fiel mir auch sehr schwer, vor allem weil man vorher nicht weiß, wann der Zeitpunkt ist, ab dem man die Grenzen durchsetzen muss. Mit Essen matschen, runterwerfen ist ja auch ein wichtiger Entwicklungsschritt, damit setzt sich das Kind mit dem Essen auseinander und lernt es kennen. Ich habe meine Tochter auch erstmal machen lassen, aber eben immer in ihrem Beisein aufgewischt und saubergemacht. Bis ich festgestellt habe, dass sie sich langsam etwas besser kontrollieren kann - ich glaube das war so mit 1,5 Jahren. Ab da hat sie dann auch mal Dinge absichtlich runtergeworfen, und das habe ich gleich unterbunden. Einmal stand sie mitten in der Küche und hat ihren Wasserbecher ausgeleert und mich dabei angeschaut. Da bin ich dann mal etwas strenger geworden. Mittlerweile mag sie es überhaupt nicht mehr, sich beim Essen dreckig zu machen und sagt mir sofort, wenn es irgendwo nass ist, damit wir es aufwischen können. Aber wahrscheinlich ist das auch Charaktersache. Man muss sein Kind denke ich einfach gut beobachten, dann weiß man schon in etwa wann es soweit ist.
Ja, genau, ich hab das Gefühl, er kann es halt noch nicht kontrollieren. Und wenn es nichts ist, was er selbst steuern kann, bringt Strenge nicht wirklich was. Kurz versteht er ja auch ein Nein, z.B. wenn er nicht unter den Wäscheständer krabbeln darf (inzwischen steht der auf dem Balkon, wo er nicht rankommt), aber kurz danach versucht er es wieder. Nur scheint diese Situation mit dem Saubermachen für ihn so stressig oder anstrengend langweilig zu sein, dass er da nur raus will. Wenn ich ihn dann festhalte, habe ich Sorge, noch mehr schlechte Assoziationen für die nächsten Male drauf zu laden. Wenn er absichtlich etwas machen würde, was nicht ok ist, würde ich auch streng werden. Aber so weit ist er einfach nicht.
Natürlich ist er soweit. Wann gedenkst du denn, damit anzufangen? Diesen Satz: "Lass sie, sie versteht das ja noch nicht" habe ich auch sehr oft gehört. Was wurde aus dem Kind? Eine kleine Hexe, die dann mit knapp 6 Jahren zur Oma sagte "Du bist ein Arsch".. und als die Oma schimpfte, sagte die Mutter noch immer "Lass sie, sie versteh es ja noch nicht" Festhalten zum Abwischen ist keine Gewalt. Das wirst du hoffentlich noch lernen ;-)
Richtig, es bringt absolut noch nichts streng zu sein, außer dass er dann etwas Unangenehmes mit der Situation verbindet. Sauber machen musst du natürlich und da muss er irgendwie durch. Aber da es ja nach dem Essen passiert und nicht währenddessen, denke ich dass die Assoziation vielleicht nicht so sehr aufs Essen gelenkt wird. Bei uns war das Saubermachen einfacher, sie ließ es über sich ergehen, aber das mit dem Wickeln kenne ich auch. Ich habe oft irgendwas gesungen und Quatsch gemacht, aber Festhalten musste dann schon auch sein. Irgendwann gab es sich von selbst.
Du kannst nicht darauf warten, dass dein Kind alle Regeln toll findet, bevor er sie akzeptiert! Was sein muss, muss sein. Waschen, wickeln, Zähne putzen, .... Hier geht es nicht nach dem Willen des Kindes. Das Kind weiß ja noch gar nichts über Hygiene und andere Sachen. Den Rahmen sprich die Regeln geben die Eltern vor. Das hat nichts mit sinnloser Strenge oder Gewalt zu tun sondern ist notwendige Orientierung für die Kleinen.
Hallo, zieh dem Kind ein großes Lätzchen und und leg Dir doch einfach einen nassen Lappen bereit. Bevor Du ihn runterlässt, wird er sauber gemacht. Abgesehen davon darf auch ein Kind, das noch nicht von alleine sitzen kann, kurzfristig für eine Mahlzeit im Kinderstuhl sitzen. Das erleichtert das "Arbeiten" mit beiden Händen und das Kind haut nicht ab. Viele Grüße
Wir haben auch, Lätzchen ans Kind und Lappen daneben und bevor das Kind vom Tisch durfte wurde es sauber gemacht… wenn’s wärmer wurde, sogar ohne Kleider, dann blieben die auch sauber… Manchmal habe ich ja das Bedürfnis einen „Weg des geringsten Wiederstandes“ zu gehen… Es ist schon fast Sommer und warm, hast du Garten oder Balkon? Falls ja, Kind nur mit Windel draussen Essen lassen, und dann gleich im Eimer oder so planschen lassen… Kind wird sauber und hat Freude….
Wenn dein Kind schon sitzen kann dann setz es auf einen Hochstuhl. Das hat meine große geliebt. Brei und essen wollte sie auch immer selber mit dem löffel essen. Sie hatte ein ärmellätzchen an. Und am Tisch hatten wir einen nassen Waschlappen liegen. Damit haben wir sie schonmal grob sauber gemacht bevor wir dann zum ganz gründlichen waschen ins Bad sind. Zum Windeln wechseln das mit der wickelunterlage auf dem Boden ist bei Wirbelwinden die vernünftige Lösung. Pinkeln im hohen Bogen macht dein Kind ja nicht mit Absicht. Das ist halt bei Jungs so. Bei Mädchen ist es genauso, nur das sie dann eher alles in unmittelbarer Nähe nass machen. Die Thematik mit drehen und später weglaufen etc hatten wir auch schon und glaub mir es wird besser! Bis es besser gibt es die Möglichkeit die Möglichkeit dein Kind kurz festzuhalten und dann zu wickeln. Je nach Alter und reife kannst du dein Kind auch ins wickeln einbinden: Windel holen, feuchttücher holen, beim Windeln wechseln die Windel festhalten lassen. Eine Überlegung wäre auch ob zb pants irgendwann geschickter anzuziehen sind. Und natürlich der ultimative Tipp Nervennahrung und ordentlich Humor um darüber lachen zu können. Und nicht denken das alle Kinder in dem Alter brav still daliegen. Es gibt viele wirbelwindmütter nur nicht alle outen sich.
Zum Thema Karton Pass auf das er das saubermachen nicht mit spielen verbindet. Das es spielerisch sein soll und Spaß machen soll ist klar. Aber denk auch immer an das praktische. Bei Freunden zu Besuch konnten wir auch auf dem Boden wickeln aber dort hätte es jetzt zb keinen Karton gegeben. Mit Waschlappen und erst Gesicht und Hände sauber war das alles kein Problem. Wir hatten teppich in der Mietwohnung . Dort hatten wir eine wachstischdecke auf den Boden gelegt. Erst unter unserem Stuhl wenn K1 auf unserem schoß saß und später dann unter ihrem schoß. So gingen essensreste auf die Tischdecke und nicht auf den Teppich. Erst wurde gesicht und Hände grob mit einem nassen Waschlappen sauber gemacht. Und dann Lätzchen ab. Nochmal gründlich sauber gemacht im Bad. Festhalten über dem Waschbecken. (Später dann als sie sicher stehen konnte gab's einen Tritt für sie) Die Windel hatten wir vor dem Essen gemacht. Unmittelbar nach dem Essen nur wenn sie voll war. Nach dem Essen möchte ich zb auch nicht das mir am Bauch rumgedrückt wird um die Windel zuzumachen.
In dieser Situation würde ich ihn definitiv kurz festhalten zum Saubermachen, auch wenn er sich wehrt. Das mache ich bei meinem Sohn (21 Monate) auch. Es gibt wenige Situationen, bei denen ich so streng bin und gegen seinen Willen handle: Saubermachen nach dem Essen, Zähne putzen (manchmal), Windeln wechseln bei Stuhlgang (manchmal) und Nase spülen, wenn die wirklich total zu ist. Da wehrt er sich und schreit rum, aber es dient seiner Gesundheit respektive wäre unverhältnismässig zuviel Aufwand für mich, wenn ich nach jedem Essen/Stuhlgang die ganze Wohnung putzen müsste. Natürlich versuche ich es immer wieder mit Erklären usw. Beim Windeln wechseln klappt es jetzt auch fast immer zum Beispiel. Für mich gehört das zur Erziehung dazu. Später wird er auch nicht immer seinen Willen kriegen und sonst hast du und er wahrscheinlich ein Problem.
Habt ihr keinen Sitzverkleinerer? Für die kurze Zeit es Essen schadet das sitzen dem Rücken nicht, er ist ja auch nicht mehr so klein.. Oder mal im Maxicosi Probiert? Meine Enkelin , knapp 8 Monate; hat auf dem Schoss auch rumgehampelt, Seit sie im Sitzverkleinerer im Hoc hstuhl sitzt(seit letzter Woche) klappt das sehr gut. Meine sassen damals im Maxi Cosy zum Essen.
Ansonsten wasch ihm doch vor dem wickeln eben die Finger und dem Mund ab
ich kann auch nicht verstehen, warum du da nicht mal durchgreifst. auf dem schoß füttern würd ich auch nicht. am anfang haben wir in der wippe gefüttert und jetzt im hochstuhl. man kann sie auch für 10 minuten in den hochstuhl setzen, wenn sie noch nicht sitzen können, das ist ok, auch würde ich noch nicht selbst brei essen lassen. meiner greift auch oft nach dem löffel und bekommt ihn nicht. wenn er gar nicht aufhört, bekommt er seinen eigenen. den schiebt er sich zwischendurch in den mund. ist das essen vorbei, wische ich noch im hochstuhl hände und gesicht mit einem nassen waschlappen ab und zieh dann das lätzchen mit ärmeln aus. dann nehm ich ihn aus dem hochstuhl. du bist die mama und du gibst die richtung vor. was sein muss, muss sein. basta! mama! nicht beste freundin!
Danke für die vielen Antworten! Ich denke, ich stelle mir heute das Wasser zum Saubermachen und einen Waschlappen auf den Tisch und mache ihn gleich nach dem Essen sauber. Den Löffel nehm ich ihm jetzt nicht mehr weg. Er macht das wirklich schon toll. Und wenn er Ende des Jahres halbtags zur Tagesmutter kommt, wäre es schon schön, wenn er einigermaßen gut alleine essen kann.
Da gebe ich dir Recht. Wenn er das so toll macht würde ich es auch nicht mehr lassen. Was ich zur Zeit mache während der kleine versucht mit der Gabel zu essen- nebenbei ein bisschen Füttern. Also haben wir doppelt und dreifach Besteck :)
Ich denke es ist schwierig jetzt konsequent zu sein da er es schon anders erlebt. Aber zu spät ist es nie, wird nur anstrengend. Ich hab meinen ne Zeitlang teilweise erstmal 15 Minuten immer wieder auf den Rücken zurück gedreht mit viel gezehter geweine und protest. Dafür bleibt er jetzt aufm Rücken liegen und es ist nicht schlimm für ihn und wir können entspannt Wickeln und anziehen. War aber bestimmt 3 Monate sehr anstrengend. Als das anfing war ich auch mal kurz beim Bodenwickeln, da ist man aber längst nicht so konsequent weil es nicht die Gefahr des runterfallens gibt. Man versucht noch beim wegkrabbeln die Hose und die Socken irgendwie anzuziehen. Auf dem Wickeltisch geht das nicht. Für was du jetzt mehr nerven brauchst und hast musst du selbst entscheiden.
Setzt das Kind in einen Hochstuhl mit Gurt. Für die kurze Zeit ist das ok, auch wenn er noch nicht alleine sitzt.
Das ist wieder ein hausgemachtes Problem, dass ich so nicht kenne. Zum Brei essen saßen sie im Kinderhochstuhl. Dann wurde abgewischt und sie durften spielen. Gewickelt wurde auf dem Wickeltisch/Bett.. je nachdem. Das Theater fing erst viel später an, so mit 18 Monaten.
Es wurde ja schon vieles gesagt. Ich wollte nur ergänzen, wir machen das dann manchmal ganz spielerisch mit dem saubermachen. Er sitzt auch im Hochstuhl, fand da auch nicht so viel dabei für die paar Minuten zum Essen. Nur isst er keinen Brei, er wollte auch immer selbstständig essen, wir haben breifrei gemacht von Anfang an, er isst inzwischen bei uns mit. Daher je nachdem was es gibt, mal mehr mal weniger Sauerei. Aber was ich sagen wollte, wenn ich ihn dann sauber machen, mache ich das spielerisch, ich necke ihn, spreche mit ihm, mache auch mal Quatsch mit dem Waschlappen.er hat noch nie geweint beim saubermachen, ist für ihn nie eine negative Erfahrung gewesen. Hinterher nehme ich ihn mit ins Bad und wir waschen zusammen Händchen und Gesicht ab, er darf dabei die Hände selbst unter den Wasserstrahl halten, findet das auch faszinierend und während ich ihm das Gesicht kurz abwasche mit der Hand, darf er in den Spiegel kucken, da ist er dann eh total absorbiert und kriegt vom Saubermachen kaum was mit . Es wird schon...
Viel Erfolg,
LG Merry
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